Beiträge von einsiedlerxx

    Z.B. ist es ein kurzes System im Dreilochschaft. Gab es das original oder entstand es durch Basteleien? Ist das System wirklich kürzer oder fehlt nur die mittlere Schaftaufnahme?

    Das kurze 310-9 gab es sogar recht häufig, auch wurde häufig die Ladesperre und/oder die Auslösesicherung eingespart.

    Deines entstand sicher aus einer Bastelei, weil der Schaft nicht zu diesem System gehört.

    Mach mal ein Foto von der Bestempelung, damit man die Schriftart sieht, vielleicht war es sogar mal ein 310-4.1 :/

    Und ja, heute werden etliche hier Mitlesende den Spannhebel Oberteil ihrer Lieblinge einer "Sichtkontrolle" unterzogen haben. :D

    Habe soeben mein 310-9 auseinander gebaut und gleich ein paar "Besonderheiten" festgestellt:

    Z.B. ist es ein kurzes System im Dreilochschaft. Gab es das original oder entstand es durch Basteleien? Ist das System wirklich kürzer oder fehlt nur die mittlere Schaftaufnahme?

    Und, ich habe den Standardabzug mit "Nase" dran, aber leider sind Auslösesperre und Ladesperre nicht vorhanden. In Gotha bekomme ich z. Z. nur das Sicherungsblech, aber nicht die Kleinteile (Federn, Zylinderstift und Ladesperre). Gibt es da noch eine Quelle, wo ich die Teile bekommen könnte?

    Er wird nicht der einzige sein, der an die Werkbank geht. So auch ich mit einem 310. Sagt mal, muss dafür das gesamte System auseinander? Oder kann man die halb gespannte Waffe irgendwie blockieren, dann würde man ja den Stift raus bekommen?

    Hallo Haenel-Gemeinde,

    ich habe kürzlich ein 303-8 Super bekommen. Ich komme mit der Kennzeichnung auf dem System nicht klar. In der Bibel finde ich auch nichts dazu. Es geht um die 1 oder das I oder den Strich neben dem Schmied, siehe roter Pfeil auf dem Bild. Kann da jemand was zu sagen?

    Also, Stoßröhrchenschraube samt Manschette fest anziehen, dann die Stelle durch das Madenschraubenloch anzeichnen und Stoßröhrchenschraube wieder lösen und die Bohrung an der angezeichneten Stelle machen. ;^)

    Oder ohne Madenschraube mit flüssiger Schraubensicherung mittelfest - tut´s in meinem 49a schon eine kleine Ewigkeit.


    Danke Euch für die schnelle Antwort. Habe mich für Riflemans Variante entschieden. Bohrung ist im Stoßröhrchen. Allerdings ging das Prozedere nicht ohne verbogenes Stoßröhrchen vonstatten. Nach dem Richten ging das Stoßröhrchen am Kolben einwandfrei in den Lauf. Jetzt habe ich allerdings noch nicht geschossen. Was meint Ihr, habe ich mit Problemen zu rechnen, wegen des verbogenen Röhrchens??? :cursing: X(

    Gruß einsiedlerxx

    Hallo Haenel-Gemeinde,

    zuerst an alle "Frohe Ostern".

    Bin gerade dabei, das Stoßröhrchen bei meinem 310-4 zu wechseln. Nun stellt sich folgende Herausforderung. Das neue Stoßröhrchen hat keine Bohrung für die kleine Madenschraube, die das Röhrchen im Kolben fixiert. Was empfehlt Ihr mir? Ohne Madenschraube montieren, auf die Gefahr, dass sich das Röhrchen löst. Oder mit einem kleinen Bohrer dabei, auf die gefahr, dass man das Gewinde im Kolben beschädigt.

    Danke für Eure Antwort.

    Gruß einsiedlerxx

    Ich fürchte nur, dass dieser Schrank ganz schnell zu klein werden wird. Schließlich fehlt da offensichtlich ein Haenel-Pflichtmodell 310 :!:

    Definitiv. Er ist schon zu klein. Und das neue 310-4.1 liegt noch zerlegt auf der Werkbank und wartet auf das neue Stoßröhrchen aus Gotha. :thumbup:
    Ich denke, wenn es fertig ist, muß ein Knicker weichen. :D

    Wohin mit den Haenelchen?

    Die Haenelchen sind eine "fruchtbare Gattung". Sie vermehren sich stark. Wohin mit den schönen Teilen, wenn man sie liebevoll aufbereitet hat?

    Ich habe habe z.B. gegen Frauchens Widerstand einen Komodenschrank, der eh nur zugemölt war, sinnvoll zweckentfremdet. Schaut mal:

    Gruß einsiedlerxx

    Moin, Moin Haenel-Freunde,

    ich konnte, seit ich nun ca. 2 Monaten in diesem Forum bin, dem "Herdendrang" nicht widerstehen und habe jetzt auch ein 310er. Es ist ein schönes, noch komplett originales 310-4 geworden. Ein paar Bilder seht Ihr unten:

    Nun meine Fragen:
    Ich stelle einen nicht unerheblichen Hochschuß fest. Kimme ist ganz unten, 17,5mm Korn ist schon drauf (sieht aus, als wäre es nachträglich montiert, ganz leichter Fehler in der Brünierung am Korn). Nun dachte ich, nachdem ich hier nachgelesen hatte, da ist bestimmt eine 311er Feder verbaut und habe mal nachgeschaut. Also, System und Schaft wurden schon einmal getrennt, das sieht man an den Schaftschrauben. Aber das System an sich ist noch jungfreulich. Originale 310er Feder ist verbaut. Was kann ich noch gegen den Hochschuß tun? Auf 10m ca. 5-8cm drüber.

