Beiträge von Seife


    Bitte erklar mir mal welches Gesetz der Physik hier zur Anwendung kommt?

    kenne ich.

    Ist die Enegrie die erforderlich ist um ca 100 gr 1m zu bewegen.


    Sollte eigentlich auf auf X Meter und X Joule umzustellen sein

    Wie bist du darauf gekommen? Das sind einfach alternative Einheiten für ein Joule, das ist kein physikalisches Gesetz. Ich verstehe auch nicht wie du dazu kommst, ein Joule sei die Energie um 100g um einen Meter zu bewegen. Wohin bewegen? Wie bewegen? Ich verstehe deinen Gedankenlauf nicht, wie du auf sowas kommst oder woher du das überhaupt hast.

    Die Physik, die hier wirkt, ist einfach ausgedrückt Luftreibung. F = k*v², wobei F, die Kraft ist, k ein Koeffizient, der sich "zusammensetzt" aus Dichte und Viskosität der Luft, dem spezifischen Reibungswiderstand des Objekts etc. und v, die Geschwindigkeit.
    Wendet man das an, erhält man eine sogenannte Differentialgleichung. Ich weiß nicht ob dir das ein Begriff ist, spielt auch keine Rolle. Entscheident ist, löst man sie, erhält man den zeitlichen Verlauf des Projektils, hat man den zeitlichen Verlauf, so hat man auch die Geschwindigkeit und auch die Energie. Programme wie ChairGun haben die Gleichungen implementiert und liefern einem die Ergebnisse zu den eingegebenen Daten. Und so viel kann man sagen, die Auswertung ist recht präzise. Wenn es irgendwo einen Fehler gäbe, dann nur bei dem spezifischen Reibungswiderstand der Diabolos, aber wenn man so in diesem Forum liest decken sich die Berechnungen mit den tatsächlichen Resultaten erstaunlich gut. Daher ist es plausibel anzunehmen, dass bei einem 5,5mm 16 Joule Gewehr auch 10 Joule nach 50m ankommen.
    Ob die Dose tatsächlich durchschlagen wird, hängt wie bereits gesagt auch von der Dose und den Diabolos ab.

    Selbst wenn nach 50 m noch 10 Joule ankommen, die ich stark in Frage stelle, ware die Dose jedenfalls nach meiner Erfahrung nicht zweiseitig zu lochen.

    Ob du das in Frage stellst oder nicht ändert nichts an den Gesetzen der Physik. ;^) Man kann das aber gerne nachmessen und bestätigen.
    Die 10 Joule kommen schon an. Und meiner Erfahrung nach (und Funsniper bestätigt dies ja auch), reicht das, um Dosen beidseitig zu durchlöchern. Suppendosen sind, so nehme ich mal an, nicht genormt, und so kann es sein, dass wenn du einen Beinahedurchschuss mit einer hast, einen richtigen Durchschuss bei einer anderen Dose hast.

    Mir reicht natürlich eine ungefähre Schätzung das soll auf keinen Fall Formel-raten werden

    Natürlich reichen 3-4 Joule dafür aber bitte etwas mehr ins Detail gehen das brennt mir unterm Fingernagel :^)

    Was denn nun? Ungefähre Schätzung oder mehr ins Detail? Beides geht nicht :D
    3-4 Joule ist nämlich eine ungefähre Schätzung.
    Wie einige sagten, hängt das auch vom Geschoss ab, da müsste man einfach mal testen wie viel Energie tatsächlich mindestens nötig ist, um ne Dose zu lochen. So aus dem Bauch heraus gar dir das keiner genau sagen.

    Hallo zusammen!

