Beiträge von SchwarzeSonne

    Tach auch. Bei der kürzlich erworbenen Hämmerli AR 50 kam es heute zu einem sehr unschönen Zwischenfall: Kartusche reingedreht, Gewehr abgelegt - Peng!!! Irgendwas im System ist da geplatzt oder was weiss ich nicht - auf jeden Fall hat sich nach dem kleinen Knall die Kartusche (ca. 150 bar) innerhalb von gut 10 Sekunden entleert. Mir egal was das war - das Teil eingepackt und zum BüMa zurück.

    Der hatte ein schön verpacktes niegelnagelneues Anschütz 8001 Verein mit sehr sehr gefälligem Nussbaumschaft da rumliegen. Rumgefeilscht , ein wenig zugezahlt und mitgenommen.

    Jetzt steht da im Handbuch unter Pflege: Nur einen "Filzdocht" zum Reinigen nehmen - nix Anderes - auch keine Pfilzfropfen!!!
    Verstehe ich nicht - warum soll das bei Anschütz nicht gehen? Da steht (Zitat):

    Keine anderen Hilfsmittel, insbesondere

    keine Filzpfropfen und kein Fett, zur Laufreinigung


    verwenden.

    Die Sache mit dem Fett ist ja klar - aber warum soll man da keinen Filz durchschießen dürfen. Hat einer ne Ahnung was die für Probleme damit haben? 


    Ich glaub, bei uns im Verein schiessen sie das auch ab und an - aber soweit ich das weiss nie mit einem Mehrlader. Ich hab dafür meine alte Match 54 öfter mal ausgeliehen. Meiner Meinung nach ist das Match 54-Sytem immer noch das Beste, was sich jemand zu Anfang kaufen kann. Für 200 € bekommt man das auch nicht, aber gerade bei 22ern gibt es kein Mittelmaß. Wenn dann was Gutes (auch gebraucht) für ein wenig mehr Geld - oder Schrott für gleich wenig Geld mit dem an eh nicht glücklich wird.

    Aber das Lehrgeld zahlen viele Einsteiger - wer billig kauft, kauft immer 2 mal :D

    Diana baut ja nun auch bestimmt keine schlachten Waffen - man merkt nur, dass ganz gerne mal da Plastik verbaut ist, wo andere eben noch Stahl oder Stahlblech nehmen. Und Stahl ist nunmal Stahl und Plastik ist nunmal Plastik.

    Der Grund dafür ist auch ganz einfach: Billiger - nix Anderes, einfach nur billiger. Da geht es Diana, wie hier ein User schreibt nicht um "Gewichtsersparnis" oder "einfachere Beschaffung im Sinne des Kunden" oder "Rostbeständigkeit" - sondern einzig und allein um Prozessoptimierung und Kostenersparnis.

    Ich will ja garnix gegen die Waffen sagen, habe selber einen Stutzen und eine 54 - von der Optik her ganz ganz brilliante Dinger. Aber eben "Prozessoptimiert" gebaut, das "gute Altmodische" ist bei diesen Waffen weniger geworden - bei Weihrauch ist es so geblieben. Und wenn ich mir dann noch ansehe, daß die das Pressluftgewehr in der Türkei fertigen lassen - bin ich mir noch sicherer das es einzig und allein um die Gewinne geht - und eben nicht mehr um "Herzblut".

    Und dann kommen Leute daher und erzählen, daß Weihrauch "grottenschlechte" Waffen baut. Solche Aussagen sind eigentlich nicht ernst zu nehmen, aber von diesen Clown´s lebt so ein Forum ja nun auch ein wenig :D

    Aber: Es gibt weissgott genug Hersteller, die immer und immer weiter optimiert haben, Fertigungen ausgelagert haben, Waren zugekauft und einfach nur gelabelt haben - bis der Name dann kaputt war. Siehe Metabo - jetzt gehören Sie Chequers weil der Name kaputt war und sie dringend Geld brauchten. Wenn ich mich wie Diana im Hochpreissegment bewege ist die Luft dünn . und dann geht es eben um solche Kleinigkeiten wie darum, ob der Sicherungsschieber aus Plastik oder Metall ist.

    Eine F-Waffe, die in Deutschland in den Handel gebracht wird, darf nicht mehr als 7,5 Joule haben. Das ist erst mal Fakt. Gem. Waffengesetz geht es da auch nicht um Tolleranzen, die da irgendwo eingeräumt werden sondern einfach um die Produkthaftung des Herstellers. Eine Waffe, die ausgeliefert wird und diese Leistungsbeschränkung nicht zu 100% erfüllt darf streng genommen keinen F-Stempel haben.

