Beiträge von Marlin444

    Hab mich heute mal mit meiner KWC 1911 6mm Airsoft ausgetobt, schnelle Schussfolgen auf mehrere Ziele auf 5m und einhändig im Duellist Style... macht echt Laune das Ding :thumbsup:

    Mit der Airsoft Version mit etwas über 1 Joule und Plastik-BBs haben sich einfache Möglichkeiten

    zum Schießen aufgetan, die so vorher nur schwer machbar gewesen wären.

    Hatte mir zwar früher schon mal nen DinA3 großen Kugelfang mit schrägstehendem 3mm Stahlblech für die CO2-Luftdruckwaffen mit 7,5 Joule gebaut (drumherum nen Holzkasten), aber der ist doch recht schwer und unhandlich und bietet nicht die Möglichkeit auf mehrere Ziele, die weiter als maximal 10cm voneinander entfernt sind zu schießen.

    Aber Airsoft machts jetzt für mich mit einfachen Mitteln möglich, inklusive Kugelauffangbehälter...

    Ich baue mir Ziele aus einfachen Versandkartons etwa Schuhkartongröße, die inneren Deckel Richtung Kartonboden schräg gestellt und Reste von einem alten Teppich (minimal größer als der Kartonboden) entlang der "Schräge" innen auf den Kartonboden gedrückt, das hält.

    Anschließend von vorne (an der Karton-Oberseite) das Zentrum der Scheibe oder der Scheiben ausgeschnitten und die Scheibenaufnahmen mittels Einschnitten und im unteren Bereich mit einem angebrachten Kartonstreifen drangebastelt, unterhalb der Scheiben wird am Rand ein Streifen vom Karton weggeschnitten, sodass wenn man den Karton richtig aufstellt die Plastik-BBs unten rausrollen können.

    Unter den eigentlichen Karton noch einen minimal größeren Kartondeckel (oder eine flache Plastikwanne ginge auch) unter den Scheibenträger-Karton gestellt, der fängt die vom Teppich gefangenen BBs auf. Und die BBs rollen bilderbuchmäßig in die "Wanne".

    Der große Vorteil, den ich sehe ist die Einfachheit im Zielaufbau zum Training und die Flexibilität mehrere Kartons verteilt quer durch einen Raum aufzustellen. Die Sicherheit, auch für umstehende Gegenstände im Keller-Abstellraum, ist meiner Meinung nach mit den Plastik-BBs wesentlich höher als mit den 4,5mm Blei-Diabolos, falls doch mal ein Schuss komplett daneben gehen sollte.

    An der Stelle nochmal besten Dank an Micha@"Mike Faraday" für die Infos und Ratschläge zum Thema Airsoft-Waffen.

    Bin richtig angefixt, glaube Papa braucht da bald auch noch eine etwas modernere 1911 mit beidseitiger Sicherung für mich als Linksdatsch, zwecks cocked & locked als Backup-Waffe im Holster auf dem Spielfeld :thumbsup: Geile Sache das mit den Airsoft-Kanonen :love:

    Und hier noch mal ein paar Bilder von zwei Karton-Kugelfängen, Version eins war noch mit einem zusammengekneulten alten Bett-Bezug, das sich aber als nicht optimal für das saubere "Rauskullern" der Plastik-BBs herausgestellt hat. Die zweite Version ist der Kugelfang mit der "Doppelscheiben-Aufnahme" und ist mit braunem Teppichrest ausgekleidet, damit läufts perfekt...

    An meiner scharfen 1911A1 habe ich auch einen Abzug der 1911 Ur-Version eingebaut, damit der Abzugsfinger sauber drauf positioniert ist und nicht zu weit über dem Abzug liegt.

    Hast du mal nen Link zu den Abzugsteilen? Würde das bei meiner A1 gerne mal testen.

    Leider nein, bei mir und der Abzugsänderung ist das schon an die 20 Jahre her. Habe gerade mal bei Brownells-Deutschland geschaut und auf einer anderen Seite mit 1911er Teilen. Da ist entweder nichts lieferbar oder erst gar nicht aufgeführt. Wenn dann nur die langen Match-Abzüge, die üblicherweise an den modernen Ausführungen eingebaut sind. Die alten „Brocken“ fliegen aber bestimmt noch in den Kram-Kisten in der Werkstatt bei älteren Büchsenmachern rum, die in den 70er und 80er Jahren Standard 1911er auf matchtauglich getuned haben. Da könntest Du es mal versuchen…

