Beiträge von Garuda

    Zitat

    Eine Druckfeder gehört auch zur Antriebseinrichtung, ist aber letztendlich ein freies Teil.

    Mag schon sein. Gekaufte Dichtungen würde ich ja auch einbauen, ohne mit der Wimper zu zucken.

    Es geht aber um selbst hergestellte Elemente. Und eine selbst hergestellte Feder wäre sicherlich nicht legal, oder?

    Hallo zusammen!

    Bin jetzt auch (vielleicht) LGR Besitzer.
    Zu dem Teil bin ich unfreiwillig gekommen. Hatte ein Feinwerkbau 602 in gutem Zustand ersteigert und bekam
    statt dessen ein LGR Universal mit defekten Dichtungen geliefert. :cursing:

    Fehlerbild wie gehabt: Druck wird nicht aufgebaut.
    Die Ventildichtung ist hinüber und die Dichtungen des Ports auch.
    Gibt es eine Möglichkeit, die Kolbendichtung im aktuellen Zustand zu prüfen? Ohne Demontage?

    Weiß jemand, wie man mit der Schraube Nr. 61 einstellen muss? Sie drückt auf das Spannstück 62
    und läßt sich nur verdrehen, wenn man das Federgegenlager 67 aushakt. Ich habe die Vermutung,
    daß sie das Spiel des Spannstückes minimieren soll und nur leicht gegen dieses drücken darf.

    Könnt Ihr bei Euren Waffen das Abzugsgewicht mittels der vordersten Hülsenförmigen Schraube
    vernünftig einstellen? Bei meinem Exemplar lässt sich das Abzugsgewicht zwischen gefühlten
    1 Gramm (also gegenpusten) und vielleicht 10 Gramm (leicht berühren) einstellen. Das scheint mir
    nicht im Sinne des Erfinders zu sein. Oder ist ein derartig geringes Abzugsgewicht bei Matchwaffen üblich?

    Grüße

    Hallo zusammen,

    nutzt man die Suchfunktion findet man zum Thema "Herstellen von Kolbendichtungen" einiges
    an Treffern. Das reicht von professionellen Methoden mit Drehmaschine und Elastomeren über
    die Wiederverwendung von Gürteln oder Schuhen, bis hin zu Ersatzteilen aus Luftpumpen.

    Was ich aber nicht gefunden habe, ist eine Aussage darüber, ob so eine selbst angefertigte
    Dichtung LEGAL von einem Nicht-Büchsenmacher in eine F-Waffe eingebaut werden darf.
    Handelt es sich bei der Dichtung um ein 'relevantes' Teil?
    Man könnte sich ja vorstellen, daß man durch eine Optimierung der Dichtungsform thoretisch
    einen geringen Leistungszuwachs erreichen könnte. Rein hypothetisch!

    Wie sieht es mit Laufdichtungen aus? Standard O-Ringe passen manchmal hervorragend.
    Aber darf man die einbauen? Oder nur die vom Hersteller/Händler, die wahrscheinlich
    aus der gleichen Maschine gefallen, aber 10x so teuer sind.

    Kann jemand hierzu eine fundierte Aussage machen?

    Danke!

    Lothar

    Hallo Saalach,

    die Kamera ist eine Canon EOS 450D.
    Der Blitz ist ein Canon EX 580 Systemblitz.
    Dazu schmückendes Beiwerk in Form von Reflektoren, Stativen, Diffusoren,...
    Und natürlich die Schaltung zum zeitverzögerten Auslösen des Blitzes.
    Anbei ein Foto vom ersten Prototyp mit nur einer Lichtschranke.
    Die neuere Version arbeitet mit 2 Lichtschranken und bügelt Ungenauigkeiten im v0 in Echtzeit aus.
    Aber die ist noch im Bau. Momentan komme ich leider recht selten zum Basteln :(

    Lothar

    Hi b-mops,

    Danke für*s Lob!

    Nein, es sind keine Video Standbilder.
    Mit Spiegelreflex und selbst entworfener Steuerung, die das Diabolo erfasst und definiert den Blitz zündet.
    Ich kann die Position des Diabolos damit auf wenige Millimeter genau im voraus festlegen.
    Im Prinzip die selbe Technik, die bei Chronos zum Einsatz kommt.

    Lothar

    Hallo T-gnom,

    vielen Dank für die Überlegungen!

