Beiträge von shooter45

    Blöd nur, dass eine der drei Regeln "keine Waffen" lautet. :D

    Na ja, wenn man es aus einem anderen Blickwinkel betrachtet ....

    Keine Waffen haben wir ja hier prinzipiell auch.

    Ich (als legaler Waffenbesitzer) befürworte das in soweit, weil ich meine Waffen als Sportgeräte sehe und sie logischerweise im normalen Leben auch nicht dabei habe.
    Nutzen tue ich sie nur zur Ausübung meines Sports auf den vorgesehenen Sportstätten.

    Sicher mag auch hier Keiner wollen das in der Stadt jeder Hirni mit einer Waffe herum läuft. Illegale Waffen im "Milieu" gibt es leider sicher mehr als genug.
    Und diese Waffen sind dann keine Sportgeräte mehr sondern dienen Zwecken die nicht mit den Werten eines gemeinsamen sozialen Miteinander vereinbar sind.

    Gruß shooter45

    ... Und wegen meiner soll auch für Privatpersonen das Maximum an Munition zu Hause 10 Schuss zum Selbstschutz betragen.

    Das ist ja wohl wegen zweierlei Blödsinn.
    Zum Einen darfst du auch zu Hause nicht auf einen Menschen schießen. Warum und weshalb und wann doch eventuell soll jetzt keine Rolle spielen.
    Zum Anderen...
    Ich gehe zu einer Landesmeisterschaft mit dem DG1 (hier ein M96, Carl Gustav [Schwedenmauser]). Je nach Disziplin (offene Visierung oder ZF) und mehren Durchgängen benötige ich sagen wir mal 50 Schuß.
    Als Wiederlader stelle ich zu Hause (legal) meine Munition selber her. Da stellt man am Nachmittag nicht nur 10 oder 50 Schuß her, eher 150 bis 300. Und die reichen mit Trainig und Meisterschaften kaum einen Monat.

    shooter45

    Genau so sehe ich das auch

    Und jetzt, liebe Waffengegner? Das schöne, mühsam aufgebaute Feindbild im Eimer...

    Liebe Grüße Udo

    Genau so sehe ich das auch.
    Hier zu Lande gibt es zig Tausend Sportschützen die ihre Waffe genau als das ansehen was sie ist. Ein Sportgerät. (Kaum) Einer rennt damit auf der Straße rum und richtet Unheil an. Es gibt Ausnahmen, die stellen aber nicht die Regel dar. Könnte man eventuell so vergleichen; Millionen von Fahrzeugführern sind auf der Straße unterwegs, nur ein Bruchteil nutzt sein Fz für illegale Rennen und tötet oder verletzt andere Menschen.

    Wer den beschwerlichen Weg zum Erlangen einer legalen Waffe gegangen ist wird sich peinlich genau an die Gesetze halten. Das Risiko alles wieder zu verlieren ist einfach zu hoch.

    Das zum Beispiel in Fernseh Krimis immer wieder gezeigte Szenario das so fast jeder eine Schusswaffe einfach so im Schrank oder der Schublade liegen hat; das ist sicher nicht die Realität. Jedenfalls nicht bei einem Sportschützen mit legalen Waffen.

    Leider gibt es Ausnahmen, die zu verheerenden Ereignissen führen. War in Winnenden der Fall.
    Menschliches Versagen lässt sich halt nicht immer abstellen.

    Daher die Mahnung an alle berechtigten Waffen Inhaber; tragt Sorge das euer Sportgerät nicht missbraucht wird.
    Katastrophale Vorfälle wie in Winnenden kosten Menschenleben, zerstören Familien und Existenzen und schaden dem Ansehen von uns Sportschützen!

    shooter45

    Davon brauchst Du nicht zu träumen. Geh in einen Schützenverein und alles ist paletti!

