Wenn auf der Rechnung außergewöhnliche Beträge auftauchen, dann geht in der Regel daraus hervor, wofür die erhoben werden. Ausnahme können Positionen sein, die nicht vom Provider selber stammen, wie z. B. Anrufe kostenpflichtiger Sondernummern, Abos irgendwelcher Dienste, Käufe bei anderen Firmen (z.B. Apps) und so weiter.
Das ist aber keine spezielle Vodafone-Eigenart, sondern kann auch bei anderen Providern vorkommen.
Zum Passwort:
Es gibt bei Vodafone ein Kundenkennwort, das man bei Vertragsabschluss selber festlegt. Dieses Kennwort wird zwecks Identifikation abgefragt, wenn man z. B. telefonisch Vertragsänderungen abschließen möchte. Dieses Kundenkennwort ist NICHT das Passwort, mit dem man sich online bei Vodafone-Apps oder -Diensten anmeldet. Das legt man erst fest, wenn man sich für so einen Dienst erstmals anmeldet.
Auch das ist bei anderen Providern (z. B. Telekom) ähnlich.
Ich habe seit Mitte der 70er Jahre einen Festnetz-Anschluss bei der Telekom (damals noch Deutsche Bundespost) und seit 1996 einen Mobilfunkvertrag bei Vodafone (damals noch Mannesmann D2), sowie einen Internet-Zugang bei T-Online.
Mit diesen Providern hatte ich nur selten mal Probleme, und wenn, dann wurden die letztlich stets akzeptabel aus der Welt geschafft.
Ich bin allerdings ca. 2002 mit dem Internetzugang zu 1und1 gewechselt und später dann auch mit dem DSL-Anschluss (zum Glück nur Daten und nicht Telefonie). Katastrophal!!! Wenn mal Störungen auftraten, kostete mich das zuvor bei der Telekom nur einen einzigen Anruf, und oft wurde ich zu einem Techniker weitergeleitet, der das Problem in kürzester Zeit (manchmal sogar schon während des Telefonats) beseitigte. Bei 1und1 dagegen bekam ich nur einen Auftragsdienst zu sprechen, der den Vorgang an die Telekom weiter leitete. Zwischen-Infos über den Stand der Bearbeitung nahezu gleich Null! Und die Bearbeitung bei 1und1 konnte seeehr lange dauern. Mehrere Tage waren normal, mehrere Wochen nicht ungewöhnlich. Längster Internet-Ausfall 6 (sechs!) Wochen. Und das, obwohl mein Signal über dieselbe Zuleitung kam, wie das des Doppelhaus-Nachbarn, dessen Anschluss nicht gestört war.
Das Blöde ist, dass man aus solchen Verträgen nicht so einfach heraus kommt, wenn man auf dem Stand der Technik bleiben will. Als die Internetgeschwindigkeit in unserem Ort mal wieder schneller wurde, bekam ich das nur über eine Vertragsverlängerung. Ich hatte also die Wahl, entweder einen lahmen Anschluss zu haben oder wieder für 2 Jahre gebunden zu sein. Selbst als wir 2009 umziehen wollten, hieß es, der Vertrag sei nicht an die postalische Adresse gebunden, sondern an den Telefonanschluss, den ich ja beim Umzug mitnehmen würde.
Ich hab' dann aus nur diesem Grund den Anschluss bei der Telekom nicht einfach umgemeldet, sondern für die neue Adresse einen neuen Vertrag abgeschlossen und den alten nach dem Umzug gekündigt. Musste dadurch "nur" noch die Hälfte der Restlaufzeit bei 1und1 bezahlen.
Ich bleibe daher künftig bei den Hauptanbietern, die auch technisch das jeweilige Netz selber betreiben. Wie heißt es so schön? "Gewaschenes Kind scheut das Wasser!" ... oder so ähnlich.