Beiträge von feuerleitstelle

    Super, vielen Dank! Dann werde ich einfach mal die notwendigen Teile bestellen und mich dann ans Werk machen, damit die alte Kanone noch viele Sylvester erleben wird. ;)

    Gründlich reinigen war eh geplant denn ich bin mir sicher, dass es da drin ziemlich dreckig sein dürfte. Wie alt diese RG3 ist weiß ich nicht sicher, nur das sie mein Vater Mitte der 80er schon gebraucht bekommen hat. Die PTB-Nummer (33) sagt ja m.W. nichts über das Baujahr aus. Kann man die Teile sonst irgendwie "datieren"? Ein Beschusszeichen gibt es ja leider nicht.

    Hallo, ich hoffe das alle hier gut ins neue Jahr gekommen sind. Bei mir hat es leider einen kleinen Sylvesterdefekt gegeben:
    Die hintere "Magazinklappe" meiner RG3 bleibt nicht mehr zu, ich vermute das die Feder und/oder die Kugel die das Teil in Position halten hinüber ist/sind.

    Da die Waffe dazu ja eh komplett auseinander muss, würde ich bei der Gelegenheit gleich mal nach dem rechten sehen, da das Teil schon ziemlich alt ist und sehr viele Schuss runter hat. Darum mal ein paar Fragen dazu:

    1. Welche Teile der RG3 sollte man bei sowas grundsätzlich tauschen um sicher zu gehen, das die Waffe noch lange und zuverlässig funktionieren wird.
    2. Passt die Federstange der RG300 in die RG3? Die RG300 hat ja ein Loch in der Federstange, das beim Zerlegen/Zusammenbauen der Waffe sehr nützlich sein kann. Ist so ein Umbau (wenn möglich) überhaupt zulässig?

    Die "Qualität" dieses "Artikels" ist wirklich sensationell.
    In der Einleitung ist die Frau 52, ein paar Zeilen drunter nur noch 48 (eigentlich sollte man ja annehmen, dass jemand durch so eine Aktion im Jahre altern und nicht verjüngt wird).

    Genauso mies ist aber wohl auch die Qualität der Staatsmacht, die wegen ein paar (zugegeben absolut illegaler) "Polenböller" so eine Aktion entfesselt.

    Ich hab seit etlichen Jahren die CO2-NBB P8 von Umarex. Das ist auf keinen Fall die beste Softairwaffe aller Zeiten, aber eines ist sie: Robust und genau genug um Plinken im heimischen Keller.
    Das erwähnte 20X20cm Ziel auf ~5m ist damit durchaus machbar. Lustig ist auch das "zerlegen" von alten Streichholzschachteln, kleinen Plastflaschen ect.

    Bisher war der einzige defekt ein kaputtes Magazin, dabei wird mit dem Teil wirklich viel geschossen. (~200 Schuss die Woche und das schon über Jahre hinweg). Trotz aller Nachteile (auf den ersten Blick eher windige Verarbeitung, kein besonders guter Abzug, zu leicht) ist das von allen Softairpistolen in meiner Sammlung mein Lieblingsstück.
    Wartung und zerlegen kennt die Waffe eigentlich auch nicht. Zwei, drei Mal im Jahr saubermachen und eine Wartungskapsel durchblasen, das wars aber auch schon.

    Vor allem aber ist das Teil relativ günstig zu haben. Zum "spaßeshalber verbrauchen" der BB-Altbestände imho keine Schlechte Sache. Alternativ kann man die BBs ja auch bei egun verticken. ;)

    Vor etlichen Jahren gabs bei Aldi mal ein einfaches "Campingmesser". Hat, glaube ich, um die 10 Mark gekostet.

    Jedenfalls habe ich dieses Messer seither im täglichen Einsatz, sowohl in der Arbeit (hauptsächlich als Kartonmesser und zum abschneiden von Gummischläuchen) als auch in der Freizeit. Geht einfach ums Verrecken nicht kaputt das Ding ;) Rost und Kratzer betrachte ich ohnehin als Charaktermerkmale.
    Gleiches gilt übrigens auch für das Billigst-Multitool, welches ich mal bei Louis geschenkt bekommen habe. Sieht nach nichts aus, ist für meine Zwecke aber völlig ausreichend (die Klinge taugt nichts, aber die Zange ist super).