    So einfach wie sich das anhört ist es nun auch wieder nicht.
    Wenn wir davon ausgehen das wohl kein (oder kaum ein) SV Luftgewehre mit 16 oder 20 Joule im "Sortiment" haben.
    Also muss man sich ein eigenes anschaffen. Dafür benötigt man aber eine gelbe WBK
    Das heißt:
    - mindestens ein Jahr im Verein
    - regelmäßig schießen gehen (mindestens einmal pro Monat, oder achtzehn mal im Jahr)
    - Schießbuch führen
    - WSK nachweisen (Lehrgang über meist zwei Tage, Gebühren von ca. 120 - 200 €)
    - zertifizierten Waffenschrank (Stufe 0) kaufen
    - Bedürfnis über den SV nachweisen und bestätigen lassen
    - dann zum Amt und die WBK gelb beantragen
    jetzt sind wir schon mal locker über tausend Euro ärmer bevor es überhaupt losgehen kann (und da hat man bei einer Luftschubse noch nicht einmal mit den Munitions Kosten zu tun).

    Wer will sich das antun? Für ein Luftgewehr sicher keiner.

    LG shooter45

    Da ich ja ein Frischling (trotz fortgeschrittenem Alters) bin wollte ich nicht den Larry heraushängen lassen.
    Zum Einem möchte man nicht als "Anscheißer" da stehen, zum Anderen ist die Sicherheit auf dem Stand das A und O.
    Als ich es vorhin meinen Schützen "Kollegen" geschilderte habe sagten die auch, "Nicht wegschauen, sondern handeln". Ich werde es in Zukunft auch so handhaben. Hat sicher nicht mit "petzen" zu tun sondern dient der Sicherheit aller Anwesenden.

    Gruß shooter45

    Heute KM Pistole 9mm und Revolver .357 Magnum.
    Bei dem Schützen neben mir (kein Anfänger wie es schien und auch gute bis sehr gute Ergebnisse) fiel mir folgendes auf.
    Die Handhabung der Waffe hat er durchaus beherrscht aber was mir ein wenig Sorgen bereitet war das er nach dem Laden bevor das Kommando "Feuer frei" kam (die Waffe war zu diesem Zeitpunkt auf den Boden oder teilweise auf den Tisch gerichtet) nicht nur den Finger am Abzug hatte sondern diesen auch bis zum Druckpunkt betätigte....
    Ich habe mal gelernt das der Abzug erst "angefasst" wird wenn man das Ziel anvisiert hat und den Schuss abgeben will.
    Das sehe ich doch richtig, oder?
    Hättet ihr den Schießleiter informiert?

    shooter45

    Ich denke, man braucht eine Portion Demut und Einsicht in die eigene Fehleranfälligkeit, wenn man mal müde, gestresst oder anderweitig abgelenkt ist. Nur mit einer gewissen "Paranoia" und daraus folgenden Selbstbeobachtung kann man auf Dauer Unfälle auf dem Schießstand mit ausreichender Sicherheit vermeiden.

    Genau so sehe ich das auch.

    :thumbup:

    Warum eigentlich? Geht das Thema nicht jeden von uns an? Und wieso sollten nicht andere von den Fehlern anderer lernen? Das ist doch ein gängiges Thema und sollte nicht wie Hundepfui behandelt werden - Leute ohne Eier mal ausgeschlossen, shooter45.

    Es gibt hier einen geschlossen Thread der sich mit dieser Thematik auseinandersetzt. Da ging es um Exportfedern für LG.
    Das hat halt ausgeartet. Ich und einige Andere haben halt die Wahrhaftigkeit diverser Aussagen angezweifelt; da nie ein Sachnachweis für die Aussagen kam, sondern immer nur gebetsmühlenartig behauptet das es so war.
    Hätte auch nur einer einmal ein Dokument hier veröffentlicht (natürlich in soweit anonymisiert das Namen, Adressen, Telefonnummern und AZ nicht ersichtlich sind; dann ist das kein Problem und wird in anderen Foren auch so praktiziert).
    Ich bin zwar gewissen Verschwörungstheorien nicht ganz abgeneigt, aber das ging mir doch zu weit.
    In meinem Bundesland bin ich recht gut vernetzt (Polizei und Staatsanwaltschaft, Schützenbrüder/rinnen) und konnte / kann das nicht nachvollziehen. Mehr gibt es zu diesem Thema nicht zu sagen. PUNKT


