Beiträge von ottokar

    bemerkenswert weltfremd, muss ich schon sagen ...


    Hmm. 1. Es geht hier doch um den legalen Erwerb. Und da haben wir seit etlichen Jahrzehnten eine Überprüfung der Person.
    2. Gibt kein Land in Europa - auch nicht die Schweiz - Erlaubnisse an bekannte Kriminelle aus.
    3. Kann doch jeder fahren was er will, da ist ein Unterschied zum Besitz. Auf dem Schießstand darf auch jeder volljährige eine Waffe benutzen. Deswegen besitzt er sie nicht.
    4. Weiß ich nicht, was jetzt die Araberthematik damit zu tun haben soll. Das Gesetz macht da keinen Unterschied.

    Du mußt doch auch mal zwei Windungen weiter denken anstatt alles zu glauben was Journalisten dir erzählen. Für eine spektakuläre Story übertreiben die gerne mal. Google mal nach den sog. Relevanzkriterien.

    Aber der Anfang ist ja gemacht. Den Unterschied zwischen legalem und illegalem Erwerb kennst Du jetzt genauso wie den zwischen Benutzen und Besitzen. :)

    Ich hab für die KK ZF Disziplin bei uns im Kreis ein China Zielfernrohr mit Teilstrichen auf dem Fadenkreuz montiert. Der Spiegel wird dann immer je nach Zoomstufe zwischen die Teilung der Achsen genommen. Klappt ganz gut.
    Ich wollte auch erst ein Ringabsehen, habs dann aber beim 20€ ZF gelassen. Entscheidend ist, dass der Spiegel irgendwo an seiner Außenkante zentriert/anvisiert wird. Mit dem Fadenkreuz in die Mouche zu zielen ist zu unsicher. Hab auch schon gesehen, dass Leute ihr ZF um 45 Grad rotieren und den Spiegel beim Zielen dann oben in das X legen.

    Von mir aus kann mein Nachbar sich soviele Eisen kaufen wie er will. Ist sein Geld. Geht mich genau so wenig an wie z.B. seine sexuellen Passionen.
    Leider gelten liberale Gedanken so manchem als poltisch inkorrekt. Wenn ich mir nur Gedanken darüber mache, was alles passieren könnte, dann würde ich das Haus nicht mehr verlassen weil mir der Himmel auf den Kopf fallen könnte.

    Ein liberales WaffG zwingt doch niemanden dazu sich so ein Ding zu kaufen oder sich an die Hose zu hängen oder gar zu benutzen. Missbrauch bleibt strafbar.

    Wer vorbestraft ist darf fast nirgendwo eine Waffe kaufen. Das ist gut so.

    Absolut richtig. Dass bei gleichen Dingen zwischen gut und böse unterschieden wird, hat etwas mystisches. Man könnte es auch Willkür nennen.

    Eine H&K in den Händen eines Staatsbediensteten soll richtig und wichtig sein, die Sig beim Privatmann ist pfui. Übrigens läuft auf gesetze-im-internet.de derzeit eine Umfrage zur Verständlichkeit der Gesetzestexte. Nicht nur meckern, TEILNEHMEN!

    "§ 1 Gegenstand und Zweck des Gesetzes, Begriffsbestimmungen
    [...]
    (4) Die Begriffe der Waffen und Munition sowie die Einstufung von Gegenständen nach Absatz 2 Nr. 2 Buchstabe b als Waffen, die Begriffe der Arten des Umgangs und sonstige waffenrechtliche Begriffe sind in der Anlage 1 (Begriffsbestimmungen) zu diesem Gesetz näher geregelt."

    Steht doch im WaffG, dass die Legislative in der Anlage 1 zwischen guten und bösen Messern unterscheidet. Oder sag es mit Grün: Nur weil in (zahllosen) Einzelfällen harmlose Messer als Waffen mißbraucht werden, dürfen nicht alle Messer unter Generalverdacht gestellt werden.

    Asche auf mein Haupt :)
    LG Besitz dort nur noch, wenn du einen Grund dafür nachweisen kannst. Alles im Dienste der öffentlichen Sicherheit.
    Ich wollte eigentlich nur zeigen, dass "Ich hab eh kein GK" nicht zwingend vor Repressalien bei Druckluft schützen muss. Egal ob Labour oder Tories, die haben in GB beide an der Salami geschnippelt.

    Das kann bei uns hier auch noch kommen. Leider denken die meisten in meinem Umfeld: "Hauptsache ich kann meinen Kram behalten." Kommende Generationen sind wurscht. Irgendwann erzähle ich meinen Enkelkindern, dass in meiner Jugend LG als Geschenk unterm Weihnachtsbaum lagen und wir Kinder damit auf der Wiese hinterm Haus gespielt haben. War aber auch ein anderes Deutschland vor 30 Jahren. Da war viel mehr verboten als heute.

    Aber vielleicht kommt alles anders, die Waffenfreunde aller Couleur werden sich endlich einig und vertreten gemeinsam ihre Interessen 8o

    Den aktuellen Stand aus England kenne ich grad nicht, aber die Schotten haben da abweichende Regelungen.
    Kurz nach der Jahrtausendwende haben sie sich in ganz GB die Schrotflinten vorgenommen.
    Das was ich mitbekommen habe waren in den 90ern zuerst die mehrschüssigen GK Pistolen, dann KK, weiter ging es mit einschüssigen, danach waren die Gewehre an der Reihe. Kurz nach Y2K dann die Flinten. Mittlerweile geht es an die Luftgewehre.
    Mit der Lizenz ist da ja auch immer Aufwand verbunden, zumal die alle paar Jahre verlängert werden muss.

    Der Schotte sagt, Druckluftwaffen fördern asoziales Benehmen, deswegen gehören die sanktioniert. Damit das Zusammenleben sicherer wird. Das Argument schlage ich mal den Grünen vor, das ist mal was neues :whistling:

    Wir können noch froh sein, dass wir noch nicht so weit sind wie die Schotten: 'air weapons caused anti-social behaviour, as well as injuries to wildlife, pets and occasionally people.
    We are not banning air weapons outright, but ensuring that their use is properly regulated and users have a legitimate reason for them'

    http://www.bbc.co.uk/news/amp/35668626

    Schlimm was da vor 12 Jahren passiert ist, aber ob der air gun ban hilft? Wenn die über ein Jahrzehnt brauchen, dann riecht das nach Vorwand.

    Ich habe eine Waffenzeitschrift von 2003 aus GB in der wurden offizielle Statistiken veröffentlicht die zeigten, dass mit jeder der dortigen Gesezesverschärfungen die Anzahl der legalen Waffen und Schützen abnimmt, die Straftaten mit Waffen hingegen mit der allgemeinen Kriminalität zunimmt. Trotzdem wurde weitergemacht.

    Die Nachrichten aus Schottland zeigen, dass die Verantwortlichen Vernunft weiter ignorieren und ihr Mantra von mehr Sicherheit beten. Im Mittelalter hätte man jeder Knarre den Prozess gemacht, weil sie ihre Besitzer verhexen und zu Straftaten verführen. Heute wird so nicht mehr argumentiert, oder doch wieder?

    Ich muss das erklären: bin leidenschaftlicher Vorderladerschütze und in der FWR steht, dass deren Repliken wie Waffen für Nitropulver behandelt werden "sollten". Zudem entfällt die Kategorie für nicht meldepflichtige Feuerwaffen.

    Ich traue diesem Konjunktiv nicht. Schon gar nicht bei dem vorauseilenden Gehorsam der Deutschen. Der Herr Kohlheim schätzt das ja eher optimistisch ein.
    Wenn ich den ganzen Kram auf WBK nehmen muss, dann müssen die vermutlich auch in den (immer zu kleinen) Waffenschrank. Wie soll ich das meiner Finanzministerin zu Hause erklären? ;)

    Der Entfall der Kat. D bedeutet das Ende der freien Waffen wie wir sie kennen, weil alles meldepflichtig wird. Vielleicht gibt es dann eine rosa WBK für alle :)

    Wieder ein Stückchen Terror bekämpft. Wie gut, dass wir uns unsere freiheitliche Lebensweise nicht kaputtmachen lassen <X
    Wofür sind wir eigentlich anno '89 auf die Straße gegangen?

    Die Gesetze werden strenger weil es Menschen gibt die meinen, dass sie andere Menschen zwingen müssen in eine bessere Welt einzuwilligen.
    Und weil es auf UN und Europaebene eine Antigun-Lobby gibt, die von großen NGOs mit unlimitierten finanziellen Ressourcen befeuert wird. In Nigeria mag es sinnvoll sein, die Schusswaffen einzusammeln. Weil das dort aber nicht funktioniert konzentriert man sich auf die Industriestaaten, in denen die Menschen keine weiteren Sorgen haben als diejenigen die sie sich selber machen.

