Beiträge von Piepus

    @edwin2

    Interessant ja, aber nicht umsetzbar !

    Mit 59 Jahren und Raucherlunge, baue ich auf nem 16mm-Blasrohr wahrscheinlich soviel Druck auf, dass der Bambuspfeil gerade mal vorne rausflutscht ! :) :)

    Am Amazonasgebiet hatten sie ja Rohre mit fast 2 Metern Länge und mit entsprechender Puste konnten die da bestimmt auch weiterkommen..
    Bei den Papuas kenne ich mich nicht GANZ so gut aus - aber es wird ähnlich sein.

    Auch Baumaffen esse ich in der Regel nicht,, da bin ich eher Deutsch-konservativ und schiesse mir ne Currywurst ! ;)

    Meine Pfeile fliegen etwa so 20 Meter Zielgenau, danach wirds eher Zufall. Aber auf der Strecke haben sie dann auch Druck !

    Zum Ratten erschrecken reicht es, zum Zielscheibenschiessen auch.

    Wenn ich Baumaffen entdecke, werde ich da nochmal drüber nachdenken - versprochen !

    Obwohl, wir hätten da eine Nachbarin mit immer ziemlich schlechter Laune und ziemlich dickem Hintern.
    Da könnte man ja mal....

    Nein Nein, lassem wir solche Gedanken besser !

    ;) :)

    Piepus

    @edwin2

    Richtig!

    Die galten ja aber auch einem ganz andern Zweck!
    Mit Bambuspfeilchen kann man garantiert nicht unzählige Male auf Zielscheiben schiessen, ohne dass sie kaputt gehen.

    Die Bambuspfeile waren zum Jagen da - oft auch zur Menschenjagd.
    Mit Curare versetzt, reichte da ja ein Piekser. Ein Pfeilchen = ein neuer Schrumpfkopf, sozusagen und womöglich mal wieder eine Grillparty mit Menschenfleisch.

    Sowas esse ich aber in der Regel nicht und auch hänge ich mir keine Schrumpfköpfe über die Haustür ! :)
    mein Sohn schafft es aber immer wieder mal, den Stiel eines Apfels zu treffen und ihn vom Baum zu holen ! Ist ja auch ne feine Sache !
    Der ist quasi der Willhelm Tell der Pusterohre !

    Mir ist das noch nie geglückt. Ich treffe zwar die Äpfel, aber nie den Stiel und die Menge an Pfeilchen, die dann irgendwo im Garten herumliegen und vom Rasenmäher zerschreddert werden, ist mir doch zu gross !

    Auch unserer Rattenplage, die alle Jahre mal wieder unseren Hof befällt kann man sich mit diesen Pfeilchen ganz gut entledigen.
    Man sollte sie garnicht direkt treffen, das wäre eine Quälerei, aber wenn sie merken, dass sie regelmässig mit einem Hagel von orangeroten "Geschossen" bombardiert werden die mit einem lauten TSCHACK neben ihnen einschlagen, merken die sich das und suchen ein anderes Revier !
    Abends in der Dämmerung bei einem Bier draussen zu sitzen und die Wasserratten wieder in ihren Bach zu treiben, das macht schon Spass !

    Für solche Spielchen wären die Bambuspfeile wohl eher ungeeignet und die findet man am nächsten Morgen auch schlecht wieder ! Unsere orangenen Pfeilchen stecken dann aber meist in irgendwelchem Gehölz fest und sind daher gut zu entdecken.

    Grüssle

    Piepus

    MR L

    Sekundenkleber ist reichlich spröde !
    Ich nehme 2- Komponentenkleber.
    Der trocknet so seine 12 Std. vor sich hin und die Spitzen kriegst Du nie wieder raus !
    Vor allem wenn man solche dicken Stopfnadeln nimmt ( die langen ! ) verplombt sich das Nadelöhr samt Kleber total fest im Holzkern..

    Was passieren kann, ist dass das Zahnstocherschwänzchen abbricht, wenn man mal eine Hauswand trifft. Die Nadel steckt im Backstein samt Holzkern - aber das Schwänzchen samt Fins fliegen weg.

    Mein Sohnemann (Schreinergeselle seines Zeichens) hat schon verschiedene Hölzer ausprobiert, denn er teilt das Blasrohrhobby mit mir - aber Zahnstocher haben sich bisher am besten bewährt. Es passiert ja auch eher selten, dass so ein Pfeilchen kaputtgeht.

