Beiträge von seniorgunner

    Moin Stefan,
    schön, dass Du Dir Gedanken machst und wie ich nach einer Erklärung suchst. Problem ist,,
    Ich besitze die Anschütz erst ein paar Wochen, habe sie zusammen mit 2 anderen Luftgewehren
    durch meinen Sohn, der in Oberfranken lebt, vermittelt bekommen und habe somit keinerlei Kontakt zu
    dem Vorbesitzer gehabt.
    Bei dem Konvolut war auch eine sehr gut erhaltene FWB 300 S dabei, sodass ich annehme, dass die
    Anschütz seine erste Vereinswaffe war und die FWB die zweite und er vielleicht inzwischen auf
    Pressluft umgestiegen ist oder aus Altersgründen ganz aufgehört hat.

    Daher weiß ich halt auch nicht, ob die Anschütz in ihrem langen Dasein (Baujahr 1968) mal eine
    Überholung erfahren hat, oder ob sie vielleicht seit Jahren unbenutzt herumstand.
    Mal sehen, vielleicht krieg ich ja durch meinen Sohn mal Kontakt mit dem Vorbesitzer, auf jeden
    Fall lasse ich mir von Gothaern mal alles zuschicken, was die an Dichtungen und sonstigen Teilen
    noch haben, damit ich sie notfalls mal selbst reparieren kann.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hallo Liebe Kollegen,
    Ich habe mir in der letzten Zeit bis auf ein paar wenige, fast alle Preller vom Hals geschafft
    und konzentriere mich auf die alten Federdruck-Matchgewehre. Mittlerweile besitze ich
    2 FWB 300 S, 1 Haenel 312, 1 Diana 75, 1 Anschütz 380 und neuerdings auch 1 Anschütz 250.

    Wie ich es inzwischen von den meisten dieser Gewehre gewöhnt bin, schiesst sie absolut genau,
    Loch in Loch und ich spüre eigentlich nichts von einem Prellschlag, im Grunde genommen perfekt.
    Was mir aber auffällt, es ist das einzige meiner Gewehre, dass nach dem Auslösen nicht im Ziel
    bleibt, ich kann also nicht vernünftig nachhalten, das ZF steht nach dem Schuss immer 2-3 cm
    über dem Treffpunkt.
    Könnte es sein, dass im Laufe der Jahre vielleicht ein paar Tröpfchen Öl sich aus dem System
    verabschiedet haben, oder kann sowas normal sein?

    Fällt mir halt auf, weil die anderen das nicht machen, hab dafür keine Erklärung, die Schraubverbindungen
    habe ich überprüft, alles fest.
    Wisst Ihr vielleicht was, was ich nicht weiß?

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hallo Micha,
    Ich hab ja nun in den letzten Jahren schon einige Dianas mit dem berühmten 3-Kügelchen-
    runterfall-Hülsen-verdreh-Feder-wegflieg-System zerlegt und wieder zusammengebaut, aber
    das erste, was ich gebaut habe, war eine einfache Spannvorrichtung mit Teilen aus dem
    Baumarkt. Nix aufwendiges, aber so, das man es auch für andere Luftgewehre benutzen
    kann.
    Wenn ich mir vorstelle, dieses, sagen wir mal, etwas spezielle System nur mir den Händen
    wieder zusammenfrickeln zu müssen, mag ja möglich sein, aber ich möchte es nicht
    machen.
    Leider habe ich dieses selbstgebastelte Teil nie fotografiert, sonst hätte ich es hier gleich
    reinsetzen können, wenn Du es möchtest, kann ich Dir aber gerne ein Foto zusenden, sobald
    Ich heute in meine Werkstatt komme.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Im Alter von 5 Jahren schenkte mir mein Großvater ein kleines Taschenmesser, "weil ein
    Junge sowas einfach braucht" und heute, 65 Jahre später habe ich noch immer ein
    Messer in der Tasche, inzwischen ein paar Zentimeter größer und arretierbar.
    Irgendwann krempeln sie mir die Taschen um, bevor sie mich in die Kiste packen und
    dann werden sie ein wunderschönes, ratzescharfes Victorinox finden und keiner wird
    mir das bis dahin verbieten, keiner.

