Beiträge von byf_42

    Hallo MadKai,

    das Verhalten der HW100 kenne ich. Hier liegt eine neue Kartusche welche 3 jahre drucklos im Schrank lag und nur noch bis 160 Bar gehalten hat. Meist sind das die kleinen O-Ringe vom Füll- und Entnahmeventil an der Kartusche. Leider gibt ab und an auch der Ring vom Manometer auf.

    Ist ein lausiges Thema bei der HW100 das leider regelmäßig vorkommt. Meine Kartuschen habe ich in 5 Jahren zwei mal dichten müssen. Dafür kann man die Qualität der Ringe und Konstruktion der Ventile verantwortlich machen. Die Sache mit dem Stützring in den Ventilen ist ein wenig "reparaturfreudig" konstruiert, aber zu Lasten den Kunden.

    Die Abmessungen findest Du in der HW100 O-Ring Liste V 1.5 , Zeile 23, 24, 26 in den Reparaturanleitungen.
    Wenn du auf den kleinen Stützring in den Ventilringen verzichten möchtest Zeile 27.
    Solltest Du es selber machen nimm Viton Ringe FPM75. Leicht erhöhte Kosten für längere Wechselintervalle.

    25. November 2019 um 17:10

    Kartusche in ein Prisma dicht am jeweiligen Gewinde einspannen und mit einer 36er Nuß die Endstücke lösen. Das hinterläßt allerdings immer Spuren und die Garantie ist danach nicht mehr :saint:.

    Grüße Oliver

    Aktualisierter Link in die Rubrik Filebase:

    25. November 2019 um 17:10

    Der Vorteil des Links ist das ich wenn mir Fehler auffallen oder sich jemand mit Infos meldet eine neue Version eingestellt wird.

    Als Hilfe zur Suche nach der Leckage ist auch in der Filebase / Reparaturanleitungen das Dokument Prüfpunkte HW100.

    Ein gutes Neues allen,

    Daniel, die Informationen habe ich irgendwoher übernommen. Mittlerweile liegen die Teilchen vor mir.
    Mit PFTE beim 2665D dürftest Du richtig liegen, das habe ich korrigiert.

    Beim 2703b der hier liegt vermute ich NBR70 oder NBR90. Zumindest verhält sich das Material so. Original dürfte PUR90 sein.

    Die Tabelle habe ich nochmal überarbeitet und nach altem und neuen Modell getrennt.

    Grüße
    Oliver

    Hallo Peter,

    freut mich das alles wieder soweit im Lot ist.
    So kompliziert ist die Kniffe nicht, aber sie verlangt auf Grund der verschachtelten Bauweise
    sauberes Arbeiten und saubere Flächen.

    Meine hat mich auch immer wieder mit eigenartigen Dingen geärgert.
    Entgegen der vielen Heißluftthreads in D sind in GB und Neuseeland aber ein paar gute Leute am Werk die auch das Wissen teilen. Dort wurden dann einige Fehlerquellen und deren Suche konkret samt Lösung beschrieben.

    Ja, du hast recht, die 2666 existiert nicht, das war eine Doublette.
    Ist inzwischen in der V1.3 auch bereinigt.
    Danke für den Hinweis.

    Hier findest Du die Historie zum Dokument.

    https://www.co2air.de/filebase/eintr…0-o-ring-liste/
    Die Liste entstand aus einer Sammlung von Abmessungen, die ich mal teils zusammenkopiert
    und selbst ausgemessen hatte. Gestern habe ich das dann mal auf die Schnelle ins Tabellenkalkulationsprogramm importiert.
    Leider waren dann doch ein paar Fehler drin die ich nicht gleich gesehen habe :saint: .

    Grüße
    Oliver

    Hallo Peter,

    schau Dir mal die Zeichnung an. Gefunden habe ich sie in einem englisch sprachigem Forum, leider weiß ich nicht mehr wo, sonst würde ich die Quelle dazuschreiben.

    Die Jungs hatten ähnliche Probleme mit schwindendem Druck, V0-Toleranzen und vor allem Undichtigkeiten.

    Prüfe systematisch die Baustellen nacheinander und erneure die Dichtungen und wenn möglich relevante Federn.
    Selbige können auch Fehlerquellen sein wenn Draht oder Verarbeitung nicht so toll sind.

    Falls Du Dich ans Zerlegen des Regelventils ranwagst, besser ein neues auf Vorrat legen. dafür gibt es offiziell keine einzelnen Ersatzteile.

    Eine besonders hinterhältige Ursache ist wenn irgendwelche Partikel von der Beschichtung oder Schmutz sich in der Kartusche gelöst und es bis in die Ventile geschafft haben.
    Daher eine Quelle nach der anderen anschauen, zerlegen, reinigen und mit neuem Dichtmaterial versehen.