    Du hast recht: Man kann die Geschoßgeschwindigkeit in verschiedene Komponenten
    aufbrechen und dann versuchen möglichst viele dieser Variablen konstant zu halten und
    die Relevanz von unbeeinflußbaren Größen zu minimieren (z.B. durch den Abstand Waffe <-> Ziel)
    Das Problem dabei ist, daß manche Größen sich schlicht nicht vor dem Schuß bestimmen
    lassen. Beispiel: Ich sehe einem Diabolo seinen Außendurchmesser nicht bis auf's 1/100 mm an.
    Selbst messen wird da aufgrund der Weichheit von Blei schwierig. Kleine Differenzen im
    Durchmesser machen aber schon sehr große Unterschiede im v0 aus.
    Der Ansatz hierbei wäre (wie Du schon gesagt hast) qualitativ hochwertige Diabolos zu
    verwenden, die mit einer höheren Präzision hergestellt / selektiert wurden.
    Das ist in Arbeit. Habe eine Packung vergoldeter Diabolos von Gamo(?) zuhause liegen,
    die angeblich sehr präzise sein sollen und obendrein optisch noch sehr ansprechend sind.
    Werde mir auch noch weitere Typen testen.

    Kennt jemand eine Tabelle, wo mal Geschwindigkeiten (und vor allem Streuung) von verschiedenen
    Diabolotypen und -marken verglichen werden? Sowas gibt es doch sicherlich.

    Das "aufhübschen" guter Geschosse mittels Beschichtung (Farbe, Galvanik) oder
    polieren der Oberfläche habe ich nach einigen Versuchen schnell aufgegeben.
    Jegliche Bearbeitung der Oberfläche führt zu extrem differierenden Geschwindigkeiten.
    (Streng genommen wundert es mich, dass Matchdiabolos überhaupt in einer Dose
    geliefert werden, wo sie aneinander scheuern und sich gegenseitig abreiben oder sogar
    verformen!)
    Also:
    1) Möglichst konstante Eigenschaften des Geschosses.
    2) Möglichst konstante Beschleunigung durch die Waffe.
    (Hochwertige Matchwaffe mit geregeltem(!) Antriebsdruck. Also KEIN CO2.)
    3) Möglichst konstante Rahmenbedingungen (Luftdruck, Temperatur, rel. Feuchte) und
    ggf. Lauf der Waffe nach jedem Schuß behandeln.

    Alle diese Punkte werden aber mit einem Schlag nichtig, wenn es gelingt die Geschwindigkeit
    eines jeden Geschosses zu messen und die Auslösezeit an die gemessene Geschwindigkeit
    anzupassen. Dann bleiben als einzige Variablen Gewicht und Luftwiderstand.
    Beides ist einfach zu beherrschen.

    Der Königsweg ist also wirklich, den Aufbau so zu erweitern, daß die tatsächliche Geschwindigkeit
    des Geschosses ermittelt und die Blitzverzögerung daran angepasst wird.
    In die Richtung werde ich gehen. Ich muß aber erst die Mechanik anpassen und dann die Software
    überarbeiten.
    Zur Eliminierung des Prellschlages werde ich mir eine günstige LuPi zulegen, die mit vorkomprimierter
    Luft arbeitet. Z.B. Daisy 717 oder die Zoraki. Die Qualität der Luftpistole wird auch nebensächlich,
    wenn ich die Geschwindigkeit messe - noch ein Vorteil :)
    Und wenn die Waffe billig ist, macht es auch gar nichts, wenn ich damit Stahlkugeln, Pfeile oder
    was weiss ich verschieße. Wenn sie nach 1000 Schuß hinüber ist: So what?

    Die Messung sollte der Prozessor locker schaffen. Habe gestern mal überschlagen, daß ich mit
    dem verwendeten Mega8 die Geschwindigkeit im Bereich von Millimetern / Sekunde
    messen können müsste. Das sollte reichen. Wähle ich den Abstand der Lichtschranken als 2er-Potenz
    (8mm, 16mm, 32mm,...) wird auch die Berechnung sehr einfach und ich könnte im Display
    sofort die Flugdistanz bis zum Auslösen des Blitzes in Millimetern angeben. Aber das sind
    Details...
    Kann's kaum abwarten, das zu testen!

    T-gnom, Du erwähntest "Feuer". Klingt interessant! Magst Du dazu was sagen / zeigen?

    Nochmals Dank!

    Lothar

    gilmore:

    Die Brezel ist ganz normal in den auf dem Foto sichtbaren Schraubstock gespannt und von der Schmalseite her durchschossen worden.
    Es handelt sich um diese kleinen Knabberbrezeln. Die Größenverhältnisse kann man anhand des Diabolos abschätzen.
    Diese Art der Befestigung ist ein Provisorium. Später soll die Halterung auf dem Foto unsichtbar sein.