    Lieber Patrick,
    gerade Deine Zuschrift weiß ich sehr wohl einzuschätzen und es ist mir auch nicht egal,
    welcher Meinung du bist, trotzdem, ich werde die 380er genau so belassen, denn irgendwie
    muss ich die Nachwelt ja ein wenig ärgern, wenn ich dereinst diesen Planeten verlasse, aber
    Ich habe einen Plan. In meinem Fundus existiert der Entwurf eines wirklich ansprechenden
    und formschönen Bullpup -Schaftes. Nun baue ich ja schon seit mehr als 10 Jahren Gewehrschäfte,
    und der Bau dieses Bullpup-Schaftes soll mein letzter werden und dafür werde ich mir noch
    eine 380 kaufen. Dafür habe ich hier schon seit Jahren sehr altes Mahagoni und gestockte
    Buche liegen und dieser Schaft wird garantiert nicht lackiert, sondern behält seine natürlichen
    Farben und wird nur geölt.

    Versprochen.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hallo Liebe Kollegen,
    lange habe ich überlegt, ob ich Euch das Folgende überhaupt zumuten kann, ich versuch's einfach
    mal, wird schon nicht so schlimm werden.
    Vorweg, ich gebe mein Geld nur noch für Matchwaffen aus, besonders für die älteren, die noch mit
    Federdruck arbeiten. Also habe ich mir, nachdem Haenel 312, FWB 300 S und Diana 75 schon in
    meinem Schrank standen, ein Anschütz 380 bei Egun angelacht, war dabei aber dumm genug, mir
    die Bilder des angebotenen Gewehres nur auf dem Handy und nicht auf dem Monitor des PC anzu -
    schauen.
    Hätte ich das nur getan, denn dann wäre mir aufgefallen, dass der Schaft am Kolbenhals einen Riss
    hatte. Lange Rede, kurzer Sinn, das Teil kam, Schaft beschädigt, System in Topzustand, Streit bin und
    her, Bedenken, dass ich womöglich ewig meinem Geld hinterherlaufe, wenn ich's zurückschicke, also
    kräftig über die eigene Dummheit geärgert und das Gewehr behalten. Eigentlich wollte ich mich dann
    nach einem guten Gebrauchtschaft umsehen, aber ein guter Kumpel bot mir an, den Riss zu reparieren,
    war gut so, ich war zu wütend, bei mir wäre es wohl nicht gutgegangen.

    Nach einiger Zeit erhielt ich den Schaft zurück, toll repariert, ein Unwissender hätte wohl garnichts mehr
    von der Beschädigung gesehen, aber ich wusste es ja und deshalb beschloss ich, den Schaft nicht zu
    ölen, sondern zu lackieren, naja und dann ist irgendwie der Pinsel mit mir durchgegangen. Mein Kumpel
    war nur mit größter Mühe vor einer lebensbedrohlichen Schnappatmung zu bewahren, inzwischen hat er sich
    beruhigt und selbst schon mit dem Teil geschossen, ich glaube er hat's aufgegeben, mich auf normale Wege
    zurückzuführen.

    Mit gefällt's und ich werde es auch nicht mehr ändern, im Gegenteil, meine mir kürzlich zugelaufene
    Anschütz 250 musste sich auch wieder meinem farblichen Geschmack beugen. Schaut Euch einfach die
    angehängten Bilder an und genießt es, oder haut mich in die Pfanne, ich halt's aus.

    Herzliche Grüßeco2air.de/wcf/attachment/209710/co2air.de/wcf/attachment/209711/co2air.de/wcf/attachment/209710/co2air.de/wcf/attachment/209711/
    Kurt

    Danke Kollegen, freue mich echt über Eure Kommentare und die vielen Likes, die Ihr abgegeben habt.
    In ein paar Monaten geht es weiter, habe hier noch eine Diana 52, die auch einen anderen Schaft
    bekommen soll. Vor einigen Wochen konnte ich von einem Sportschützen ein Konvolut älterer
    Matchgewehre günstig ergattern, dabei war auch ein Matchschaft von einem KK-Gewehr, vermutlich
    von Anschütz und diesen Schaft möchte ich in sehr verschlankter Form an die Diana 52 anpassen.

    Bitte nicht falsch verstehen, die 52er hat von Hause aus einen sehr formschönen und dem Auge durchaus
    gefälligen Schaft, dieser hat für mich aber ein Manko, welches mir spätestens nach dem 20. Schuß die
    Lust vergehen lässt. Ich meine damit den sehr flach nach vorne gestreckten Kolbenhals, der mir regelrechte
    Schmerzen im ständig überstreckten Handgelenk verursacht und mir dieses sehr gute Gewehr verleitet.

