Beiträge von stereonoise

    Ich beginne ja erst zu lernen. Bisher habe ich verstanden, dass FLG vor allem etwas für den "Nahkampf" bis ca. 50 m sind. Also eine brauchbare Wahl für Durchgehschützen. Erst vor zwei Wochen bei einer Drückjagd erlebt, bei der ich in der Treiberwehr war: In einer Feldholzinsel mit Schilf hatte sich eine Sau gedrückt. Zwei Schützen sind rein und haben das Stück im Schilf aus der Nahdistanz gestreckt. In solchen Situationen haben FLG offenkundig eine geringere Umfeldgefährdung als Büchsenmunition und gleichzeitig genügend Energie für eine ausreichende Augenblickswirkung.

    Zur Ausgangsfrage: Bei diesem Einsatzspektrum hat 12/76 wohl keine Vorteile ggü. 12/70.

    Hättest Dir besser ein Exemplar "Made in Switzerland" gekauft.

    Nein, eigentlich nicht. Die originale P210 hatte und hat auch ihre Probleme. Alleine die HF-Ausführungen, die wegen der Risse in einigen Griffstücken herausgebracht wurden, zeigen ja, dass Konstruktion und Ausführungen Schwächen hatten.

    Ich kenne nur einen Vergleichstest (aus dem DWJ), bei dem die Präzision einer schweizer P210-5 mit der deutschen Neuauflage verglichen wurde. Fazit: Sehr ähnliche Präzision. Manchmal hatte die schweizer P210 die Nase vorne, öfter aber die deutsche. Sprich: Bei der überwiegenden Zahl der getesteten Munitionssorten hatte die deutsche Neuauflage die kleineren Streukreise und darf somit als die präzisere Waffe gelten.

    Der Mangel, über den ich mich ärgere, betrifft auch nur die Magazinzuführung: Meist muss ich den Magazinlöseknopf drücken, damit das Magazin eingeführt werden kann. Angesichts des Preises nicht akzeptabel, aber nichts, was das eigentliche Schießen beeinträchtigt.

    Die originale P210 ist gewiss schöner, gerade wenn sie etwas Patina hat. Sie wäre - da Gebrauchtwaffe - auch deutlich preiswerter gewesen als die Target. Da ich aber kein Sammler bin, sondern sportlich schießen möchte, habe ich die Target wegen der tendenziell höheren Präzision und der zahlreichen Detailverbesserungen vorgezogen.


    habe noch keine Schießjacke,

    Ich bekomme die Waffe nicht ruhig, sie eiert
    Kreisrund, rauf,runter,links,rechts.

    Ich habe im Frühjahr beschlossen, dass ich die 10 m freistehend schieße. Das Problem mit dem zu großen Halteraum kenne ich.

    Am wichtigsten sind zunächst die Hinweise von Patrick zur Nullpunkt-Findung.

    Aber ich war überrascht, wieviel eine Schießjacke bringt: Ich habe meine jetzt seit gut einem Monat und schieße damit locker 20 Ringe mehr (aber immer noch auf einem beschämend niedrigen Niveau, über das ich mich hier lieber ausschweige .. :saint: ).

    Zwei Ableger von "Großserien"- Modellen. Eigentlich eine gute Idee, aus in hoher Stückzahl hergestellten Gebrauchswaffen Sportvarianten abzuleiten. Gemessen daran ist die Preisgestaltung von Sig Sauer aber durchaus ambitioniert. Nun ja ... solange Dämel wie ich das Zeug trotzdem kaufen ... Schlimmer ist die mangelnde Qualität. Die P210 ist gerade zum zweiten Mal in Eckernförde zur Behebung eines Gewährleistungsmangels. (Fairer Weise: Die klobige P226 hat einige Monate und über 1000 Schuss ohne einen einzigen Zwischenfall absolviert).

    einfacher Schalldämpfer für FWB 60x:

    Nimm dir eine Gummidichtung für einen Wasserhahn, Außendurchmesser 16mm (Baumarkt ca. 50 Cent).

    Passe den Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Laufmantels an, am besten leicht konisch, so dass man die Dichtung gut in den Laufmantel eindrücken kann. Geht gut mit einem scharfen Messer.

    Und erweitere den Innendurchmesser der Dichtung auf 5 bis 5,5mm, je nachdem wie zentrisch der Laufmantel zur Laufachse versetzt ist. Zum Beispiel mit einer Lochzange.

    Das schaut gut aus. Aber ... ich hatte bei meiner 603 eine etwas einfachere Lösung mit einem Filzgleiter für Möbel ausprobiert. Am Ende des Laufmantels appliziert mit einer ausreichend großen Bohrung. Der Schussknall war deutlich gedämpft, aber die Präzision litt etwas (wir schießen mit einer Meyton-Anlage, da kann man das gut nachvollziehen). Ich vermute, dass die dem Geschoss vorauseilende Druckwelle im Bereich der "Schalldämpfer"-Bohrung Verwirbelungen erzeugt, durch die das kurz darauf durchfliegende Diabolo im Kurs etwas beeinflusst wird. Fürs Plinken egal, für olympisch 10 m störend.

    Wer bietet denn mechanische Zahlenschlösser an? Als ich im Frühjahr auf der Suche nach einem Waffenschrank in der unteren Preiskategorie war, gab es nur die Wahl zwischen Doppelbartschloss und elektronischem? Ich hatte dann diesen Waffenschrank Osnabrück-Melle von ISS erworben (Stufe 1).

    Ich trage mich mit dem Gedanken, ein robusteres Schloss nachzurüsten, bevor dieses billige Solar die Grätsche macht. Ein mechanisches Zahlenschloss wäre natürlich ideal.

    Sollte kein Problem sein. Normalerweise gehen die Behörden bzw. Schießsportverbände von einem Grundbedürfnis für zwei Kurzwaffen und zwei SLBs aus.

    Korrekt. Aber ich darf dann erstmal wieder 18 Einträge im Schießbuch mit einer SLB sammeln, bevor das Bedürfnis vom Landesverband bestätigt wird. Und ich bin ja nur Sportschütze und will Langwaffen gar nicht in der patronierten Version schießen. 10 m Luftgewehr auf die Meyton-Anlage im Verein genügt mir völlig als sportliche Betätigung mit Langwaffen.

    Die MP40 wäre so ein netter Scherzartikel gewesen, um den offenen WBK-Eintrag zu nutzen. Ich bin nämlich mit meiner Erstwaffe sehr zufrieden und benötige nicht unbedingt ein weiteres Sportgerät in 9x19.

    Ein weitere sinnvolle Maßnahme ist es, für eine ausreichende Füllung des Schrankes zu sorgen!!
    Am besten einen großen Schrank und alle Plätze besetzen. So wird die Entwendung erschwert. Ausserdem steigt der Spaßfaktor!  :D

    Guter Punkt! In meinem Schrank (leer über 250 kg) sind derzeit rund 50 - 60 kg Munition (davon ca. 15 kg Diabolos für unseren Verein ...).

    Steht so ein Würfel mit 30-40 Kg einfach rum und wird beim Einbruch einfach mitgenommen, bekommt man sicherlich Probleme mit der Behörde.

    Welcher Waffenschrank wiegt unter 40 kg ... ? Esti hat IMO völlig recht. Wir sollten uns am Gesetzestext orientieren und dessen Inhalt nicht in vorauseilendem Gehorsam übererfüllen.

    Zunächst: Ich halte das Verbot auch für Blödsinn. Weil es seinen Schutzzweck nicht erfüllt. Sie wird es bspw. (nur ein Beispiel ... ;) ) vielen unserer lieben neuen migrierten Mitbürger völlig egal sein, was in irgendeinem deutschen Gesetz steht, weil sie die Sprache ohnehin nur unzureichend verstehen und ohnehin der Auffassung sind, dass alles, was deutsch ist, ihnen mal an der Pupe lecken kann.

    Und: Ich bin auch skeptisch gegenüber unserem eutrophiertem politischen System, in dem die Selbstoptimierung von Politikern und die Durchfinanzierung von charakterlichen und intellektuellen Pflegefällen, die zufällig Parteifreunde sind, oft (nicht immer ..) eine höhere Priorität hat als die Orientierung am Gemeinwohl. Ich halte es auch für kritisch, dass wir zuviele Politiker haben, die in ihrem ganzen Leben noch nie einer ehrlichen, nicht vom Steuerzahler finanzierten Arbeit nachgegangen sind. Wir können nur konsumieren, was wir mit unserer Hände (und ... nun ja .. ) Hirne Arbeit schaffen. Mich stört es kolossal, wenn irgendwelche Hirnies, die lediglich Jura oder Sozialwissenschaften oder Politikwissenschaften studiert haben glauben, dass Wohlstand einfach so da sei, weil wir ja "eine reiche Gesellschaft" sind.

    Aber der Anspruch, über die höhere Wahrheit zu verfügen, die in manchen Beiträgen hier zum Ausdruck kommt, befremdet mich. Was glauben diese Diskussionsteilnehmer denn, was herauskommen würde, wenn es eine Volksabstimmung über dieses Messer-Thema geben würde? Es gäbe eine deutliche Mehrheit für dieses weitere Messer-Verbot.

    Und insofern machen die meisten Politiker einen brauchbaren Job, indem sie das Massen-Sentiment bedienen. Ich möchte keine Politiker als Erzieher, die sind für mich Dienstleister. Und wenn sie das für mich Falsche liefern, liegt das Problem vielleicht nicht bei denen, sondern bei den anderen Bestellern (vulgo: Wählern).

    Ich finde es mindestens mal albern, aber eigentlich auch zum Kotzen, dass in Foren wie diesen über die böse Welt da draußen gegreint wird, obwohl man doch hier im Forum den viiiiiiielll größeren Durchblick hat und überhaupt auch sonst über alles viel besser Bescheid weiß.

    WACHT AUF!