    Also bitte zu Thema zurück....

    shooter45

    Natürlich ist mein Haus verschlossen. Das ist aber Sicherheitsstufe "null komma nix" (Waffenrechtlich gesehen).
    Ich denke die Behörde wird argumentieren: "Ihr Schützenfreund kann ohne besondere aufwändigen Maßnahmen die Kontrolle über Ihre Waffen erlangen und damit eine Straftat begehen. Wer die Waffe zu diesem Zeitpunkt im Besitz hatte kann also nicht nachgewiesen werden".

    Dazu mal ein Tatsachenbericht wie die Behörde hier so denkt:
    Mein Schützenfreund hat nach langem "Kampf" das Bedürfnis für eine dritte KW nachweisen können (sportliches Schießen mit Teilnahmen an Landesmeisterschaften etc).
    Leider stellte sich heraus das die Waffe einen Fabrikationsfehler hatte (Revolver; die Trommel fluchtete nicht mit dem Lauf). Die Waffe wurde durch den Waffenhändler 1:1 getauscht (selbes Fabrikat, gleiches Kaliber etc).
    Nun wollte die Behörde (der zuständige Sachbearbeiter) erneut das Bedürfnis nachgewiesen haben. Erst ein Beschwerdeanruf beim Vorgesetzen konnte die Sachlage klären.
    Der Nachteil einer "verschwendete" Zeile in der grünen WKK war aber nicht zu klären. Er wird sie (die Zeile) nicht brauchen, aber nicht Rechtens erscheint sie trotzdem.

    Na ich werde mal beim Sachbearbeiter nachfragen.
    Bei Behörden ist nicht immer alles logisch. Gerade bei uns sind sie besonders scharf...

    Ja, für die Schlüsselaufbewahrung gibt es keine besonderen Vorschriften, außer nicht Zugriffsbereit für Unbefugte.

    Die Sache ließe sich auch noch weiter spinnen....
    Wenn ich den Notschlüssel in 30 km Luftlinien irgendwo im Wald vergrabe (nur ich weiß wo ich Ihn finde). Nun ist nicht ausgeschlossen das ein Unbefugter den Schlüssel findet. Aber der Unbefugte weis ja nicht wo sich der Tresor befindet der durch diesen Schlüssel zu öffnen ist. Jeder wird sich sagen - das ist ok. Nur die Behörde wird das sicher nicht gelten lassen.

    shooter45

    Mal eine andere Frage zur CP88...

    Welche Diabolos verwendet ihr denn....
    Die einzig funktionierenden die ich versucht habe sind die
    Excite Prometheus Pistol 4,50 mm Diabolo/Luftgewehrkugel von H&N Sport. Diese sind natürlich nicht sonderlich präzise,
    aber alle anderen sitzen zu locker im Trommelmagazin, rutschen hin und her und führen unweigerlich zu Waffenstörungen.
    Am Trommelmagazin mag es nicht liegen (habe 8 Stück).
    In der Lever Action, die das gleiche Magazin verwendet ist dies aber z.B. kein Problem...da klemmt nichts...

    shooter45

    Über die Jäger zu sprechen habe ich mir gar nicht getraut :whistling: .
    Gut, KW nutzen Sie ja auch eigentlich nur zum finalen Schuss auf das Wild wenn es vorher mit der LW nicht optimal geklappt hat.
    Aber im Umgang mit den Langwaffen sitzt auch sehr oft der Schlendrian im Nacken und die Stand Aufsicht muss :direx: .

