Beiträge von Evol

    Hm, also mit 3 Fach Vergrößerung sehe ich ab knapp 12-15m beides total klar, allerdings reicht 3 fach Vergrößerung für Distanzen >15m m.M.n. nicht mehr wirklich aus, da das MilDot-Absehen dann schon einen großen Teil der Zielscheibe verdeckt. Also klingt es nach kaputt?

    Problem gelöst :^)


    Heute habe ich dann etwas Moosgummi in den unteren Ring der Montageschiene hinten getan, um das ZF so leicht nach unten zu neigen, dennoch war das Schussbild nach wie vor knapp 20cm oben und 4cm rechts vom eigentlichen Ziel entfernt.

    Denkfehler von mir :whistling: Das Schussbild kann natürlich nur abweichen, wenn sich die Bahnen von ZF und Lauf schneiden.


    Habe das Absehen übrigens eingestellt, indem ich das ZF in den Himmel gehalten habe und dann gedreht habe, bis es für mich klar zu sehen war. Wenn ich nun aber auf knapp 8-10m mit 3X Vergrößerung visiere, wechselt mein Fokus andauernd von Absehen auf Ziel, beides scharf geht nicht. Liegt es an der niedrigen Distanz?

    Habe euren Rat mal befolgt und das ZF abmontiert und danach mit offener Visierung geschossen. Das Ergebnis war wie vorher, ziemlich exakt.Allerdings erinnere ich mich daran, dass das Feinjustieren der Kimme einige Schüssen in Anspruch genommen hat, musste sie sehr weit runter drehen.

    Zum Glück hatte ich hier noch eine neue Laufdichtung liegen, die ich dann gerade mal eingebaut habe, ohne den gewünschten Erfolg zu erzielen, der Lauf steht nach wie vor nach oben. Ich erkenne beim Blick durch den Lauf allerdings nicht, dass dieser gebogen wäre  ?(

    Grüßt euch,

    komme in letzter Zeit nicht wirklich dazu, hier zu posten. Die Luftgewehre sind mittlerweile alle drei repariert und funktionstüchtig. Nun ist seit gestern aber folgendes aufgetreten. Habe mit Kimme und Korn das 25D auf ca. 10m eingeschossen, funktionierte dann auch einwandfrei.
    Gestern kam ein Freund vorbei und hatte ein günstiges 3-9x40 ZF dabei, welches wir dann spaßeshalber mal auf die 11mm Schiene geschraubt haben. Es war nicht viel Einstellen von Nöten und nach kurzer Zeit gingen auf 12m Loch in Loch.

    Da das ZF wohl nicht fest genug geschraubt wurde, rutschte dieses durch den Prellschlag nach hinten. Nachdem es dann erneut festgemacht wurde, stimmte das Schussbild nicht mehr, die Waffe zog stark nach oben und leicht nach rechts. Auch das Drehen an den entsprechenden Rädchen half nur minimal was, bis diese Möglichkeit ausgeschöpft wurde.

    Heute habe ich dann etwas Moosgummi in den unteren Ring der Montageschiene hinten getan, um das ZF so leicht nach unten zu neigen, dennoch war das Schussbild nach wie vor knapp 20cm oben und 4cm rechts vom eigentlichen Ziel entfernt.


    Dann ist mir aufgefallen, dass der Lauf leicht nach oben geneigt ist, er ist allerdings nicht krumm.
    Das Gewehr wurde definitiv nicht im geöffneten Zustand abgefeuert, daher kann ich mir diese Schiefstellung nicht erklären. Gibt es Möglichkeiten, das Gewehr noch zu retten?

    So, der Schaft des Mod. 23 ist nun fertig. Vorgegangen bin ich wie folgt; Geschliffen mit 180-240-320-400 zwischen jedem Schleifgang mit einem feuchten Lappen abgewischt und trocknen lassen. Mit 0000 Stahlwolle poliert (Das nächste Mal werde ich ein Schleifvlies verwenden, die Stahlwolle splittert leicht ab und diese winzigen Splitter setzen sich zwischen den Holzfasern fest), dann gebeizt. Wieder mit der Stahlwolle poliert und ein zweites mal gebeizt. Hingegen der Erwartung wurde der Schaft dadurch nicht maßgeblicher dunkler, sondern gleichmäßiger (wie erhofft).

    Lackiert habe ich dann sage und schreibe 5 mal, weil ich mit den Ergebnissen davor nicht zufrieden war.

    Als Beize habe ich Nußbaum Mittel von AquaClou verwendet, der Lack war ebenfalls von AquaClou, seidenglänzend.

    Bild kann ich in ein paar Tagen nachliefern, habe gerade keine Kamera hier.

    Die Ersatzteile sind heute angekommen, nun frage ich mich ob die Kolbendichtungen, beim Mod. 23 scheint sie aus hellem Leder zu bestehen, bei Mod. 25D aus dunklerem Leder, das in beiden Fällen gewachst aussieht, eines Tauchbads in Öl bedürfen oder ob es reicht, die Ränder leicht mit Öl einzustreichen?

    Bei eGun sind gerade ein nagelneuer 25er und ein nagelneuer 27er Schaft drin, sowie das fehlende Kurvenvisier der 23er in neu.
    Evtl. haste ja Glück und kannst dir Arbeit sparen.

    Danke für den Tip, das Kurvenvisier könnte ich mir dort besorgen. Habe mich aber nach einigem Nachdenken dazu entschieden, die Schäfte der 25er und 27er so zu lassen, wie sie sind, ist einfach Patina drauf, die noch aus der Jugend meines Opas & meines Vaters stammt, und wirklich stören tut es mich nicht, waren ja keine Schrankwaffen. Die Technik muss allerdings stimmen, daher werde ich beim Waffencenter Gotha mal nachfragen, ob es auch möglich ist, nur die kleine Plastikscheibe, die hinter der Lederdichtung sitzt, zu bekommen, da die Dichtung an sich ja noch gut ist.

    Ich spiele dann eher mit dem Gedanken mir ein gut erhaltenes 35er oder 75er zu ersteigern.

    Sägekettenöl hat Haft- und Druckzusätze und ist genau NICHT für eine Lederdichtung geeignet. Wenn schon ein Liter Öl zu teuer ist, kann das ja noch lustig werden...


    Vielleicht das nächste mal besser lesen und nicht direkt nachdem du mit dem falschen Fuß aufgestanden bist, hier posten.


    Und um jetzt mal wieder auf den Punkt zu kommen: Motoröl ist die erste Wahl für die Kolbendichtung! Bei Kettensägenöl bin ich mir nicht sicher ob das wirklich was taugt. Da gebe ich Trifftnienix recht!

    Im Baumarkt bekommst Du 0,5l Gebinde für wenig Euros! Muss ja kein 0W10 sein! 8)

    Einfach in eine Schale oder Becher 3cm hoch füllen, Kolben Kopfüber reinstellen und das ganze am besten auf einer Heizung o.ä. (Hauptsache schön warm) ein paar Tage hinstellen. Ab und zu ein wenig das Leder "massieren" und wenn die Dichtung wieder schön geschmeidig ist, alles Öl gut abwischen und wieder rein damit ins System!

    Viele Grüße

    Thorsten


    Habe sogar noch welches gefunden, war mir auch fast sicher, dass wir in der Werkstatt noch welches haben :^)

    Werde jetzt mal das schöne Wetter nutzen und die Systeme säubern & entfetten.

    Jap, der Lauf sieht sauber aus. Vielleicht hat aber auch einfach die Schmierung gefehlt, ist ja alles ziemlich verklumpt. Die Feder sah eigentlich auch ganz gut aus, ähnlich der der 27er. Außerdem ist die Dichtung halt sehr trocken, ist es eigentlich okay wenn ich sie in Kettensägenöl lege? Wenn ich drum rum komme extra dafür nen Liter Motoröl zu kaufen wäre das natürlich gut.


    Hier geht's in erster Linie um das Mod. 23 - ein Luftgewehr in dem Zustand welches evtl. noch 30€ wert ist und eben um kein Auto bei dem es in den meisten Fällen erstens um einen weitaus größeren Betrag als auch die Existenz (Weg zur Arbeit, Konsumgüter kaufen etc.) geht.
    Du siehst, der Vergleich hinkt. Desweiteren würde ich gerne mal wissen, woher du wissen willst, dass mir Grundlagenwissen in Metallbearbeitung, Systemene und Holzbearbeitung fehlt? Ich habe ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es an handwerklichem Geschick nicht mangelt, sonst hätte ich mich gar nicht an das Vorhaben dran gemacht. Ich höre mir lediglich Ratschläge an, die Chancen sind nämlich ziemlich groß, dass sich hier jemand findet, der ein ähnliches Vorhaben schon durchgeführt hat, und mich dementsprechend auf Besonderheiten und mögliche Fehler hinweisen kann.

    Ich hatte echt gehofft, hier niemanden wie dich treffen zu müssen. Aber zum Glück gibt es ja auch noch andere Menschen hier, die sich nicht zu fein sind, und von ihrem hohen Ross herunter unkonstruktive, demotivierende Beiträge verfassen müssen, Gott sei Dank! :thumbsup: (bitte spare dir, weiter hier zu posten, ich werde deine Beiträge sowieso nicht weiter kommentieren)

    Habe ich gemacht :) außerdem habe ich mir vorher von allen 3 Modellen Explosionszeichnungen ausgedruckt und bei der Demontage daneben liegen gehabt.

