Beiträge von Leibniz

    Trotz geringerer Magazinkapazität ziehe ich die Walther PK380 der PPQ vor.
    Gründe: Die PK380 hat SA/DA-Abzug, Trägheitsschlagbolzen, Sicherheitsrast des externen Schlaghahnes und manuelle Sicherung, die PK380 kann nach dem Durchladen entspannt und damit sicher und dennoch schussbereit geführt werden. Darüber hinaus Stahlverschluss und Mechanik wie beim Original. Die PPQ hat zwar Sicherung im Abzugszüngel und höhere Magazinkapazität, aber sonst fehlen die oben genannten Merkmale. Bessere Variante zur PPQ ist bei gleicher Magazinkapazität aus meiner Sicht die altbekannte Walther P99, da diese mit dem Entspanndrücker entspannt und dennoch schussbereit geführt werden kann. Innere Mechanik aber dennoch ganz anders als das Original.

    Wo bleiben denn nun die schon vor über einem Jahr angekündigten neuen Gas- bzw. Scheckschusswaffen? Ob Ost-1 mit PTB 941, Black Wulf, Brigade Major PTB 1030, Steel Combat M1911 PTB 991, Micro Defender PTB 1029 von MWM Gillmann oder SIG P320 von GSG, alle in 9mm PAK, man hört ja gar nichts mehr!?

    Wieso genau gibt es erst jetzt ab der vierstelligen PTB Schwächungen? Und betrifft das nur Zoraki-Modelle? Bin gerade nicht so auf dem Laufenden.

    Schwächungen wurden auch schon bei relativ frühen PTBs verordnet. So z.B. bei der Röhm RG 800: PTB 300 ohne Schwächung, PTB 414 mit Schwächung des Kartuschenlager auf der rechten Seite, deutlich von außen sichtbar im Auswurffenster des Verschlusses. Es gibt noch weitere Beispiele.
    Aber die aktuellen doppelseitigen Schwächungen sind furchtbar, wenn nicht sogar für den Schützen auf kurz oder lang gefährlich.

    , die RG9 in Kombination mit Multishooter hat alle Pyros und Leuchtsterne gezündet, hatte jedoch sowohl mit als auch ohne Becher alle zwei Schuss min. eine Auswurfstörung und mit der Victory hatte ich einen Hülsenriss und eine festsitzende Hülse. Gefrustet habe ich dann je ein Magazin von den Victory und den Codex in die alte Erma getan und die lief perfekt. Liegt dann wohl an der 200er PTB der RG9.

    Das kann ich bestätigen. Meine RG 9 mit der PTB 413, Beschuss KD, verdaut sowohl ältere als auch aktuelle 8mm Kartuschen.

    Und in fünf Jahren wird dann gejammert - was bitte ist daran weise ? 8)
    Wenn sie sich zerlegt gibt es eine neue - oder Geld zurück.
    Dann bei eGun eine alte Version kaufen 8o8)


    Naja, ich glaub zwar auch nicht, dass sie sich zerlegt, aber man kann nie wissen. Ne Waffe kann man ersetzen, die Finger oder gar die Augen nicht.


    Nicht eingesetzt habe ich allerdings meine nagelneue Zoraki 914 mit neuester 4-stelliger PTB. Nachdem ich mir die Schwächungen im Patronenlager angesehen habe mit einer Restwandstärke von 0,8mm (auch im Zink wohlgemerkt), habe ich sie für dieses Jahr erstmal im Koffer gelassen und will erstmal die Erfahrungen anderer Leute dazu abwarten. ;)

    Sehr weise!

    Gesundes neues Jahr 2019 allen!

    Hab wieder einen kleinen (nicht repräsentativen) Test mit einer Auswahl aus meinen Schreckschusswaffen durchgeführt, und zwar mit je einem vollen Magazin Geco 9mm P.A.K. mit Magnum-Zündung plus einer Kartusche im Kartuschenlager.

    (Umarex) Röhm RG96 Icon Grey, mit Madenschraube, Beschuss "BF", keine Probleme;

    (Umarex) Walther P22Q FDE, Beschuss "BD", keine Probleme;

    (Umarex) Walther P99, PTB 762, Beschuss "AD", keine Probleme;

    (Umarex) Walther PP nickel, PTB 620, 7. Kartusche Auswurfstörung. Nach Beseitigung der nicht vollständig ausgezogenen leeren Hülse konnte die 8. und damit letzte Kartusche gezündet werden.