    Desweiteren sieht das Stoßröhrchen an der Spitze schon etwas rund und ausgefressen aus. Sollte man das gleich wechseln?

    Und mir ist aufgefallen, dass zwischen System und Schaft keine Gummi-Scheiben (Ringe) verbaut waren. Bei den Gothaern habe ich so einen (guckst du) Ring gefunden, allerdings für die 310-5, 310-6 u.ä. Gehört bei einem 310-4 ein Gummi-Ring rein und wenn ja nur an der vorderen oder auch an der hinteren Schaftschraube?

    Vielen Dank für Eure Antworten.

    Gruß

    also, aufpassen sollte man schon und auf jeden Fall den Lauf festhalten. Aber wie gesagt, die Kraft die beim Entspannen entsteht, ist auch ohne tägliches "Muckibuden-Training" beherrschbar. Ich sag nur Hebelgesetz, den Lauf also im Bereich des Korns festhalten.

    ... ansonsten Kurvengewehr :D

    Affi04 und Sammler229 haben recht.

    Mit der linken Hand den Lauf festhalten und mit der rechten Hand Sichrung und Abzug gleichzeitig betätigen. Dabei den Lauf nicht mit Gewalt gegen den Anschlag ziehen, denn das würde ja wieder die Sicherung nach hinten schieben. Man sollte dem Lauf in der hinteren Position, also kurz vor Anschlag, ein klein wenig Spiel geben und auf das Auslösen der Feder warten. Die Federkraft, die dann den Lauf in die Gerade bringt, ist gut beherrschbar. Ist ganz easy. Noch einfacher ist es natürlich bei Knickern ohne Sicherung (III-60, I-53).

    Für den Joule-Wert des 49a lege ich meine Hand nicht ins Feuer, weil für die Joule- Bestimmung sollte die richtige Munition inkl. Gewicht ausgewählt sein und das ist bei der App nicht möglich. Könnte die Geschwindigkeit stimmen? Die ergibt sich ja aus Wegstrecke und Zeit.

    Hallo Haenel-Gemeinde,

    habe mich mal mit dem Thema Geschwindigkeit und Energie der Geschosse bei meinen Haenels beschäftigt. Da ich kein entsprechendes Gerät besitze, aber schon die Werte wissen möchte, habe ich den Tipp hier aus dem Forum genutzt und mir die App Chrono Connect Mobile Pro aufs iPhone geladen (die App gibt es auch für Android). Eine grobe Abweichung konnte ich damit schon aufdecken: Ich habe vor einiger Zeit ein III-60 bei DHD24 gekauft, super Zustand, wenn auch nicht original, aber super restauriert. Innen allerdings hat der Vorbesitzer beim Restaurieren einen richtigen Fehler eingebaut, nämlich eine Elastomer-Manschette mit zu kleinem Durchmesser. Die Feder hatte richtig Druck, aber was nützt das, wenn die Luft nicht nach vorne geht :huh: . Mit einer neuen Lederdichtung aus Gotha habe ich nun die V0 verdoppelt. Nun meine Frage: Was haltet Ihr von dieser Art der Geschwindigkeits- und Energiemessung und für wie realistisch haltet Ihr die von mir gemessenen Werte (wohlgemerkt alles mit neuwertigen Standard-Federn und neuen Dichtungen)? Achso, Abstriche bei der App müssen die Rundkugelfans machen, denn das Kaliber 4,4 kennt die App nicht. Für die Messung mit meinem 49a habe ich der App vorgegaukelt, das Gewehr würde 4,5 Diabolos verschießen :thumbsup: .
    Haenel III-284 182m/s 8,5J
    Haenel III-60 193m/s 9,0J
    Haenel 311 150m/s 5,5J
    Haenel 312 190m/s 8,7J
    Haenel 49a 157m/s 6,0J
    Haenel I-53 142m/s 4,9J
    und mal zum Vergleich
    Weihrauch HW35 203m/s 10J

    Gruß einsiedlerxx

    Hallo Haenel-Gemeinde,

    wollte das I-53 fertig melden. Ist eine schöne Einstiegspuste in die Haenel-Welt für meinen Sohn geworden.
    Aber der Reihe nach: Da das Gewinde für vorderen Schaftschrauben an der Hülse überdreht war, habe ich die Löcher auf 5mm aufgebohrt und 6mm Gewinde reingeschnitten. Dann in Gotha 2X M6-Schaftschrauben für vorn am Abzugsbügel/ Zapfenlager bestellt und entsprechend gekürzt. Diese Schrauben haben nämlich einen kleinen Linsenkopf und passen dann als vordere Schaftschrauben, nur halt mit M6-Gewinde.
    System, Lauf und diverse Kleinteile wurden geschliffen, poliert und brüniert. Eine neue Manschette und sogar einen Sicherungsdraht für die vordere Schaftschraube am Abzugsbügel (die löst sich sonst gerne mal) habe ich eingebaut. Die Schaft-Bearbeitung habe ich ja bereits beschrieben.
    Nun die Bilder:

    Gruß einsiedlerxx