Beiträge von seniorgunner

    Ich habe die UIT-Schiene von Anschütz schon mehrfach verwendet, feile oder fräse
    mir die Nutensteine selbst zurecht, so habe ich bislang eigentlich alles daran fest
    bekommen. Allerdings habe ich pro Schiene nur 1 € bezahlt, die hat Anschütz seinerzeit
    als 2. Wahl in größerer Anzahl angeboten.
    Warum die 2. Wahl gewesen sein sollen weis ich nicht, habe keinerlei Fehler feststellen
    können.

    Hallo mein Lieber,
    dass Du das mit dem Schaftbau drauf hast, kann man nicht übersehen, sehr schöne Arbeiten
    und auch vom Finish her absolut einwandfrei, nur frage ich mich, warum baut man einen jagdlichen Schaft,
    wenn man schon so einen hat? Ich betreibe dieses Hobby ja auch schon einige Jahre, baue aber grundsätzlich
    nur Lochschäfte, da ich mit der "Schaufelstielhaptik" jagdlicher Schäfte absolut unzufrieden bin.

    Am meisten stört mich das starke Überstrecken des Handgelenks an der Stützhand, weshalb meine Schäfte
    grundsätzlich auch einen Vorderschaftgriff bekommen, bei der HW 30 und beim LGU hast Du das schon
    sehr gut gelöst.

    Bist aber auf einem sehr guten Weg und wirst hier mit Sicherheit mehr Beifall bekommen als ich, da ich auch
    farbig lackierte, bzw. gebeizte Schäfte baue und sowas tut man nicht, ein Gewehrschaft hat aus Naturholz
    zu sein und geölt oder gewachst. Mit ein Grund, warum ich hier keine Lust mehr habe, meine Neubauten
    vorzustellen.

    Viel Spaß beim bauen und mach weiter so.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hallo Kollegen,
    habe es geschafft, und einfach mal die kleine Schraube am Okular gelöst, konnte dann die
    Linse herausschrauben und 1 Lage Teflonband um das Gewinde legen. Geht jetzt optimal,
    nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer. Somit wie ich meine, für wenig Geld ein absolut
    zufrieden stellendes ZF.

    @ MadKai, den Schaft habe ich selbst gebaut, ist erst letzte Woche fertig geworden.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hab das Teil gerade eben von der Schiene genommen und dabei entdeckt, dass in dem Teil,
    in das das Okular eingeschraubt ist, eine klitzekleine Schraube sitzt, meint Ihr, wenn ich die löse,
    könnte ich vielleicht das Okular soweit rausschrauben, dass ich an das Gewinde komme?
    Da hinten ist ja bestimmt kein Gas drin, kann ich mir nicht vorstellen, weil man es ja drehen kann.

    Wenn ich so an das Gewinde käme, könnte ich die Leichtgängigkeit sicherlich etwas beheben,
    vielleicht mit Teflonband.

    Hallo Kollegen,
    habe mir für meine HW 50 S ein Dontop 4-16x50 AOE von IPS Trading gekauft. Bin im Prinzip mit dem
    Kauf sehr zufrieden, das ZF hat ein sehr feines Mildot - Absehen, dass man mittig beleuchten kann( also
    kein Lichtspiel - Theater, wie bei manchen Billig-Gläsern), das Bild ist sehr hell und klar und man kann
    das Gerät bei kleiner Vergrößerung schon ab etwa 7,5 m scharfstellen.

    Die Sonnenblende ist bei Lieferung dabei und die rote Beschriftung des ZF passt in meinem Falle sehr gut
    zum Schaft. Nur ein Problem habe ich, das Okular lässt sich viel zu leicht verstellen, was dazu führt, dass es
    sich oft beim Spannen durch eine leichte Berührung schon von selbst verstellt. Irgendwie nervig, aber ich
    muss gestehen, wenn es darum geht, an einem ZF herumzuschrauben, traue ich mich garnix und hab voll
    den Horror, dass ich was kaputt machen könnte.

    Habe versucht, durch aufkleben eines dünnen Isolierbandes den Okularring straffer zu bekommen, aber das wird
    nichts, sobald ich den Ring reindrehe, löst sich das Band, weil die Passung zu eng ist und an das Gewinde
    komme ich nicht ran.Hat jemand von Euch vielleicht einen Tip? Dass man für 89,- € kein Top-Glas bekommt
    ist mir klar, aber wenn ich dieses kleine Manko noch beheben könnte, wäre das ZF für meine Belange ok.

    Freue mich auf evtl. Antworten.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Schöne Sache, mit den Glastüren, aber eines machen die meisten Schrankbauer falsch, die Gewehre
    stehen mit den Schaftkappen auf einem Brett. Das ganze Gewicht der Waffe liegt jahrelang auf den
    Ecken der Schaftkappe und drückt diese mit der Zeit aus der Form. Man sieht das gerne mal bei alten
    Diana 60/65, sieht absolut besch...... aus.

    Meine Gewehre stehen auch auf einem Brett, aber dieses Brett ist mit einem 5 cm dicken Vlies belegt und altes Couchleder darüber gespannt, so passt sich die Auflage auf der gesamten Breite der Form der Schaftkappe
    an und die Kappen können niemals vergnaddeln. Manche legen 5mm Filz unter, kann man sich sparen, hilft garnix,
    was aber auch geht sind z. B. halbierte Isolierrohre vom Heizungsbau, die Dinger kosten nix und verhindern
    auch diese häßlich hoch gebogenen Schaftkappenenden.

    Soll nur ein Tip sein, keine Kritik.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hallo Frank,
    ich kann mich der Begeisterung meines Freundes Achim nur anschließen,
    was soll man da noch sagen, absolute Spitze, mit einer Professionalität, die
    ich wohl nicht mehr erreichen werde.
    Das soll aber kein Neid sein, nur Bewunderung.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hallo Frank,
    wenn ich mir Deine Arbeit so anschaue, muss ich neidlos anerkennen, dass Du mir da um
    einiges voraus bist. So ein sauberes Finish habe ich wohl noch nie hinbekommen, aber egal,
    ich versuche es weiterhin. Allerdings baue ich ja auch ganz andere Schäfte, z. Zt. einen
    Lochschaft mit voll verkleidetem System ala G 36 für eine HW 50 S.

    Mach weiter so und zeig uns schöne Bilder, bischen kibitzen macht auch Spaß.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hallo Brecht,
    meine Frau hat mal mit einem kleinen Campingkocher und einer Konservendose angefangen,
    Kerzen zu gießen. Mit der Zeit wurde dann der Kocher größer und auch der Topf wuchs. Dann
    kamen wir auf die Idee, Kindern die Möglichkeit zu geben, bei uns Kerzen selbst herzustellen.
    Also musste das Ganze mobil gemacht werden und wir fuhren jahrelang auf alle möglichen Märkte,
    auf Campingplätze, zu Kindergärten, Schulen und Seniorenheimen und die Sache wuchs und wuchs.

    Wir haben die Kerzengießerei als Kleingewerbe angemeldet und was das wichtigste war, von Anfang an
    kein Cent Schulden. Inzwischen sind wir in Rente und treten ziemlich auf die Bremse, d. h. wir picken
    uns nur noch die Sahnehäubchen, sprich die Veranstaltungen raus, wo wir wissen, es läuft.

    Was ich damit sagen will, wenn Du es möchtest, fang doch einfach mal an, melde es als Kleingewerbe
    an, dann kann Dir niemand an den Karren pissen, wieviel Schäfte Du baust, wird Dir auch niemand
    vorschreiben aber besprich alles vorher mit dem Finanzamt, denn ich denke, die steuerfreien € 17.500.--
    wirst Du von Anfang an überschreiten, dabei gehe ich davon aus, dass Du einen full-time-Job hast, bei
    dem Du vermutlich schon mehr verdienst.

