Beiträge von shooter45

    Um @Christian 1984 nochmal hervorzuheben...

    @'Baumi2810

    Wo genau willst du damit schießen?
    Mal so vor die Tür - no way
    Vom Balkon - no way
    Vorgarten in der Stadt - no way
    im öffentlichen Bereich - no way

    Hierfür brauchst du eine Schießerlaubnis, und die bekommst du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht.
    Der kleine WSS berechtigt dich nur die Waffe in der Öffentlichkeit zu führen (aber nicht bei öffentlichen Veranstaltungen). Schießen darfst du damit auch nicht, außer es liegt eine Notwehr, Nothilfe oder Notstand Situation vor.

    Auf dem Dorf in einem eigenen recht großen Garten - ok, kann aber auch kritisch werden bei "freundlichen Nachbarn".

    Also noch mal das ganze Projekt überdenken.

    shooter45

    Warum sehe ich in diesem Faden die (teil-anonymisierten) Bilder, sprich Richterlichen Beschlüsse die eine Hausdurchsuchung anordnen, nicht?
    Habe ich etwas übersehen? Oder gibt es sie einfach nicht?

    Ich will hier mitnichten irgendeinen User diskreditieren, aber ich kann ja auch schreiben:

    Bei mir war eine HD. Die haben meinen Wohnwagen auf links gedreht nur weil ich bei einem arabischen Händler einen Leopard II gekauft habe, der steht im Vorgarten wurde aber übersehen....

    Ich will nicht in Abrede stellen das die hier postulierten Fälle alle erfunden sind, aber den Nachweis, wenn so passiert, sollte der berichtende User schon bringen.....

    Spekulatius wird gegessen, nicht erschossen.....

    Gruß Shooter45

    ich will alles politische und propagandistische außen vor lassen und nur zum Thema etwas sagen....

    In den frühen 80zigern (in der DDR) stellte sich mir die Frage was machst du nach dem ABI.
    Da ich schon damals eine Affinität zu Schusswaffen hatte (AG Schießen in der Schule, eine Haenel III-56 im Garten, GST Lager - da schrieb hier mal ein User von einer KK- Kalaschnikow was nicht zutreffend ist, es handelte sich um eine KK-MPi 69) entschloss ich mich zu einer Laufbahn als Berufsoffizier der NVA.
    Das war zwar nur so lange eine freiwilliger Dienst als Offizier in den Streitkräften bis man die Verpflichtungserklärung unterschrieben hat, dann waren 25 Jahre "gebucht".
    Mein erster Plan war (beeinflusst von der Lektüre des Buches "Ich greife an" von Iwan Nikitowitsch Koschedub ) Jagdflieger zu werden. Meine körperliche Größe von 190 cm stand der Ausbildung aber entgegen.
    Man offerierte mir eine andere Ausbildung im Bereich der LSK/LV. Das hörte sich auch ganz spannend an, ging in Richtung Aufklärung und Ausschalten von Technischen Anlagen vor der Frontlinie. Vor uns gab es keine solche Einheit (innerhalb der NVA), war Neuland.
    Unser Zugführer hatte den Dienstgrad eines Majors.
    Wir wurden hart ran genommen, vom Wecken bis zum Frühstück militärische Ausbildung, dann Studium in Elektrotechnik, Mathematik, Taktik, etc. im Hörsaal. Ab 16.00 Uhr (ungefähr) wieder Militärische Ausbildung. Sturmbahn, Nahkampfbahn, Schwimmen mit Ausrüstung im nahe gelegen Steinbruch.....was halt so an lag.
    Nach dem Abendessen folgte meist noch von 20:00 bis 21:30 Uhr Selbststudium im "Klassenzimmer" (unter Aufsicht).

    Während der acht wöchigen GA gab es keinen Ausgang.
    Unser erster Einsatz war der erste Ausgang als wir eine nahe gelegene Kneipe eingenommen haben, die bis dahin von Offiziersschülern einer anderen Waffengattung "für sich beansprucht wurde".
    Obwohl zahlenmäßig unterlegen haben wir die Kneipe eingenommen.
    Als Strafe gab es einen Appell in dem wir gerügt wurden und einen 50 km Marsch. Am Ende des Marsches wartete der Generalleutnant der Schule auf uns, sagte "gut gemacht, aber Schnauze halten". Nach Bratwürsten und Bier fuhr man uns im Bus zurück bis an die Stadtgrenze.

    Ich persönlich hatte nach 2,5 Jahren eine "Manöver Unfall" der einer weiteren Verwendung in dieser Einheit den Schlusspunkt setzte. Also bin ich noch vor der Wende zurück in den zivilen Sektor gewechselt.

