Hallo FEAR,
Grüße dich!
zu A) Niemand hat je so eine Einstellung geäußert. Wo hast du denn sowas her?
Auf den letzten Seiten laß ich unter Anderem eine Kartuschenempfehlung- wie auch den ein oder anderen Befürworter bezüglich der unangemessenen Tötung von "aggressiven Hunden" mithilfe einer aufgesetzten SSW und "empfehlenswerter" Kartuschen, welche durch einen "Feuerpilz" Brandlöcher "zaubern" sollen. Dies empfinde ich, kombiniert mit der Tatsache, dass der "Empfehler" (und angeblicher "Hundliebhaber") laut eigener Aussage regelmäßig mit der SSW joggen geht, als Grundeinstellung im Falle eines Konflikts, welchen er offensichtlich sucht, wenn er -wie er schrieb- die Situationen nichtmal mehr zählen kann.
Wer vor "Kampfhunden" (welche hierzulande nichtmal existieren, da es sich hierbei nicht um spezifische Rassen, sondern um zum Kämpfen abgerichtete Hunde handelt, was seit Ende des 19.Jahrhunderts in jedem zivilisierten Land illegal ist) Angst hat, kann nach wie vor zum Strahl und/oder PTB-Schockern greifen. Beides ist meines Erachtens effektiver als jede SSW und führt weder zum Tod (vorrausgesetzt es liegen weder Herz/Kreis- noch Lungenbeschwerden vor), noch zur qualvollen Entstellung. Zudem ist Beides selbst kombiniert günstiger und wie bereits erwähnt, unabhängig von Raum und Wetter einsetzbar (ausgenommen Events). Selbstverständlich könnte es der ein oder anderen Person schwer fallen, ein bewegliches Ziel mit einem Strahl zu treffen - doch wäre dies der einzige Faktor, der für eine SSW spricht, könnte man wiederum zum üblichen Pfefferspray greifen.
zu B) 1. bei CS ist der Wirkstoff beschränkt auf 80mg, bei OC stimmts, in der Dose ist mehr drin als in einer Kartusche.
2. Durch die Form bedingt ist die Nutzung der SSW einfacher, wenn man sie in die Hand nimmt, ist sie richtig ausgerichtet, man braucht nur zu deuten. Beim Spray hat man meist eine runde Dose, die man erst mit dem Sprühventil richtig ausrichten muss.
Bei der SSW kann es jedoch passieren, dass sie sich, sofern nicht in einem Holster geführt, in der Kleidung verhakt und/oder ungewollt feuert. Dies wäre wohlgemerkt nur ein Kritikfaktor, der lediglich die Ausführung betrifft. Weitere kritische Faktoren würden wahrscheinlich bei genauer Analyse eine Liste formen - angefangen mit der Tatsache, dass ein Polizist, sofern gegenwärtig, einen SSW-Führenden während der "Nutzung" erschießen könnte, da davon auszugehen ist, dass es sich um eine echte Schusswaffe handelt. Während diverse kritischen Faktoren bei einer SSW stark raumabhängig sind, kann man ein Spray/Strahl ungehemmt im Ernstfall nutzen, ohne befürchten zu müssen, eine echte Kugel abzubekommen - oder gar von einem Außenstehenden zu Boden geschlagen zu werden. Jemand könnte, aus der Schätzung heraus, dass ein nicht autorisierter Mensch mit einer echten Waffe Schießt, den Helden spielen wollen und dir einen Stein oder Ähnliches über den Kopf ziehen. Wie man es dreht und wendet - eine SSW ist -zumindest meiner Ansichtsweise nach- kein geeignetes Selbstverteidigungsmittel.
3. Die Unanfälligkeit gegen Wind ist der Vorteil des Strahls. Der Nachteil: Man muss mit dem Strahl sehr gut zielen können um das Gesicht zu Treffen. Vor allem bei einem beweglichen Ziel.
Stimmt. Doch wäre dies der einzig "wertvolle" Faktor, der für eine SSW spricht, würde es auch das übliche Pfefferspray tun - zumal dieses selbst in Sprayform weit weniger windanfällig ist, als SSW, wie man anhand des Vergleichs von bfgguns sehen kann.
4. In einer SV-Situation geht es nicht um einen Zweifelsfall, sondern darum sein Leben zu retten.
Nicht immer. Oft geht es, insbesondere hierzulande, nur darum, sein triviales Ego zu verteidigen. Habe somanche Situation aus der Sicht des Beobachters erlebt, welche ohne physische Gewalt hätte enden können - doch am Ende will jeder als "Silberrücken" aus der Situation hervorgehen. Das Resultat: Schlägerei - im Netz auch gern, nach diversen Modifizierungen der Geschichte- "Selbstverteidigung" genannt.