Beiträge von Rapp-Instruments

    Hallo,
    die ersten Bilder mit dem neuen Aufbau (DIC, differential interference contrast).

    Man sieht gut dass erst nur die Luft vor dem ZAP aus dem Lauf getrieben wird, dann kommt das ZAP und die antreibende Luft. Im 3. Bild hat die antreibende Luft den ersten Wirbel überholt und das ZAP fliegt beiden davon. Übrigens Christoph gibt's auch bei meinem Gewehr diesen leichten Anstellwinkel nach oben

    Besonders schnell fliegt wieder das halbierte ZAP obwohl man den Eindruck hat das es sich etwas aufgepilzt hat

    Thomas

    Hallo Christoph
    ich fürchte es ist nicht ganz so einfach mit dem Farbverlauf. Der Winkel der abgelenkten Lichtstrahlen ist sehr klein sodass Du da kaum eine Farbänderung wahrnehmen kannst. Deshalb auch die feinen Streifen damit schon eine kleine Ablenkung einen sichtbaren Effekt ergibt.
    Die von Dir zitierten Schlierenbilder von Prophoto-Online sind nach der Toepler Methode aufgenommen, da bekommt man eine hohe Empfindlichkeit bei gleichzeitig guter Abbildungsschärfe des Objekts. Allerdings braucht man dazu optische Linsen oder Spiegel von hoher Qualität die mindestens die Größe des gewünschten Abbildungsfeldes haben.
    Der Erschaffer der Bilder, