Beiträge von Nashorn

    So ein einfacher Drucker kostet heute ja auch nicht mehr die Welt ,hab mir mal einen HP DeskJet 3720 zugelegt für 55€ ,der Druckt diese Versandediketten einwandfrei aus

    Ich bin ja ein toleranter Typ. Aber ich hasse Drucker abgrundtief. Ich habe noch nie einen einzigen erlebt, der genauso funktioniert wie gedacht. Von Preisklasse 70€ bis 450€ im Konsumerbereich schon einiges installieren dürfen. Wlan konnektivität geht nicht, Treiberinstallation ist murksig, Farbdrucke sehen nach einigen Monaten beschissen aus. Papierstau, Drucker verweigert Graustufendruck weil Farbpatronen leer sind, Drucker verweigert aftermarket Patronen, Drucker geht kaputt, weil man ihn mal ein halbes Jahr nicht gebraucht hat und die Farbe in den Düsen eingetrocknet ist.

    Ich habe momentan einen Laserdrucker. Er solte Farbe drucken, Graustufen, Wifi-fähig sein, zum PC scannen und auf nen USB-Stick scannen. Was funktioniert nach 6 Jahren? Graustufen und auf USB-Stick Scannen. Was ging noch nie richtig? Wifi Kram. Was macht der noch so? Sich sporadisch an und ausschalten, aufwärmen, abschalten, wegen leerem Toner meckern, obwohl der noch voll ist.

    Drucker sind die Kevins unter den elektrogeräten und ich wäre sehr froh, wenn ich auf meinen verzichten könnte.

    Vielleicht gibt es zur Zeit ein Sonderangebot eines namhaften Türherstellers das - 50 % Rabatt auf
    neue Türen bietet, wenn die alte Tür zuvor durch die Polizei gewaltsam aufgebrochen wurde.

    Das erinnert mich an eine Pizzeria in Berlin in der Gegend um den Hansaplatz, die hatten ne Blitzer-Pizza. Wenn man da nen Bußgeldbescheid zum vorzeigen hatte, gabs die Pizza billiger :)

    Auweia, bei den Exportfedern war ich ja noch safe, aber jetzt... Da gebe ich mal lieber mein Ballistol, Gunnex und Lupus bei der nächsten Polizeidienststelle ab und frag mal womit ich rechtsicher meine Waffen putzen und schmieren darf...

    Das sind eben die Folgen von linkem Gedankengut. Wo uns das rechte hingeführt hat, kennen wir schon, wohin das linke, lernen wir zunehmend kennen. Mut zur Mitte?

    Ich stelle mir das Politische System an der Stelle nicht als Gerade mit Links-Mitte_Rechts vor sondern als einen Ring mit einer Moderaten und einer Radikalen seite. Die Moderate mitte wäre das, was man normal unter mitte verstehen würde, wenn man sich in eine Richtung bewegt weicht man davon ab und ist irgendwann im Rechts- oder Linksradikalen Bereich, bis man sich in der radikalen mitte befindet. Vom namen her müsste man meinen, die radikale Mitte sei dann der Nationalsozialismus... Letztenendes ähneln sich Radikale in ihren Meinungen, Werkzeugen und Behandlungen von Anderdenken sehr, seien sie "Links", "Rechts", Islamistisch oder sonstwas.

    Meine Definition von Kirchen und Religionen:
    Sekten, die es irgendwie geschafft haben, sich über lange Zeit zu etablieren.

    So lange es Gesellschaften gibt, so lange gibt es auch arbiträre Wertekonstrukte. Ob man das nun Religion, Ethik oder was auch immer nennt, ist irrelevant.

    Trotzdem hat Deutschland viele Jahre ohne Messerverbote prima funktioniert. Und man muß sich fragen, warum jetzt nicht mehr?

    Deutschland "funktioniert" immer noch ziemlich gut, nur schiebt das "Volk" Panik und da muss die Politik halt Arbeit vortäuschen. Und weil die zugrundeliegenden Probleme zu kompliziert sind, haut man halt ein Verbot raus, war schon immer einfach...

    Das ganze Rumgekeile hier ist ja ganz niedlich, lässt aber die wesentliche Frage unbeantwortet: Wird ein Messerverbot Straftaten verhindern? Werden gewaltbereite Meschen mit welchem Hintergrund auch immer ihre Messer dann zuhause lassen?

    Bei Verboten die auf alle betreffen ist die Antwort auf solche Fragen hier im Forum fast ausnahmslos "Nein.". Wenn ihr jetzt bei einem allgemeinem Verbot meint, es bringt nichts, aber bei einem speziellen, Rassenorientiertem Verbot davon überzeugt seid, dass es eine gute Sache ist, auch wenn ihr euch nicht für rassisten haltet, solltet ihr mal ernstaft sorgen über eure Logik-Verschaltungen im Gehirn machen...

    Es ist, wie ich es hier so oft schon geschrieben habe: Deutsche lieben es heiß und innig, anderen was zu verbieten. Da könnte einem jedes mal aufs neue schlecht werden...

    Smoky, was ist denn jetzt konkret deine Forderung? Messerverbot für alle? Messerverbot ab einer bestimmten Hautverdunklung? Messerverbot für Ausländer? Messerverbot für Asylbewerber? Gar kein Messerverbot?