    Ich kann mich natürlich täuschen, aber so wie man das überschauen kann haben es die (AS)Hersteller dann mit den Vorbildern doch nicht so genau. Viele der A1 Varianten besitzen z.B. den größeren Abzug, was sicher der Vorspannung geschuldet sein wird (?). Was die anderen Merkmale angeht fällt es mir schwer einen Vgl. aufzustellen.

    https://military-history.fandom.com/wiki/M1911_pis…1A1_pistols.JPG

    Der längere Abzug der Ur-Version 1911, den man bei langen Fingern auch in der 1911A1 brauchen kann und problemlos austauschen kann, wurde bei der Nachfolgerversion, der 1911A1, zusammen mit dem „Mainspring-Housing“ also dem Schlagfedergehäuse, das sich unten am Griffrücken befindet, geändert. Die ursprüngliche Version hatte ein flaches Schlagfeder-Gehäuse, dies wurde in eine gewölbte Version geändert, wodurch sich auch der Griffwinkel etwas änderte.

    Durch den kürzeren Abzug gab es natürlich auch noch mehr Platz im Abzugsbügel, um die Pistole auch gegebenenfalls mit Handschuhen bedienen zu können. Das Schlagfedergehäuse sowie der Abzug und auch alle anderen Teile sind meines Wissens nach 1 zu 1 austauschbar.

    An meiner scharfen 1911A1 habe ich auch einen Abzug der 1911 Ur-Version eingebaut, damit der Abzugsfinger sauber drauf positioniert ist und nicht zu weit über dem Abzug liegt.

    2erlei Die 2011er, selbst wenn nur eine einseitige Sicherung, Standard Kimme und Standard Abzug ohne Triggerstopp etc. verbaut wäre, so würde sie trotzdem nach dem WildBunch-Regeln durchs Raster fallen, zumindest wegen dem Punkt „Abmessungen“, aufgrund des dickeren Griffstücks wegen dem im Original doppelreihigen Magazin.

    Ja Micha, denke Du hast schon recht. Mit der Schussleistung kann man wirklich zufrieden sein. Ist wohl ein Spleen von mir…immer noch das Maximale an Präzision auch aus einer Standard-Waffe (nicht Match-Waffe) rauszuholen. ;)

    MacDhunadh besten Dank für den Link zur Explosionszeichnung. Also wenn die Explosionszeichnung von KWC auch für meine Ausführung zutrifft dürfte demnach die Kimme verstellbar sein. Zumindest hat die darauf eine extra Teile-Nummer. Leider ist nicht zu erkennen ob die wie beim Original im Schwalbenschwanz sitzt, wäre aber anzunehmen…

    Giftick Klingt interessant die KWC in 4,5 und mit gezogenem Lauf. Und optisch um Längen besser als die Trommelmagazin Waffe mit Colt Lizenz von Umarex. Die hat nur einen etwas zu langen Abzug, selbst der längere Abzug der Ur-Version 1911, nicht der 1911 A1, ist nicht so weit in den Abzugsbügel reinreichend. Aber das ist vom Gesamtbild fast alles was da optisch etwas anders ist. Den Blowback bei meiner 1911 finde ich persönlich ziemlich gut, gibt der Waffe noch etwas mehr „scharfes Feeling“, aber das ist alles Geschmacksache, dafür hat diese auch satte 3 Joule laut Beschreibung. Damit kannste auch Blechdosen sauber lochen.

    Würde sagen hol Dir die mal und teste mal aus was Dir drauf hat. Klingt wirklich interessant :thumbup:

    Ah ok, besten Dank Micha :thumbup:

    Hast Du eine Ahnung ab wann die 0,25g BBs bei so einer 1 bis 1,4J Pistole anfangen wieder zu sinken? Denn wenn die bei 10m oder so schon unter den Haltepunkt fallen sollten lass ich den Hochschuss lieber so stehen…

    Weiß jemand ob bei den KWC 1911ern die Kimme in einem echten Schwalbenschwanz sitzt und durch seitliches klopfen etwas nachjustiert werden kann? Oder ist das nur angedeutet und „Fake“?

    Meine KWC 1911er ist am Montag vom Airweapon Shop geliefert worden. Ich kam aber erst jetzt dazu die mal zu schmieren und anschließend zu testen. Wie bei anderen auch kam die 1911 nämlich komplett trocken ohne Öl oder Fett auf sämtlichen Gleitflächen an.

    Hier mal ein Bild der 1911er und das erste Schussbild 15 Schuss auf 6m mit der Standard-Werkseinstellung des HopUps.

    Denke damit kann man schon arbeiten. Das "Schwarze" beim nächsten mal "aufsitzen" lassen und dann sollte das einigermaßen passen.

