Beiträge von seniorgunner

    Sieht bestimmt gut aus, so`n Waffenregal, aber ich glaube nicht, dass man die
    Gewehre staubfrei halten kann, ohne ständig zu putzen. Da ist mir mein aus
    einem alten Wäscheschrank gebauter Waffenschrank lieber. Hat zwar den Nachteil,
    dass man die Kniften nicht ständig sehen kann, aber hin und wieder die Tür auf-
    schliessen und mal reinschauen hat auch seinen Reiz.

    Jeder, wie er`s mag, ist sicher in mancher Wohnung auch ein Platzfrage.

    Gruß Kurt

    Ich schiesse das TFI RS18 von Futang auf meiner Slavia 630 bereits mehrere 100 Schuss
    auf 9 m (Keller) und 15 m (Garten), bin für das Geld, was es kostet absolut überzeugt.
    Das Walther 4x32 kann da nicht mithalten und nicht alles was aus China kommt und einen
    noch unbekannten Namen hat, ist schlecht.
    Würde es jederzeit wieder kaufen,man merkt schon beim Auspacken, da hat man richtig
    Metall in der Hand. Schade, dass es keinen Focus hat, als 3-9x32 wär`s absolut der
    Hammer. (Vielleicht)

    Gruß Kurt

    Hallo Gummix,
    das Auflegen auf dem Lauf sollte wohl jede Knifte vertragen, nur würde ich am
    Auflagepunkt keinen Schaumstoff unterlegen, sondern lieber einen Filzstreifen o. ä..
    Bei Schaumstoff hast Du evtl. nach einiger Zeit Flecken in der Brünierung.

    Viel Spaß beim Basteln

    Kurt

    Dia älteren Alfa's sind wunderschöne Autos, haben aber sehr empfindliche Motoren, gerade
    wenn es sich um Mehrfach-Vergaser dreht.
    Klingt eigentlich im ersten Moment so, als könnte bei der Motoreinstellung der Verteiler nicht
    richtig festgeschraubt worden sein, sodass er sich etwas verdrehen konnte. Würde ich als
    erstes mal überprüfen, aber Ferndiagnose ist halt nicht einfach.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hallo liebe Kollegen,
    möchte Euch gerne mal den neuesten "Farbklecks" in meinem Waffenschrank vorstellen,
    ich versuche, mich auf das wesentliche zu beschränken, wird leider trotzdem etwas länger
    werden.

    Genaugenommen begann dieser Schaftbau eigentlich bereits vor etwa 15 Jahren, damals
    hatte ich von einem Landwirt ein Walther LG 53 mit einem kapitalen Splitterbruch am
    Kolbenhals bekommen. Dieser war "fachmännisch" mit einer 80 mm langen Holzschraube und
    ein paar Tropfen Holzleim "repariert" worden, also einfach Totalschaden.
    Ich hatte damals noch keine Möglichkeit zu fräsen, also habe ich den Vorderschaft abgesägt
    und mit einem selbstgebastelten Hinterschaft mit Griffloch verbunden, daher resultieren auch
    die beiden seitlich des Schaftes mit Epoxyharz verklebten VA-Blechstreifen.

    Als ich dann noch feststellen musste, dass auch das Innenleben des Systems irreparabel
    vermurkst war, hat mich die Lust an diesem Gewehr verlassen, die noch brauchbaren Teile
    habe ich verkauft und der selbstgebastelte Schaft (ich wollte ihn nicht wegwerfen, war ja mein
    erster Versuch) wanderte in einen alten Koffer und schlief fortan den Dornröschenschlaf.

    Anfang dieses Jahres nun ersteigerte ich in Egun für stolze ca. 25.- € eine Slavia 630, der
    Zustand entsprach in etwa dem Kaufpreis, Rost an System und Lauf, schlappe Feder (etwa
    2 cm kürzer als neu) aus der Kolbenmanschette lachten mich 2 flachgepatschte Nägel an,
    (gottseidank keine sichtbaren Schäden in Systemrohr und Lauf), von Lack am Schaft war nicht
    mehr viel zu sehen und im Hinterschaft waren etliche kleine kreisrunde Löcher, in denen vermutlich
    noch die Holzwürmer saßen und sich einen feixten. Das ganze Baujahr 95, mir ein Rätsel, wie man
    in so relativ kurzer Zeit, ein Gewehr so verludern lassen kann.

