Meine persönliche Meinung:
Die Walther Modelle tragen den Hinweis "made in Germany". Hier ist zu beachten, dass es für diese Qualitätsbeschreibung reicht, wenn ein paar Arbeitsschritte in Deutschland geleistet werden. Ob die Teile dafür tatsächlich aus Deutschland stammen, das wäre einer Beweisführung als Überprüfung wert. Ich würde es sehr begrüssen, wenn Co2Air, das DWJ oder Visier usw. mal nachforschen würden. Allein von der Qualität der Ware kann des jeden Falls kaum möglich sein.
Nehmen wir die Miami Beretta Kopie. Wenn man von der Seite auf die Waffe sieht, kann man einen Lichtschlitz zwischen Schlitten und Rahmen sehen, so was hab ich in meinem Leben vorher noch nicht gesehen. Ein Schlitz durch den man ein Papier durchschieben kann. Immerhin gehen jetzt die Sicherungen nicht ständig kaputt wie früher, aber nach Sylvester werden die Brocken zum Händler gebracht, weil ständig Ladehemmungen da sind. Die Waffe ist einfach zu massiv für die Patrone, die in kleineren Waffen besser läuft. Ein geübter Schütze kann dem entgegen wirken, wenn er das Ding richtig festhält, damit die Energie nur in die Repetierfunktion geht. Die Frage ist, will man das? Die P88 hat an der Lauframpe eine Einfräsung, die quer verläuft und an der die Patronen oft hängen bleiben. Kann man deutlich sehen, wenn man von oben in das Auswurffenster sieht. Schaut man sich die Waffe von der linken Seite an, ist eine Schraube (oder Magazinknopf) nicht sauber gesetzt und dadurch sieht man einen Riss. (Waffe liegt mir gerade nicht vor, kann das auf Nachfrage spezifizieren) Die ganze Produktion ist auf billig, kostet aber viel. Das grösste Problem findet sich bei der P99, wer Ladehemmungen sucht, hier ist er richtig, wenn mehr als 9 Patronen eingeführt werden, kann es sein, dass sich das Magazin auf einen Schlag entleert. Die P22 geht einiger Massen, allerdings sind die Preise bei Umarex hoch. Durch den Wegfall von Erma und Röhm (Von Umarex gekauft und viele Modelle wurden eingestellt) hat Umarex das Hochpreissegment erobert. Von dem Alten "Reck ist Dreck"-Image werden jetzt Lizenzmarken druff gekloppt, die mit den orginalen Herstellern soviel zu tun haben, wie Robert Lemke mit Marylin Monroe.
Bei den Luftpistolen mit den 8-Schuss Trommeln CP88, der Beretta, der Government und anderen Modellen gehen ständig die Griffschalen kaputt, die sich nur kompliziert wieder durch eine Feder an den Rahmen drücken lassen. Ausserdem blasen die Dinger öfters ab, die Dichtigkeit ist mangelhaft. Umarex pumpt ständig neue Plastikmodelle in den Markt, dabei werden die Kinderkrankheiten auf dem Rücken der Konsumenten ausgetragen. Durch die fast schon monopolhafte Stellung im Markt, können die Produkte immer mehr verteuert werden, unabhängig von der Qualität.
Von Soft-Airmodellen fangen wir gar nicht erst an.
Fazit: Obige Meinung kommt aus persönlicher Erfahrung und nimmt nicht in Anspruch für allgemeine Gültigkeit. Wir brauchen aber wieder mehr Wettbewerb. Andere Hersteller, die gute Sachen bauen, das wird die Qualität steigern. Ich hoffe es jeden Falls.