Beiträge von j-o-e

    Ein gehärteter Draht wird sich nicht in Form biegen lassen ... kannst ja mal versuchen die gebrochene Feder gerade zu machen.

    Da brauchst Du schon ungehärtetes Material. Aber auch der gehärtete Draht lässt sich "enthärten". Wenn man ihn zum glühen bringt (Lötlampe) und dann langsam abkühlen lässt ist die Härtung raus. Dann in Form wickeln und neu härten.

    Wenn Du keine passende Feder findest, kann ich dir deine selbstgewickelte Feder härten und anlassen. Hilfreich wäre aber zu wissen, welcher Stahl es ist (Wertkstoffnummer). Dann kann man auch geziehlt und nicht nur ungefähr härten ..

    Gruss Jürgen

    Also mir hat mein Optiker mal gesagt, das das ZF ja im Grossen und Ganzen "nur" vergrössert und das Scharfstellen am ZF eine sehr grobe Angelegenheit ist.

    Kommt wohl auch immer drauf an wie die Weitsichtigkeit aufgebaut ist. Ein Zielfernrohr kann z.B. niemals eine wenn auch nur leichte Hornhautverkrümmung korrigieren.
    Das geht nur über die Brille.

    Brille + ZF funzt bei mir einwandfrei, besonders bei Entfernungen über 30m.

    Meist ist der Einstellbereich recht klein +- 2,0 dpt und wie oben schon richtig steht geht das mit einer Hornhautverkümmung, die größer als 0,5 dpt ist nur schlecht. Bei einer normalen Brille schaut man meist an einer Ecke und nicht durch die Mitte des Brillenglases. Das führt zu einer Ablenkung des "Zielstrahls". Ist das immer absolut gleich, ist das kein Problem. Allerdings hat ein Brillenglas, jeweiter man zum Rand durchschaut auch vermehrt Farbfehler. Deshalb ist eine Schießbrille immer eine gute Idee, allerdings auch nicht jedermans Sache. Ich habs mir einen Halter ans ZF gebaut und daran das Brillenglas befestigt ...

    Gruss Jürgen

    SUPER! Die sind wirklich toll geworden. Eine echte Inspiration. Was ist dad für ein Holz und wie hast du es bearbeitet.

    Ich weiß nicht ob Du mich meinst ...

    Der Krieger ist Olive, ein Schnitzwerkzeug steht daneben. Ein selbstgemachtes Kiridaschi, aus Balbach Damast ... Zustand vor dem endgültigen färben.

    Der Höllenhund ist ein Werbegeschenk des Wieland Verlages, der darf sich jetzt noch schämen einem so ein Werbepräsent zukommen zu lassen. Eigentlich ein N0. 9 hat es eine No. 8 Klinge. Der Griff hat einen feinen Riss und die Klinge lies sich deswegen auch nur ganz am Anfang fixieren ... gut das dazu. Holz ist das Standard Buche Opinel.

    HARAL ist eine No. 8 Nussbaum und ist mein Liebling :)

    Nach dem Schnitzen werden die Messer gebürstet, gefärbt und mit Schleifflies wieder abgerieben und zum Schluss geölt.

    Gruss Jürgen

    2020-04-05
    @j-o-e sehr coole Messer!.
    Wie machst Du das? Von Hand schnitzen? Wie bekommst du die Vorlagen auf den Griff übertragen und wie entstehen die Schatten? Ist das eingebrannt? Hast Du evtl. Fotos vom Herstellen? Würde mich interessieren.
    VG Dirk

    Hallo Dirk, ja ist von Hand geschnitzt. Die Vorlage einfach mit einem weichen Bleistift vorzeichnen. Holz wird nach dem Schnitzen gebürstet, gefärbt und dann mit Schleifflies abgerieben und geölt.

    Gruß Jürgen

    Der Augenabstand ist in deinem Kopf eingebaut... Augenmitte zu Augenmitte. Was Du meinst ist die Durchblickshöhe zum Zielfernrohr oder aber der Abstand Auge zu Okular. Letzter ist dann ideal, wenn die Lage der Austrittspupille des Zielfernrohrs und die Iris deines Auges zusammenfallen...

    Gruß Jürgen

    Da brauch' ich keine Mythbusters, was man mit Gummis und Stahlmuni an Joule erreichen _kann_ ist weit mehr als 100 Joule.

    Ob man damit trifft, ist Nebensache.

    Mein Zwillen-Setup erreicht etwa 23 Joule mit 8 mm Stahl, damit schiesse ich auf im Wasser treibende Äste im Fluss.

    Nehme ich jetzt 10 oder 12 mm Stahl, wirds anstrengender, aber auch damit treffe ich, und laut Chrono sinds etwa 40 Joule.

    Darum gehts doch gar nicht :whistling: ... die Fragestellung ist doch eine ganz andere ...

    Schöne Vorderschaftauflagen sind nicht gerade günstig und da ich die letzten Tage dank Kurzarbeit und "Bleib-zu-Zuhause" Gebot ja Zeit hatte, habe ich schon länger geplantes Projekt in die Tat umgesetzt.

    Der höhenverstellbare Zylinder ist mir irgendwann mal in die Hände gefallen und erweist sich als wirkliches Sahneteil. Es läuft sämig und hält auch bei hoher Belastung die Höhe. Aluplatten, passsende Schrauben, Lederauflage und Wasserwaage wurden aus den hinteren Winkeln des I-Nets zusammengetragen und nach stundenlangem Fräsen, Bohren, Gewindeschneiden und Schleifen ist was schön stabiles raus gekommen ...

    ... und natürlich gleich getestet :D

    Endlich auch eine bequeme Höhe, bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis :thumbsup:

    Gruss Jürgen