    Mit den Spitzen hatten wir aber noch nie Probleme !

    Grüssle

    Piepus

    Moin in die Runde !

    Spasseshalber wollte ich hier mal von meinen Blasrohrpfeilen berichten.

    NEIN - Bilder gibbets nicht, da ich als alter Sack nur eine alte Analogkamera habe.

    Also ich baue mir meine Blasrohre immer selbst, meist aus Nirostahl in verschiedenen Längen und meist mit einem Innendurchmesser von 9 mm.
    Dazu braucht es dann natürlich die passenden Pfeile !

    Ich mache Folgendes: Ich nehme ein Rundholz im entsprechenden Durchmesser, sage es in ca 2Cm grosse Stückchen und setze eine Bohrung von 1.5 mm da durch.
    In die Bohrung kommt auf der einen Seite ein ordentlicher Zahnstocher und in die andere Seite eine dicke Stopfnadel.
    Beide werden mit 2-Kompokleber stabil und mittig fixiert - am besten gleich im 20iger Pack.

    Das Problem waren immer die Fins -aber da habe ich eine gute Lösung gefunden: Ich schneide SEHR dünnes Leder in etwas 10-Cent grosse Kreise, stanze ein kleines Loch in die Mitte und bestreiche die einer Seite mit Pattex.. Der Endschaft des Zahnstochers wird ebenfalls eingekleistert.
    Dann stülpt man den Lederkreis über den Zahnstocher und faltet ihn mit den Fingern zu vier gleichmässigen Fins zurecht.
    Das braucht wahrlich erstmal etwas Übung aber wenn man es mal raus hat geht es super !

    Die Fins kann man dann mit einer Flachzange noch pressen und etwas zurechtdrücken.

    Das Ergebnis : Ein ziemlich dichtender Kolben -vorne mit einer langen Nadel, hinten mit einem Holzschwänzchen und robusten Lederfins.
    Die "Kolben" schleife ich manchmal noch nach, damit sie wirklich nicht hakeln und gut flutschen und Sprühlackiere die ganze Chose dann meist in Schockorange, damit ich sie auch wiederfinde.

    Zusammengefasste Arbeitszeit für 20 Pfeile sind etwa 2 -3 Stunden.
    Natürlich kann man die Nadeln auch noch richtig spitz feilen ( sollte man sogar ) oder auch noch ganz andere Spitzen da einsetzen. Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt !

    Jedenfalls haben diese Dinger einen unheimlichen Druck und fliegen in einer relativ flachen ballistischen Kurve locker ihre 20 Meter und haben immer noch Durchschlagskraft ! Auf weiteren Strecken, also mit höherem Blaswinkel geht es natürlich auch aber dann ist die Zielsicherheit ziemlich dahin.
    Was man damit alles anstellen kann, will/darf ich hier nicht schreiben.

    Aber unsere alten Rattenfallen fangen an, Rost anzusetzen.

    Wer will, sollte es mal ausprobieren !

    Grüssle

    Piepus

    @Chrisbeard

    Ja, es tut mir erschrecklich traurig, daß ich das mit den Taschendieben in Berlin noch nicht geschnallt habe !
    Ich war erst dreimal im Leben dort und habe daher wahrlich nicht den Weitblick wie Sie !!
    Also wie war das doch noch ? > Man gibt ihm das Portemonaie....alle Sicherheitszugangscodes zur Bankcard natürlich auch ---
    und auf meinen Gehstock stütze ich mich dann solange, bis das die, der Polizstenapparat evtl auftaucht ??

    MIT Gummikappe ist dann antirevolutionär....aber OHNE Kappe ists dann richtig böse !?!?
    Au Kinners, das wird noch spannend !!
    Was man mit einer simplen Frage nach ner Gehstock-Stahl-Spitze nicht alles auslösen kann !?!?