    Gruß shooter45

    Da muss ich jetzt mal eine Lanze für meinen Bekannten brechen, der bei einem Werttransportunternehmen arbeitet und täglich 100.000e durch die Gegend karrt...wenn der sich auf 10 Meter mit seiner Waffe hinstellt und loslegt ist die 10 danach nur noch ein Loch

    Sicher gibt es den Ein oder Anderen der sein "Handwerk" beherrscht. Kenne auch jemanden der in der Branche arbeitet und dem ich auch auf 50m nicht vor dem Rohr stehen will.

    Hmmm, Semi-WC sehen bei meiner 357er anders aus, ohne Erklärung hätte ich gesagt,auf der Scheibe sind so 4-5 Semi-WC und der Rest ist 9 Para ... :whistling:

    Gruß Wolf

    Mit 9 Para habe ich vorher geschossen. Lange nicht so gut wie mein Freund (Schützenbruder). Bedenken muss mann das hier ca. 10 Scheiben / Spiegel übereinander lagen (war ja kein Wettkampf, nur Training).
    Meine 9 Para waren vorher auf dem darunterliegenden Spiegel....
    Die 18 Schuss auf dem Bild sind definitiv von dem Revolver (Semi-WC .357).

    shooter45

    Ehrlich gesagt bin ich dabei anderer Meinung....

    Den Begriff "Meisterschütze" kann man ja recht weit auslegen...
    In meinem Szenario würde ich einfach erwarten das auch auf 25m alle Schüsse zumindest auf der Scheibe landen, auch wenn es nur eine 1 oder 2 währe.
    Auf 10m in die Blenden oder den Sand zu schießen .....ist dann ein "no go"

    Hier mal ein ein Treffer Bild meines Freundes mit 18 Schuss (Revolver 6" .357 semi Wadcutter) auf 25m mit einer neuen Waffe (hat sie erst vier mal geschossen)
    Die Scheibe der Sicherheitsleute habe ich nicht fotografiert.

    shooter45

    Ich hole das Thema noch mal hoch...
    Ich besitze einen Waffenschrank der Sicherheitsstufe I mit elektronischen Zahlenschloss und einem Notschlüssel.

    Darf ich den Notschlüssel in einem Waffenschrank bei einem Freund (er ist auch Sportschütze mit eigenen Waffen und WKK {gelb und grün}) aufbewahren?

    Gruß shooter45

    Wir waren die Woche zum Training (GK KW) auf dem Schießstand.
    Der Parkplatz war schon voll mit Fahrzeugen eines Werttransport Unternehmens....
    Von denen wurde aber aber nur eine Bahn genutzt, so das wir auch Platz hatten.
    Wir schossen normal auf 25m, die Mitarbeiter des Werttransport Unternehmens auf 10m.

    Abgesehen davon das das (aufgestockte) Personal (Standaufsicht) ständig bei den Schützen des Unternehmens eingreifen musste um die Sicherheit auf dem Stand zu gewährleisten (jetzt wissen wir warum die einzeln geschossen haben und nur eine Bahn nutzten) kam uns die Erkenntnis:

    - es ist unglaublich was für Leute mit scharfen Waffen täglich unterwegs sind.
    - ist man 10m oder weiter von diesen Waffenträgern entfernt ist das Risiko relativ gering ernsthaft verletzt zu werden; zumindest wenn man still steht und nicht aus versehen in die Flugbahn des Geschosses läuft.

    Ganz im Ernst, was wir dort gesehen haben ist katastrophal. Wie die (meisten, nicht alle) MA die WSK bestanden haben ist uns ein Rätsel. Der Umgang mit der Waffe war teilweise wie bei Kleinkindern.
    Das die MA keine Meisterschützen sein müssen, ok. Aber wer aus 10m nicht einmal die Scheibe trifft ist ja wohl ungeeignet im beruflichen Umfeld bewaffnet aufzutreten.

    Wer ähnliches erlebt hat; Erfahrungsberichte sind willkommen...

    Gruß shooter45