Beiträge von firebird-berlin

    Meiner Meinung nach sind jegliche Waffenverbotszonen nicht nur kontraproduktiv, sondern sogar gefährlich. Denn wer hält sich vorwiegend an die Verbote? Der gesetzestreue Bürger, aber wohl kaum der, der jemanden angreifen oder berauben will. Und genau diese Typen können sich dann ziemlich sicher sein, dass sein Opfer nichts zur Verteidigung bei sich trägt. Es ist in diesen Zonen selbst Pfefferspray verboten. Nimmt man mal das Beispiel, ein Mädel kommt von der Disco nach hause, muß durch eine Waffenverbotszone und lässt ihr Pfefferspray zu hause. Wie hilfreich für den, der ihr an die Wäsche will... Aus meiner Sicht lässt sich im Fall eines körperlichen Schadens auf Grund gesetzlich verwehrter Verteidigungsmöglichkeiten eine Mitschuld in Form einer Beihilfe des Gesetzgebers ableiten.

    Eine andere Frage beschäftigt mich in dem Zusammenhang ebenso. Bei Volksfesten, Konzerten usw. ist in der Regel das Mitführen von Waffen verboten. In gewissen Bereichen mag dies sogar sinnvoll sein, beispielsweise in Fußballstadien. Nur, man muß auch zur Veranstaltung hin- und wieder zurückkommen und manche Wege führen durch dunkle oder unübersichtliche Gebiete, in denen möglicherweise Verteidigungsgeräte sinnvoll sein können. Doch es gibt bei solchen Events praktisch nie Möglichkeiten, seine Waffen beim Betreten eines Veranstaltungsortes abzugeben und sicher zu verwahren. So bleibt nur die Auswahl, sich ungeschützt auf den Weg zu machen, Veranstaltungen grundsätzlich zu meiden oder illegal mit der Waffe rumzulaufen. Und keine dieser Optionen ist wirklich gut...

    Grundsätzlich glaube ich, dass mehr Verbote in Bezug auf das Führen von Waffen nicht für mehr Sicherheit führen, sondern genau das Gegenteil bewirken.

    Hurra, endlich die WBK bekommen und gleich die ersten Waffen bestellt. Beides sind Neuwaffen, frisch aus der Box im Kaliber 22 lfb.

    1. Ceska CZ 457 Synthetic ,noch ohne ZF, das wurde erst später geliefert. Da das Gewehr über keine Visierung verfügt konnte ich es noch nicht ausprobieren.

    2. Walther P22Q Target. Die Pistole wiegt etwas über 500 Gramm, ist also recht leicht, liegt aber sehr gut in der Hand. Beim ersten Versuch funktionierte die Pistole einwandfrei; bei 50 Schüssen gab es weder Klemmer noch sonstige Störungen.

    Sobald ich die Waffen intensiver testen kann schreibe ich gern weiter über meine Erfahrungen.

    Das gleiche Problem hatte ich mit meiner P22Q auch. Daraufhin habe ich mit einem Umrarex-Techniker telefoniert. Nach dessen Aussage handelt es sich um eine Sicherung, deren Sinn ich allerdings nicht nachvollziehen kann. Sie muß natürlich vor dem ersten Gebrauch bzw zum Laden entfernt werden. Normalerweise befindet sich eine Lasche an diesem Gummistück, an dem man es entfernen kann. Ist diese Lasche jedoch abgebrochen legt man sich die Karten. Nagel, Schere und Pinzette haben nichts gebracht und bevor ich nun zum Bohrer greife habe ich das ganze Teil mit der Bitte um Reparatur zurück geschickt. Ich fürchte, Dir bleiben nur diese beiden Optionen. Umarex sollte sich da dringend etwas Besseres einfallen lassen, wenn sie schon unbedingt eine Sicherung verwenden wollen. War bisher bei keiner anderen Waffe notwendig und ich lebe immer noch...

    Autofahren hat mit Handwerk zu tun, und manchmal auch mit Kunst. Nach über 30 Jahren im Motorsport und mehr als einer Million Kilometer auf dem Buckel kann ich das ein bißchen beurteilen.

    Niemals würde mir ein Fahrzeug ins Haus kommen, das irgendwelche Dinge selbständig tut, weder Bremsen noch Spur halten oder die Geschwindigkeit wählen. Dafür gibt es seit Beginn des Automobils ein System. Es nennt sich "Kraftfahrer". Wenn man nicht die vollständige Kontrolle über sein Fahrzeug hat solllte man sich nicht auf den Fahrersitz setzen.

    Viele Leute machen sich gar keine Vorstellung, welche Auswirkungen diese Assistenzsysteme haben können. Alle elektronischen Helferlein sind in erster Linie zusätzliche Fehlerquellen. Wie nervig muß es sein hinter einem Auto herzufahren, dass auf den Kilometer genau das Templimit einhält. Und was bedeutet ein Notbremsassistent? Jeder Trottel kann Dir die Vorfahrt nehmen, Radfahrer und Fußgänger tauchen ohne Bedenken vor dem Auto auf, denn das bremst ja sowieso. Was ist denn, wenn jemand mit einem Knüppel vor dem Auto steht? Einfach Gas geben geht dann nicht.

    Genauso wenig würde ich es zulassen, dass meine Fahrtroute aufgezeichnet wird und damit ein Bewegungsprofil erstellt werden kann. Deshalb benutze ich nur externe Navis, keine im Auto eingebauten Geräte.

    Selbstbestimmt Auto fahren ist Freiheit und Unabhängigkeit. Um keinen Preis der Welt würde ich das aus der Hand geben.

    Bisher konnte mir das Internet nicht weiterhelfen; vielleicht klappt es ja hier… Gibt es in Berlin oder im näheren (möglichst westlichen) Umland ein paar Leute, die Spaß und die Möglichkeit haben, hin und wieder mit Druckluftwaffen auf Dosen, Klappziele oder Ähnlichem (natürlich nicht auf Lebewesen) zu schießen? Wenn ja, könnte ich mich anschließen und neben dem gemeinsamen Schießen von Euren Erfahrungen lernen?

    Zur Zeit habe ich ein Gamo G-1200 und eine Crossman 1077, einige Smith&Wesson Revolver sollen demnächst dazu kommen. Doch das Schießen im Keller ist bei mir nicht so unproblematisch, mein Garten ist zu klein und als Wieder-Anfänger könnte ich gut Tipps von erfahrenen Schützen gebrauchen. So habe ich z. B. noch nie ein Zielfernrohr kalibriert und das Netz ist da auch nur eine theoretische Hilfe.

    Es geht mir vorrangig um den Spaß und dem Austausch mit Gleichgesinnten. Ausdrücklich suche ich keinen Verein, denn das Scheibenschießen nach starren Regeln finde ich nicht so wahnsinnig spannend. Es geht auch nicht um sportliche Höchstleistungen und Matchwaffen sowie einschüssige Waffen liegen nicht so in meinem Interesse.

    Kurzum, wenn es also Leute in meiner Gegend gibt, mit denen ich ohne Streß und Zwang mit handelsüblichen, frei erwerbbaren Waffen dieses Hobby ausbauen könnte, dann freue ich mich auf Eure Nachricht.

    Liebe Grüße Firebird

    Ein paar Brocken Spanisch kann ich ja, habe dort aber meist mit Deutschen oder Engländern zu tun.Es geht aber auch um irgendwelche Bescheinigungen der Spanier. Ich glaube kaum, dass die deutsche Waffenbehörde einen spanischen Schießnachweis verstehen würde.

    Dazu kommt die Sprachbarriere und es ist auch nicht so einfach, seine eigene Waffe im Flieger mitzunehmen. Das ist wohl alles viel Papierkram. Die haben mir neulich auf dem Rückflug von Irland sogar ein kleines Taschenmesser abgenommen, das ich im Rucksack vergessen hatte. Seitdem habe ich immer einen stabilen Ledergürtel dabei, den man im Notfall auch gut als Peitsche oder zum (Er-)würgen nehmen kann. Allerdings hoffe ich sehr, ihn nie für diesen Zweck gebrauchen zu müssen. Lieber schlafe ich im Flieger, da vergehen die 5 Stunden nach Gran Canaria schneller. In ein paar Tagen sitze ich schon in der Sonne. Übrigens gibt es auf GC eine richtig große Paintball-Anlage, die möchte ich mal ausprobieren.

    Danke, das klingt ja bisher alles nicht so dramatisch. Auf diese Weise ließe sich das schon darstellen. Vielleicht würde ich dann mittelfristig auch in einen Schützenverein gehen. Ist halt so ein Zeitproblem, weil ich öfter mal für einige Zeit in Spanien bin, da ist es mit der Regelmässigkeit so eine Sache. Aber das eilt ja nicht.

    @Esti Vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung, die hat mir schon ein wenig meine Sorgen genommen. Wie es mit den Gebühren in Berlin ist, keine Ahnung, vielleicht weiß das jemand im Forum. Im Prinzip ist es schon seltsam, dass man für die Kontrolle bezahlen muß, aber in einem gewissen Rahmen würde ich das auch akzeptieren. Es geht mir halt nur darum, dass die Beamten nicht ihre Kompetenzen überschreiten. Das könnte ich natürlich nicht zulassen.

    Bei der Personalknappheit hier wird es wohl auch eher sporadisch sein, aber allein das Gefühl, die können jeden Tag kommen finde ich schon nervig. Wie gesagt, dass muß ich wohl mit mir selbst ausmachen, ob sich das für ein paar kleine Knallbüchsen lohnt. Wir reden ja immer noch von Floberts und nicht von Kalaschnikows.

    Habe heute mal gegoogelt; auf der offiziellen Seite der Polizei Berlin kann man sich die Dokumente für die WBK runterladen und nach deren Auskunft auch online einreichen. So kompliziert ist das Formular gar nicht.

    Was mir allerdings gar nicht behagt sind die möglichen unangemeldeten Kontrollen. Das wusste ich zwar schon bevor ich die Anfragen getätigt habe, doch da war es eher ein sekundäres Problem, denn wäre der Erhalt einer WBK utopisch gewesen hätte ich mich nicht mit den weitergehenden Folgen befasssen müssen. Nun befürchte ich aber, dass man mit einer WBK von Vornherein unter Generalverdacht gestellt wird. Und jeden Tag befürchten zu müssen, dass plötzlich zwei Uniformierte vor der Tür stehen ist auch nicht wirklich eine prickelnde Perspektive. Die Nachbarn wissen ja schließlich nicht, warum dieser Besuch stattfindet. Und ich schütze ganz gern meine Privatphäre. Ich möchte auch vermeiden, dass die Beamten einen Besuch widerrechtlich zu einer Hausdurchsuchung nutzen. Ich würde ihnen selbstverständlich meine Dokumente bezüglich des Waffenbesitzes und die ordnungsgemäße Unterbringung nachweisen, aber jegliche weitergehenden Prüfungen würden unweigerlich zu einer Eskalation führen, aus der ich vielleicht nicht unbeschadet rauskommen würde, der Polizist aber ganz sicher auch nicht. Da bin ich noch in der Entscheidungsfindung, ob ich mir diese Einschränkung meiner Grundrechte (Unverletzbarkeit der Wohnung) wirklich antun möchte.

    Floppyk behauptet etwas Anderes und ich weiß leider nicht, wer nun definitiv Recht hat. Wäre schön, wenn man das herausfinden könnte. Wenn es möglich ist würde ich sicher auch noch 1 oder 2 Gewehre kaufen, laut Geldmarschall kosten die nicht viel bei Progun, da soll es sie neu geben.