Beiträge von Hans-Georg

    Hier mein Beitrag dazu vom 26.Mai letzten Jahres:

    "Hallo, Leute, bin neu hier, will mal kurz was zu meinem Knallkasten berichten.


    Wozu ich den brauche? Um gebraucht übers internet erworbene Schreckschußkurzwaffen zu testen.
    Ich wohne in einem Mehrparteienmietshaus mitten in der Stadt, habe keinen Garten, da mußte ich mir was einfallen lassen.


    Hier meine Konstruktion: Außenhülle ist ein Karton, in dem mal eine aufgerollte Matratze war.
    Dämmung ist durch Steinwolle sichergestellt. Verstärkt an beiden Enden durch Holzplatten aus der Restekiste.
    Deckel aufklappbar, um den Innenraum kontrollieren und lüften zu können.




    Beim Schießen halte ich die Waffe durch eine "Schleuse" (ehemaliges Sweatshirt, mit Schlitz zum Durchstecken der Hand) in den Innenraum:

    Habe den Kasten heute mit diverser 9mm Pistolen- und 9mm Revolvermunition ausprobiert, der Knall wird meines Erachtens super gedämpft."

    Funktioniert immer noch super. ABER: wenn ich damit im Keller schieße, hört man den dumpfen Knall in unserer Erdgeschoßwohnung direkt darüber. Ist altes Haus mit Holzbalken-Böden.

    AUSSERDEM: um die Gefahr eines (Schmor-)Brandes zu minimieren, lüfte und untersuche ich nach jeder Nutzung den Knallkasten. Die Idee mit der Feuerlöschdecke will ich umsetzen, das hört sich prima an.

    Gruß, HGH

    Hallo allerseits!

    Habe meine Frau vorgestern beim Einkaufen begleitet. Und dabei dies hier entdeckt:

    Da die Grill-Saison begonnen hat und ich mich schon als kleiner Junge für Feuerwaffen interessierte, war sofort meine Aufmerksamkeit erregt.
    Also gekauft und daheim ausgepackt:

    Als Neu-Mitglied dieses Forums konnte der Grillsoßenspender natürlich nicht so bleiben! Also erst mal schwarz lackiert:

    Bin erstaunt, was ein bißchen schwarzes Farbspray ausmacht! Vorher Spielzeugaussehen, jetzt fast wie ein echter. Zum Größenvergleich ist mein Finger mit auf dem Bild.

    Als nächstes will ich aus Sperrholz Holzgriffschalen basteln. Das wird der Clou beim nächsten Grillabend!

    Aber was anderes: Der darf meine Wohnung wohl nur noch im geschlossenen Behältnis verlassen, oder?
    Ich meine, das ist ein Grillsoßenspender, völlig harmlos. Aber kann es sein, daß er nach meinem "Tuning" unter "Anscheinwaffe" fällt?

    Mit leckeren Grüßen, Hans-Georg.

    Ach ja: "BBQ-Pistole" ist natürlich Quatsch, das ist ein Revolver, keine Pistole, wie alle in diesem Forum wissen. Aber der Marketing-Experte des Herstellers offensichtlich nicht :)

    Ich habe Oldcrows Rat befolgt:
    >>>Nach 25 Jahren darf man den Lauf mal reinigen, das werden auch die Puristen hier erlauben.

    Also ruhig mal Putzstock, Messingbürstchen und Wollwischer durch.

    Zuklappen, aufrecht hinstellen, ein paar Tropfen Öl in den Lauf und dann Mündung nach oben

    mal über Nacht so stehen lassen. Dann Lauf nach unter auf einen alten Lappen stellen.

    Nach ein bis zwei Stündchen aufkippen und noch ein paar mal den Wollwischer durchziehen.