    Nun, jagdliche Schäfte sind ohnehin nicht so mein Ding und daher kam mir der Gedanke, den
    seinerzeit für die Walther gebauten Schaft an die Slavia anzupassen, beim Vergleich beider Schäfte
    schien der Unterschied auch garnicht so krass zu sein, einige Ausfräsungen und Bohrungen passten
    ziemlich gut. Ich mag es nicht, wenn der Knickmechanismus offen liegt, also absägen, verlängern,
    hier was ankleben, dort was wegschleifen usw., ich erspare mir die Einzelheiten, ich denke, auf den
    beigefügten Bildern könnt Ihr die einzelnen Schritte ganz gut erkennen.

    Ein Freund hatte mir das Bild einer AK zugemailt, die mit einem Doppelgriff versehen war, musste ich
    haben und habe ich, wie Ihr seht, auch sofort umgesetzt und dann kam noch die Idee, da ja ohnehin
    schon VA am Schaft vorhanden war, auch die Pistolengriffkappen und die Schaftkappe aus VA
    herzustellen, ebenso die Führung des Abzuges. Dieser musste aufgrund des neuen Schaftes um
    22 mm nach hinten versetzt werden, (einfach auseinandergesägt und ein entsprechendes Teil
    dazwischengeschweisst,) ebenso wurde eine Gewindemuffe ans System geschweisst für die hintere
    Systembefestigung, da das eigentliche Gewindeloch nun durch den Abzug verdeckt ist.

    Zuguterletzt wurde dem Lauf noch ein Laufmantel in Form eines 19 mm dicken Alurohres, dass ich
    zunächst mit eingebranntem Auspufflack versehen habe, spendiert, dieses Rohr soll aber später mal
    pulverbeschichtet werden. Dass ich System und Lauf neu brüniert (Klever) und das Innenleben überholt
    habe, dürfte klar sein, an ein Finish als Ölschaft war leider nicht zu denken, zum einen besteht das
    Ganze aus 3 verschiedenen Holzarten, dazu noch hier und da ein wenig Spachtelmasse, also musste
    alles lackiert werden und da blaulila eine meiner Lieblingsfarben ist, wurde es eben diese. Ich meine,
    die Farbe passt ganz gut zu den VA-Teilen.

    Zum Schluss nur noch eines, durch den Doppelgriff schiesst sich die Waffe außerordentlich angenehm,
    der Schwerpunkt ist ein ganzes Stück nach hinten gewandert, er liegt jetzt genau unter dem vorderen
    Pistolengriff, dass die Waffe nicht leichter geworden ist ist klar, (schätze etwa 1-1,5 kg schwerer) aber
    durch die Form des Schaftes fällt das kaum auf. Ich glaube jedenfalls nicht, dass dies mein letzter
    Schaft mit Doppelgriff ist, da schwirrt schon noch einiges auf meiner Festplatte rum.

    Vielleicht gefällt's dem einen oder anderen von Euch ja auch und wenn nicht, haut ruhig drauf, ich habe
    ein breites Kreuz.

    Herzliche Grüße

    Kurt


    Wollte nur noch anmerken, dass ich als Brillenträger (Gleitsichtbrille) bei allen Reddots, bei
    denen mehrere Linsen hintereinander verbaut sind, nie einen klaren Punkt sehe, sondern den
    Punkt fast immer seitlich versetzt ein zweites Mal wahrnehme. Dies ist auch beim ps 22 von
    Walther der Fall.

    Bei dem von mir vorgeschlagenen Reddot ist das erstmals nicht der Fall, ich kann`s nicht beweisen,
    aber ich denke es liegt daran, dass hier nur 1 Glas vorhanden ist. Vielleicht daher die Tatsache,
    dass ich so ein Loblied singe.

    Nix für Ungut

    Kurt

    @ Asgard,

    Hallo mein Lieber, hatte ich doch geschrieben, bei Ebay von Celric gekauft für 29,99. Was Du über
    das Absehen schreibst, kann ich bei meinem so nicht bestätigen und auch sharky hat mir davon
    nichts berichtet. Im Gegenteil, ich habe seit längerem ein Walther ps 22, dass ja angeblich auch
    einen Punkt in 4 MOA haben soll, der erscheint mir aber deutlich größer als beim CELRIC und das
    Walther kostet mehr als doppelt soviel.
    Vielleicht hast Du ja eins aus der ersten Serie erwischt, ich bin jedenfalls absolut zufrieden.

