Hast Du deine Drucke mit einer UV Lampe nachgehärtet?
Erst aushärten und dann eventuell nochmal spülen und austrocknen/ausgasen lassen. Danach erst vorhandene Öffnungen schließen. Ansonsten pasiert das oben Geschilderte.
3D-Druck ist eine Frage der Geduld. Wer die nicht hat, oder nicht bereit ist die aufzubringen, sollte besser ´n anderes Hobby anstreben.
Natürlich kann durch Optimierung der Parameter, wie z. B. Verfahrwege, Einzüge beschleunigen etc. Zeit gespart werden. Aber allein das technische Prinzip der Aufteilung in Einzelschichten gibt nun mal eine Mindestdauer des Druckes vor.
Man kann die Düse und damit die Schichthöhe vergrößern um schnellere Ergebnisse zu erreichen. Ebenso die Fülldichte reduzieren, statt komplizierter Füllmuster einfach nur Linien als Füllmuster verwenden und andere Tricks anwenden. Das hat aber immer Auswirkungen auf´s Ergebnis und manchmal nicht die besten. Es ist einfach so, wie überall sonst auch. Man muss wissen was man will. Man muss das Ganze beherrschen lernen und lernen braucht nun mal Zeit.
Hab mir für mein Fujinon 60mm f2,4 Macro gerade eine Aufnahme zur Befestigung eines Ringblitzes, den ich noch aus alten Canon-Tagen hier habe und wieder nutzen will gebaut. Die Schwierigkeit bestand darin, den Support zu vermeiden, da sehr schmale umlaufende Rillen und Überhänge konstruiert wurden. Also hab ich das Teil in drei Teile gesplittet, die nach dem Druck einfach zusammen gesteckt werden, sich selbst zentrieren und sicher verklemmen. Jedes der drei Teile hat ca. 40 Minuten Druckzeit benötigt. Na und? In der Zeit trinke ich lecker Espresso, lese die News, schreibe hier Beiträge und ...
... fertig ist der Ringblitz-Adapter.
Sieht jetzt nicht so bolle toll aus, das müsste noch nachbearbeitet werden, aber funktioniert und nur das zählt.
Also Leute, Geduld ist alles.