Beiträge von Tarkus the Maverick

    Wir haben mal aus Interesse einige Umarex-Kapseln nachgewogen. Alle lagen näher an 13 Gramm, als an 12 Gramm.

    Leere Kapseln hatte ich noch nie, und gemessen an der Schussausbeute war wohl auch nie zu wenig drin.

    Na ja, und die Schussenergie ist eh bei allen gleich, denn dem CO₂ ist es schließlich egal, von welchem Hersteller es abgefüllt wird.

    Wie weiter oben schon erwähnt wurde, kann warme Luft mehr Wasser aufnehmen, als kalte. Wenn warme Luft abkühlt unterschreitet sie ab einer bestimmten Temperatur den Sättigungspunkt (Taupunkt) und gibt dann Wasser ab. An diesem physikalischen Vorgang lässt sich auf direktem Wege zwar nichts ändern, aber man kann anhand dieses Wissens Wege suchen, um das Problem indirekt zu lösen.

    Ein Behältnis (z. B. Waffenschrank) gasdicht abschließen und dann im Innern das Wasser mit Pumpenunterstützung aus der Luft herausfiltern wäre zwar der effektivste, aber auch der aufwändigste Weg.

    Ein Trocknungsmittel (spezielles Granulat oder Katzenstreu) funktioniert zwar ebenfalls, allerdings nicht so schnell und nicht so zuverlässig. Das von der Luft beim Abkühlen abgegebene Wasser kondensiert ja nicht nur auf dem Trocknungsmittel, sondern auch auf allen anderen Gegenständen. Es dauert also mehrere Warm-Kalt-Zyklen bis der Feuchtegrad der Luft auch bei niedrigen Temperaturen einen unkritischen Wert erreicht hat. Doch sobald das Behältnis wieder geöffnet wird, dringt die Umgebungsluft ein, und falls diese feuchter ist, als die Luft, die zuvor im Inneren war, beginnt das Spielchen wieder von vorn. Falls das Behältnis über einen längeren Zeitraum geschlossen bleiben soll (z. B. über Winter), ist bei Verwendung eines Trocknungsmittels zu empfehlen, nach dem Verschließen mehre Warm-Kalt-Zyklen gezielt herbei zu führen, indem man z. B. den umgebenden Raum mehrmals für ein paar Stunden gut heizt und wieder auskühlen lässt. Je größer die Temperatur-Differenz, desto wirkungsvoller.

    Die einfachste Methode ist allerdings, das Behältnis von vornherein in einen Raum zu stellen, der nur geringen Temperaturschwankungen unterliegt und stets eine ausreichend niedrige Luftfeuchte aufweist.

    Alternativ kann man eine ausgekühlte Waffe auch in kalter Umgebung in einen gasdichten Behälter (z. B. gut verschlossener Plastibeutel) stecken und dann in einer Umgebung oberhalb der Abkühltemperatur lagern. Falls der Behälter ein Waffenkoffer ist, sollte dieser vor dem Verschließen ebenfalls ausgekühlt sein.

    Öffnet man den Behälter allerdings regelmäßig in kurzen Abständen (z. B. wegen täglicher Schießübungen), bleibt fast nur die erstgenannte Methode mit Pumpe, also quasi der Einbau einer Klimaanlage mit Wasserfilter oder -abscheider.

    Alles andere mildert zwar bestenfalls den Effekt des Feuchtwerdens der Waffen, kann ihn aber nicht gänzlich verhindern.

    Zur Info: Ich war über 25 Jahre als Entwickler in der Automobilbranche tätig, und ein Schwerpunkt meiner Arbeiten war halt auch der Umgang mit genau dieser Problematik. Bei Scheinwerfern zum Beispiel nahmen wir notgedrungen in kauf, dass sich Kondensat bei ungünstiger Witterung mit vertretbarem Aufwand nicht vermeiden lässt und wählten stattdessen für die Bauteile Materialien bzw. Beschichtungen, denen die Feuchtigkeit nichts (oder zumindest nur sehr wenig) anhaben kann. Bei sicherheitsrelevanter Elektronik dagegen blieb mitunter kein anderer Weg, als die komplette Platine zu vergießen oder teure, auch noch bei größeren Druckschwankungen gasdichte Gehäuse einzusetzen.

    Habe auch bzgl. Autos und Motorrädern mal über das Thema nachgedacht. Autos sind meist männlich (der Opel/der Astra), Motorräder meist weiblich (die Suzuki/die Intruder), obwohl der Oberbegriff (Auto, Motorrad/Bike) bei beiden sächlich ist.