    Und träum nicht von dem dicken Auto, was Du abschreiben kannst, wird nix, denn als Kleingewerbler
    bist Du nicht einmal mehrwertsteuerabzugsberechtigt (ich liebe dieses Wort).
    Allerdings, ich baue seit einigen Jahren selbst Schäfte und weiß, wie verdammt aufwendig das ist.
    Ich tue das nur für mich, da macht es auch richtig Spaß, wenn ich es beruflich machen sollte, müsste
    ich eine weit bessere Ausstattung haben, damit es schneller geht. Ob es viele Leute geben wird, die
    Dir einen Schaft so honorieren werden, dass wirklich richtig was hängen bleibt, sorry, ich hab da meine
    Zweifel. Probier es einfach, wenn Du keine Schulden machst, kannst Du ja jederzeit aufhören, ohne
    dass es weh tut.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hallö Patrick,
    habe das Walther 4x32 Compact mittlerweile auf 2 Gewehren (FWB 300 S u. Slavia 630)
    sowie auf der HW 45 mit Anschlagschaft. Schieße auf 9m mit besten Ergebnissen und
    kann dieses kleine Glas nur empfehlen. Sehr feines Mildot-Absehen und keinerlei
    überflüssiger Schnickschnack..
    Die Gläser, deren Namen einen Bezug auf Jagd haben, würde ich meiden, habe schon zwei
    Stück davon weggeschmissen nach kürzester Zeit, würde ich nie mehr kaufen.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Weis nicht, was diese ganze Diskussion soll, SPA68 hatte ordentlich gefragt, und dann sollte
    er auch eine ordentliche Antwort erwarten können.
    Ich habe schon mehrere Sachen bei eGun ge- und auch verkauft und habe abgesehen von einem Spaßbieter
    bislang keine Probleme gehabt. Habe mich seinerzeit angemeldet und als erstes die ID-Zertifizierung beantragt,
    damit jeder weis, dass man volljährig und damit geschäftsfähig ist.
    Am Anfang sollte man ein paar kleinere Geschäfte machen, also entweder etwas kaufen oder verkaufen, damit ein
    paar positive Bewertungen zusammen kommen. Dabei gilt vor allem, ehrliche Beschreibung der Ware die ich anbiete
    unter Hinweis auf evtl. Mängel, dies mit sauberen Bildern (meist genügen 5 aussagekräftige Fotos) untermauern und
    auf jeden Fall auf Vorkasse bestehen, wie auch immer, habe da auch mit PayPal noch keine schlechten Erfahrungen
    gemacht.

    Wenn ich etwas kaufe oder ersteigere, wird bei mir sofort das Geld überwiesen, wenn ich etwas verkaufe wird die
    Ware sofort nach Erhalt des Kaufpreises incl. Versandspesen versendet. Dabei versende ich grundsätzlich auch
    ins gesamte europäische Ausland, außereuropäische Länder sind in punkto Waffen- oder Teileversand für mich tabu.


    Ehrlichkeit, Schnelligkeit und auch mal eine nett abgefasste e-mail tragen viel dazu bei, dass alles reibungslos verläuft,
    dass mal ein so genannter Spaßbieter (für mich sind das Vollidioten, die man lebenslang sperren sollte) dabei ist, lässt
    sich leider nicht vermeiden.
    Kleiner Tip noch: Ich setze Auktionen grundsätzlich so an, das sie unmittelbar nach einem Monatswechsel auslaufen,
    wenn die Käufer Geld in der Tasche haben und ich starte eigentlich jede Auktion mit 1 €, habe damit oft wesentlich mehr
    eingenommen, als ich erhofft hatte. Die Zeit um Weihnachten herum ist in der Regel nicht so günstig für Verkäufe, da
    brauchen die Leute die Knete für andere Sachen.


    @ SPA68, falls Du noch spezielle Fragen hast, kannst Du mich gerne per PN kontaktieren, soweit ich kann, werde ich Dir helfen.

    Habe auch so ein Teil, nahezu neuwertig, war mal ein Geburtstagsgeschenk für meine Frau.
    Sie hat nicht viel damit geschossen, später bekam sie Probleme mit den Augen und hat
    dann ganz aufgehört.
    Jetzt steht sie ganz hinten in meinem Waffenschrank, 1-2 x im Jahr hole ich sie raus und schieße mal
    1 Kapsel durch, aber ganz ehrlich, so schön das Teil auch sein mag und sie schießt ja auch gut, der
    Hinterschaft ist so blöd geformt, dass mir nach 20 - 30 Schuß das rechte Handgelenk schmerzt, liegt
    vielleicht auch am Alter, schön finde ich die Schaftform jedenfalls nicht.

    Habe schon überlegt, mal einen Hinterschaft mit Pistolengriff zu bauen, müsste man natürlich auch ein
    neues Vorderteil anfertigen, damit es die gleiche Holzart ist, mal sehen......

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hallo liebe Kollegen,
    vor einigen Wochen hatte ich die Gelegenheit von einem älteren Vereinsschützen für ganz ganz
    kleines Geld eine FWB 300 S zu ergattern. Die Mechanik war voll ok, lediglich der obere Bereich
    des Systems musste etwas nachbrüniert werden, aber der Schaft war absolut Grotte, Jede Menge
    Kratzer und Dellen, teilweise gar kein Lack mehr vorhanden, wen wunderts, nach so einem langen
    Vereinsleben.