    Hey Thorsten, ja das sind die Bilder der 25er.

    Gut, dann bin ich beruhigt. Habe im Anhang mal ein Bild des Kolbens der 25er von vorne angefügt und ebenso ein Bild vom Lauf des 27ers..ich hatte gedacht dass lediglich die Schraube fehlen würde, damit lag ich aber falsch. Die Befestigung ist wohl mal abgebrochen, müsste sich aber schweißen lassen?

    Moin, ich hab meine 23er letztes Jahr noch in Raststatt überholt bekommen, das hat mit allen Verschleißteilen und neuer Kimme 43€ gekostet. Meine 75 hab ich auch dort Brünieren lassen, das hat ca. 100€ gekostet.
    Bumms hat die D23 nach der Übholung ziemlich genau 5J. Mehr wird kaum drin sein.

    Gruß Markus

    Mit Kimme geht das ja, die alleine kostet ja schon (verhältnismäßig) ein kleines Vermögen.

    Hat denn jemand eine Vermutung, woran es liegen könnte, dass die Diabolos in der 25D stecken bleiben? Bin ziemlich ratlos und zwecks Bestandsaufnahme muss ich wissen, ob evtl. noch was ausgetauscht werden muss ?(

    Muss mich mal erkundigen ob es hier in der Nähe einen Galvaniseur gibt, kennen tu ich keinen.

    Habe zwecks Bestandsaufnahme eben mal das 25D aufgemacht, das Gewehr, dass die größten Probleme hatte.

    Feder ist nicht, wie erwartet, gebrochen, lediglich leicht gewellt, die kommt schonmal auf die Liste.

    Kolben mitsamt Dichtung sehen aber noch top aus, ebenso die Laufdichtung, deswegen habe ich echt keine Ahnung woran es liegen könnte, dass die Diabolos sich keinen mm bewegen wenn geschossen wird. ?(

    Der Lauf hat rechts eine kleine, wie soll ich es sagen, Einkerbung (?), die man auf den Bildern leicht erkennen kann - habe das gefühl dass sich die Diabolos beim Einsetzen in den Lauf dadurch in Schieflage begeben.


    Was mir aufgefallen ist, in der Teileliste wird die "Laufdichtung" aufgeführt, die direkt um den Lauf angebracht ist - beim Modell 23 nennt sich die Dichtung, die an dem hinteren Stück angebracht wird, also dort, wo der Kolben die Luft rausschießt - diese ist beim Mod. 25D gar nicht auszutauschen?

    Bilder aufgrund der Größe wieder bei imgur:

    http://imgur.com/a/jBf03

    Der Spalt im Kolben hat keine Bedeutung. Es ist ja die Dichtung, welche den Kolben nach hinten abschließt und die sieht in der Tat noch sehr gut aus. Nach einem langen Ölbad ist die wieder wie neu. Vermutlich ist der Kolbenraum von innen auch ziemlich verdreckt - beim Lauf würde ich das nicht mal unbedingt annehmen. Normalerweise drückt sich das Diabolo immer schön in den Lauf rein, so dass der Lauf von Luftgewehren im Gegensatz zu Feuerwaffen von innen gar keine Pflege braucht.

    Ich hab bei dem alten Diana 35 fast eine ganze Dose WD40 drauf verbraucht, den Kolbenraum frei von dem schwarzen Zeug zu bekommen, das früher mal Fett gewesen sein muss. Nach dem Trockenreiben hab ich dann zum Schmieren ganz normales Mehrzweckfett genomen. Ich glaube, da gibt es auch Glaubenskriege was das beste Fett ist :D

    Die Feder sieht in der Tat ziemlich fertig aus. Ich würde da eine neue kaufen.

    Mir ist allerdings aufgefallen, dass an dem roten Ring, der direkt hinter der Dichtung sitzt, ein stück rausgebrochen ist, ca 1cm lang, und 2mm breit, ca 2mm tief. Schlimm, so dass auch eine neue Kolbendichtung her muss?

    Wird dann natürlich ganz schön teuer für 3 Gewehre, aber das ist es mir denke ich wert.

    Naja, meine war/ist aber definitiv zu schwach auf der Brust. Was ich damit meine; aus 4m Entfernung prallen die Diabolos von einem Stück Pappe einfach nur ab :D

    So, habe mal mit dem Mod. 23 angefangen. Baujahr ist sage und schreibe das Jahr 1952 gewesen - dafür ist sie (nach meiner bescheidenen Meinung) auch im inneren noch in einem verhältnismäßig guten Zustand.