    Jetzt sollte es wieder schießen und wenn Du es benutzen und nicht nur lagern willst, kannst Du

    Dir eine Überholung noch überlegen.<<<

    Und es hat funktioniert!!!! Das uralte Teil schießt! Hat mich überrascht! Hier mal das Ergebnis, Entfernung ca 8 Meter stehend am Türrahmen angelehnt ohne groß zu zielen:

    Zweite Überraschung: nach jedem Schuß kann man nicht durch den Lauf sehen. Erst dachte ich: oh nein, da steckt wieder das Diabolo drinn, zumal kein Treffer auf der Scheibe war. Also Gewindestab durch den Lauf geschoben, nichts drinn. Komisch. Nach dem zweiten Schuß dasselbe. Nach dem dritten habe ich einfach die Lippen angelegt und kurz durchgeblasen, es kam eine richtige "Rauchwolke" raus, Lauf frei. Das ging so bis zuletzt, bis zum siebten Schuß. Muß wohl das Öl sein, das nach dem Schuß so verwirbelt und vernebelt, daß man nicht durch den Lauf sehen kann.

    Bin jedenfalls happy, daß ich ohne Kosten jetzt - nach über 25 Jahren - wieder ein funktionsfähiges Luftgewehr habe.
    DANKE für Eure Unterstützung!

    an Verodog: "Hast Du nostalgische Gründe,die Flinte zu überarbeiten? (macht ja auch Spaß) oder denkst Du über eine Neuanschaffung nach?"
    ==> ja, ich habe nostalgische Gründe, sie zu behalten. Trotzdem habe ich schon Neuanschaffungen getätigt. Sommer letzten Jahres und Anfang diesen Jahres bekam ich "meinen Rappel" und kaufte bei Egon diverse LG zusammen, schoß sie ein paar Minuten zur Probe, seitdem stehen sie in meinem Waffenschrank, siehe mein Avatarbild bzw den Baubericht hier im Forum. Eigentlich verrückt.

    an Ballistic: der Büma ist nicht dekadent, der ist schon in Ordnung. Aber das ist kein klassisches Waffengeschäft, sondern ein auf Tuning von scharfen Waffen spezialisierter Büma.
    Sicher, ich könnte zu einem anderen Büma gehen, aber vor ca 8 Jahren habe ich für die Federerneuerung einer Diana-LP ca 80,- Euro gezahlt bei Frankoxxx.

    an Oldcrow und alle: hab den Lauf jetzt mit Messingbürste durchgezogen und gut geölt. Morgen am Samstag bin ich unterwegs, Sonntag sehen wir weiter!

    Jetzt kommt aber die nächste Frage - oder soll ich dazu einen neuen Beitrag öffnen: weil der lokale Büchsenmacher schon klar sagte, daß er sich nicht um Luftgewehrprobleme kümmere, wie beheb ich die Ursache des Problems? Ich hab als Junge und im Sommer letzten Jahres zwischendurch mit LGen geschossen, aber noch nie eins zerlegt. Soll ich im Internet einen Dichtungssatz bestellen (wenn es so was für die alte Knarre überhaupt noch gibt) und mit Eurer Fern-Hilfe bzw nach einer Anleitung im Netz den Tausch versuchen? Gibt es jemand im Rhein Main Gebiet, der mir helfen kann und will?

    zu Sgt_Elias: "Wie viele Diabolos stecken denn im Lauf?"
    ==> es waren insgesamt 6.



    zu verodog "Knicklauf?"
    ==> Ja. Ein Walther Mod 55.


    zu the-playstation "Erhitzen würde ich nicht (Brünierung, Härtung des Laufes, ...)"
    ==> Diesen Aspekt hatte ich gar nicht gesehen. Stimmt, das Erhitzen ist wohl ein Risiko für den Lauf. Guter Hinweis!



    zu Verodog "Darum meine Frage, wieviel Zentimeter Lauf denn voll sind."
    ==> Habe nochmal gemessen, jetzt richtig, indem ich 4mm Stab vorne und hinten reinschob: Vom Laufanfang an gemessen steckten Diabolos von 39,5 bis 44,5 cm Länge drinn. Bei einer Lauflänge von 45 cm an also auf 5 cm Strecke bis kurz vor der Laufmündung. Nicht am Laufanfang, wie ich irrtümlich schrieb.


    zu rays und kafunshooter: das mit dem Video vom angespitzten Stab ist genial. Danke!