    Leider habe ich in den Sommermonaten wenig Zeit zum Basteln, sodass sich der Umbau des Matchschaftes
    anbietet, dürfte bestimmt schneller gehen, als ein kompletter Neubau. Wenn es soweit ist, werde ich das hier
    natürlich vorstellen, selbstverständlich mit Bildern und dann dürft Ihr auch wieder kritisieren.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Könnte sein, dass ihr Recht habt, was die Höhe der Schaftbacke angeht, ist mir aber
    beim Schießen noch nie negativ aufgefallen, vielleicht "klebe" ich ja weniger am Schaft, als es
    richtig wäre. Was die unterschiedlichen Hölzer angeht, habe ich allerdings wenig Bedenken,
    Holz, dass ich zum Schaftbau verwende, begleitet mich schon mindestens 10 Jahre, vieles
    habe ich bereits in den 80ern im Urlaub aus der Nordsee gefischt und seit dieser Zeit
    trocken gelagert, da rührt sich nichts mehr.

    Naja und das viele "Nichts" am Schaft führt dazu, dass ich inkl. ZF gerade so auf ziemlich
    genau 4 kg komme, ermüdet mich sehr viel weniger, als die schweren Holzprügel, die gewöhnlich
    an Matchgewehren hängen. Viele meinen, das müsse so sein, wegen weniger Verwackeln und
    so, kann sein, aber ich merke da keinen Unterschied.

    Gruß Kurt

    Hallo liebe Kollegen,
    habe. mir vergangenes Jahr ein defektes System einer Diana 75 ersteigert und von
    einem Kumpel reparieren lassen (der kann sowas). Er hatte sich bei seinem letzten
    Besuch hier von einem Schützenverein in der Nähe auch eine 75er geholt und die
    einstweilen bei mir geparkt, sodass ich seinen Schaft als Bauvorlage verwenden
    konnte, was die Sache für mich ziemlich vereinfachte.

    Normalerweise baut man einen Schaft ja aus einem Stück, ich habe es etwas anders
    gemacht, weil ich hier noch ein paar Hölzer liegen hatte, die zwar schön gemasert waren,
    aber zu dünn, um aus dem Vollen fräsen zu können. Also habe ich mir zunächst einen
    Grundträger aus hellem Kirschholz in Systemstärke gehobelt und ausgefräst und dann
    die Seitenteile und den vorderen Abschluss angeleimt. Verwendet wurde nur helles und
    dunkles Kirschholz, sowie Teile aus gestockter Buche.

    Bei diesen Matchgewehren sind die Schäfte im Original meist ziemlich dickwandig und
    schwer, ich bin ja nun schon etwas älter und finde es angenehmer, wenn ich etwas weniger
    Gewicht zu händeln habe. Deshalb sind die Seitenteile meines Schaftes auch nur 4 mm dick,
    weshalb ich die, für die 75er typischen, seitlichen Langlöcher auch nur andeuten und mit
    Einlagen aus gestockter Buche optisch etwas abgesetzt habe.

    Die Schaftkappe stammt von einer Gamo, den Abzugsbügel habe ich aus einem Stück Alu
    herausgearbeitet und da, wo sonst das Korn sitzt ist jetzt auch ein Stück Alurohr angebracht
    und mit Schrumpfschlauch verkleidet. Nach dem Schleifen wurde der Schaft mehrfach mit
    Parkettöl eingerieben und für den Glanz abschließend mit Trueoil behandelt.

    Als ZF reicht mir ein Walter 6x42, da ich hier nur bis etwa 13 m zur Verfügung habe.
    Würde mich freuen, wenn der Eine oder Andere vielleicht einen Kommentar abgäbe,
    Kritik ist durchaus erwünscht

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Sorry, dass ich hier jetzt reingrätsche, aber nachdem 23 Std. niemand sich zum vorherigen Thema
    geäußert hat, wollte ich die Gelegenheit nutzen, hier mal meine HW 50 S zu zeigen. Den Schaft
    habe ich im vorletzten Jahr selbst gebaut und bin mit dem Handling sehr zufrieden.

    Klar, durch den relativ langen Vorderschaft und das voll versenkte System sieht es beim Spannen
    ein wenig ungewöhnlich aus, aber es lässt sich leicht laden und ich denke, im Großen und Ganzen
    stimmt die optische Erscheinung. Den Originalschaft habe ich jedenfalls noch meine Sekunde
    vermisst.

    Schade, dass hier viele immer wieder auf Weihrauch und Diana rumreiten und dabei
    eines der besten Freizeitgewehre für wenig Geld fast nie genannt wird, die Slavia 630.
    Einfach aber sehr robust aufgebaut, über 50 cm langer, präziser Lauf und ein sehr fein
    einstellbarer Direktabzug, der seinesgleichen sucht.