    Bei der Bauart nutzt man allerdings auch bei Motorrädern meinst die männliche Form (der Chopper, der Cruiser, der Streitfighter) und seltener die weibliche (die Enduro).

    Die geschlechtliche Zuordnung unterliegt also wohl keiner nachvollziehbaren Regel.

    Übrigens ist die Sonne im Französischen männlich (le soleil) und der Mond weiblich (la lune).

    Ich suche schon seit Jahren vergeblich nach einem Westernrevolver, auf den ich als Junge sehr stolz war. Baujahr ca. 1960.

    Das Besondere an der "Waffe" war, dass man damit nicht nur Zündplättchen-Rollen verschießen konnte, sondern dass dazu auch "Patronen" per Federdruck aus dem Lauf "geschossen" wurden. Die Federn befanden sich in den Trommelkammern und die grauen Kunststoff-Geschosse in Patronenform wurden von vorne geladen. Zu der Waffe gehörte auch ein Holstergurt mit etlichen voll bestückten Patronenschlaufen.

    Sowohl Waffe als auch Gurt waren überwiegend aus Kunststoff. Die Reichweite betrug, wie man sich sicherlich denken kann, nur wenige Meter.

    Würde mich freuen, wenn mir Jemand wenigstens eine Webseite mit Foto(s) dieses Revolvers nennen könnte.

    Mit zunehmender Masse nimmt bei gleichbleibender Energie die Geschossgeschwindigkeit ab und somit auch die Wirkung beim Auftreffen. Denn trotz gleicher (Mündungs-) Energie ist dann der ebenfalls wichtige Impuls geringer. Zudem verteilt sich mit zunehmendem Kaliberdurchmesser die Wirkung auf eine größere Fläche. Wenn überhaupt, dann ist diese Waffe allenfalls mit Pepperballs zur Selbstverteidigung geeignet. Ob damit ein Angreifer aber wirklich zuverlässig(!) kampfunfähig gemacht werden kann, wage ich zu bezweifeln und hake daher diese Waffe als Spielzeug ab.

    Das Waffengesetz spricht von einen verschlossenen, aber nicht von einem geschlossenen Behältnis. Es könnte also beispielsweise auch eine Gitterbox (Käfig) mit ausreichend kleinen "Maschen" sein. Darf so ein Behältnis auch kleiner als die Waffe sein? Dürften zum Beispiel Teile der Waffe (z. B. die Enden der Wurfarme oder der Hinterschaft) aus dem Behältnis heraus ragen, sofern mit der Waffe bei verschlossenem Behältnis nicht geschossen werden kann? Falls ja, auf welches Minimum kann man dann so ein Behältnis reduzieren? Im Grunde wäre ein solides Vorhängeschloss, welches das Schießen verhindert, sogar sicherer, als ein (Kleider-) Schrank mit einfachem Schloss, ist aber selbst bei großzügigster Auslegung leider kein Behältnis.

    Der Hintergrund meiner Frage ist, dass auch ich die Armbrust gerne an die Wand hängen würde. Um sie vor unbefugtem Zugriff zu schützen, würde da eine an der Wand verankerte Schelle reichen, ähnlich wie bei Fallrohren von Dachrinnen, nur dass man die bewegliche Schellenhälfte nicht mit der verankerten verschraubt, sondern mittels solidem Schloss sichert. Da so eine Schelle die Waffe umschließt, könnte man das ja durchaus als eine Sonderform von Behältnis ansehen.

    Bitte keine Mutmaßungen, sondern nur belegbare Angaben!

    Wenn auf der Rechnung außergewöhnliche Beträge auftauchen, dann geht in der Regel daraus hervor, wofür die erhoben werden. Ausnahme können Positionen sein, die nicht vom Provider selber stammen, wie z. B. Anrufe kostenpflichtiger Sondernummern, Abos irgendwelcher Dienste, Käufe bei anderen Firmen (z.B. Apps) und so weiter.

    Das ist aber keine spezielle Vodafone-Eigenart, sondern kann auch bei anderen Providern vorkommen.

    Zum Passwort:

    Es gibt bei Vodafone ein Kundenkennwort, das man bei Vertragsabschluss selber festlegt. Dieses Kennwort wird zwecks Identifikation abgefragt, wenn man z. B. telefonisch Vertragsänderungen abschließen möchte. Dieses Kundenkennwort ist NICHT das Passwort, mit dem man sich online bei Vodafone-Apps oder -Diensten anmeldet. Das legt man erst fest, wenn man sich für so einen Dienst erstmals anmeldet.