    zu playstation und oldcrow: "Allerdings sollte man annehmen, daß man nach 2 bis 3x erfolglosen Schüssen eine Eingebung hat, daß das nichts bringt"
    ==> zwei Freunde, die zu Besuch waren, hatten geschossen. Beide zum ersten bzw zweiten Mal in ihrem Leben. Ich war mit dem rechten Schützen beschäftigt, als der linke meinte, er treffe nichts. Da erst ging ich der Sache nach.


    zu Technixx: "Wäre schön, wenn Forenmitglieder mal ein kleines Feedback von Dir bekommen, wenn sie sich schon so in`s Zeug legen."
    ==> Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Ich versuche immer, auch in anderen Foren (Modellbahn, BMW E60 ...) von mir gestartete Themen abzuschließen, mich zu bedanken und Rückmeldung zu geben. Du kamst mir heute - nicht übertrieben - wenige Stunden zuvor. Ich bin ja tagsüber arbeiten, habe noch andere Verpflichtungen, konnte mich erst heute um dieses Diabolo-Thema kümmern.


    Also: heut nach der Arbeit holte ich im Baumarkt einen 4mm Messing Rundstab. Auf dessen Ende wollte ich eine Spax-Schraube löten. Hartlöten kann ich nicht, wollte es mit Elektronik-Lötkolben probieren. Klar, das hätte vielleicht die Drehkräfte nicht ausgehalten, aber einen Versuch war es mir wert. Ich kam aber gar nicht so weit, denn ich hatte auch einen M4-Gewindestab aus Stahl von 1 Meter Länge gekauft. Dessen Ende habe ich angespitzt, siehe mein Foto:


    Als ich nun versuchte, das vorderste Diabolo (der oder das Diabolo?) anzubohren, rutschte es weiter in den Lauf hinein. Da dachte ich mir: dann können die anderen auch nicht soooo festsitzen, führte den Gewindestab mit der stumpfen Seite vom Laufanfang an ein und drückte ein paar mal ... da fielen 6 Diabolos raus. Problem gelöst!


    DANKE an alle hier!

    Urgel, die 200 Schuß hab ich nicht ganz geschafft, nach 175 Schuß war mein Munitionsvorrat zu Ende, dafür standen alle Gartennachbarn am Zaun bzw Fenster ....


    ....neee, jetzt im Ernst, hab die Gegenprobe mit nur einem Schuß im Knallkasten im Keller gemacht: genau diese eine Fiochi-Patrone in einer anderen Waffe abgefeuert. Es liegt also definitiv nicht an der Mun, sondern an der Geco bzw deren "neuem" Schlagbolzen.

    DANKE nochmal an alle, die mir helfen wollten!!!

    Und den Gedanken mit dem Schweißpunkt hatte ich auch, Edwin!

    Hallo Leute, es gibt einen neuen Sachstand:

    der private Verkäufer hat mir einen Ersatz Schlagbolzen geschickt, seht selbst:

    Man kann auf meinem Foto gut erkennen, daß der Ersatz-Schlagbolzen am hinteren dickeren Ende kürzer ist als der ursprünglich verbaute. Aber er funktioniert :) :) :)
    Allerdings nur mit Titan- und Geco-Munition, nicht mit Fiochi. Auf der Fiochi Patrone ist zwar ein dünner Schlagbolzenabdruck zu sehen, es wird aber kein Schuß ausgelöst.
    Soll ich mit jetzt damit zufrieden geben, ist es also "normal" bzw zu akzeptieren, daß Fiochi-Patronen nicht mit diesem Schlagbo funktionieren?
    Ich hab wenig Erfahrung mit Schreckschußwaffen, mir ist bisher nur passiert, daß bei mancher Mun bzw Waffe nicht repetiert wird. Aber daß eine Patrone gar nicht zündet?
    Ich habe es mehrmals probiert.

    Gruß, HGH

    Seid gegrüßt!

    Habe vor ca 25 Jahren jemandem, der es loswerden wollte, "aus Mitleid" ein gebrauchtes Luftgewehr abgekauft, es aber nie benutzt. Als ich es letzthin ausprobieren wollte, stellte ich nach einigen Schüssen fest, daß die Diabolos im Lauf stecken geblieben sind. Also offensichtlich Feder zu schwach oder Dichtungen kaputt. Ein Büchsenmacher meinte, er selbst würde so was nicht reparieren, aber ich könnte versuchen, den Lauf mit einem Heißluftfön zu erhitzen, Öl einlaufen lassen und mit einem langen 4mm Draht die Diabolos rauszudrücken versuchen. Wie würdet Ihr die Diabolos entfernen? Der "letzte" Diabolo steckt ca 7 cm - vom Laufanfang an gemessen - drinn.