    Gruß seniorgunner

    Hallo Leute, es handelt sich um ein Reddot von Celric, habe ich über E-bay gekauft,
    weil es dort rund 20 € billiger ist, als bei den üblichen Verdächtigen.
    Ich hatte Nashorn den Umweg über sharky60 nur deshalb empfohlen, weil der
    präzise Aussagen über das Teil machen kann, ich habe meines zwar schon
    montiert, aber noch nicht eingeschossen, während Achim seines auf verschiedenen
    Waffen schon mehrere hundert Schuss getestet hat.

    War nur gut gemeint.

    Gruß Kurt

    Habe gerade nochmal bei E-bay geschaut, nennt sich einfach nur CELRIC 1x22x33 und
    ist scheinbar ein Teil, dass viele verkaufen, nur jeweils umgelabelt und mit Preisen bis
    zu 70 €. Meines kam innerhalb 2 Tagen, Achim hat auch nicht länger gewartet.

    @ der DaC: Achim ist ein feiner Kerl, der wird Dich nicht beissen. (Höchstens mich) :D

    Hallo Nashorn,
    frag doch mal Achim (sharky60), der kommt wie Du aus Berlin und hat sich erst die Tage auf
    meine Empfehlung hin ein Reddot geholt. Er hat es auch schon ausgiebig getestet und ist voll
    zufrieden damit, superfeines Mehrfach-Absehen (4 MOA) und nur schlappe 30 €. Schreib ihm ruhig eine
    PN, wenn`s von mir kommt, wird er Dir nicht böse sein und Dir sicher alles sagen, was Du
    wissen möchtest.

    Gruß Kurt

    Hallo straight shooter,
    bin gerade dabei eine ziemlich heruntergekommene Slavia 630 wieder zum Gewehr zu machen.
    Die Technik an dem Teil ist so einfach, dass Du, wenn Du nicht gerade wirklich 2 linke Hände
    hast, damit kaum Schwierigkeiten bekommen wirst. Hol' Dir doch eine gebrauchte, (sie muss ja
    nicht so zerledert sein wie meine) und mach wieder ein hübsches Teil daraus, dass macht zum
    einen Spaß und man wird ja nicht dümmer davon.

    Zum anderen ist die Freude an so einem selbst aufgehübschten Teil größer, als an einer neuen,
    zumindest für mich, denn neu kaufen kann jeder. Was mich an dem Gewehr am meisten
    fasziniert, ist der Abzug, für die paar Teile, die da dran sind, geht der wirklich sehr gut. Und, Du
    findest an dem Gerät absolut kein Plastik, bei den neuen in der Preisklasse dürfte das etwas
    anders aussehen.
    Ach ja, meine ist Bj. 83 und hat ein :F:

    Herzliche Grüße
    Kurt


    Hallo Kollegen,
    ich habe hier ein Problem, wo ich unheimlich dankbar wäre, wenn mir jemand einen guten
    Tip geben könnte. Da ich ohne Sehhilfe "blind wie ein Maulwurf" bin, trage ich seit vielen
    Jahren nun schon eine Brille mit Verlaufgläsern. Bei ZF's ist es in der Regel kein Problem,
    die Scharfstellung des Absehens zu erreichen über Dioptrienverstellung.

    Anders sieht es bei Rotpunktzielgeräten aus, da kann ich ja nichts einstellen und so kommt es,
    dass ich beim Zielen den Punkt, ganz egal wie stark ich ihn beleuchte, immer verschwommen
    sehe. Aus einem Punkt werden dann 2, die unmittelbar aneinander liegen. Hatte am Wochende
    die Möglichkeit durch ein Docter-Sight zu sehen, da war das nicht der Fall. Leider liegt das preislich
    ausserhalb meiner Reichweite.

    Kann es daran liegen, dass bei meinem (Walther PS 22) mehrere Gläser hintereinander liegen und
    dass dann in Verbindung mit dem Brillenglas diese Verspiegelung entsteht?
    Ohne Brille schiessen geht ja leider nicht, ich möchte aber auch gerne wenigstens 1 Gewehr mit
    Rotpunkt haben.

    Weiss jemand Rat? Danke schon mal im Voraus

    Herzliche Grüße
    Kurt


    Hallo Slappen,
    was die Gummierung mit Plastidip angeht, würde ich Dir abraten. Ich habe es zwar nie auf Holz probiert,
    sondern auf einem Alu-Laufmantel, werde es demnächst aber wieder entfernen und den Laufmantel
    pulverbeschichten lassen, weil dieses Plastidip nicht die geringste mechanische Belastung verträgt.