    Auch das ist bei anderen Providern (z. B. Telekom) ähnlich.

    Ich habe seit Mitte der 70er Jahre einen Festnetz-Anschluss bei der Telekom (damals noch Deutsche Bundespost) und seit 1996 einen Mobilfunkvertrag bei Vodafone (damals noch Mannesmann D2), sowie einen Internet-Zugang bei T-Online.

    Mit diesen Providern hatte ich nur selten mal Probleme, und wenn, dann wurden die letztlich stets akzeptabel aus der Welt geschafft.

    Ich bin allerdings ca. 2002 mit dem Internetzugang zu 1und1 gewechselt und später dann auch mit dem DSL-Anschluss (zum Glück nur Daten und nicht Telefonie). Katastrophal!!! Wenn mal Störungen auftraten, kostete mich das zuvor bei der Telekom nur einen einzigen Anruf, und oft wurde ich zu einem Techniker weitergeleitet, der das Problem in kürzester Zeit (manchmal sogar schon während des Telefonats) beseitigte. Bei 1und1 dagegen bekam ich nur einen Auftragsdienst zu sprechen, der den Vorgang an die Telekom weiter leitete. Zwischen-Infos über den Stand der Bearbeitung nahezu gleich Null! Und die Bearbeitung bei 1und1 konnte seeehr lange dauern. Mehrere Tage waren normal, mehrere Wochen nicht ungewöhnlich. Längster Internet-Ausfall 6 (sechs!) Wochen. Und das, obwohl mein Signal über dieselbe Zuleitung kam, wie das des Doppelhaus-Nachbarn, dessen Anschluss nicht gestört war.

    Das Blöde ist, dass man aus solchen Verträgen nicht so einfach heraus kommt, wenn man auf dem Stand der Technik bleiben will. Als die Internetgeschwindigkeit in unserem Ort mal wieder schneller wurde, bekam ich das nur über eine Vertragsverlängerung. Ich hatte also die Wahl, entweder einen lahmen Anschluss zu haben oder wieder für 2 Jahre gebunden zu sein. Selbst als wir 2009 umziehen wollten, hieß es, der Vertrag sei nicht an die postalische Adresse gebunden, sondern an den Telefonanschluss, den ich ja beim Umzug mitnehmen würde.

    Ich hab' dann aus nur diesem Grund den Anschluss bei der Telekom nicht einfach umgemeldet, sondern für die neue Adresse einen neuen Vertrag abgeschlossen und den alten nach dem Umzug gekündigt. Musste dadurch "nur" noch die Hälfte der Restlaufzeit bei 1und1 bezahlen.

    Ich bleibe daher künftig bei den Hauptanbietern, die auch technisch das jeweilige Netz selber betreiben. Wie heißt es so schön? "Gewaschenes Kind scheut das Wasser!" ... oder so ähnlich. ;)

    Ich schrieb zwar nicht einfach, der Schofield sei zu teuer, sondern er sei mir zu teuer, aber relativ zum technischen Aufwand trifft m. E. auch Ersteres zu.

    Man schaue sich z. B. nur mal die dagegen komplexe Mechanik der Luger P08 in der Blow-back-Version an, die man schon für etwa 90-110 € bekommt.

    Bei einem weit über 100 € liegenden Preis sollte man von einem Schofield eigentlich erwarten dürfen, dass man ihn nicht (übertrieben gesagt) mit Samthandschuhen anfassen muss, um die Funktion nicht zu beeinträchtigen.

    Dass ein dauerhaft stark belastbares Kippgelenk nicht teuer sein muss, beweisen diverse Knicker.

    @ flupp...:

    Danke für deinen Kommentar!

    Ich kann durchaus damit leben, den Schofield als Sammlerstück zu betrachten, das nur gelegentlich mal zum Schuss kommt. Hat mich halt nur interessiert, ob er auch zu mehr taugt.

    Ist mir allerdings als reines Sammelobjekt zu teuer. Werde also warten, ob er irgendwann mal zum Schnäppchenpreis angeboten wird.

    Die Diskussion, welche Einflüsse Cool-down, Lauftypen, Munitionsarten, Schussdistanzen und die Schlüpferfarbe der Oma haben, sind zwar höchst interessant bis unterhaltsam, helfen mir bei (m)einer Kaufentscheidung aber nicht wirklich weiter.

    Dass der Schofield, warum auch immer, erfreulich präzise schießt, scheint ja nun fest zu stehen.