    Angebot und Nachfrage. In den größeren Städten können sich die Vereine vielleicht nicht über mangelnden Nachwuchs beklagen. Möglicherweise gibt es innerhalb der Städte auch weniger Schießplätze (Lärm, Platz usw.).
    Oder aber die Leute auf dem Lande sind einfach entspannter :)

    Das sind schon mehr als paradiesische Zustände. Schlüssel? Ohne Standaufsicht? Wenn trotzdem mal was passiert, möchte ich der Vereinsvorstand nicht sein; der haftet nämlich persönlich und vollumfänglich.Das soll jetzt keine Klug....ei sein, sondern nur aufzeigen, verantwortlich mit dieser Freiheit umzugehen.
    Schön, dass es das noch gibt. Genieße diese Freiheit und schweige darüber.

    LG. Technixx

    Als Standaufsicht beaufsichtigst dich selbst. Sobald mehr als eine Person den Stand benutzt, muss einer Aufsicht sein und der andere schießt.

    Bei uns bekommt jeder dauerhaft einen Schlüssel, der sich für die Dienste zu den Öffnungszeiten einteilen lässt.

    Hast du die DSB Lizenz für Aufsichten? Kann den Lehrgang nur empfehlen. Bringt in unserem Verein unterm Strich nur Vorteile.

    Ich bleib dabei: Eintreten und mitmachen, dann hat man mehr vom Schützenwesen als wenn man nur zu Hause für sich alleine spielt. Nachdem man sich im Verein etabliert hat eröffnen sich auch Gestaltungsspielräume. Entscheidend ist aber, dass man sich die Chance aufs ggs. Kennenlernen gibt und eine positive Grundeinstellung hat.

    Bei uns im Landkreis ist es egal welchen Verein wir besuchen, auf allen Anlagen dürfen wir Klappziele, Büchsen usw. auf den 25 oder 50m Ständen aufbauen und mit dem LG draufhalten. Hat überhaupt niemand ein Problem damit. Die Mitgliedschaft hat noch den Vorteil, dass man einen Schlüssel fürn Stand bekommt und jederzeit dort schießen kann. Also genau das was der TE sucht. Alleine dafür lohnt sich der Mitgliedsbetrag.

    Ihr dürft Euch doch nicht gleich ins Bockshorn jagen lassen. Versuchts doch einfach mal mit nem gescheiten Kommentar wenn die Angeber ihre Scheibe zurückholen und das wie mit Schrot geschossen aussieht :/

    Es wird sich aber nie was ändern, wenn keiner den Vereinen beitritt und es besser macht. Wer sich da schon beim ersten Besuch wie ein Mimöschen aufführt, der wird sich niemals und in keinem Verein - nicht mal bei den Bienenzüchtern - behaupten können. Wollt ihr schießen oder nicht? Ihr sollt den Verein doch nicht heiraten, ist doch egal wie einzelne Mitglieder drauf sind. Meiner Erfahrung nach gibt es genausoviele Idioten wie coole Leute.

    Nix EU - Berlin hat ausgereicht. Das WaffG hat einen beschränkten Geltungsbereich.

    Ich finde die Argumentation so scheinheilig: freut Euch denn jetzt werdet ihr weniger gegen Vorschriften der Aufbewahrung verstoßen können. Ja gut das konnten wir vorher auch nicht, als der 98er noch im einfachen Blechspind aufbewahrt werden durfte.

    Wer ein bischen was erlaubnispflichtiges in der unbewohnten Zweit- oder Ferienwohnung lagern will bzw. seine mehr als 10 Kurzwaffen (VL-Revolver z.B.) in einem Schrank aufbewahren will, der kommt mit Klasse 0 nicht weit.
    Ausgangsfrage war ja nach einigermaßen preiswerten Schränken. Allerdings ist nicht angegeben, ob es beim Gewicht auch ein Upgrade gibt.

    Wer nicht bei Hartmann und Co. kaufen möchte, der kann z.B. bei eBay 'PN 1143-1' eingeben. Die Schränke kommen dann direkt vom eigentlichen Hersteller im Ausland. Es fehlt halt nur das Markenlabel. Dank EU hat aber alles die gleiche Zertifizierung. Im DWJ wurde diese Möglichkeit mal angesprochen.