    Von daher wird sich jeder Hersteller hüten, eine F-Waffe auszuliefern, die diese Grenze übertrifft - weil er sich dann ganz klar nicht mehr gesetzeskonform verhält. Passiert was und wird nachgewiesen, dass eine Verletzung aufgrund des ein oder anderen Joules mehr schwerer ist als bei der legalen Energie, ist der Hersteller drann. Und wenn was passiert, wird die Energie definitiv sehr genau untersucht - und hinterher wird die Frage gestellt, wer dafür verantwortlich ist. Kommt raus, dass ein Hersteller regelmäßig Waffen ausliefert, die nicht den gestzlichen Erfordernissen entsprechen wird er vielleicht ein mal abgemahnt, beim zweiten mal ist der definitiv weg vom Fenster - egal wie groß und wie alt der Hersteller ist.

    Eine auf 7.5 Joule begrenzte Waffe ist von daher eher schwächer als stärker, Ausnahmen bestätigen da immer die Regel - aber vom Konzept her ist das in jedem Fall so. Das ist wie beim Autotacho: Der darf mehr anzeigen (macht er auch) aber nie zu wenig.

    Ich würde mir bei einer frei gekauften Waffe nie Gedanken darum machen, ob sie nun 7,5 oder nur 6 Joule hat. Ist eben so, es gibt wichtigere Sachen als das.

    Ganz abgesehen davon - bei einer 77 K hatte ich mit 0,53 Gramm Dias im Neuzustand gemessene 164 m/s V0 - nach nun ca. 150 Schuss liegt sie beim selben Dia bei gemessenen 173 m/s V0. Die Originalfeder (161 m/sek) ist sofort rausgekommen und wurde durch eine 7.5 Joule Feder von V-Mach ersetzt. Liegt einfach daran, dass sich der Kolben im Laufe der Zeit ein wenig gefügt hat - merkt man auch, wenn man das im ausgebauten Zustand nachmisst - unterschied liegt in meinem Beispiel bei ca. 0,35 Newton Losbrechmoment - statische Reibung.

    Bei einer 54 Airking war es sogar noch mehr - die liegt allerdings mit der gleichen Feder immer noch bei 170 m/sek - mit immer wiederkehrenden Ausreissern bis auf 178 m/sek - aber das Teil ist sowieso nicht der Hammer, sieht gut aus, das ist aber auch alles.

    Hi,

    ich würde immer zu Diana JA sagen, weil Weihrauch einfach nur grotten schlechte Gewehre baut. Aber in diesem Fall würde ich die 30s der 240er vorziehen, aber auch nur wegen dem Abzug. Und wenn Diana, dann in der Preisklasse die 280er die hat auch schon den neuen T06 Abzug und da kommt keine Weihrauch gegen an.

    Die Aussage zu Weihrauch solltest du mal erklären. Wenn ich die Dianas, die ich kenne mit den Weihrauchs, die ich kenne so vergleiche - dann würde ich das eher ugekehrt sehen. Und wenn ich mir dann ansehe, wieviel Plastik ich an so einer Diana finde würde ich ganz bestimmt sagen, dass deine Aussage wohl schwer nachvollziehbar ist. Von der Optik her sind viele Dianas natürlich top - keine Frage. aber eine gute Optil ist ja nun bekanntlich nicht alles...

    Für den vorderen Teil des Systemkastens, auf dem kein Prisma vorhanden ist gibt es Prismenschienen zum Beispiel bei Schneider, die werden mit ner Senkkopfschraube befestigt. Die Bohrungen sind ja schon vorhanden, muss man nur draufschrauben. Dann hat man mehr Möglichkeiten bei der Montage eines ZF...

    Naja...und ich finde eben dann, wenn die Technik so anders ist, ist es ganz besonders interessant. Wär das Teil nachlässig verarbeitet hätte ich es garnicht erst mitgenommen. Feinwerkbau, Anschütz und Co. hat jeder. Und ich will das Teil nicht zum Schiessen im Verein nehmen, dafür hab ich ein Anderes. Es geht lediglich darum, ein wenig zu Hause zu "plinken" - und dafür ist das mal garnicht so schlecht. In die Technik werde ich mich über kurz oder lang reinfuchsen, dann werden zur Sicherheit ein paar Ersatzteile bestellt und weggelegt und dann sollte das klappen.

    Nein, werde ich auch nicht machen. Mir ging es wirklich nur um das Verständnis. Wenn mich technische Abläufe interessieren, ich sie aber nicht greifen kann macht mich das extrem rappelig. Ich muss einfach wissen, wie das Gewehr, das ich da in der Hand habe funktioniert. Klassisch komme ich aus dem jagdlichen Bereich und weniger aus dem LG-Sektor - wenn es um Pressluft-LG´s geht, fehlt mir im Moment einfach das entsprechende Hintergrundwissen.

    Sooo...hab eben mal mit Walther gesprochen. Sehr freundlich und sehr hilfsbereit - so ganz anders als meine Erfahrungen mit Anschütz.

    Die Schraube ist in der Tat zur Einstellung der V0 - allerdings nicht durch rein oder rausdrehen. Es gibt drei verschiedene Schraubenlängen, mit der in meinem Exemplar verbauten ist die V0 fest auf ca. 170 m/s eingestellt.

    Soll die V0 nun gesenkt oder erhöht werden geschieht dies wohl über eine andere Schraubenlänge. Die Schraube ist über O-Ringe abgedichtet, die sollen lt. Aussage von Walther im Laufe der Zeit verschleissen und sind dann einfach zu ersetzen. Ich denke mal, es ist, wie Büroklammer das geschrieben hat - mit längerer Schraube verringert man wohl die V0 - obwohl ich das Prinzip nicht im Ansatz verstehe.

    Wenn die Kammer nun gößer ist, passt ja nun bei identischem Druck mehr Luft in die Kammer - die dann bei der Schussabgabe auch mehr Energie auf das Projektil ausüber. Nur: Das Ventil ist doch nur eine gewisse Zeit offen, oder nicht? Es strömt doch bei gleichem Druck vom Druckminderer immer nur die selbe Menge Luft hinter das Diabolo? Oder wie? Oder hab ich da einen Denkfehler?

    Ich werde morgen mal bei Walther anrufen...mal sehen ob die mir was sagen können.

    Wenn mich das Ding nicht so reizen würde wär mir das alles egal - aber ich finde das Teil echt ganz nett. Ist halt sehr sauber verarbeitet, passt mir vom Schaft her wie angegossen, der Abzug ist der Hammer und dieser nette kleine Impuls, den man spürt, wenn der Schuss bricht ist wirklich nett. Die Waffe kann man bezüglich ihrer Matchqualitäten nicht mit den großen Anschütz, FWB oder Steyer vergleichen, aber fürs Freizeitschiessen zum Training wohl ausreichend. Der Schaft bekommt noch ne kleine Behandlung mit Beize und gutem Öl - und dann wird das ein hübsches Teil.

    Sollte das morgen was ergeben poste ich das mal....

    Hallo...:-)

    War heute morgen beim Büchsenmacher, weil ich mir was zum Basteln kaufen wollte. Hatte eigentlich an irgendwas gebrauchtes von Feinwerkbau oder Anschütz gedacht, aber er hatte ein neues Hämmerli AR 50 da - OVP und zum guten Preis. Weil das Teil nun schon recht lange da stand hat er mir einen wirklich guten Preis gemacht, das Ding ist sauber verarbeitet und schisst echt gut.

    Zur eigentlichen Frage: Unter dem Lauf (an der Vorderseite des systemkastens) ist eine Stellschraube.. Hat die Teilenummer 2746158, hier im Forum findet man die Explosionszeichnung, ist auf der Zeichnung die Nummer 27.

    Kann mir jemand sagen, wofür die ist? Kenne eine ähnliche Stellschraube von meiner LP 40 - die ist zur Regelung der V0. Im Netz finde ich nichts zu der Schraube...und im Handbuch steht auch nichts darüber.

    Vielleicht hat hier ja jemand eine AR 50 und kann helfen. Danke!!!

    Hallo erstmal zusammen.

    Lese schon seit langer Zeit passiv mit und wende mich nun mit einer ersten konkreten Fragen hier ans Forum - die Suchfunktion brachte mir bisher leider keine Hilfe.

    Zur Frage: Ich habe vor ein paar Jahren mal eine recht alte HW 35 Export wieder aufgemöbelt. Die Arbeit hat lange gedauert, das Gewehr ist nun allerdings auch wieder zumindest genau so gut wie im Neuzustand, wenn nicht besser. Naja - danach kam dann recht schnell eine neue HW 77 K, eine 54 Airking und noch ein paar Luftgewehre - alle in den WBK-pfichtigen Versionen, da ich Jagdscheininhaber bin

    Das was ich nun benötigen würde wär ein einfacher Chrony, ausschlließlich um die V0 bis V50 der Luftgewehre zu messen, um die passende Bohne zu finden, die noch recht viel Energie ins Ziel bringt und dabei halbwegs passabel präzise ist. Gute Erfahrungen habe ich bis jetzt mit den Barracudas (0,69 Gramm glaube ich) gemacht.

    Welchen Chrony würdet ihr empfehlen? Vielleicht hat ja hier jemand einen "guten Gebrauchten" rumstehen, den er los werden will.

    Danke für eure Hilfe...