Beiträge von Chiefinspector

    Hallo, Freunde der selbstgebauten Schießkinos.
    Hier ein kleines update meiner Anlage.

    Als ich eine neue Rauhfaserrolle in mein Schießkino einsetzen wollte, stellte ich fest, dass sie aufgrund ihrer außergewöhnlichen Dicke (ausgelegt für 33 Meter!!) nicht auf das obere Alu-Rohr passte. Die Rolle stieß am Brett an. Deshalb kam ich auf die Idee, die Rolle einfach auf den Boden zu legen und dadurch die Durchlaufrichtung umzukehren.
    Es ergeben sich dadurch folgende Vorteile:

    !. Der Durchmesser einer einzulegenden Tapetenrolle ist egal.
    2.Es sind nur noch zwei Alu-Stangen bzw. Rohre notwendig, eine oben als Umlenkrolle und eine zum Aufwickeln,
    3. Dadurch weniger Kraftaufwand für das ferngesteuerte Getriebe.
    4. Die dimmbare Hintergrundbeleuchtung erlaubt nun, dass jeder Treffer durchscheinend beleuchtet und damit sichtbar wird wie bei einer großen Profi-Anlage.
    5. Beim Aufwickeln genügen wenige Zentimeter, um die Schusslöcher gegeneinander zu versetzen und damit für die Hintergrundbeleuchtung unsichtbar zu machen.
    6. Die am Boden liegende Papierrolle hält die gezogene Bahn automatisch unter Spannung
    Die Beleuchtungen sind schwenkbar und dimmbar.

    Geschossen mit BB, Diabolo-Löcher sind besser zu erkennen.

    Hallo Hans-Georg,

    danke für deine positive Beurteilung.
    Ja - die verbaute Elektronik bzw. die Kuglellager sind schon prima, aber ich möchte doch darauf verweisen, dass es auch ohne geht. Wichtig ist die Funktion, d.h. es muss alles einfach und ordentlich hingestellt werden können, da freut sich dann auch (mehr oder weniger) die Frau des Hauses.
    Was ich da speziell verbaut habe, war alles noch in der Reservekiste aus dem Modellbau.
    Für dich reicht doch im Prinzip ein Rahmen 600x600 oder sogar nur 400x400. Die gibt es für kleines Geld und bedürfen keiner weiteren Bearbeitung. Nach hinten irgendeine alte Wolldecke, natürlich mehrfach gefaltet und vorne Ziele einfach eingehängt. Das tut es schon und macht Freude auf mehr Schießen. Es reicht ja auch, wenn das Ziel durch Pendeln angezeigt, du hast getroffen.
    In diesem Sinne wünsche ich auch dir und deiner Familie alles gute und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

    rawing: Danke vielmals.

    Markarov:

    Der Kolben an deiner Waffe sieht natürlich hervorragend aus, aber mit den "spitzen Ecken" stimme ich dir voll und ganz zu. Für einen schnellen Anschlag ist das gar nichts, vielleicht für eine zarte Lady, ca 160 cm groß und 45 kg.
    Bist du ja nicht.
    Also ran und selber was machen. Wie es aussieht, ist der Schaft zu lang, als dass man ihn aus einem Frühstücksbrett o.ä. machen könnte. Ich würde erstmal zum Üben ein ordinäres Kiefernholzbrett aus einem Baumarkt nehmen. Das gibt dir auch die Chance, den Abstand zwischen der Armbeuge und dem Abzugsfinger genau zu ermitteln. Du kennst das bestimmt, oder?
    Also: frisch ans Werk.

    Hallo an alle Freunde des Colt SAA Army .43,


    nachdem ich meine P 08 und C 96 mit Anschlagschäften versehen habe, habe ich mich an einem Anschlagschaft für den Colt SAA Army .43 von Umarex versucht.

    Nach einem Blick auf die Patentzeichnung von Samuel Colt kam dieser Weg nicht infrage.

    Meine eigene Entwicklung ist wesentlich einfacher, leichter nachzubauen, aber dafür nicht für eine rauhe Behandlung vorgesehen.

    Als Ausgangsmaterial dienten Frühstücksbretter eines Billigladens in runder Form aus Akazienholz, HB=48, 15 mm dick.

    Die wichtigsten Maße wurden von einer Winchester CLA genommen.

    Am vorderen Teil des Schaftes wurde ein Einschnitt gesägt, der dem Griff des Colts entspricht, allerdings vorne offen. Hier kommt ein Winkel aus Aluminium zum Zug, der letztlich den Griff nach hinten drückt mittels einer Schraube. Alle Winkel- und Schaftteile, die mit dem Rahmen des Colts in Berührung kommen, wurden mit dünnem Leder abgeklebt. Der Alu-Winkel erhält im hinteren Bereich ein Langloch, dann wird mit einem 13-15 mm Bohrerschaft dem später abgewinkelten Teil eine leichte Rundung in Längsrichtung gegeben, die in etwa dem Rahmen entspricht.