    Noch ein Klassiker ist das Schlagstück. Prüfe ob es mechanisch widerstandsfrei läuft oder ob ggf verharztes Fett irgendwo bremst oder zusammen mit Staub einen "Puffer" schafft. Auch hier die Feder genau anschauen ob sie keinen Riß hat,gebrochen ist und konstant arbeitet. Im Zweifelsfall erneuern. Bei der Massenware eine mistige zu erwischen liegt einfach drin.

    Alternativ kannst Du für Dich prüfen ob Du einen Regulator einbaust. Ob diese Teilchen die es in GB gibt aber bei 7,5J Einstellungen so arbeiten wie bei den dort erlaubten 16J müsstest Du beim Hersteller/Verkäufer anfragen oder einfach ausprobieren.

    Die O-Ring-Liste ist jetzt fehlerfrei in den Downloads.

    Grüße
    Oliver

    Hallo Peter,

    gerne, ich stand vor dem selben Problem und hab mir das alles im Netz zusammengesucht und teilweise
    vermessen.

    Nachdem solche "Zischer" in letzter Zeit ab und an bei mir auf der Werkbank gelandet sind, denke ich mal
    das anderen auch ähnliches wiederfährt.

    Noch einen Tip wenn die Dichtungen am Ventilblockeinsatz 2651K getauscht werden. Zuerst Kartusche runter und den Lauf raus, dann den Ventilblockeinsatz losschrauben und abnehmen. Im Anschluß die Dichtungen wechseln. Dann den Block mit neuen Dichtungen wieder rein und verschrauben. Erst zum Schluß den Lauf wieder einsetzen und mit der Schraube 2680 festziehen.

    Hält man sich da nicht dran verhindert das Ende vom Rohr/Lauf (2678) das der Ventilblockeinsatz 2651K sauber flächig anliegt und dicht schließt - trotz angezogener Schrauben (2652).
    Es zischt dann undefinierbar irgendwo Richtung Rohranfang und oder Ventil.

    Grundsätzlich nach Arbeiten am Ventilblockeinsatz schauen ob die Dichtung 2659 noch an Ihrem Platz ist.
    Die verdünnisiert sich auch gerne mal, vor allen wenn sie schon ein bissl strapaziert wurde oder aus Altersgründen gebrochen ist.

    Die Explosionszeichnung der HW100 findet Ihr im Downloadbereich (GIF mit ca 600Kb)

    Grüße
    Oliver

    Hallo,

    nachdem die HW100 jetzt doch ein paar Jahre auf dem Buckel hat häufen sich die 'pfffffffffft' Ausfälle.

    Nicht immer kann man mal eben auf das Ersatzteil zugreifen.

    Daher war ich mal so frei und habe ein PDF mit den Original Ersatzteilnummern, Abmessungen und
    Dichtungsmaterialien in den Downloads unter Reparaturanleitungen hochgeladen.

    Wenn Fehler drin sein sollten bitte eine PN schicken, dann korrigiere ich das Dokument.

    Somit kann man mal schnell beim Drucklufthandel oder Industriebedarf anklopfen wenn man so einen Laden
    in der Nähe hat. Andernfalls läßt sich im Netz und i der Bucht auch schnell etwas bestellen. Dann kosten eben
    10 Ringe 8 EUR statt einer 8o .

    Viel Spaß beim Reparieren

    Grüße
    byf_42

    Download und Dokumenthistorie bitte hier:

    Downloads / Reparaturanleitungen

    HW100 O-Ring Liste

    Hallo zusammen,

    in der Rubrik Downloads/Explosionszeichnungen liegen selbige mit ET-Listen
    für folgende Walther Produkte Stand Juni 1976:

    Walther LG51, 55, LGV
    Walther LGR
    Walther LP53

    in den nächsten Tagen werde ich noch folgende nachschieben:

    Walther TPH
    Walther PPK
    Walther PP
    Walther P38

    Walther GSP

    Walther Matchgewehre KK

    Walther Jagdgewehr KKJ

    Diese Zeichnungen und Teilelisten beinhalten alle Versionen die Stand 06/1976 auf dem Markt waren.

    Viel Spaß beim Anschauen und den Erhalt Eurer alten Schätzchen.

    Grüße
    byf_42

    Hallo DIANA-Fans,

    wer eine DIANA 66 sein eigen nennt und die Dichtungen tauschen möchte, kann wenn die Dateien
    in der Rubrik 'Downloads / Reparaturanleitungen' freigegeben wurden, diese herunterladen.

    Dazu habe ich ein weiteres Dokument gehängt welches eine detaillierte Schnittzeichnung des Abzugs plus
    die De- und Montageanleitung aus der Bedienungsanleitung als Bild enthält.
    Auf Seite 2 ist auch jenes Werkzeug abgebildet das immer wieder zu Diskussionen geführt hat.

    Sowie die Werkstatt umgebaut ist werde ich den Federn- und Dichtungstausch detailliert mit Bildern von der
    Werkbank ins Forum stellen.

    Viele Grüße
    byf_42