    Ich muss mich aber noch mal mit der HopUp-Technik und deren Einstellung beschäftigen, ob sich damit vielleicht noch mehr rausholen lässt. Über einen Tipp, wie man da am besten rangeht, würde ich mich freuen - ist meine erste Airsoft-Waffe.

    Mein Großer (14) liegt mir schon im Nacken, dass wir mal auf ein Airsoft-Gelände müssten und da muss ich wahrscheinlich auch auf 20-30m noch eine zwar große aber bewegliche "Scheibe" treffen ;)

    Zur Frage ob die normalen Luftpistole-Karton-Scheiben gelocht werden...ein klares JA :thumbsup:

    Gruss

    Marlin

    Ich denke, wenn man das mit Janos mal bespricht, dann wäre es sicher auch möglich, die Buttplate mit der Trap Door (Schiebeöffnung) dünner zu machen und damit verbunden auch den Nippel zum Öffnen/Schließen etwas zu kürzen. Dann trägt alles etwas weniger auf und man hätte eine Kompromisslösung zwischen dem Original und der Ursprungslösung von Janos. Die Luke kann ja nur an die diese Stelle und nicht weiter nach oben, aber es ist aus meiner Sicht die beste und einfachste Lösung für das Wechseln oder generelle Einlegen der Kapseln. Es wäre auch deutlich weniger umständlich und schneller in der Anwendung, als die beiden anderen Lösungen.

    Wild Bill …das mit der Kompromisslösung wäre klasse. Würde optisch auch näher ans Original rankommen als die krasse Vertiefung und die schnelle Wechselmöglichkeit für die CO2-Kapseln wäre weiterhin gegeben. Fände ich gut :thumbup:

    genau, unheimlich der Rückstoß von so ner CLA 8o

    Bei einem scharfen UHR in einem kräftigen Gewehrkaliber ala .45-70 oder wie meine in .444 bzw. .450 Marlin denke ich schon, dass Du da keine 4-5mm Vertiefung mit einem vorstehenden Bolzen drin zum Verschieben dranhaben willst. Allein schon wegen der Druckverteilung und auch wegen der Klamotten, die da möglicherweise was abbekommen, wenn die Waffe beim Anschlagen fest in die Schulter eingezogen wird.

    Aber hey, Du hast Recht bei einer 4,5 er CO2-Kanone absolut zu vernachlässigen. :thumbsup:

    Das denke ich nicht. Ich vermute, die wird genauso, weil sie gegossen wird.

    Wen dem so sein sollte muss ich Flupp besteuern...die Idee ist klasse, aber dass die Klappe dann so tief drin ist im Schaft, sieht meiner Meinung nach nicht so gut aus.

    Dann wäre ich auch eher einer anderen Lösung interessiert. Mal abgesehen von der Optik, wenn das mehr als 2-3 Millimeter sind wird man das in der Schulter wenn man nur ein Hemd oder T-Shirt trägt deutlich spüren.

    Aber lassen wir uns mal überraschen... ;)

    Ja, dachte ich auch irgendwie ganz hinten... daß die 66er das noch nicht hatte, aber was weiß ich schon...

    Trotzdem sieht es soweit unten und vor allem so tief drin einfach abartig aus, dann lieber die runde Verschlußplatte mit Coinschlitz, oder zum Aufklappen/Einschnappen.

    flupp... dass mit der Tiefe gefiel mir so auch nicht. Könnte mir vorstellen, dass das hinterher noch deutlich weniger tief im Schaft versenkt sein wird. Bedenke, dass Janos die Buttplate hier aus Holz gefertigt hat, eine Metall-Buttplate sollte eine wesentlich geringere Materialstärke haben. Käme dann bestimmt näher ans Original ran.

    Marlin444 ich hatte mit meiner Aussage nur festgestellt, dass Big Jake deutlich nach der eigentlichen Wild West Zeit spielt und es daher nicht verwunderlich ist, dass so eine Waffe (Bergmann) dann auch in so einem Film auftauchen kann, nichts weiter. ;)

    Da hast du mich wohl falsch verstanden, ich wollte dich damit nicht belehren oder irgendwas, es war nur eine Feststellung. Ich habe nur Fakten angeführt, du musst dich nicht so schnell angegriffen fühlen und natürlich darf jeder seine Meinung sagen, darum bitte ich sogar. :n12:

    Ging ja nicht um die Wild West Zeit sondern drum, dass die infrage kommenden Pistolen aus dieser Zeit stammen sollten, um die sich das Wild Bunch - nicht Wild West - dreht.

    Aber was soll’s. Trinken wir einfach einen drauf… :n12: