Beiträge von Thiel

    Also....scheint tatsächlich dicht zu sein jetzt. Ich konnte heute in einem Durchgang mit 3 Verschnaufpausen auf die vollen 230bar der Rotex aufpumpen. Spaß ist zwar was anderes, aber es ging. Aber mit 40 Hüben wie ich mal aufgeschnappt habe war das nicht gemacht. Never ever!

    Ich habe auch in den Pausen gemerkt das die Anzeige sowohl am Gewehr als auch am Pumpenmanometer nicht abfällt. Wenn sich das aufgrund des "nicht geeigneten" Installateur Dichtmittels wieder ändern wird werde ich mal schauen wie das mit der weissen Tefloneinlage abdichtet.

    Noch was anderes:
    Die Kartusche am Gewehr sitzt nun nicht wirklich labberig, aber auch nicht Bombenfest. Lässt sich nach oben hin zum Lauf und nach unten etwas bewegen. Normal, oder muss da was angezogen werden?

    Ich bin gespannt was der Chrony zu der Rotex sagt, der dürfte heute kommen wenn DHL mal funktioniert wie sie sollen.

    Ahso und noch was....so laut ist die echt nicht. Hatte da wegen der Schalli-Empfehlung schon befürchtet was mich da wohl erwartet. Aber ich habe nun dennoch einen HW Schalli bestellt damit ich auch mal in den Garten gehen kann und es wirklich niemand mitbekommt.

    Mit Schalldämpfer ist das lauteste an der Rotex die Mechanik, da die Leistung zum großteil über den Transfer Port gedrosselt wird und nicht über die Schlagfeder.
    Als ich meine noch hatte, habe ich eine schwächere Schlagfeder verbaut und den Transfer Port rausgedreht bis wieder 7,5J erreicht wurden.
    Damit wars dann deutlich leiser, der Spannvorgang leichter und endlich über 200 Schuss möglich.
    Da hat sich Walther wenig Mühe gemacht aber anscheinend interessiert es auch kaum jemanden.
    Das sich Flasche und Lauf leicht zueinander biegen lassen ist normal und konstruktionsbedingt.
    Aber in Sachen Präzison ist die Rotex GANZ weit vorne mit dabei. Wenn man mit dem Abzug klar kommt, gibt es keinen Grund, eine doppelt oder dreifach teuerere Waffe zu kaufen. Jedenfalls nicht aus Gründen der Präzision :)

    Hawke Sidewinder sind gut fürs Geld.

    Du kannst auch mal die JSB exact heavy 4,52 testen.

    Die schossen auf 25m 10 Schuss 10mm Streukreis - besser geht es kaum ohne "Tricks" wie zB. Gewehr einspannen. Ich glaube gute Werte für 10m Match Gewehre eingespannt auf 10m sind ~6mm Streukreise ?!

    Das höhere Gewicht der heavy's hatte bei mir keinen negativen Einfluss.

    Meine R10 hat den Besitzer gewechselt. War ich unglücklich ? Nein, ganz im Gegenteil. Sie hat mir einige Tausend Pellets richtig viel Spass gemacht und einige Stunden Arbeit, welche aber auch Freude bereitet hat, da sofortige Erfolge zu sehen waren!

    Ich musste mir eine gebrauchte Steyr H5 Automatic schnappen. Da ich kein Sammler bin und die R10 fertig optimiert war, war es auch eine schnelle Entscheidung.

    Ich empfehle die R10 auch jetzt noch für Leute, die sich stark für die PCP Technik interessieren, ein sehr präzises Gewehr suchen und Spass am optimieren haben. Der finanzielle Aufwand ist erstmal gering, da eine schwächere Schlagfeder (originale ausmessen und ein paar schwächere besorgen oder Glück haben und die 7,5J werden erreicht, wenn der v/0 Einsteller auf minimum ist) und das optimieren des Transfer Portes (kostet kein Geld) schnell gemacht sind.
    Das einzige Spezialwerkzeug wird für die Abdeckung der v/0 Schraube benötigt, WENN diese nicht per hand lösbar ist und man zum einstellen die Waffe nicht zum Teil zerlegen möchte.
    Der 1:1 Austausch Regulator von Huma-Air ist nur erforderlich, wenn der originale Regulator versagt bzw. ihr einen einstellbaren wollt.
    Vorher würde ich aber das leichtere Schlagstück einbauen.

    Ich fasse nochmal zusammen:

    1. optimierungs Stufe:
    Schwächere Schlagfeder bzw. erstmal ohne Vorspannung testen + 1,5-2mm Transfer Port

    2. Stufe
    genau das selbe machen aber das leichtere Schlagstück von xtx verbauen

    als letztes den 1:1 Austausch Regulator von Huma Air verbauen. Mit folgendem Druckbereich bestellen: 60-120 Bar

    Damit kann man austesten, bei welchem Druck es am wenigsten Hammer-Bounce gibt.
    Das Schlagstück wird vom Ventilstößel zurück"geschossen", zum Teil wird die Schlagfeder erneut aufgeladen und das Schlagstück öffnet das Ventil erneut - kann sogar mehrmals passieren. Dadurch wird die Waffe zum einem uneffizient und lauter - mechanisch wie auch vom Schussgeräusch. (so ist die die "F" Version abgestimmt: schweres Schlagstück, starke Feder mit maximaler Vorspannung)
    Man möchte das Schlagstück, die Vorspannung (am besten ja kaum welche) und das Ventil (Druck Regulator) ausbalancieren, so dass möglichst wenig Kraft/Energie nach dem Schuss übrig bleiben. Es kann daher sein, das dies am besten bei euch mit z.B 120 bar passiert UND trotzdem noch über 200 Schuss möglich sind.

    Der Regulator ist übrigens NICHT alleine für eine Leistungsteigerung zuständig. Funktioniert das System bei 60 bar und man stellt nur den Regulator auf 120 bar, wird man sogar weniger m/s erreichen, da die gleiche Kraft nicht mehr ausreicht, um das Ventil ausreichend zu öffnen.

    Ihr braucht zwingend einen Chronograph - eine PCP Waffe ist sehr empfindlich was die Einstellungen angeht und die Strafen sind sehr hoch für illegalen Waffenbesitz + illegales schießen. Schalldämpfer an der Waffe ? Der ist dann auch nicht mehr bestimmungsgemäß benutzt worden... da könnte sich einiges summieren. Die Waffe ist natürlich auch weg - für immer und ihr seit vorbestraft.

    Joa, die Präzision ist aber nicht schlecht, da regelmäßig die ersten Plätze im Benchrest damit belegt werden (US)

    Mir würde schon eine Wildcat reichen, da bei dieser Bullpup mal an die Ergonomie gedacht worden ist. Der Hebel ist nicht ganz hinten :)

    Man liest aber oft, das die .177 FX nicht so toll sein sollen.. auch mit vieeel Joule. Deswegen bin mal auf die mit "F" gespannt, die es vielleicht mal geben wird.

    Danke für die Information.
    Ist ja dann gar nicht so aufwendig, wenn man einen Büchsenmacher gefunden hat, der das gegen Bezahlung macht.
    Das größte Problem ist dann nur die Drosselung, da das die wenigsten machen werden... wollen..können..

    Im Prinzip wäre der Ablauf dann:

    Ich bestelle und lasse zu einem Büchsenmacher liefern.
    Dann mache ich ein kurzes Praktikum bei diesem und bringe die Waffe auf 7,5Joule. Dann stempelt oder schlägt er das "F" ein und schreibt mir noch eine Rechnung dazu. Dann lasse ich die Waffe beim LKA oder Beschussamt (oder bringt das LKA die Waffe zum Beschussamt?) nochmals prüfen.
    Und die könnten eventuell feststellen, das ein Einsteller an der Waffe noch funktionsfähig ist, der die Leistung regelt. Das "F" ist dann vom Büchsenmacher wohl nichts mehr wert... und die Waffe wird mir ggf. nicht mehr ausgehändigt oder geht direkt wieder zum Büchsenmacher...
    Ich meine das doch auch darauf geschaut wird, wie einfach man die Leistung steigern kann ?

    Ja, man kann im Baumarkt auch einfach einen Aluminium Rundstab im gleichem Durchmesser kaufen und sich dann ca. 137 Stück selber anfertigen :)
    Die Nuten für die O-Ringe braucht man nicht pfeilen, da die O-Ringe sich keinen mm bewegen können. Der Transfer Port wird ja zwischen den zwei Hälften vom Gewehr geklemmt. Es leuchtet ein, wenn man das ganze vor sich sieht.

    Jo, man braucht auf keinen Fall eine stärkere Feder bzw auch keine weiter vorgespannte. Ist die ja sowieso schon ab Werk.
    Das Schlagstück ist außerdem brachial schwer mit ~85g, da die Waffe im original ja unreguliert ist.
    Ich habe mir eines aus einem Aluminium Rundstab 18mm angefertigt. Vorne eine Schraube eingesetzt und die Werkzeugaufnahme abgefeilt, damit sich der Ventilstößel nicht in das weiche Aluminium einarbeitet :)
    Das wiegt weniger als die hälfte und das ist wichtig, da mit Regulator viel weniger Kraft benötigt wird, um das Ventil zu öffnen.
    Ansonsten kannst du den Transferport kaum weiter öffnen, da das Ventil zu lange auf ist.
    Es ist auch nicht gerade effizient. (Diabolo schon aus dem Lauf aber Ventil noch auf)
    Mit einer schwächeren Feder funktioniert das leider auch nicht gut, da das schwere Schlagstück einfach viel Kraft braucht um in Schwung zu kommen und es unheimlich viel Reibung in der "Laufbahn" / "Hammertube" gibt. Es ist halt immer noch eine China Waffe.
    Man merkt dann schon die konstruktiven Feinheiten gegenüber hochwertigeren Waffen :)

    Es kann daher auch sein, das mit dem schweren original Schlagstück ein höherer Regulatordruck von Vorteil ist.
    Erhöht man nämlich den Regulatordruck und verändert ansonsten nichts, steigert sich die v/o in der Regel nicht.
    Bei meiner BSA R-10 wird diese sogar ganz leicht verringert.
    Da ist die Balance zwischen den Parteien so perfekt, das es keinen Unterschied macht, ob der Transfer Port 2 oder 4,5mm hat.
    Sprich er muss gar nichts bremsen für 7,5J - es wird keine Luft verschwendet, da genau die richtige Menge freigesetzt wird.

    Sei nicht frustriert wenn es nicht sofort klappt. Selbst Walther hat das bei der Rotex nicht gut gemacht und BSA bei der R10 kaum bis gar nicht :)

    Ja, in der Regel passt der Rotex Quickfillnippel an den Schlauch der Chinapumpe.
    Bei meiner hatte es gepasst. (die Rotex habe ich nicht mehr)

    Über deine zweite Frage kann man sich sehr lange streiten... Ich habe meine Handpumpe ca. 3 Monate regelmäßig genutzt und es kam IMMER etwas Wasser aus dem Druckablassventil, das man öffnet, bevor man den Schlauch abzieht.
    Es war kein reines Öl!

    Jedenfalls war dann die dem Druck zugewandte Seite des Huma Regulators, wie verätzt und es bildete sich eine leicht glibberartige, helle Substanz auf der Oberfläche des Aluminiums. Die Oberfläche war darunter angegriffen und sehr rau. Der Aufkleber mit der Skala war aufgelöst.
    So sieht ein Regulator von Huma aus:
    https://www.huma-air.com/Artemis-PR900W-Tuning-Regulator
    (der wird in den Luftbehälter gesetzt und lässt immer nur den eingestellten Druck durch)
    Hat die Rotex auch aber an anderer Stelle.

    Jedenfalls habe ich seitdem eine Pressluftflasche. :)

    Ein Kompressor ist völlig unnötig bei ihm, da das Budget begrenzt ist.
    Was hätte er davon, wenn man den 1-2 Mal im Jahr benutzt. Er ist kein Sammler wie du der darauf steht, möglichst viele Flaschen zu haben.
    Und das Thema feuchte Luft ist bei den Kompressoren ohne Abscheider schon ein Problem.
    Bei meinem Gasepartner kostet der Tausch 10Liter/300 bar 33 euro.
    Bei einem Tauchshop in der Nähe angeblich 6,50€ aber da muss ich mich noch erkundigen.
    Ich schließe viel und ein China Kompressor kommt mir trotzdem nicht in Frage, da es sich einfach nicht rechnet. Früher oder später geht da auch was kaputt
    Druckminderer für Flaschen sind völlig überflüssig. Kann man wirklich zuverlässig per Hand machen.
    Meine aktuelle Flaschen geht so langsam zu öffnen, das man sogar erstmal nur Druck bis exakt zum verbliebenen Druck im Gewehr aufbauen kann.
    Du kannst ja mal nach einer gebrauchten Flasche mit TÜV suchen.
    Hast du einen Tauchshop in der Nähe, geht auch erstmal eine kleinere Flasche, die in der Anschaffung auch günstiger ist.

    Mir widerstrebt es einfach, ~2000 Euro auszugeben, um dann eventuell feststellen zu müssen, das es an mir liegt, wenn die Streukreise nicht kleiner werden.
    Daher auch der Gedanke an die Automatik, mit der man zB. in 2 Sek. 5 Biathlonziele treffen kann, wenn man gut ist bzw. es üben kann.
    Das gibt dem ganzen, wie NC9210 schon gesagt hat, etwas mehr Abwechslung.
    Ich würde aber auch eine nicht-automatik Steyr kaufen, wenn es denn mal eine gebrauchte geben würde. Das wäre zum testen ideal.

    Wenn es dann mit einer Steyr passt, würde ich meine R10 auch verkaufen. Ich bin nicht so der Sammler :)