    Leider Totalausfall der (ME) SIG Sauer P239 dark earth, PTB 874, keine Kartusche gezündet. Der Abzug löste sowohl im SA- als auch im DA-Modus einwandfrei aus, auch lassen sich die Kartuschen von Hand repetieren. Die Zündhütchen zeigten aber keinerlei Einschlag vom Schlagbolzen. Der Schlagbolzen ist zwar vorhanden, aber selbst wenn man ihn mit einem Kugelschreiber von hinten ganz reindrückt kommt er vorne am Stoßboden nicht zum Vorschein. Sehr wahrscheinlich ein Defekt des Schlagbolzens. Schade, Waffe hab ich schon einige Zeit (war ein Neukauf), ist aber bisher noch ungeschossen.

    Selbst wenn die Funktionalität unter der von der PTB erzwungenen "negativen Evolution" nicht leiden sollte, so aber doch sehr schwerwiegend die Ästhetik und Authentizität der neueren SSWs. Deshalb ziehe ich ältere SSWs den aktuelleren vor. Ich steh halt nicht auf Mündungen, bei denen die Laufsperre "die Zunge rausstreckt" oder die Kartuschenlager auch noch von außen sichtbare Schwächungen bzw. Ausfräsungen haben.
    Zudem widerspricht aus meiner Sicht eine von außen (von vorne) leicht sichtbare erkennbare Unterscheidung zu einer scharfen Waffe auch dem Zweck der Abschreckung. Abschreckung ist im Fall der Selbstverteidigung immer noch besser als Schießen zu müssen.

    Totalausfall ME SIG Sauer P239 9mm P.A.K.

    Hab wieder einen kleinen (nicht repräsentativen) Test mit einer Auswahl aus meinen Schreckschusswaffen durchgeführt, und zwar mit je einem vollen Magazin Geco 9mm P.A.K. mit Magnum-Zündung plus einer Kartusche im Kartuschenlager.
    (Umarex) Röhm RG96 Icon Grey, mit Madenschraube, Beschuss "BF", keine Probleme;
    (Umarex) Walther P22Q FDE, Beschuss "BD", keine Probleme;
    (Umarex) Walther P99, PTB 762, Beschuss "AD", keine Probleme;
    (Umarex) Walther PP nickel, PTB 620, 7. Kartusche Auswurfstörung. Nach Beseitigung der nicht vollständig ausgezogenen leeren Hülse konnte die 8. Kartusche gezündet werden.

    Leider Totalausfall der (ME) SIG Sauer P239 dark earth, PTB 874, keine Kartusche gezündet. Der Abzug löste sowohl im SA- als auch im DA-Modus einwandfrei aus, auch lassen sich die Kartuschen von Hand repetieren. Die Zündhütchen zeigten aber keinerlei Einschlag vom Schlagbolzen. Der Schlagbolzen ist zwar vorhanden, aber selbst wenn man ihn mit einem Kugelschreiber von hinten ganz reindrückt kommt er vorne am Stoßboden nicht zum Vorschein. Sehr wahrscheinlich ein Defekt des Schlagbolzens. Schade, Waffe hab ich schon einige Zeit (war ein Neukauf), ist aber bisher noch ungeschossen.

    Eine Ursache kann in Verbindung mit recht
    schwach laborierter Munition auch eine allzu lockere Handhaltung sein.
    Ich hatte das Problem mal mit recht mies geladener .315 Wadie Munition in meiner RG100.
    Habe ich die RG 100 nur leicht angefasst und der Waffe viel Eigendynamik erlaubt kam es zu ähnlichen Auswurfstörungen.
    Entsprechend fest mit der Hand umschlossen war das dann viel besser.
    Seitdem ich die mehr als stramm geladene Victory Munition verwende ist das vorbei. Dafür fliegen die meisten Pyros einfach weg ohne zu zünden und nach dem dritten Schuss hat man nen Gehörschaden.

    Eine lockere Handhaltung kann auch bei scharfen Pistolen durchaus zu Störungen führen. Dies ist also kein Phänomen exklusiv für Gas- u. Schreckschusspistolen.

    Was mich daran stört ist, dass es nur die Compact ist. Persönlich finde ich die Fullsize schon recht schick. Kompakte Waffen sagen mir einfach nicht zu. Gleiche Sache wie mit der M&P9. Dann noch das erweiterte Magazin und es ist mehr Griffstück an der Waffe als sonstwas.

    Aber wenn man eine Waffe zur Selbstverteidigung sucht, dann machen kompakte Abmaße Sinn. Die P320 könnte vielleicht zur SV dienlich sein, falls sie zuverlässig, optisch authentisch und nicht zu schwer würde. Auch ein DA-Abzug wäre sinnvoll.