    Habe fast nur noch Matchgewehre in meinem Schrank und fast alles an Prellern verkauft,
    aber die Slavia geb ich nicht her.

    Danke Rifleman für den Hinweis, mit dem du sicherlich Recht hast, Patrick (Verodog) hat
    mich da auch schon darauf hingewiesen. So isses halt, wenn man so ein Teil ausser an
    der Schiessbude noch nie in den Händen hatte.
    Du ahnst nicht, wie gerne ich mal nach Gotha fahren würde, käme ich dabei doch durch
    meine alte Heimat am Rande des Thüringer Beckens, aber von der Ostseeküste bis da
    runter, ist leider mal nicht gerade um die Ecke. Ich denke mal, mit Hilfe der Kollegen hier
    und meinem Kumpel Achim (mein Haus- und Hofbüchsenmacher) werden wir das irgendwie
    billiger hinkriegen .

    Ja, da sind sogar 2 Bohrungen, eine mittig im System und 1 senkrecht hinter der Systemkappe.
    Holzaussparung ist auch vorhanden, nehme an, da war mal eine Sicherung.
    Ich habe bei den Gothaern beim 310er Haenel so einen Sicherungshebel und einen dazugehörigen
    Montagestift gesehen, meint Ihr, das könnte passen, nachdem das Müller ja stark an Haenel
    angelehnt zu sein scheint?

    Hallo liebe Kollegen,
    gut mir leid, dass ich diesen Uraltthreat nochmal aus der Gruft befördert habe, aber
    so komme ich vielleicht auch zu einer Antwort auf die einzige Frage, die ich habe.

    Mir ist dieser Tage auch so ein Blitz 51 zugeflogen und das ist noch so gut in Schuss, dass ich es
    gerne wieder vollständig herrichten möchte. Auf den Bildern, die ich bis jetzt gesehen habe, war
    Immer ein Sicherungshebel am Ende des Systems zu erkennen, der fehlt bei meinem Gewehr.
    Kann das auch normal sein, oder kann man den vielleicht nachrüsten?
    Wäre schön, wenn mir das jemand beantworten könnte.

    Herzliche Grüße
    Kurt. (nicht der Müller)

    Gottseidank, dass es noch mehr Leute gibt, die mal eine Farbdose in die Hand nehmen
    und etwas Abwechslung in die kackbraune Schaftlandschaft bringen. Muss nur ein paar
    Wochen warten, bis es etwas wärmer wird, dann werd ich den Lochschaft für die FWB 300 S
    von meinem Sohn in Weiß und Lila lackieren.
    Trotz einer Gasheizung ist es in meiner Werkstatt einfach zu kalt zum lackieren, dann muss
    ich eben warten. Also Kollegen, ruhig etwas Mut zur Farbe entwickeln, die Biathleten zeigen
    doch, dass Sportwaffen durchaus auch bunt sein dürfen.

    Ich bin jedenfalls froh, dass ich mich vor etlichen Jahren hier angemeldet habe.
    Hat mir einen tollen Kumpel eingebracht, der leider weit weg zuhause ist, aber
    wir haben ständig Kontakt und er besucht mich jedes Jahr für einige Tage.

    in anderthalb Monaten hab ich die 7 vorne dran, na und? Die Kumpels von
    meinem Jüngsten freuen sich noch immer, wenn sie mit mir rumquatschen können,
    der Schaftbau macht auch noch Spaß, Autofahren macht richtig Laune und
    solange ich täglich nicht eine einzige Tablette schlucken muss, ist doch alles
    paletti, oder?
    Gut, die Rente könnte ein wenig höher sein, aber das habe ich meiner eigenen
    Dummheit in jüngeren Jahren zu verdanken.

    Habe auf egun mindestens 10 Gewehre gekauft, die alle der Beschreibung entsprachen und
    dann hat man plötzlich den Fall, bei dem es nicht so ist. Anschütz 380 mit gerissenem Schaft,
    ewiges Hin- und her mit der Verkäuferin, letztendlich hab ich sie behalten, weil das System in
    Topzustand war.
    Einerseits war ich dumm genug, die Bilder nur auf dem Handy angeschaut zu haben, andererseits
    hatte sie die Beschädigung in der Beschreibung nicht erwähnt. Lehrgeld bezahlt.
    Ein von einem Schraubstock beschädigtes System hätte ich allerdings nicht akzeptiert, schließlich
    kann man nie wissen, wie fest es eingespannt wurde.