    Zur Verstärkung wird ein 6mm-Bodenträger schräg unter des Griffstück so gesetzt, dass es in das 6-Kant der Inbusschraube passt, siehe Bild 1.


    Alles andere lässt sich den Bildern entnehmen.

    Der fertige Schaft

    Revolver eingeklemmt

    Die Handhabung

    Maße des Winkels

    Der Winkel

    Ganz links noch aus der P 08-Fertigung


    Die mittlere Länge des Schaftes: 300 mm

    Breite am Schaft hinten : 100 mm

    Brettstärke : 15 mm

    Gewicht : 245 Gramm

    Schaftbehandlung mit Leinöl.


    Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest.


    Hallo an alle, die sich für das Schießkino begeistert haben.

    Hier ein kleines update nach längerem Gebrauch.

    Die erste Erkenntnis war, dass die Größe von 800x600x200 nicht erforderlich ist, da sich die meisten Schüsse bzw. Ziele im unteren Drittel der "Leinwand"ergeben.
    Deshalb wurde das Maß auf 600x600 verkleinert. Dadurch bedingt mussten die Bohrungen für die oberen beiden Achsen neu gesetzt werden und dies führte dann zum Einbau von 4 Kugellagern, die noch aus dem Modellbau vorhanden waren. Dann wurde die untere vordere Umlenkstange ebenfalls mit zwei Kugellagern versehen, die Antriebswelle des Getriebes wurde dann, statt direkt durchs das Holz zu laufen, mit einer Buchse aus Messing ausgestattet.
    Die Papieraufzugswelle wurde in Kunststoffbuchsen gelagert; ein späteres Umrüsten auf ebenfalls Kugellager ist
    vorgesehen. Die noch für den Probeaufbau verwendeten Nägel wurden durch Holzschrauben ersetzt.

    .Frontansicht mit Fernbedienung
    Kugellager 22x8 (aus Inlineskater)
    klappbare Schutzdeckel


    Ansonsten hat sich alles bewährt und durch das etwas verringerte Gewicht ist ein Umstellen des gesamten Gerätes noch leichter.

    Ich mache Online-Banking, seitdem es das gibt. Dabei noch NIE einen Fehler oder etwas Ungewöhnliches erlebt.
    Seitdem es den TAN-Generator gibt, verwende ich den für 2 Konten und habe auch da noch NIE es Nachteiliges festgestellt.
    Wer es allerdings schon als schwierig bezeichnet, die einmalige Synchronisierung der Bankkarte mit dem Generator durchzuführen, sollte seine Bankgeschäfte, so lange es geht, direkt vor Ort abwickeln.
    Bequemlichkeit hat ihren Preis, Unbequemlichkeit aber auch.

    Ich hab zwar diese Winzmagnete hier, aber irgend etwas gefällt mir nicht bei dieser Art. Trotzdem habe ich Respekt vor Euren Leistungen.

    Danke fürs Kompliment.

    Ich habe die Magnete 3x1 verbaut, rawing aber d=6 mm.

    Ob das die Leistung verbessert? Immerhin hat der Referenzmagnet in der Chaser auch d=3 mm. Als ich am Samstag die Chaser zur Bearbeitung des Kammerstängels demontiert habe, sah ich, dass der Referenzmagnet durch den gesamten Griff geht, also schon eigentlich ein Stabmagnet ist. Da ist mehr Power dahinter, als man vermuten möchte.
    Aber: Probieren geht über Studieren.

    Hallo Chasergemeinde,

    nach eingen weiteren Versuchen aus der Praxis für die Praxis ein weiterer Erfahrungsbericht.
    Nachdem alle Tests mit den 5er Magazinen störungsfrei verlaufen sind, habe ich mich an ein 13schüssiges Magazin gewagt, das nach der gleichen Methode hergestellt wurde.
    Auch dies konnte zufriedenstellend beschossen werden, allerdings stört der beim Schießen durch das Weiterschieben entstehende Überhang nach links die Bedienung des Querstängels. Wer das akzeptiert, kann damit leben. Ich werde das Magazin auf 10 Schuss kürzen, das entspricht auch dem Schießen auf die virtuelle Scheibe.
    13er Magazinstreifen

    Dann möchte ich mich an dieser Stelle bei "rawing" bedanken, der auf der Grundlage der Magnetmethode einen Ladestreifen aus Legoteilen hergestellt und mir ein Exemplar zur Verfügung gestellt hat.
    Es ist mehrschüssig für Diabolos, wird von rechts eingeschoben, was von einem abgewinkelten Teil mittels Daumendruck erleichtert wird. Auch hier erfolgt der Weitertransport durch die Magnetkräfte.
    Vorher musste der Kammerstängel durch Polieren an den Durchmesser der Lego-Kammern angepasst werden.
    Handhabung und Schussergebnisse lassen nichts zu wünschen übrig, wobei nicht unerwähnt bleiben soll, dass die verwendeten Diabolos alle 2-3mal verwendet wurden und erst nach dreistufiger Kontrolle und, falls notwendig, nach Kalibrieren des Kelches, einer erneuten Verwendung zugeführt werden.
    Schießbedingung:_

    Entfernung 10 Meter/ sitzend mit Zweibein/ Mosquito .177 / 0,48 Gramm/virtuelle Scheibe
    ZF muss noch korrigiert werden, da es für das Nacharbeiten des Kammerstängels abgenommen worden war.

    Die linke Schussgruppe wurde mit noch nicht korrigiertem ZF geschossen, um mal einen Vergleich zu haben mit Abbau und Aufbau ohne Korrektur.

    Es wäre nett, wenn andere Nachbauten vorgestellt würden, damit Anregungen und Erfahrungen ausgetauscht werden könnte.

    Das Zweibein aus der Bastelkiste

    Wie versprochen, ein kurzer Bericht über die Erstellung eines Zweibeins für die Diana Chaser zum Nulltarif.
    Auf die Idee kam ich beim Umbau auf den langen Lauf und als ich sah, dass die Laufklammer zur Aufnahme von zB. eines Zweibeins eingerichtet ist.
    Teileliste:
    Eine halbe untere Montage für ein ZF
    2 Stück Messing-Gewindestangen M4, ca. je 30 mm lang
    2 Unterlegscheiben für M4 je Seite
    2 Ms-Rohre 10 mm Durchmesser
    2 Ms-Rohre 8 mm Durchmesser
    2 Ms-Muttern M4
    2 Autoventilkappen.

    Die Gewindestangen werden in das vorhandene Gewinde der Montagehälfte eingedreht und dann vorsichtig so nach außen gebogen, dass sie synchron sind. Dann werden sie von oben eingeklebt, damit sie sich beim Aufschrauben der 10 mm-Rohre nicht verdrehen.
    Die M4-Muttern werden von oben in die 10er Rohre bündig eingelötet.
    Die 8mm-Rohre können stramm eingeschoben werden; so wird dann auch eine eventuelle Seitenneigung des Gewehrs auf Null gebracht. Anschließend wird alles schwarz lackiert und mit Mattklarlack versehen. Zum Schluss kommen die Ventilkappen aufgesetzt.
    Das Zweibein ist nicht klappbar, kann aber über eine einzige Klemmschraube des Montagebügels schnell auf- und abgebaut werden.

    Ich hab mir mal Gedanken für ´nen 3D-Druck gemacht. Hier der erste Entwurf, bei welchem noch von Hand weiter transportiert wird.

    Der Entwurf sieht auch vielversprechend aus. Die Dicke könnte man wohl etwas verringern und nur knapp über die Länge eines Diabolos legen. Das spart und reicht vollständig aus.
    rawing:
    Nochmals Gratulation, sehr profimäßig. Ich freue mich auch immer, wenn der Ladestreifen auf leichten Fingerdruck weiterspringt. Wie nennen wir das Ganze? Vielleicht halbautomatisches Laden?
    Ich bin gerade dabei, ein 13schüssiges Magazin zu bauen, aber nur um zu sehen, wie das optisch wirkt. Ansonsten wird zur Zeit das Zweibein für die Chaser aus dem Restekasten zum Nullpreis verbessert. Bilder werden noch eingestellt.

    Hallo, Chaser-Freunde.
    Nachdem heute die restlichen Magnete kamen, sind jetzt insgesamt 4 Ladestreifen vorhanden, ein 5. als Vorversuch noch ohne Magnete.
    Das nächste Bild zeigt alle und bei dem oberen Ladestreifen sieht man etwas asymetrisches. Was kann das wohl sein?Ganz oben: das passiert, wenn...?

    Dann habe ich auf die Schnelle mal ein Zweibein hergestellt aus einem halben Montagering, der zufällig genau auf die Laufklemme passt. Die "Beine" bestehen aus zwei Messingröhrchen (d= 8 und 10 mm), das untere ist jeweils einschiebbar. Schwärzen kommt noch. Da das Mauser ZF 4x32 leider einen Stoß bekommen hat, muss ich das Einschießen wiederholen.
    Die Ladestreifen haben bisher ca. 350 Schuss anstandslos überstanden, ohne eine einzige Fehlladung beim Einschieben durch den Kammerstängel.