    Vielen Dank für den Link!!
    Ist hochinteressant. Vor allem die Luftlampe mit der kurzen Brenndauer.
    Ich selbst habe bisher Standardblitze modifiziert, um die Brenndauer zu verringern. Geht auch, hat aber Nachteile.

    Floppyk:
    Matchwaffe heisst i.a. vorkomprimierte Druckluft in einem Tank (z.B. Twinmaster).
    Wird der Druck beim Schuß heruntergeregelt, oder die Schußenergie über die ÖffnungsDAUER des Ventils bestimmt.
    Im ersten Fall wäre das recht vielversprechend.

    Lothar

    Spike1401,

    ja wenn man es sich recht überlegt, läuft es tatsächlich darauf hinaus, daß ich bei jedem Schuß
    die Geschwindigkeit bestimmen muß. Nur so kann ich Toleranzen der Waffe und der Munition
    ausgleichen.
    Das heißt jetzt erstmal, daß ich mir Gedanken über die Länge der Messstrecke und deren Aufbau
    machen muß, eine entsprechende Konstruktion herstelle, die Software anpasse und teste, teste, teste.

    Und ich Idiot habe gedacht, mit einer neuen Pistole wird alles besser. D'oh!

    Kann mir bitte noch jemand was zum festen Einspannen von Prellschlag behafteten Pistolen sagen?

    Lothar

    @ Old Surehand:

    Danke für die Blumen! In "Aktuelle Fotos des Fotografen" findest Du noch weitere Beispiele.

    Floppyk, Spike1401:
    Das Triggerproblem habe ich bereits gelöst. Getriggert wird per Lichtschranke.
    Ist am genauesten und unempfindlich gegen Störungen.
    Die Auslösung des (modifizierten) Blitzes geschieht mittels Mikrocontroller. Die Verzögerung
    ist in 10.000 Stufen einstellbar, wobei eine Stufe bei Diabologeschwindigkeit ein paar Millimeter
    Differenz bedeutet. Alles ist ausgemessen und funktioniert recht präzise.
    Der Knackpunkt ist tatsächlich die differierende Geschwindigkeit der Geschosse.
    Evtl. ließen sich hier durch Wahl hochqualitativer Diabolos noch deutliche Verbesserungen
    erzielen, aber ich würde ja gerne auch mit anderen "fotogeneren" Projektilen arbeiten.
    U.a. deshalb geht die Überlegung jetzt ja auch in Richtung "genauere Waffe".
    Alternativ könnte ich auch die Software erweitern und die tatsächliche Geschwindigkeit
    des Geschosses bei jedem Schuß in Echtzeit bestimmen. Vielleicht wäre das der bessere
    Ansatz. Muss ich mir mal näher anschauen...

    Mr. Flo, Schnurbel:
    Die HW70 ist zur Zeit kopfüber eingespannt. Funktioniert brauchbar. Anvisiert wird über
    einen Laser, der zum Einrichten vorne in den Lauf gesteckt wird.
    Die HW70 besitzt leider keine Prismenschiene. Wohl aber z.B. die Zoraki (sogar unten!)
    Bei der HW40 wäre natürlich schön, dass tatsächlich das Laufelement befestigt wird und
    nicht wie jetzt bei meiner HW70 der Waffen-Body (wie ist die richtige Bezeichnung?)
    Eine Halterung zu bauen ist kein Problem - ich kann Metall bearbeiten.

    Generell:
    Schadet es einer Waffe mit Prellschlag, wenn sie fest eingespannt wird?
    Ich habe zur Sicherheit meine HW70 mit Gummibacken fixiert, was natürlich bei jedem
    Schuß und auch beim Spannen zu einer leichten Dejustage des Aufbaus führt.
    Daher auch der Wunsch nach einer prellfreien Waffe.
    Über die Daisy habe ich übrigens gelesen, daß sie trotz Vorkomprimierung einen
    deutlichen Prellschlag erzeugen soll. Wie kommt der zustande?

    Danke!

    Lothar

    Wow! Ihr seid ja fix!


    Hallo Spike1401,

    sehr schöne Fotos!!
    Ich nehme an, die Birne hängt an ihren Stromanschlüssen?

    Der Mündungs-"Plop" ist bei meinem System kein Problem, da die Auslösung optisch erfolgt.
    Den Prototyp der Schaltung kannst Du hier sehen: http://fc-foto.de/15342287

    Die verkupferten Diabolos habe ich mir gerade angeschaut. Gefallen mir optisch sehr gut.
    Normale Blei-Diabolos habe ich auch schonmal vor dem endgültigen Foto poliert. Geht sogar
    relativ gut und wird schön blank, aber leider wird die Geschwindigkeit sehr unzuverlässig und
    man erhält sehr viele Ausschuß-Fotos. Blöd, wenn man dann Dinge zerschießt, die nicht
    in unbegrenzter Stückzahl verfügbar sind.