    Das (nur von einigen) demente Gelaber hier gibt für einen Moment vielleicht ein gutes Gefühl. Bewirkt aber nix.

    Wir müssen jetzt nicht alle in die Ortsvereine, Kreisverbände, Landesverbände usw. von Parteien, die wir eigentlich eh nicht wählen wollen. Aber wir können vielleicht mal in unserem Umfeld aktiv werden ...

    Als Sportschütze habe ich meine Familie (vier Kinder .. uhm .. ach ja .. irgendwie gehörte auch eine Frau dazu .. Wunder der Biologie .. ) mal patroniert schießen lassen. Und ich lade auch Arbeitskollegen und Freunde mal zu einem Shooting Day ein. Und oh Wunder .. die merken, dass das ein völlig harmloses Hobby mit völlig netten Menschen ist (von Piesepampeln wie mir mal abgesehen .. ^^).

    Das nächste mal, wenn eine Partei oder Splittergruppe mit Slogans wie "Keine Mordwaffen als Sportwaffen" oder ähnlichem Schwachsinn Punkte machen möchte, werden die mitleidig lächeln und ihr Kreuz woanders machen.

    Wir sind mit unseren waffennahen Hobbies sicherlich eine Minderheit. Aber wenn jeder, der nicht sozial isoliert ist, ein wenig Sympathiewerbung für unsere Anliegen macht, werden wir nicht so einfach überfahren.

    Offensichtlich wird die Handhabung der Waffe einfach nicht genug geübt, um Handlungsabläufe zu automatisieren. Man weiß, dass nur ständiges konzentriertes Training Sicherheit schafft. Auch der Respekt vor der Waffe und der Munition muss den Neulingen eingebläut werden. Das braucht vor Allem Zeit und engagierte Vorgesetzte, die sich darum kümmern.
    Ehrlich schlecht wird mir wenn ich die Bemerkung "hat sich ein Schuß gelöst " höre oder lese. Leute, wir sind Schützen! Wir wissen es besser! Kein Schuß löst sich, sondern wird ausgelöst und sei es nur das eine geladene Waffe unbeaufsichtigt in der Ecke steht und umfällt ,der Jagddackel auf den Abzug latscht oder die Waffe in die Hände eines Unbedarften gerät.
    Gruß Schapu

    Volle Zustimmung. Vor allem im Hinblick auf die Automatisierung der Handlungsabläufe. Und man sollte sich vor Augen führen, wie oft außerhalb des Schießstandes Unfälle passieren, die vermeidbar sind:

    - "Eigentlich" kann es nicht vorkommen, dass man ein Trinkglas fallen lässt. Passiert aber.
    - "Eigentlich" ist es vermeidbar, sich beim Kochen in den Finger zu schnippeln, oder heißes Kochgeschirr zu berühren, oder, oder, oder ... Passiert aber.
    - Verstörend viele Tischler haben Verletzungen an den Händen, obwohl das "eigentlich" nicht vorkommen kann.
    - ... die Liste ließe sich fortsetzen.

    Ich denke, man braucht eine Portion Demut und Einsicht in die eigene Fehleranfälligkeit, wenn man mal müde, gestresst oder anderweitig abgelenkt ist. Nur mit einer gewissen "Paranoia" und daraus folgenden Selbstbeobachtung kann man auf Dauer Unfälle auf dem Schießstand mit ausreichender Sicherheit vermeiden.

    Update: der kleine Waffenschein ist beantragt Gebühr bezahlt.

    Schön, dass das jetzt seinen Weg geht. Der KWS ist auch nicht unbedingt verlorenes Geld, wenn es eigentlich nur um die WBK geht: In manchen Gegenden ist die Bearbeitungsdauer für die WBK wohl recht lang, weil die Anfragen beim LKA viel Zeit in Anspruch nehmen. Soweit ich informiert bin, wird im Rahmen der WBK-Beantragung nicht beim LKA angefragt, wenn ein frischer KWS vorliegt (denn für diesen wurde die Anfrage beim LKW ja bereits durchgeführt). Ich formuliere das mal im Konjunktiv, weil das keine Auskunft aus erster Hand ist. Sicher ist aber eins: Ein Schützenbruder, der wie ich kurz vor der Erteilung der WBK steht, hatte bei unserem SB angefragt, ob es zwecks Fristverkürzung sinnvoll wäre, schon mal den KWS zu beantragen. Auskunft: Nein. Bei uns im Landkreis wartet man nur etwa 3 Wochen auf die WBK. Aber die Grundüberlegung sei schon richtig.

    Ein dickes Kompliment an Tesro und Familie Römer! Gleich heute hatte ich die Antwort:


    Der O-Ring zwischen DGB und Stutzen ist 4x2
    Das Material in grün ist Polyurethan in schwarz ist es NBR 90
    Beim Wechseln sollte der Stutzen nicht zerkratzt werden.
    Sollten Sie einen O-Ringe brauchen schicke ich Ihnen gerne einen zu.

    Mit freundlichen Grüßen
    Kristina Römer

    TESRO Sportwaffen GmbH & Co. KG
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