    Vor ein paar Jahren klingelte mein Mobiltelefon und eine Stimme aus der Vergangenheit sprach zu mir "Die 25 Jahre sind vorbei, wir wollen uns treffen, hast du Lust?"
    Na klar. 15 von den ehemaligen 30 waren da und wir wir haben ein tolles WE erlebt.

    Fazit:

    es war echt hart bis zu den Gedanken: Beim nächsten Schießen "ne Kugel in den Kopf".
    An die schönen Dinge erinnert man sich nach Jahrzehnten, die unschönen verschwinden aus der Erinnerung... Außer die Unschönen sind so gravierend das sie bleibende Schäden verursacht haben...
    Ist bei mir zum Glück nicht so, meine Vergangenheit und meine Erinnerungen bereiten mir keine Kopfschmerzen.

    Von den 42 Klimmzügen, die mir eine Tag Sonderurlaub einbrachten, kann ich heute nur träumen. Die Eskaladierwand würde ich heute auch nicht mehr erklettern (die Körpergröße ist geblieben, aber 50 kg mehr) sondern einfach flach legen.

    Was geblieben ist:
    - der Einsatz und Umgang mit Schusswaffen
    - die Taktik (für "Strategie" oder gar "Operative Kunst" hätte ich weiter studieren müssen ;) ).

    Shooter 45

    Wer noch nie mit einer GK-Kurzwaffe geschossen hat, wird die Scheibe nicht treffen, bzw. mehr oder weniger Glückstreffer landen.
    .....

    Das hatte ich auch befürchtet :/
    Zu meinem Erstaunen habe ich aber beim ersten Mal doch mit acht von zehn Schüssen zählbare Treffer erzielt, die restlichen zwei waren aber noch auf der Scheibe. Die genaue Zahl der Ringe weiß ich nicht mehr.
    Das "noch nie" stimmt aber auch nur "bedingt".
    Vor dreißig Jahren war ich ja doch mit der Makarow zu Gange....

    Zum eigentlichen Thema:

    In meiner kleinen privaten Bibliothek,
    die zum grössten Teil aus Literatur zu authentischen Kriminalfällen und Sachliteratur zum Thema Rechtsmedizin besteht,
    ist nachzulesen das es nicht wenige Fälle gibt in denen Menschen mit Schussverletzungen (Steck- und / oder Durchschüssen) im Kopf
    von
    - noch einige Zeit handlungsfähige
    bis zu
    - mehren Jahren überlebt haben.

    Viele dieser Fälle sind wissenschaftlich belegt und dokumentiert.
    Aus diesem Grund wird auch der "finale Rettungsschuss" immer mal wieder diskutiert.

    Antwort auf die Anfangsfrage: Reines Glücksspiel!

    shooter45

    ...
    Jag mal einen Hornet Diabolo durch die Gelantine. Der ist richtig spitz und müßte eigentlich weit in den weichen Block eindringen.... Jedenfalls die Messingspitze. Der bleiernde Rest bleibt meist stecken.

    Man ersetze Gelantine durch Finger...
    Saublöder Unfall vor langer Zeit...Schütze und Opfer dieselbe Person, keine Beteiligung Dritter.
    Die Messingspitze hat den Finger durchschlagen (den Fingerknochen seitlich abgesplittert und wieder ausgetreten). Wo der bleierne Rest geblieben ist konnte nicht festgestellt werden.

    Auch eine freie Waffe ist eine Waffe und kann schwerste Verletzungen verursachen!
    Sicherheit und sachgerechter Umgang muss immer an erster Stelle stehen!

    shooter45

    So, weil ja die Frage nach den Diabolos kam.
    Vorweg, welche Dias genau welche Werte brachten kann ich leider nicht sagen.
    Ich hatte zwar Fotos mit dem Handy gemacht, aber leider hat zwischenzeitlich die SD Karte ihren Geist aufgegeben..

    1. H&N Sniper Light (0,91 g)
    2. Polymag Predator (1,04 g) waren im Lieferumfang
    3. Crossmann Destroyer (0,95 g)

    Gruß Shooter45

    Hallo, danke erst mal für die zahlreichen Antworten.

    Nochmal die Fakten:
    - Messgerät: dieses.
    Die Diabolos wurden mit einer Feinwaage (vom Kumpel; Wiederlader) ausgewogen (10 Stk / 10).
    Es werden reproduzierbare Werte ermittel. Rechnen kann das Gerät auch richtig. Meine Anderen freien Waffen
    - Co2 Revolver (~3,2 Joule)
    - Walther Lever Action (Co2) (~7,2 Joule)
    - Haenel III-56 (~ 8,5 Joule) (ohne F, Bj 1956-1960)
    - Norconia B36 (~ 7 Joule)
    - HW45 (~7,3 Joule)
    wurden auch im Schützenverein mit einem Chrony vermessen.
    Die Werte die beide Messgeräte ermittelt haben sind nahezu identisch.
    Gemessen wurden drei verschiedene Diabolos (welche kann ich momentan nicht sagen, mein Equipment ist bei meiner Tochter, hier zu Hause kann ich eh nicht schießen).
    Fakt ist das kein Rechenfehler vorliegt.