    Hallo helixxx,

    erstmal herzliches Willkommen in der Diana Chaser Gemeinde.
    "Leider" geht es mir so, wie jetzt wohl den meisten Chaserbesitzer; zur Zeit ist eine noch fast volle Kartusche geladen und da ist es mit dem mal soeben Rausdrehen und nachschauen nichts.
    Aber wenn ich mir so Bild 1 anschaue und davon ausgehe, dass auf den Gewindespitzen keine Lichtreflexe vorhanden sind, ist der Zustand des Gewindes bestimmt nicht neuwertig, eher grauenvoll.
    Hoffentlich kann dir jemand gleich besser helfen mit dem Nachschauen.
    Trotzdem noch viel Spaß mit der Chaser, egal ob kurze oder lange Version.

    Hier das angekündigte Bild mit dem Plan für die Grundplatte sowie ein weiteres mit den "fertigen" Ladestreifen, wobei der erste ohne eigene Magnete ist.
    Die verkürzte Grundplatte in Form eines L könnte man eventuell für die Aufnahme einer Trommel verwenden. Sie bräuchte nur zwei Magnete, einen vorne rechts zum Fixieren wie bisher und einen genau in der Mitte, falls man die Trommel ebenfalls mit Magneten versieht. Von Hand weiterdrehen müsste wohl ausreichen.
    Im hochstehenden Teil des L wären ein Loch anzubringen für Kammerstängel und Diabolo im untersten Trommelloch sowie eine Achse für die Trommel selbst.
    Aber die Lego-Variante werde ich auch verfolgen.Alu-Blech, 1-1,5 mm

    Der Tipp mit dem Lego-Streifen ist gut, allerdings muss der 1. Magnet außerhalb des Streifens sitzen, denn Fix-Magnet im Ladefenster und Laufanfang liegen nicht übereinander und haben einen seitlichen Versatz.
    Wer den Ladestreifen nach meinen Angaben bauen möchte, sollte noch 1-2 Tage warten, denn nach dem Bau von nun insgesamt 4 Stück haben sich einige Verbesserungen bzw. Änderungen ergeben, die die Sache noch leichter und sicherer machen. Dazu werde ich eine Zeichnung und ein Bild einstellen.
    Vorab aber kann ich sagen, dass nur 5 Bohrlöcher notwendig sind (für 5 Schuss) und beim bohren lässt sich exakt ein Bohrer von 3,2 mm verwenden. Die Magnete können dann ohne Nachbearbeitung hineingedrückt werden. Außerdem wird die Grundplatte etwas breiter und länger, damit a) der Schlitz im Ladefenster genutzt werden kann und b) ein "Daumenstück" zum besseren Handhaben vorhanden ist.

    Es ging hauptsächlich um den Preis der Trommelmagazine und die teilweise schlechte Qualität so zwischen 19-25 Euro. Dazu käme, wenn man weiter nichts mehr bestellt, noch das Porto.
    9 Schuss ist ja nicht schlecht, aber 5-6 reichen für ein Zielfernrohrgewehr möglicherweise auch. Schnellfeuer ist für CO2 auch nicht das Wahre. Abgesehen davon ist das Laden der Trommel gewöhnungsbedürftig und bei der Einzelladermulde, wenn ein Glas aufgesetzt ist, etwas fummelig. So lädt man den Magnetstreifen außerhalb der Waffe.

    Aufgrund von Anfragen noch folgendes zur Verwendung der Magnete.

    Da jeder Magnet einen Nord- und Südpol hat, also anzieht oder abstößt, müssen die Magnete polrichtig in die Bohrlöcher gelegt werden. Die Feststellung ist einfach. Man legt einen jeden Magnet auf den im Ladefenster vorne rechts versenkt eingelegten Magnet. Der lose Magnet dreht sich automatisch "richtig". Dann wird die obenliegende Seite mit einem Permanent Marker gekennzeichnet. Diese Seite wird dann zuerst in das Bohrloch gelegt. Das kann man auch mit der Einzellademulde machen, nur ist da der Punkt auf der anderen Seite, die man dann in den Löchern sehen kann.

    Im übrigen habe ich festgestellt, dass die Stärke der Grundplatte 1,5 oder 1 mm betragen kann. Das Ergebnis ist das Gleiche: beim Durchschieben des Ladestreifens springt dieser förmlich von Magnet zu Magnet, also jeweils in die Schussposition.
    Wer noch Fragen hat, kann mich gerne anschreiben.