    Ich bin ja selber auch als Bastler und Eigenbauer aktiv (wenn auch in einem völlig anderen Bereich) und kenne das Gefühl gut. Wenn ein Projekt fertig ist, hat man schon das nächste im Kopf.

    Was mir bei deinem "Erstling" besonders gefällt ist der Material- und Stilmix. Das Teil wirkt altertümlich und modern zugleich, hat irgendwie was von den Steampunk-Maschinen die ich so mag. Ich könnte mir diese Armbrust gut als Waffe eines Halbwesens aus einem Fantasyroman oder als Requisit in einer Jules-Verne-Geschichte vorstellen.
    Auf jeden Fall freue ich mich (und viele andere hier auch) darauf mehr von deinen Arbeiten zu sehen!

    Wenn es dazu kommt: Gib die Schüsse ab die nötig sind und dann RENN! Es soll nämlich vorkommen, das der/die Angreifer den Spieß umdrehen wenn sie merken das die Kanone nicht "echt" ist und nur Radau macht.

    Ich sehe die Rechtslage da so wie pupsnase (aber bitte: Anwalt bin ich nicht, also keine Gewähr für irgendwas!). Aber (potenzielle) Angreifer abschrecken ist imho der Sinn einer Schreckschußwaffe.

    Zitat


    Und ich denke mal in diesem Fall hätte es tatsächlich geholfen wenn der Täter keine legalen Schusswaffen gehabt hätte.


    Wenn der mit dem "ich bring dir um" Vorsatz unterwegs ist, dann nimmt er zur Tatausführung was er kriegen kann. Schußwaffen sind da halt in seinem Fall eine Option gewesen, eine Axt, ein Spaten oder auch ein ausgerissener Zaunpfahl tut es notfalls genauso.

    Ganz falsch ist die Einschätzung das es ohne Waffen evtl. "weniger Schlimm" geworden wäre nicht, aber ob die Tat dadurch wirklich verhindert worden wäre?

    Darum geht es aber eh nicht. Wenn aus so einem Fall eine Veränderung an den Waffengesetzen entsteht, dann wird an den Symptomen herumgebastelt, die eigentliche Ursache (sprich, warum wurde der Mensch überhaupt zum Mörder?) wird dadurch nicht ergründet oder behoben. Ebensogut kann man auch eine Enthauptung als Lösung für Kopfschmerzen empfehlen.
    Das die weitgehende Entfernung von Waffen aus privaten Händen keine Gewaltverbrechen verhindert, dafür ist Großbritannien wohl der beste Beweis.

    Wobei eine gestohle Waffe ja auch ohne Zentralregister erfasst sein sollte. Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass ein (legal)Waffenbesitzer dem eine seiner Waffen gestohlen wird das nicht umgehend meldet.
    Schon aus reinem Eigeninteresse, ich will nicht derjenige sein, mit dessen gestohlener Waffe, von der die Polizei nichts wusste, eine Bank überfallen wird.

    Das hat mit dem "kleinen Waffenschein" recht wenig zu tun. Wenn das Gewehr mehr als 7,5J hat wird es WBK pflichtig. Es ist durchaus möglich, so einen Umbau und den Besitz einer so umgebauten Waffe zu legalisieren (Gewehr "ent-Fen" und auf WBK eintragen lassen), aber ob das jetzt sinnvoll ist sei mal dahin gestellt. Mal abgesehen davon, das nicht jeder x-beliebige Hobbytüftler so etwas machen darf.

    Wenn die Leistung über dem Originalzustand liegt (was wohl Sinn eines "Power Kits" ist), dann ist das F jedenfalls hinfällig und die Waffe erstmal eine illegale. Das ist eigentlich recht eindeutig.