    Ich habe mir die Mühe gemacht, hier alle 43 Seiten dieses Threads anzuschauen, habe auch eine
    Menge sehr aufwändig hergerichteter Originalschäfte zu sehen bekommen, leider aber nicht viel,
    was mich irgendwie inspiriert hätte, am Original fest zu halten.


    Mein Sohn ist Linksschütze, also musste ohnehin ein Universalschaft her und da ich Lochschäfte
    ohnehin den jagdlichen vorziehe, ist das dabei herausgekommen, was Ihr auf den Bildern seht.
    Mir klar, dass das nicht jedermanns Geschmack sein wird, macht nix, meinem Sohn und mir gefällt's
    und wir kommen mit dem Handling bestens zurecht. Ganz nebenbei habe ich auch noch mehr als 1 kg
    Gewicht einsparen können, das Gewehr wiegt mit ZF, Alu-Laufmantel und Handstütze 4,2 kg.


    Ich hoffe, Euer Blutdruck schnellt beim Anblick einer gelben FWB nicht in lebensbedrohliche Höhe.

    PS: Die Schaftbacke muss ich noch etwas nachdunkeln, ist kein Problem, die Mahagonieteile sind geölt.

    Herzliche Grüße
    Kurt


    Hallo Patrick,
    wenn ich es schaffe heute noch Bilder zu machen, kannst Du Dir `ne FWB 300 S in gelb anschauen,
    allerdings ist das kein Serienmodell, sondern ein Eigenbau. Ich möchte nämlich auch ein wenig Farbe in
    meinem Waffenschrank, schließlich ist es mein Hobby und Hobbies dürfen bunt sein.


    Den Aufschrei einiger Kollegen hier im Forum höre ich zwar jetzt schon "Wie kann man nur und dann noch
    bei einer Feinwerkbau",aber glaub mir, das knallige Teil ist auf Anhieb zu meinem Lieblings-Spielzeug
    avanciert und das allein zählt.


    Herzliche Grüße
    Kurt

    @ verodog:

    Hallo Patrick, komme leider meist erst nachts an den PC deshalb erst hier meinen herzlichen Dank für Deine
    recht ausführliche Erklärung. Ich denke, damit sollte ich klarkommen, werde es heute gleich mal probieren.
    Der schwergängige Abzug der 312 ist mir eigentlich erst jetzt aufgefallen, als ich mit meinem letzten Kauf,
    einer FWB 300 S geschossen habe und anschließend mit der Haenel.

    Also nochmal vielen Dank und alles Gute
    wünscht Dir

    Kurt

    Hallo Kollegen,
    habe schon eifrig gegoogelt und alles mögliche durchsucht, finde aber nix brauchbares, sicher kann
    mir einer von Euch sagen, wie ich den Abzug meiner 312 wieder leicht einstellen kann. Habe den
    Eindruck, dass der Abzug im Laufe der Jahre immer härter geworden ist, aber bei Abzügen einstellen
    habe ich immer ein wenig Bammel, dass ich was versauen könnte.

    Wäre schön, wenn mir jemand helfen könnte, als Belohnung habe ich ein riesengroßes Dankeschön ausgesetzt.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hallo Kollegen,
    ich habe über viele Jahre, viel zu viel Geld für Billiggläser ausgegeben, nun bin ich dabei, meine LG`s
    nach und nach mit besseren Gläsern auszurüsten. Riesenzoom ist mir dabei nicht wichtig, ebenso wenig
    brauche ich den Durchmesser eines mittleren Bullauges, ich schieße ohnehin nicht weiter als 14 m, ganz selten
    mal 25 m.
    Aber, ohne verstellbare Parallaxe kommt mir nix mehr ins Haus, für mich sind solche Gläser (ohne) nix anderes
    als rausgeschmissenes Geld.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Gerade bei Gewehren wie der Diana 35 finde ich so eine Spannhilfe beinahe unersetzlich, wenn es
    jemand schafft, dieses Teil nur mit Hand zusammen zu bauen, würde ich sagen, Respekt. Ich bin jedenfalls
    froh, dass ich so ein Teil habe und das hat rein gar nichts mit Exportfedern zu tun, sondern ist einfach
    nur praktisch.