Beiträge von Kalli Gula

    Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus :D

    Die ersten Sägearbeiten sind getan. Bin mal gespannt, ob das am Ende in der Praxis so klappt wie ich mir das in der Theorie überlegt habe. Spätestens am Wochenende schlägt die Stunde der Wahrheit :rolleyes:


    Eins ist jetzt schon sicher: es wird so massiv, dass es wahrscheinlich auch Großkaliber nicht umwerfen können ;)

    Und die nächste Ausbaustufe ist schon mal einsatzbereit, quasi selbstaufstelllende Mini-Ziele im typischen Klappzielkasten:

    Dasselbe Prinzip wie gestern gepostet, Brett passend zurecht gesägt, diverse Löcher gebohrt, Ziele angebunden und lange Leine drangemacht.

    Zugegeben, die Schnüre sehen nicht gerade professionell aus, sind auch vom Material nicht optimal, weil etwas zu steif, aber andere hatte ich nicht greibar und es geht ja auch so.

    14 Ziele für ein volles Magazin HW 100, abgeräumt sieht es dann so aus

    Jetzt folgt ein Zug an der langen Leine, die bis zur Abschussrampe reicht

    und siehe da, wie von Geisterhand stehen die Ziele wieder da, als wenn sie nicht kurz zuvor gnadenlos niedergemetzelt worden wären :D

    Das Gummiband in der Mitte entspannt die Schnüre, an deren Enden die Ziele hängen, damit sie ordentlich umfallen können.

    Also doch nicht ganz selbstaufstellend, aber fast ;)

    Was noch fehlt, sind die Prallflächen vor den Zielen. Da kommen noch passend gesägte Hartfaserstreifen zum Aufstecken dazu und mit jedem Streifen wird mehr vom Ziel abgedeckt, so dass es immer kleiner wird und der Schwierigkeitsgrad steigt.
    Schluss ist erst, wenn nur noch über Bande geschossen werden kann :thumbsup:

    Wow ..... nicht übel.

    Wenn nur das Wetter nicht so extrem wäre unterm Dachjuchhee! Im Winter meist zu kalt kaum zu beheizen und wenn im Sommer die Sonne brüllt oder die Schwüle drückt, schmelzen die Dias in der Dose.
    Deshalb ist meine Scheune auch die meiste Zeit im Jahr kein Wellness-Paradies, wo man sich auf der Flucht vor dem fiesen Friesenwetter gerne und länger aufhält :cowboy:
    Aber lieber im Trockenen schwitzen als im Regen frieren ;)

    So, ich habe am WE mal wieder etwas gebastelt. Für das Schießen mit ZF und Indoor-Entfernungen sind die Ziele der handeslüblichen Kugelfangkästen bzw. Freizeitschießanlagen eigentlich keine Herausforderung, also war die Aufgabe, die Kästen zu nutzen, aber kleinere Ziele einzusetzen, ohne die Kästen umbauen zu müssen.
    Also habe ich etwas experimentiert und zwei Resthölzer zurecht gesägt, so dass sie den Formen der vorhandenen Perfecta-Kästen passen.

    Damit bieten sie nun die Möglichkeit, kleinere Ziele wie die klassischen Röhrchen oder Pyramide darin aufzustellen ...

    oder noch anspruchsvolle Ziele zu platzieren :)

    Ganz wenig Aufwand und der Phantasie zur Minimalisierung sind kaum noch Grenzen gesetzt!

    Klasse Kiste, vor allem die blaustichige Beleuchtung! Ich glaube, ich werde auch noch ein paar LED-Streifen einsetzen ^^
    Gegen das Klebenbleiben der Dias soll leichtes Einölen der Ziele helfen.
    Eine selbstaufstellende Zielanlage mit kleinen Zielen ist gerade in Arbeit, die Enten etc. sind beim Schießen mit ZF auf Indoorentfernungen eindeutig zu groß.
    Zum Pendeln muss man aber viel Platz haben und richtig spannend ist es ja auch nur, wenn die Bewegungen nicht berechenbar sind :rolleyes:
    Da wäre ich auch für gute Ideen sehr dankbar!
    Im Moment ist mir nur eingefallen, meine Frau hinterm Zielkasten zu platzieren und in unregelmäßige Reihenfolge an verschiedenen Schnüren unterschiedlich schnell ziehen zu lassen, quasi als lebender Zufallsgenerator.
    Aber leider habe ich noch nicht die richtigen Argumente gefunden und bisher nur unverständliches Kopfschütteln geerntet. Aber immerhin hat sie noch nicht die Scheidung beantragt <3:rolleyes:

    Habe nicht angenommen, erster Erfinder solcher Umbauten und Übertragungen zu sein 8o
    War ja auch ja auch als Anregung für die noch Suchenden gedacht :)

    Anfangs hatte ich auch das iPhone benutzt, dann das iPad, aber da ich noch den alten Monitor rumstehen hatte, habe ich nun über Apple TV auf das größere Display weitergeleitet, weil es noch bequemer ist, quasi direkt im Blickfeld - und eben noch größer, auch für drei Scheiben nebeneinander groß genug.

    Nachdem ich nun in der Bastelrubrik ziemlich viel, sicher noch nicht alles, durchgestöbert habe auf der Jagd nach Anregungen und Beispielen anderer Do-It-Yourselfies zum Thema Schießstand und Zieleinrichtungen, möchte ich mal einen Thread eröffnen, der als Ideensammel- und Diskussionsplattform hier Neulingen - wie ich einer hier bin - oder auch bastelaffinen alten Hasen helfen kann, neue Tipps und coole Ziele abzugreifen oder auch einzustellen. Denn nichts ist langweiliger als immer die gleichen Ziele und es gibt bestimmt haufenweise Hinweise und Erfahrungen, wie man seinen hauseigenen Schießstand abwechslungsreich gestalten und gelegentlich umgestalten kann.

    Es soll weniger darum gehen, wie man einen Kugelfang auskleiden kann oder wer welche Erfahrungen mit welchen Zielscheiben gemacht hat, sondern um „Projekte“ für Zuhause, mit Schwerpunkt Indoor Ziel- und Schießanlagen.

    Deshalb sind nicht nur vollendete Ergebnisse interessant, sondern auch der Weg zum Ziel und die Umsetzung der eigenen Idee – möglichst mit einigen Bildern – ist wünschenswert, falls der eine oder andere einen Nachbau anstrebt oder einfach einzelne Ideen abgreifen will.

    Da ich am letzten Wochenende meinen ersten eigenen Schießstand umgesetzt habe, weil ich das Hin- und Her- und Aufräumen meiner bisherigen Behelfslösung leid war, will ich gleich den Anfang machen, damit wird vielleicht auch klarer, was ich meine.

    Bisher hatte es ein Brett mit Stütze und einer alten Gartenstuhlauflage als „Hintergrundsicherung“ gegen verirrte Bleilinge tun müssen, ein bis zwei Kartons davor und darauf Kugelfang oder Klappscheibenkiste. Das sah so grausam aus, dass ich keine Fotos davon machen konnte.

    Aufbau- und Reinigung nach einer Schießperiode stand in keinem Verhältnis zur Schießzeit, weil ich keinen unbewohnten Keller zur Verfügung habe, (wo es auch mal egal ist, wenn was rumliegt,) sondern aus dem Büro durch den Flur ins Gästezimmer schieße. Damit habe ich zwar mit 12 -14 Metern eine ordentliche Entfernung, aber eben kein Chambre Séparée mit der Chance zum großzügigen Mirdochegalwiedashieraussieht.

    Also musste eine Lösung her, die etwas mehr Ordnung, weniger Aufwand bei Auf- und Abbau und mehr Abwechslung bei der Luftpusterei ermöglicht.

    Den Anfang machte bei der Vorbereitung für den nächsten Sperrmülltermin ein ausrangierter Rollschrank und ein vor langer Zeit selbstgebautes Rollbrett. Daraus entstand die Idee für einen mobilen Schießstand.

    Also hoch mit dem Zeug ins Obergeschoss, Werkzeug dazu und los ging’s. Erst einmal ein paar Regalhalter einbohren und aus einer alten Schranktür ein paar passende Bretter sägen. Im „Rückraum“ des Schranks eine schusssichere Folie mit Luftpolster eingehängt, einerseits, falls mal was daneben geht, andererseits brauche ich dann keine sonstigen Kugelfänge, wenn ich mal – ein nächstes Projekt – eigene Ziele kreiere ^^ .

    Weil ich die Folie großzügig bemessen und reichlich Rest hatte, habe ich zur Schonung von Fenster und Wand und zum Schutz vor eigenem oder fremden Unvermögen - oder falls ich doch mal überraschend aus der Hüfte schießen will - rechts, links und oben noch einen „Sicherheitsbereich“ von jeweils 25 Zentimetern angebaut, natürlich klappbar, damit der Schrank kein Möbelmonster wird und noch hinter die Tür passt.

    So kann ich die ganze Kiste zumachen und hinter der Tür verstecken und das Gästezimmer ist nicht mehr als Schießstand zu erkennen.

    So sieht es dann im "entfalteten" Zustand aus

    Und so von der "Abschussrampe" bis zum "Bastelkastel"

    Aufgrund der Tatsache, dass das Büro etwas tiefer liegt als das übrige Dachgeschoss ergibt sich ein idealer Höhenunterschied zwischen Start und Ziel, so dass der Kasten kein höheres Untergestell brauchte.

    Bis auf die Folie ist alles aus vorhandenem Material gebaut worden, das damit einer letzten sinnvollen Verwendung vor dem Sperrmüll zugeführt werden konnte.

    Jetzt stehen erst einmal die normalen und schon vorhandenen Ziele drin, aber es wäre toll, wenn ich im weiteren Threadverlauf gute Ideen von euch „klauen“ könnte, die die eigene Kreativität unterstützen oder ersetzen ;)

    Bei dieser letzten Aufnahme kamen Erinnerungen an die Jugendzeit hoch, als der "Goldene Schuss" noch mit einer samstagabendlichen Unterhaltungssendung in Verbindung gebracht wurde und nicht mit einer Überdosis Rauschgift!
    Die, die schon länger hier wohnen, erinnern sich vielleicht?
    Rechts – Rechts – Stop - Tiefer – Tiefer – Stop – Höher – Stop - Schuss!

    Soweit zur Eröffnung, ich würde mich freuen, wenn sich einige - oder besser viele - beteiligen und eine Ideenbörse für Gleichgesinnte entstehen würde.


    In diesem Sinne - gut Schuss!

    Hallo,

    ich heiße alle Neuen willkommen an Board.

    Der KPZ I oder Leopard I mit Kaliber 105 ist aber bereits sehr antik.
    Der KPZ II oder Leopard II mit Kaliber 120 wurde als KPZ (19)70 entwickelt.

    An den Leopard I kann ich mich nur im eingemotteten Zustand erinnern.

    Gruß Viper1497


    Na ja, zu meiner Zeit gab es auch schon den Leo II, aber nur in den Panzerbrigaden. Ich war aber im Panzerbataillon einer Panzergrenadierbrigade und da lief noch der Leo I. Und er lief sogar noch gut und ein guter Richtschütze konnte auch mit 105 mm auf 2000 m ins Schwarze treffen.
    Nichtsdestotrotz war er schon damals trotz aller Updates ein gutes, aber altes Gerät und wurde ja dann auch alsbald ausgemustert.
    Daran merkt man dann auch mal wieder, wie aalt doch auch selbst schon ist ;(

    @Jhary
    Ich bin sicher, dass dein Pilum härter ist als mein Sternum, (nach intensiver Recherche weiß ich jetzt, dass dein Speer mein Brustbein durchbohren könnte, aber was sollte mir diese nicht ungewöhnliche Tatsache sagen und warum willst du mich durchbohren? ?(
    Aber sei‘s drum, ich habe noch in keinem Western einen Akteur gesehen, der, wenn er die Schießerei überlebt hat, auf dem Boden rumkriechend seine Hülsen wieder eingesammelt hat :rolleyes:
    Also Mut zur Lücke und - ein bisschen Schwund ist immer.

    Das stimmt mit dem kleineren Volumen. Bei der HW 44 sind es von Anfang zum Ende des grünen Bereichs ca. 50 Hübe, grenzwertig erträglich ^^
    Aber bei der HW 100 sind es an die 100 - daher wohl der Name ;) - und da wird mir schon gut warm und der Spaß nimmt ab. Bei komplett entleerter Kartusche rette ich mich mit Pause zwischendurch über die Runden.
    Unmittelbar danach ist es aber erst mal eine Zeit lang vorbei mit ruhiger Hand und freihändig :/

    Hallo allerseits,

    nun bin ich schon über eine Woche Mitglied in diesem Forum bin und da sich gerade so viele vorstellen, entsteht ja quasi ein Gruppendruck, dem ich nicht länger standhalten kann ;)

    Also im richtigen Leben heiße ich Reinhard, im Jahr 1956 im Zeichen des Stieres geboren nähere ich mich mit strammen Schritten der letzten Lebensphase und habe begonnen, die Vorbereitung auf die After-Work-Phase damit zu füllen, die Anzahl der Hobbies zu erhöhen.

