Dämmplatten sind ungeeignet?
Ich schieße schon seit Wochen mit dem gleichen Bolzen auf die gleiche Dämmplatte. Die Platte zerbröselt langsam, aber der Bolzen ist immer noch intakt, trifft und läßt sich auch leicht wieder herausziehen, jedenfalls dann, wenn man Bullet-Spitzen nimmt
Also, wo ist das Problem? Vielleicht verstehen Sie unter Dämmplatten etwas anderes als ich? Die Spezifikation steht in meiner ersten Nachricht.
Beiträge von hubertus
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Ein weiterer Vorteil der Dämmplatten als Bolzenfang ist, daß sie hinterher sich als Brennmaterial verfeuern lassen, denn es handelt sich um gepresste Holzfasern. Die Platten machen also kein Müllproblem. sondern eine warme Stube.
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Die 20 Zoll Pfeile werden ebenfalls nicht lange halten, wenn Sie sie auf Holz schießen. Besser ist es, einen weichen Bolzenfang zu nehmen und den Bolzen mit einer stumpfen Spitze zu versehen: also Bullet-Spitzen statt Field Target Spitzen. Als Bolzenfang empfehle ich die etwa 10 cm dicken Lococlic eco wood Dämmplatten vom Baumarkt. Die kosten 13 Euronen pro Packung und vertragen etwa 400 Schuß einer starken Armbrust. Meist geht der Bolzen bis zur Befiederung durch den Packen. Meiner Erfahrung nach übersteht er mindestens 200 Schuß.
Fummeln Sie den Bolzen nicht mit der Hand heraus. Nehmen Sie dazu den sogenannten Renatedrücker. Er besteht aus einem etwa 20cm langen Messingröhrchen vom Durchmesser 8 mm (für Bolzen vom Durchmesser 8,8 mm) das auf einen vorgebohrten Holzgriff (z.B. Kugel) aufgesteckt wurde. Das offene Ende des Messingröhrchens wird auf die Bolzenspitze aufgesetzt und der Bolzen gegen die Schußrichtung durch den Packen gedrückt. -
Ja, anscheinend hat die Firma dicht gemacht. Dabei war der Twinbow das interessanteste Konzept in den letzten Jahren. Es würde mich interessieren, was das Problem war: Technisches? Finanzielles
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Auf der Netzseite arrowinapple bin ich auf die Twinbow II six pack riser der Firma Swiss crossbow makers gestoßen. Ich hätte die Armbrust gerne gekauft, allein, es scheint Lieferschwierigkeiten zu geben. Eine Recherche ergab, daß die Firma nicht einmal eine Telefonnummer besitzt. Meine Nachfrage bei arrowinapple wurde mit Schweigen beantwortet.
Was ist los mit den SwissCrossBow makers? -
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Sie schreiben, es handele sich um M16x1,5. Nach meiner Tabelle hat ein M16x1.5 Gewinde aber einen Außendurchmesser von 14,38 mm. Das paßt nicht zu meiner Messung von 15.50 mm. Wo liegt mein Denkfehler?
Noch eine Frage: Welches Gewinde haben die 20oz CO2 Flaschen mit on-off-Ventil?
Danke! -
Ich habe sowohl Nylon-Pfeile als auch Alu-Pfeile mit der Cobra verschossen. Die Nylon-Pfeile sind leichter als die Alupfeile und fliegen deswegen schneller. Sie scheinen auch etwas stabiler zu sein. Bei meinem Pfeilfang, 9 cm Logoclic Dämmplatten Pakete, hält ein Alupfeil aber mindestens 50 Schuß aus. Zudem scheint - wohl wegen des höheren Gewichts - die Kraftübertragung besser zu sein. Es geht also mehr Energie in den Pfeil und weniger ins System. Das schont Bogen und Sehne. Ich schieße daher seit Wochen nur noch mit Alupfeilen.
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Vor einigen Wochen habe ich bei 4,5 die Pistolenarmbrust Man Kung 74 gekauft und damit inzwischen etwa zweihundertmal geschossen. Ziel war die mitgelieferte Scheibe montiert auf ein 9 cm dickes Paket logoclic Dämmplatten aus dem Baumarkt. Die Entfernung betrug 10 m.
Die guten Seiten der Pistole:Der Haltemechanismus funktioniert zuverlässig und störungsfrei.Die „Holzoptik“ ist echtes Holz.Das Spannen der Armbrust ist sportlich, d.h. man muß ordentlich Kraft aufwenden, um die Sehne in den Haltemechanismus zu ziehen. Dafür hat der Bolzen auch ordentlich Wumms.
Die schlechten Seiten:Die Zielgenauigkeit läßt zu wünschen übrig: Der Streukreis beträgt 15 cm. Das Abzugsgewicht ist zu hoch.Der hintere klobige Holzgriff liegt schlecht in der Hand.Die Sehne fängt nach hundert Schuß an zu verschleißenDie empfohlenen Alu-Bolzen verbiegen sich spätestens nach dem zehnten Schuß. Dieses Problem tritt bei 16 Zoll Carbon Bolzen nicht auf. Letztere lassen sich auch leichter aus den Dämmplatten ziehen.Die Bolzenfeder rechts kräuseln sich nach einigen Schüssen.
Einmal kippte mir die Armbrust beim Spannen nach vorne auf eine Steinstufe. Fallhöhe etwa 40 cm. Dabei brach der Kimmenträger in zwei Stücke. Er besteht anscheinend aus einem Aluspritzguß, der so spröde ist wie Glas. Ich habe den Träger mit Alu-Blech und Blindnieten wieder geflickt. Die Firma 4,5 hat sich geweigert, den Kimmenträger zu ersetzen. Ich sei selber schuld. In Summa: Ich bin nicht begeistertAls Selbstverteidigungsgerät läßt sich diese Pistolenarmbrust nicht gebrauchen. Das Spannen dauert eine Minute und man schießt man mit Wahrscheinlichkeit daneben. Die vom Vorgänger erwähnte Cobra-Pistolenarmbrust ist zwar wesentlich zielgenauer und läßt sich auch schneller spannen, hat aber wohl zu wenig wumms.
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Der Außendurchmesser einer 88gr Kapsel von Umarex beträgt 15,50 mm. Es scheint sich also um ein M16x0.50 Gewinde zu handeln.
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Hallo WaldE
Das wäre also, grob geschätzt, eine Leistungssteigerung um ein Drittel. Von etwa 8 J auf 11-12. Erstaunlich. Wie sieht es mit dem Streukreis aus?
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An WaldE,
Auf das Alu-Stück gehört meines Erachtens noch eine Dämpfung, sonst wird früher oder später der Bogen brechen. Vielleicht könnte man auf das Alu ein Stück Gleitfilz kleben. Gibt es eine quantitative Abschätzung der Kraftsteigerung?
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Der Sehnenverschleiß bei der Cobra stammt wohl daher, daß viele Leute die schwarzen Gumminoppen auf den Greifhaken weglassen, so auch der Schleudermann aus dem Video, Die Noppen dienen aber als Sehnendämpfer! Ein Problem bei der Cobra ist freilich, daß sich die Noppen mit jedem Schuß nach oben arbeiten, Ich drücke sie nach jeden dritten Schuß nach unten, so daß die Sehne beim Zurückschnellen nur auf die Noppen nicht auf das Metall trifft. Seitdem habe ich keinen Sehnenverschleiß mehr.