Heute sind die Kinder hier und wir haben den neuen Grill, den Enders Boston Pro 4 Turbo II, eingeweiht. Mit den Kindern ist es wie immer wunderschön, mit dem Grill aber auch. Er hat seine Schwachstellen beim Fettabtropfen, mit etwas Alufolie kann man dem entgegen wirken. Ansonsten grillt es sich darauf hervorragend! Und das Ding hat ja noch mehr Potential, dass wir zunehmend ausschöpfen wollen. Insofern war es also schon mal eine lohnenswerte Investition und macht auch Spaß. Sicher vermisse ich die Kohlen, freue mich jetzt aber auf viele neue Möglichkeiten.
Nachteil beim Gasgrillen ist, dass man ja nie genau weiß, wie viel Gas man denn überhaupt noch hat? Am besten hat man immer zwei Buddeln, eine im Gebrauch und eine in Reserve. Und dann immer im Wechsel. Aber geht das nicht auch genauer? Denn ich hab zwei angebrochene und weiß nicht, wie weit ich damit noch komme?
Da ja auf der Flasche das Füllgewicht und Leergewicht angegeben ist, muss man einfach nur wiegen. Ideal ist hier eine Kofferwaage. Gibt auch andere Methoden, so ist es aber am einfachsten und genauesten. Zudem braucht man den s.g. Anschlusswert, der besagt, wie viel Gas der Grill in einer Stunde auf höchster Stufe max. verbraucht. Da ist man ja eh drunter. Demzufolge komme ich mit beiden 5kg-Buddeln noch ca. 7h aus. Hier hilft eine kleine Excel-Tabelle, einfach den Wert eintragen und schon weiß man Bescheid. So weit so gut.
Ist mir aber immer noch net genau genug. Während die Kinder fleißig grillten, machte ich mir bei ner Tasse Bier so meine Gedanken... Folglich müsste die Buddel im Grill, auf einer geeigneten Waage mit Daueranzeige stehen. Allerdings müsste man dann immer noch rechnen. Also soll der Wert der Waage, permanent oder im Intervall abgefragt werden. Am besten an einem Raspi Zero. Auf einem Display ließe sich dann Füllmenge und Brenndauer im Wechsel anzeigen. Aber eben auch nur bezogen auf den Anschlusswert. Immer noch net genau genug.
Also koppel ich dazu noch einen Temp.-Sensor, denn mehr Hitze bedeutet mehr Gas. Damit ermittle ich quasi den Verbrauchskoeffizienten um einen realistischen Wert zu erhalten. Das würde zumindest bei geschlossener Haube recht genau funktionieren. Bei offener Haube und je nach Anzahl der genutzten Brenner, wird das schon komplizierter. Da muss ich noch mal bei ner Tasse Bier drüber nachdenken, wenn wir das nächste Mal grillen. Dann gibts nämlich Burger. Die geilsten die je am Niederrhein zubereitet wurden!
Wie auch immer- mit den Kindern ist es einfach immer nur wunderschön, mit dem neuen Grill auch, und ein Spaziergang am Rheinufer nach dem Essen, rundet es perfekt ab! Schätze, wir werden diesen Sommer noch viel grillen...