    Das Plastidip hat sich bei meinem Gewehr nur durch das angelehnt stehen im Waffenschrank schon
    leicht zusammengeschoben und das trotz sorgfältigster Vorbereitung des Untergrundes und genauester
    Beachtung der Verarbeitungshinweise.

    Gruß Kurt

    Hallo cuxianer,
    besitze selbst ein HW 50 S, allerdings ca. 30 Jahre jünger, als Deins. Das Gewehr, was Du hast,
    besitzt leider keinen Matchabzug (Rekord-Abzug nennt sich das bei Weihrauch), wenn Du auf Google
    Dir mal Bilder vom HW 50 S anschaust, wirst Du den Unterschied sofort feststellen. Die Schaftform
    (Oberseite des Schaftkolbens) nennt man Schweinerücken, ist HW 50 - typisch.
    Mechanische Tips kann ich Dir leider nicht geben, hatte meins noch nicht auseinander, wozu auch,
    das Ding schiesst absolut sauber.

    Gruß
    seniorgunner

    Hallo grey, ich bin mir nicht sicher, aber ich bilde mir ein, erst kürzlich irgend etwas über eine
    312 in 5,5 gesehen zu haben, könnte bei Onkel Egon gewesen sein. Dummerweise habe ich dem
    seinerzeit keine größere Bedeutung beigemessen, aber wenn ich heute darüber nachdenke,
    könntest Du recht haben, das dürfte eine ganz ordentliche Kombination sein.
    Übrigens bin ich absolut kein Verfechter der These, dass ein Matchgewehr ein hohes Gewicht haben
    muss, ich denke eher, das stammt aus der Zeit der Schützenvereine von vor 20 Jahren, als man nichts
    anderes kannte, als mit Diana 60/75 oder FWB 300 auf 10 m Distanz, Papierscheiben zu löchern.

    Klar, ich kenne es nicht aus eigener Erfahrung, aber ich kann mir nicht vorstellen, das z. B. ein
    FT-Schütze zwingend ein hohes Waffengewicht benötigt, um vernünftig zu schiessen. Mir ist meine
    HW 50 gerade bei 25m und evtl. mehr jedenfalls deutlich lieber, vor allem beim freihändig schiessen,
    als als ein schweres Gerät. Und ich meine, je kürzer und weniger kopflastig ein Gewehr ist, umso
    besser komme ich damit klar. Muss aber jeder selbst wissen und für sich entscheiden.

    Herzliche Grüsse
    Kurt


    Hallo grey,
    man selbst (also ich) ist der Meinung, das Er (also Du) einen lustigen Schreibstil draufhat, liest sich
    irgendwie niedlich. :D Nichtsdestotrotz hast Du aber wohl recht,mit dem was Du schreibst. Für mich ist
    das 312er ein sehr gutes Gewehr und wenn man sie (wie ich) mit einem Lochschaft versieht, kann man
    sie sogar anschauen. Was mich ein wenig an ihr stört ist eigentlich nur das wahnsinnige Gewicht dieser
    Waffe, meine hat mit ZF stattliche 5,6 kg und das ist für einen älteren Menschen schon recht ordentlich.

    Also stehend freihändig geht da garnix, bestenfalls auf 10m auf einen Möbelwagen. Trotzdem, ich hol' mir
    noch eine, denn die Idee für einen weiteren Schaftumbau geistert schon seit Monaten in meinem Kopf rum.

    (Finde ich irgendwie ungerecht, dass Du mehrere hast, ;( aber ich gönne es Dir trotzdem).

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Vielleicht liegt es ja auch an dem selbstgebauten Kompensator, dass der eventuell die Murmeln
    ablenkt, jedenfalls bräuchte ich bei meinem 312 er nicht mal ein ZF für so einen Streukreis, den
    unterschreitet man locker mit dem Diopter, auch auf 25 m.
    Abgesehen davon, das 312 ist ein ehem. Meisterschaftsgewehr, da packt man nicht irgend-
    welche abgestandenen Bleiklumpen rein, sondern schiesst mit ordentlichen Rundkopfpellets
    auf diese Entfernung und dann trifft man auch.

    15 cm Streukreis auf 25 m mit 'ner 312er ???
    Dann zitterst Du entweder noch wesentlich mehr als ich, oder Dein ZF ist absolute Grotte bzw.
    nicht richtig fest montiert. Normalerweise kann mann mit diesem Gewehr Streukreise schiessen,
    die nicht allzu weit von einer FWB 300 entfernt sind.