    Ich interessiere mich schon seit ner Weile fürs Field Target und würde gerne mal sehen wie das so ist. Einziges Problem ist nur das wo. Ich hab zwar schon gehört, dass hier in der Nähe Field Target betrieben wird (naja nicht wirklich nah), und zwar in Belgien irgendwo und in Dorsten. Die Sache ist nur die, Belgien ist nicht so weit entfernt aber die Homepage ist auf niederländisch, kann damit also nichts anfangen ?( (Englisch bieten die leider nicht als Alternative an), und Dorsten scheint gar keine Homepage zu haben, heißt ich weiß nicht wer, wie was, wann und wo :pinch: . Ich kann ja schlecht einfach irgendwann mal unangekündigt mit ner Wumme aufkreuzen und sagen "Hallo! Ja, äh, ich wollt hier mal 'n bisschen rumballern :D "
    Vielleicht ist ja hier im Forum einer, der mir weiterhelfen kann, jemand der vielelicht auch da häufiger FT schießt.

    Danke für die vielen Antworten, vor allem danke, gilmore, für die Links zu den hilfreichen Beiträgen.

    Hab da mal etwas entommen, das die Frage gut beantwortet:

    "Wie gesagt: Die Bewegung des Federdruckgewehrs durch Rückstoß und Prellschlag hängt auch davon ab, wie und wo es an den Schützen "angekoppelt" ist. Wo hält er es, wie er es hält und wie fest er es hält!

    Beim Rückstoß ist der Diabolo garantiert noch im Lauf, ob er bei Prellschlag auch noch im Lauf ist, könnte von dem speziellen Federdruckgewehr, der Schußentwicklungszeit und auch vor allem von der Lauflänge abhängen.

    Ein anderer Kontaktpunkt zum Schützen führt zwingend auch zu einer anderen Bewegung des Gewehrs, während der Diabolo noch im Lauf ist!!

    Deshalb muss ein Federdruckschütze das Gewehr immer absolut gleich halten, um keine Treffpunktverlagerung zu verursachen. Deshalb ist es soschwierig für den Federdruck-Schützen zu treffen, verglichen mit einem Pressluftgewehr oder einem Vorkomprimierer."

    Hallo zusammen!

    Ich habe schon häufiger gehört, dass Federdruck Luftgewehre wegen ihres Prellschlags im Allgemeinen anspruchsvoller zu schießen seien als andere Waffen wie z.B. Pressluft- oder KK-Gewehre.
    Ich habe selber noch nicht sehr viel mit einem Luftgewehr geschossen (vielleicht um die 1500 Schuss) und hatte bisher auch noch keine andere Waffe in der Hand. Daher meine Frage:
    Was genau soll denn am Schießen mit dem Luftgewehr schwieriger sein? Was macht man beim Luftgewehr anders als bei allen anderen Waffen? Oder ist das nur ein Mythos und Luftgewehre
    schießen sich genauso wie andere Gewehre?
    Ich habe bisher einfach immer anvisiert und abgedrückt, genau das gleiche würde ich auch z.B. mit einem GK machen, ich verstehe da nicht ganz was anders sein soll :D

    Naja, jedenfalls das einzige was mir in den Sinn gekommen ist, wäre eine mögliche Analogie zu Musketen. Ich meine damit, dass das System eine gewisse Zeit braucht um sich zu "entwickeln", sprich dass von dem Moment,
    in dem man den Abzug drückt bis zu dem Moment, in dem das Projektil den Lauf verlässt/beschläunigt wird eine gewisse Zeit vergeht. Da das Schwarzpulver eine Zeit brauchte um sich zu entzünden, musste man ja
    bei Musketen noch eine Weile nach dem Drücken des Abzugs das Ziel anvisiert haben, vor allem bei älteren Musketen mit Lunten. Ist es mit LGs ähnlich? Braucht das Federsystem mehr Zeit zur Beschleunigung des Projektils als z.B. Vorkomprimierer?

    Freue mich auf eure Antworten.