    @Edwin
    - Ein echter Krieger braucht seinen Kampfspazierstock......
    Ich denke und denke, ja ich träume bereits - und dann denke und denke ich wieder,
    Why not ?!?!?!
    Wenn die Praxis des sicheren Gehens mittels eines Stockes auch gleich noch zur Verteidigung gesehen werden kann...ja warum nicht !
    Aber das waren nun wirklich nicht die Fragen, die ich hier gestellt habe....hehehe...obwohl...hmmm....
    ;)

    Piepus

    @the_playstation

    Richtig !
    Ich habe gerade nochmal nachgesehen - es gibt ja tatsächlich auch aufsetzbare Gummikappen für so eine Spitze und damit sollte es dann wirklich keine Probleme mehr geben !
    Bei Matsch und Eis zieht man die dann einfach runter.
    Das ist also die Ideallösung !

    Ein Bajonett am Gehstock - ja, das wäre wohl in der Tat ein Problemchen. Dann könnte man ja auch gleich eine Kurzhelebarde nehmen und die Klinge einfach nach unten drehen ;)
    Aber das ist ja nicht Zweck der Übung !

    Schönen Dank für den Tip ! Dann werde ich mir sowas mal bestellen.

    Liebe Grüße

    Piepus

    OK,

    Danke Euch für Eure Meinungen dazu !
    Diese Eiskralle sieht ja aber noch gefährlicher aus, als eine simple Stahlspitze. Ich glaube, damit würde man erst recht auffallen ! ;)

    @Schiesser
    Nun ja, wenn man bedenkt, daß man heutzutage in manche Gegenden nichtmal mehr einen Teppichcutter mitnehmen darf (ausser man kann begründeten Bedarf anmelden ) oder gar eine Glasflasche ( kann man ja zersplittern und damit auch Unheil anrichten )
    dann ist der KWS und das verdeckte Tragen eines solchen Spazierstockes wahrscheinlich sogar dem Gesetzgeber garnicht so unrecht ! Irgendwann kommt es vielleicht auch noch dazu !

    Aber ansonsten will ich ja niemanden mit dem Ding pieksen - und zuhauen kann man mit meinem Stock auch ohne Metallspitze, falls das mal nötig sein sollte.
    Ich lebe auf dem Land, da kommen solche Taschendiebe, die man hauen muß, zum Glück fast garnicht vor.
    Aber ich bin auch gerne mal in Hamburg und da gibt es eben Gegenden, wo man schon eher vorsichtig sein sollte mit dem, was man so "mitführt".
    Man ist heute vor lauter Gesetzen ja schon regelrecht verunsichert, was man noch darf und was eben nicht. Sonst wären solche Threads hier ja auch überflüssig !

    liebe Grüße

    Piepus

    Hallo Zusammen !

    Ich bin ganz neu hier und hätte gleich mal eine Frage, die ich hier beim Herumstöbern noch nicht beantwortet bekam.

    Kurz erstmal zu mir selbst: Ich bin Amateurbogenschütze für den Garten habe auch mal eine Armbrust ausprobiert. Ansonsten mag ich am liebsten meine selbstgebastelten Blasrohre und Pfeile nur so als Hobby.
    Viel mehr habe ich ansonsten nicht mit Waffen zu tun- interessiere mich aber sehr für das Thema schlechthin.

    Nun mal zu meiner Frage: Ich gehe gerne mit einem Spazierstock, weil ich eine kaputte Hüfte habe.
    Der hat am unteren Ende so einen Gummistöpsel und den möchte ich gerne ersetzen mit einer sog. "Bergspitze" - also schlichtweg einer Stahlspitze da diese bei Matsch und Schnee einfach besser greift. Diese "Bergspitzen" kann man ja problemlos für solche Stöcke bestellen.

    WENN ich nun aber mit so einem Spazierstock z.B. in einer Stadt unterwegs bin, womöglich sogar in einer der sog. Sicherheitszonen (wie z.B. Hamburg Reeperbahn), muß ich dann damit rechnen, daß mir so ein Stock mit Stahlspitze als "Waffe" ausgelegt wird ?

    Nach dem heutigen Gesetzesdschungel fürchte ich daß es wohl so sein wird oder ?

    Was wäre denn ansonsten eine Alternative, wenn der Gummistöpsel einem nicht genug Bodenhaftung hat ?

    Es wäre interessant, da mal Eure Meinung zu zu hören ( auch wenn ich weiß, daß hier keine rechtlichen Auskünfte verbindlich gegeben werden können)
    Aber vielleicht hat ja jemand mit Ähnlichem schon so seine Erfahrungen gemacht ?

    einen lieben Gruß

    Piepus