    Und wenn du für eines der Verbote sind, was versprichst du dir davon? Meinst du, die Leute, denen so Straftaten wie Raub, Nötigung, Körperverletzung oder Mord egal sind, dann die Messer zuhause lassen aus Angst vor ein Verstoß gegen eines Führverbots?

    Sorry, wenn ich als Geisterfahrer mit 200km/h auf der Autobahn unterwegs bin, mit 2,5 Promille und ohne Führerschein, ist es mir egal, ob das Auto noch TÜV hat oder nicht.

    was ich in dieser Diskussion nicht verstehe ist das Argument: Schwerverbrecher halten sich sowieso nicht an Gesetze ("Messerstecher werden sowieso ein Messer Führen, ob verboten oder nicht").

    Es mag auf Terroristen zutreffen, dass Führverbote nicht gerade von einem Anschlag abhalten aber dies kann nicht allgemein gelten, denn mit diesem Argument könnten wir jedes Strafgesetz abschaffen:

    Es ist eigentlich schnell erklärt. Taten, die anderen Schaden zufügen (Diebstahl, Betrug, Tötungen) gehören an sich bestraft, eben weil sie wem Schaden zufügen. Solche Proxyverbote wie z.B. Waffenverbote sind auf der anderen Seite abzulehnen, da sie an sich nicht besonders geeignet sind, um Leute von den "echten" Straftaten abzuhalten. Effektiv um Kriminalität zu bekämpfen haben sich konsequente Bestrafung und schaffung von Perspektiven gezeigt. Und mit konsequenter bestrafung meine ich nicht die Todesstrafe oder so, sondern hohe aufklärungsquoten mit zügiger Urteilsfindung und angemessener Strafe.

    Oder mal ganz platt: Wenn ich jemanden umbringen will, dann ist mir das Messerverbot auch wurst. Wenn ich mit meinem Leben einigermaßen zufrieden bin und was zu verlieren habe, will ich niemanden umbringen. Und wenn doch, dann muss ich mir das gut überlegen, schließlich sind die Aufklärungsquoten hoch und ich habe was zu verlieren.

    Noch platter: Glaubst du der durchschnittliche Schläger überfällt Leute weil er grad zufällig ein Messer einstecken hat oder weil er glaubt, eh nicht erwischt zu werden und wenn doch halt nicht wirklich was passiert?

    Was in Somalia (dein Beispiel) nicht funktioniert sind nicht die Gesetze sondern die Strafverfolgung und dass man den Leuten mal ne Lebensperspektive gibt.

    Och Leute, ist das nicht total egal?

    Nehmen wir mal an, die ganzen schlimmen Ausländer sind für 100% der Straftaten verantwortlich. Dann kommen die Heldenpolitiker und verbieten denen Messer. Glaubt ihr im ernst, die halten sich dann dran?

    Also, warum ein Verbot? Es trifft eben nie die richtigen, egal auf welche Personengruppe man das münzt.

    Loch in Loch wäre demnach entweder ein Streukreis von 0mm oder 4,5/5,5mm. hmmm

    Ich habe auch schon von Leuten gehört, die eine aneinanderreihung von Löchern (also ein großes mit vielleicht 20mm Durchmesser) auch "Loch in Loch" genannt haben. Das wird wohl die unpräziseste Streukreisbezeichnung sein :)

    Ich kenne es so, dass wenn man von "Streukreis von 12mm" redet, Lochmitte-zu-Lochmitte gemeint ist (da gibt es ja Tools für) und wenn man "Streukreis von 12mm umschlossen" redet, dann misst man halt von Rand zu Rand.

    Die nachweise kommen nie, das kann man vergessen. Wie viele Straftaten wurden durch die verschärfung der Aufbewahrung von Waffen verhindert? Wie viele Straftaten wurden durch die Vorratsdatenspeicherung verhindert? Wie viele Straftaten wurden durch das Verbot von Butterflymessern verhindert? Wie viele Straftaten wurden durch die 7,5J Grenze verhindert? Wie viele Straftaten wurden durch das neue Polizeiaufgabengesetz in BY verhindert?

    Bei Gesetzen, die die Bürger in ihrer Freiheit einschränken müsste es eine wiederkehrende Wirksamkeitsüberprüfung geben und die Gesetze bei Nichtwirksamkeit entsprechend abgeschafft werden. Wird aber nicht passieren, der Trend geht im Moment ja mit Schwung in die andere Richtung. Und alle klatschen abwechselnd mit, wo kämen wir denn da hin, wenn einfach jeder machen dürfte, was er will!!!

    Aber deswegen zusätzlich 82 Mio Deutsche Staatsbürger in Sippenhaft zu nehmen ist auch nicht besser.

    Klar, aber dann ist ein Verbot generell abzulehnen, anstatt nach dem Sankt Florian Prinzip einfach das Nachbarhaus abfackeln zu lassen und ganz nebenbei eine Bevölkerungsgruppe zu diskriminieren.

    Akzeptabel wäre ein Verbot für eine bestimmte Personengruppe höchstens wenn

    • Nachgewiesen ist, dass ein Verbot was bringt
    • Nachgewiesen ist, dass die Verstöße in ihrer Gesamtheit von der Personengruppe begangen werden

    Und da wird man es mMn schwer haben.

    Aber was solls, unsere Politiker haben noch nie Probleme damit gehabt, Sinnlose Politik zu betreiben um Arbeit vorzutäuschen. Ist halt billiger und einfacher als Probleme an der Wurzel zu packen.