    Was mich nun noch vom Kauf zurück hält, sind die Beiträge, in denen von zunehmendem Spiel des Kippgelenks berichtet wird. Daher wüsste ich gerne, wie die Waffe diesbezüglich nach einem Dauertest mit mehreren Tausend Schuss aussieht. Wenn man die Waffe intensiv nutzt (z. B. täglich eine CO₂-Kapsel), ist man ja recht schnell im vierstelligen Bereich bei den Schusszahlen.

    Kurzum, mich interessiert, ob der Schofield eher als Sammlerstück betrachtet werden sollte, mit dem man nur gelegentlich auch mal schießt, oder ob er auch als Gebrauchswaffe taugt (z. B. für's Quick-draw-shooting).

    Was beim Colt SAA am stärksten das authentische Aussehen stört, ist in meinen Augen die unter dem Griff befindliche auffällige Inbus-Madenschraube zum Anstechen der CO₂-Kapsel.

    Sucht man im Internet nach "Revolver Lenyard Ring" findet man diverse Fotos von meist historischen Pistolen und Revolvern mit einem Ring unterhalb des Griffes, ähnlich wie z. B. seitlich am WLA.

    Ich ließ mir also als Ersatz für die o. g. Madenschrauben neue Schrauben drehen, die statt des Innensechskants einen durchbohrten Schaft haben, durch den man einen Ring ziehen kann.

    Die Schraube hat ein Feingewinde M12×1,25. Das ist nicht exotisch, sondern man findet es z. B. oft bei Radmuttern.

    Als Ringe eignen sich zweiteilige Piercing-Ringe. Für das Öffnen und Schließen der Ringe verwendet man am besten eine dafür vorgesehene Spreizzange. Kann man auch im Piercingstudio machen lassen.

    Die auf dem Foto an den Waffen befindlichen Ringe haben die Größe 3×16. Der daneben liegende Ring mit 4×22 war mir zu groß.

    Die CO₂-Kapseln lassen sich übrigens selbst mit dem kleineren Ring ohne großen Kraftaufwand per Hand anstechen.

    2. Kupfer ist nicht schwerer wie Blei, erhöht aber das Gesamtgewicht der Kugel ...


    4. Rundkopf-Dias machen Sinn, wenn die Waffe genug Energie besitzt, den Kelch zu weiten. ...

    Zu 2.: Das Gewicht steigt nur, wenn durch die Kupferschicht der Durchmesser größer wird. Bei gleichem Durchmesser sind beschichtete Kugeln leichter. Der Unterschied dürfte allerdings unbedeutend sein.

    Zu 4.: Der Kelch von Diabolos wird nicht geweitet, sondern hat Übermaß und wird beim Eindrücken in den Lauf gestaucht, wodurch er sich den Feldern und Zügen anpasst. Bei reinen Blei-Diabolos schaffen das auch sehr schwache Waffen.

    dies ist wahrscheinlich der Dichtungsring? er ist Steinhart. beim Softair verwenden wir sillikonspray und fett für dichtungen,kann ich das hier benutzen?

    So flach sah der (vermutlich lederne) Ring meiner HW35 auch aus und war ebenfalls verhärtet. Habe ihn mit einem spitzen Werkzeug bröckchenweise heraus pulen müssen. Als Ersatz bekam ich einen O-Ring (vermutlich Silikon), der etwas aus der Nut heraus ragt, um beim Sch(l)ießen unter Druck zu stehen.

    Zu den Luftgewehren von vor 1. Januar 1970 (BRD) bzw. vor 2. April 1991 (ehem. DDR):

    Die F-Kennzeichnung gab es damals noch nicht, aber dennoch darf man nur mit solchen älteren Waffen privat schießen, die nicht mehr als 7,5 Joule abgeben (können). Stärkere Exemplare darf man zwar besitzen, aber nur auf dafür zugelassenen Schießanlagen benutzen.

    Bei Exemplaren, die zwar vor den o. g. Stichtagen produziert wurden, aber in dieser Form auch nach 1970 noch weiter produziert wurden, kann man sich vom Hersteller anhand der Seriennummer das Produktionsdatum bestätigen lassen. Die Firma Weihrauch nimmt dafür zur Zeit 15 € Bearbeitungsgebühr. Tipp: nicht per e-Mail anfordern, denn sonst bekommt man die Auskunft ebenfalls nur per e-Mail. Ich musste zwei Mal nachbohren, bis ich es letztlich doch noch als Papierdokument bekam.