    Der Einfachkeit halber habe ich die Bilder mal alle in einem Album zusammengefügt:

    http://imgur.com/a/vMjA2

    Die Kolbendichtung hat einen kleinen vertikalen Cut, sieht aber ansonsten noch gut aus. Was allerdings katastrophal aussieht ist die Laufdichtung(?), die völlig porös und nach vorne gequollen ist.

    Beim Kolben selbst ist mir aufgefallen, dass er längsseitig Spaltmaßunterschiede aufweist, ist das schlimm? Er saß außerdem ziemlich fest im Gehäuse, musste ihn mit einem Schraubenzieher unter leichter Krafteinwirkung herausdrücken.
    Die Feder ist ziemlich gewellt, macht es Sinn, eine neue anzuschaffen?

    Ansonsten habe ich noch die Frage der Wahl eines vernünftigen Waffenpflegesets. Wenn die Laufdichtung schon so aussieht, kann man ja nur erahnen was sich im Lauf im Laufe der Jahre angesammelt hat. Achja, reicht für die Fettung des Kolben/Feder Mehrzweckfett oder muss es Silikonfett sein?

    Klasse, danke für die Anleitung, hätte des definitiv nicht so umfangreich gemacht, vom Gefühl her

    Ich würde mir auf jeden Fall einmal das Innenleben ansehen. Habe jetzt schon bei zwei alten Dianas den Fall gehabt, dass von der Fettung der Kolbendichtung nur noch harte klumpige Masse übrig war. So dichtet diese natürlich nicht zuverlässig und das führt dann auch zu nicht reproduzierbaren Schussleistungen. Für alle deine Gewehre dürfte diese Anleitung hier passen - die hat mir sehr geholfen und ich empfehle sie immer wieder weiter. Selber übrigens an einem Mod 25D ausprobiert. Da war das 1:1 genauso wie bei dem Mod 27 aus der Anleitung - selbst habe ich ein Mod 27 oder ein Mod 23 noch nicht in der Hand gehabt. Bei meinem Mod 35 muss man vor dem Herausnehmen der Feder den Abzug abbauen.

    Der hilft mir definitiv schon weiter, danke dafür!

    Und wie siehts mit der Beizung/Lackierung des Holzes aus? Ebenfalls zu Diana schicken?

    Dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig als die Gewehre nacheinander zu zerlegen und am besten Bilder der Einzelteile reinzustellen, um in Erfahrung zu bringen, welche Teile ausgetauscht werden müssen, da ich ja über kein großes Sachverständnis verfüge.

    Guten Abend miteinander,

    ich habe hier gerade 3 Diana LG's neben mir stehen, die ich gerne auf Schuss bringen würde. Dahingehend habe ich einige Fragen.
    Anfänglich möchte ich noch sagen, dass ich von Waffen/Luftgewehren relativ wenig Ahnung habe. An handwerklichem Geschick mangelt es aber glücklicherweise nicht.

    Modell #1, Diana Mod. 27

    - Erbstück vom Opa, war das erste LG mit dem ich als Knirps geschossen habe
    - Ordentlich Patina, sowohl am Schaft als auch am Lauf (Gibt es originale Dianabrünierung, die ich auftragen könnte?)
    - Schussleistung ist trotz des hohen Alters noch ziemlich gut
    - Treffgenauigkeit lässt allerdings zu wünschen übrig (Einstellung?)


    Modell #2, Diana Mod. 25D

    - Erstes LG des Vaters
    - Bei der habe ich das Problem, dass die Kugel im Lauf stecken bleibt. Sobald man sie eingeführt hat, und den Lauf zuklappt, verharrt sie in dieser Position. Auffällig dabei ist, dass die Kugel leicht nach unten geneigt, also schief im Lauf sitzen zu scheint.
    Das LG klingt beim Abschießen auch sehr schwach auf der Brust.
    - Patina vorhanden, allerdings sehr überschaubar.


    Modell #3, Diana Mod. 23

    - Kimme fehlt leider, die brauche ich schonmal neu
    - Ebenfalls sehr schwach auf der Brust, was aber wohl dem Modell bzw. der Zielgruppe geschuldet sein wird.
    - Ich hatte sie vor einigen Jahren schonmal restaurieren wollen und zu dem Zweck entbeizt und abgeschleift, da der Zustand wirklich katastrophal war. Nun stellt sich mir die selbe Frage wie beim Mod.27 - welche Brünierung?


    Wäre über Anregungen und Hilfestellungen sehr erfreut!