    LG Shooter45

    Ich will hier keinen neuen Thread zu Thema Leistung an sich lostreten...

    Im konkreten Fall habe ich mir eine HW77 im Kaliber 5,5 mm gekauft. (neu vom Händler).
    Getestet habe ich verschiedene Diabolos diverser Hersteller.
    Die im besten Fall gemessenen 3,6 Joule halte ich für diese Waffe aber für nicht akzeptabel.
    Wie seht ihr das?

    Gruß Shooter45

    Ich will diese Waffe in diesem Kaliber, darüber brauchen wir nicht diskutieren ;)

    Kurzer Nachtrag,

    ich war letzten Donnerstag in Suhl im Waffenmuseum. (mein letzter Besuch war 1982 oder 1983?).
    Die Sonderausstellung Haenel Druckluftwaffen ist ja noch am Laufen.
    Sehr interessant und informativ.

    shooter45

    Vielen Dank für eure Antworten.

    Das mit der Mäusejagd war natürlich so gemeint das ich sie (so wie die Kinder früher nach dem Sandmann ins Bett) aus dem Hühnerstall jage....

    Ironie an -
    Es ist natürlich viel waidgerechter das die Maus oftmals qualvoll in einer billigen Schlagfalle verendet.
    - Ironie aus
    Aber was soll man machen, Gesetz ist Gesetz.

    Die 7,6 Joule reichen mir völlig aus. Damit kann man ordentlich auf Ring- oder Klappscheiben schießen.

    Dazu noch eine Frage:
    Die Waffe ist ja vor dem 02.04.1991 in der DDR hergestellt. Ich habe es so verstanden das sie über der magischen Grenze von 7,5 Joule liegen darf und trotzdem Erlaubnisfrei ist. Nur schießen darf ich bei mehr als 7,5 Joule dann nur noch auf einem offiziellen Schießstand. Richtig?

    Was die Aufbewahrung zu Hause angeht:
    Momentan sind die Langwaffen in abgeschlossenen Futteralen und die Kurzwaffen in abgeschlossenen Koffern verstaut, das sollte doch in Ordnung gehen? (Ich rede natürlich von erlaubnisfreien Waffen).

    Es grüßt Shooter45

    Hallo und guten Tag an alle Haenel Freunde.
    Ich schieße erst seit vier Wochen wieder...
    Weiß jemand von wann bis wann die III-56 gebaut wurde?

    Ich habe sie vor einer Woche wieder gefunden und weiß das ich mit dieser Waffe schon als Steppke vor ca. 40 Jahren geschossen habe (im Grundstück meiner Eltern auf Scheibe).
    Ein erster Schuss Test (mit billigen Diabolos war nicht so toll, V0~ 86 m/s - 0,47g=1,74 Joule), Streukreis ca. 8 cm.
    Entfernung: 6,5 m.
    Deshalb habe ich die Waffe
    - zerlegt,
    - gereinigt und mit
    - "neuer Feder" (original?) von einem Freund bestückt (die alte war total verbogen)
    - Exportfeder gekauft , aber nicht eingebaut (wenn überhaupt dann erst wenn ich die gelbe WBK habe und es eintragen kann)
    - neue Kolbendichtung (Waffen-Center Gotha) bestückt
    - die Laufdichtung bestellt aber nicht erneuert (die Alte machte noch einen guten Eindruck)

    Der nächste Schuss Test:
    - 15 Diabolos (die selben billigen) ins Ziel, nur mal so
    - V0 Test: ~ 180 m/s - 0,47g=7,6 Joule (Mittelwert 6 Schuss)
    - Streukreis ca. 1 cm.

    Ich bin (noch) ein ungeübter Schütze, aber die Haenel schießt recht präzise.

    Zum Testen stehen mir noch eine 303 (Schwieger Sohn), eine 300 und diverse Modelle meines besten Freundes zur Verfügung.

    Abseits der Haenel habe ich noch
    - eine HW45 (geiles Teil, gut zum Üben)
    - eine HW77 im Kaliber 5,5 (mit Ziehlfernrohr zum Üben)
    - eine Walther LEVER Action (CO2, Repitierer) auch präzise bis 15 m (Scheibe und Mäuse)
    - Legend S60 (CO2) Revolver (Spaß in der Scheune) und Mäusejagd im Hühnerstall.