    Gruß, Hans-Georg.

    Habe das Schlagbolzengehäuse (heißt das so?) ausgebaut, war echt einfach, der Schalgbolzen ist vorne abgebrochen, siehe Bild:

    Jetzt brauche ich einen neuen Schlagbolzen. Über google kam ich auf zwei Beiträge zum Thema Geco P225 Ersatzteile in diesem Forum, allerdings von 2006 und 2008. Dort wird auf eine Firma namens RUAG in Fürth hingewiesen. Werd mal schaun, ob die mir weiterhelfen können. Oder schlägt jemand eine andere Ersatzteilquelle vor?

    DANKE nochmal an alle, die mir helfen wollten!!!!!!!!!

    Gruß, Hans-Georg.


    PS: Im Fall der defekten Kaffeemaschine empfehle ich dasselbe Vorgehen: auseinanderbauen und mal nachschauen. Aber Achtung: vorher Netzstecker ziehen! ;)

    So, Leute, bin heut spätabends nach dem Heimkommen doch nochmal in den Keller runter, habe den Schlitten abmontiert (Danke fürs Video!), hier das Ergebnis:

    Bild 1: Ich kann den Schlagbolzen hinten ca 3,5 mm reindrücken, mit Meßschieber gemessen.

    Bild 2: Wenn der Schlabo hinten ganz reingedrückt ist, kann man vorne gerade noch seine Spitze sehen bzw erahnen, d.h. er ist immer noch geschätzte 2-4 mm im Inneren, er kommt vorne NICHT raus.


    Frage: um den Schlabo auszubauen, muß ich wohl diesen Splint raustreiben? (wird in den Videos nicht beantwortet):

    Hallo zusammen!

    Habe mir Geco P225 gebraucht zugelegt, die Waffe löst aber keinen Schuß aus. Vergessene Entsicherung kann es nicht sein, denn diese Waffe hat ja gar keine außenliegende Sicherung. Beim Abziehen macht es klack, auf dem Patronenboden ist aber nichts zu sehen. Jetzt will ich mal rausfinden, ob da überhaupt ein Schlagbolzen eingebaut ist. Oder an was könnte es sonst noch liegen? Anbei mal ein Bild, falls das hilft?

    Gruß, Hans-Georg

    Ähemmmm ... Entschuldigung, wenn ich mal auf das eigentliche Thema zurückkomme: "Soziale Ächtung wegen Waffenbesitz".

    Meine Erfahrungen sind überwiegend positiv. Klar gab es manche Menschen, die schweigsam wurden, wenn rauskam, daß ich Waffen besitze. Aber in allen Lebensbereichen habe ich nie negative Kommentare gehört:

    (1) Mein Arbeitsplatz in einer großen Firma der Luftfahrtbranche: im Lauf der Jahre "entdeckte" ich immer mehr Kollegen, die auch Sportschützen sind. Einmal erwähnte ich in einer Besprechung, daß eine bestimmte Tür höchstens Klaiber 22.lfb standhält. Da fragte der Gesprächspartner sofort begeistert: "Sind Sie auch Sportschütze?"

    (2) Meine Familie / Verwandte: Keiner hat ein Problem mit Waffen. Ein Cousin ist Jäger, viele waren beim Bund.

    (3) Meine Freie Evangelische Christengemeinde: einige Jungs konnte ich schon fürs Luftgewehrschießen begeistern, einige junge Frauen und alle Männer in unserer Theatergruppe reißen sich um Rollen mit Schreckschußwaffen, einige waren schon zum Schießen mit scharfen Waffen mit; Jeder, der nicht zum Bund ging, weil er damals noch nicht in der Gemeinde war, würde es heute tun.

    Kurzum: nicht Waffen sind das Problem, sondern wer sie in Händen hält. Es kommt auf den Charakter, die Persönlichkeit, die Absichten an.

    HGH