    In meinem ersten nachschulischen Leben habe ich zwölf Jahre lang dem deutschen Volk in einer damals noch einsatzbereiten Bundeswehr gedient und wollte mit meiner Kompanie Leopard die innerdeutsche Grenze verteidigen. Glücklicherweise wollte seinerzeit keiner meine Verteidigungslinie durchbrechen, aber durch dieses Zeit – und väterlicherseits vorbelastet – gibt es halt eine gewisse Affinität zum Schießen. Auch wenn das Kaliber von 105 mm auf 4,5 Millimeter doch geringfügig geschrumpft ist, habe ich gute Hoffnung und erste Erfahrungen, dass auch kleine Kaliber großen Spaß machen können.

    So habe ich vor zwei Jahren bei der Suche nach einer Abschreckungswumme (es wurde eine Walther PQ22) die HW 100 mehr zufällig entdeckt und war so angefixt, dass ich nach umfangreicher Recherche beschlossen habe, ins Reich des Diabolischen einzutauchen und mir dieses edle Stück (HW 100 FSB TK Carbine) für die neue entstehende Sniperleidenschaft zuzulegen. Dann folgte fürs Plinken eine Walther CP 88 Competition und allerlei Schnickschnack.
    Danach war allerdings erst mal wieder Pause, weil Umbauprojekte den ganzen Mann forderten. In der beschaulichen und völlig verregneten Weihnachtszeit wollte ich nun endlich meinen Indoor-Schießstand in Angriff nehmen und stieß auf der Suche nach Ideen (wieder) auf dieses Forum, was vermutlich ein Fehler war. Denn nachdem ich hier eine Weile rumgestöbert hatte, musste dringend eine weitere Beweihräucherung ins Haus und so lag dann unterm Tannenbaum die neue HW 44. Ein tolles Teil, aber das Forum ist Schuld, dass ich damit den Hals noch nicht voll genug hatte. Jetzt habe ich doch tatsächlich gerade eine S&W 686 ersteigert und eine Walther Lever Action Steel Finish geordert. Wenn das so weiter geht, bin ich bald pleite und wieder Single ;)

    Aber wie man hier im schönen Ammerland und umzu zu sagen pflegt: „Wat mutt, dat mutt!
    Also Augen zu und durch und dann erst mal die neuen Errungenschaften in Ruhe durchtesten. Damit habe ich zwar immer noch keine optimierte Schießanlage im Haus, aber immerhin schon einen groben Plan im Kopf.

    In diesem Sinne allseits ein schussreiches und verletzungsfreies Jahr!

    Reinhard

    Ich hänge noch nicht an der Flasche und pumpe noch persönlich mit meiner Webley ;)

    Bilde mir ein, dass die Pumpbewegung als körperliche Ertüchtigung gut tut und vielleicht sogar gesund ist, verfluche mich allerdings jedesmal nach 30 bis 40 Pumpstößen, wenn die Pumpe immer schwerer geht und mir immer wärmer wird ;)
    Aber noch siegt der Altersstarrsinn über den Drang zur Bequemlichkeit, vielleicht aber auch nur, weil ich noch nicht weiß, wo ich hier die Flasche befallen lassen kann?

    Wenn sich letzteres mal ändern sollte, kann ich für nichts mehr garantieren :D

    @Thiel: Danke für die Anleitung ^^ Habe statt Eimer eine abgesägte Saftflasche angehängt und das Projekt gleich mal umgesetzt. Sicher nicht aufs Gramm genau, aber der Unterschied ist so offensichtlich, dass ich auf Vergleichsmessungen zur Durchschnittsermittlung verzichtet habe. Immerhin hat mich mein Gefühl nicht getäuscht und ich werde wohl doch mal versuchen, das Abzugsgewicht etwas dem HW100 anzunähern!