    Ich denke Dominanz und macht spielt eine gewisse Rolle bei Waffen. Es wurde unter anderem das Thema Autos und Macht angesprochen, wie ich finde ist es dort nicht anders. Autos sind viel mehr als Fortbewegungsmittel, um von A nach B zu kommen. Wieso gibt es Sportwagen? Wieso muss man sich unbedingt einen BMW, Mercedes oder Porsche holen? Wieso ist es so wichtig immer auf der Überholspur zu sein? Schlicht und ergreifend, um Überlegenheit zu demonstrieren. Dies trifft natürlich nicht auf alle zu, aber dennoch auf einen Großteil der Männer, auch wenn sie es nicht zugeben möchten. Mir machts natürlich auch Spaß ab und zu aufs Gas zu treten und zuzuschauen, wie andere im Rückspiegel sehr schnell sehr klein werden.
    Bei freien Waffen ist dies jedoch schwer zu sagen. Es wäre gut möglich, dass man hierbei dennoch im Hinterkopf hat "es ist eine Waffe, auch wenn man nicht töten kann".
    Bei den meisten, die sich ein LG zum 10m Löcherstanzen holen, ist es denke ich lediglich der Spaß am Sport wie sonst bei anderen Sportarten auch.

    Ich persönlich bin nicht von Waffen per se fasziniert, sondern lediglich vom Präzisionsschießen, sofern man davon bei freien Waffen sprechen kann. Wenn es möglich wäre, würde ich mir ein großkalibriges Scharfschützengewehr holen und damit auf einen Kilometer Entfernung schießen oder sogar noch weiter. Und das nicht auf Zielscheiben, sondern auf Äpfel oder ähnliches. Mir geht es darum auf möglichst große Distanzen möglichst kleine Ziele zu treffen. Sofern man es sagen kann, macht mich "Der perfekte Schuss" geil :ngrins: . Ein Schuss, ein Treffer.
    Wieso weiß ich auch nicht. Vielleicht liegt es an meiner perfektionistischen Art, am Drang alles zu optimieren.

    Wie der Titel bereits sagt, frage ich mich, ob es nennenswerte Unterschiede zwischen Sportschaft und Lochschaft gibt oder ob dies ein rein optischer Aspekt ist.
    Allgemein weisen die meisten Waffen einen Sportschaft auf, es gibt nur wenige in Lochschaftausführung. Gibt es dafür einen bestimmen Grund? Und wie kam es überhaupt dazu, dass der Lochschaft entstand? Steht eine bestimmte Idee dahinter?

    MfG Seife

    ich hab mal so ne frage, gibt es eigentlich nennenswerte unterschiede zwischen lochschaft und sportschaft, carbine und rifle version, mit schalldämpfer und ohne? oder ist das alles nur ein optischer aspekt?

    Moin moin.
    Also ich bin recht neu hier im Forum und wollte euch gerne einige Fragen stellen:

    Zunächst wollte ich wissen, bis zur welcher Distanz ich mit einer zulassungsfreien Waffe, also v0 175 m/s Mündungsgeschwindigkeit, recht präzise schießen kann, also z.B. könnte ich eine Zigarettenschachtel auf 20/30m treffen, oder ist das schon bloße Wunschvorstellung?
    Die nächste Frage betrifft die Wahl der Diabolos. Ehrlich gesagt, hatte ich mir bisher nie Gedanken gemacht, was die Unterschiede bei der Muntion betrifft. In meiner Naivität dachte ich, es würde wohl alles das gleiche sein. Meine letzte Packung Diabolos waren Spitköpfe von Umarex :crazy2: , soviel dazu. Erst als ich die Fotos unterschiedlicher Diabolos betrachtete, wurde mir bewusst, was das im Grunde genommen für ein Schrott war. Nun wollte ich wissen, wie schwer die Diabolos für längere Distanzen sein sollten. Ich habe schön öfters gehört, dass man mit schweren Diabolos die besten Ergbenisse erhält, allerdings wurde auch gesagt, dass ebensolche bei zulassungsfreien Waffen im Lauf stecken bleiben können oder nach einem Meter wie ein Stein auf den Boden plumpsen.
    Und meine letzte Frage betrifft Spitzdiabolos. Haben die eigentlich eine Existenzberechtigung? Soweit ich weiß, sind sie auf kurze Distanzen unpräziser als Flachköpfe und auf lange unpräziser als Rundköpfe bei geringerer Durchschlagskraft. Sind die nur zur Jagd auf Ratten und Marder gedacht?

    MfG Seife