    P.S.: Die Daisy 717 sieht erstmal auch nicht schlecht aus. Werde mal noch etwas darüber lesen.
    Danke für den Tipp!


    Lothar

    Liebe Freunde des Schießsports,

    ich würde gerne auf Euer Fachwissen und Eure Erfahrung
    zurückgreifen, um zu einer Entscheidung zu kommen.

    Die FAQ und diverse Tests etc. habe ich mir bereits
    durchgelesen, aber leider liegt mein Anwendungsgebiet für
    eine freie Waffe doch etwas abseits vom allgemeinen Interesse,
    sodaß die Testberichte nur bedingt für mich hilfreich sind.

    Die Waffe möchte ich im Bereich "Fotografie" einsetzen.
    Es geht um Kurzzeitaufnahmen z.B. dieser Art:
    http://fc-foto.de/15408621
    Das Foto habe ich vor einiger Zeit aufgenommen. Geschossen
    wurde mit einer Weihrauch HW70 auf ca. 50cm Distanz.

    Es gibt dabei ein paar Probleme, die ich jetzt durch Optimierung
    meiner Ausrüstung zu beheben gedenke.

    1) Die Pistole wird eingespannt, was sich aber mit dem bei diesem
    Modell entstehenden Prellschlag wenig verträgt.

    2) Das v0 der Pistole streut recht stark. Der Blitz wird eine bestimmte
    (einstellbare) Zeit, nachdem das Geschoss den Lauf verläßt, ausgelöst.
    Ist das Geschoß bei verschiedenen Schüssen unterschiedlich schnell,
    werden unterschiedliche Geschoßpositionen abgelichtet.
    Zur Zeit beträgt die Streuung ca. 2-3cm und ich würde gerne auf eine
    Reproduzierbarkeit von wenigen Millimetern kommen.

    3) Das Geschoß selbst ist im oben genannten Foto ein Standard Diabolo.
    Optisch gibt das nicht so sehr viel her. Auf Fotos kämen besser vergoldete,
    kupferne oder silberne Geschosse. Evtl. auch Rundkugeln oder noch besser
    kleine Pfeile.

    Mein Anliegen:

    Ich suche eine Kurzwaffe, die
    a) möglichst keinen Prellschlag hat
    b) einspannbar ist (Schiene an der Unterseite?).
    c) Sich im eingespannten Zustand spannen und laden läßt.
    d) Ein möglichst konstantes v0 hat (wichtig!)
    e) Sich für "optisch ansprechende" Geschosse eignet
    (wäre schön, aber ist nicht sooo wichtig)
    f) genug "Bums" hat, um auch mal ein Wasserglas oder eine Flasche
    zu zerlegen. Super wäre eine einstellbare aber dann konstante Schußenergie

    Ein wenig informiert habe ich mich wie gesagt schon.
    Optimal wäre m.E. ein System, das auf vorkomprimierter Luft
    basiert. Also etwas in Richtung Röhm Twinmaster, HW 40 oder Zoraki.
    Der Preis sollte natürlich im Rahmen bleiben, also wäre eine Twinmaster
    (gebraucht) grenzwertig. Die Zoraki gefällt mir aufgrund der wählbaren
    Schßenergie. Wie konstant ist dieser Wert wirklich?
    CO2 Waffen eignen sich wohl eher nicht, da das v0 stark schwankt.

    Gibt es besonders präzise Geschosse? Präzise, was die Geschwindigkeit
    anbelangt - die Flugbahn ist bei 50cm Abstand ziemlich egal.

    Ich weiß, daß Pfeile / Kugeln den gezogenen Läufen schaden.
    Wie stark ist dieser Schaden zu bewerten? Ich meine: Wie viele Pfeile
    kann ich verschießen, bis der Lauf 'hin' ist. Wobei, wie gesagt, der
    Verlust an Treffgenauigkeit herzlich egal ist.
    Wenn der Lauf austauschbar wäre und sagen wir mal nach 300 Schuß für
    30-50 Euro getauscht werden müsste, wäre das kein Problem.
    Ich werde nicht unendlich viele Fotos machen. Die Waffe sollte
    sagen wir mal 2000 Schuß lang leben.

    Ihr seht, meine Anforderungen sind nicht die, die man landläufig
    an eine Waffe stellt.
    Es wäre schön, wenn Ihr mir trotzdem ein paar Tipps geben könntet.

    Vielen Dank!

    Lothar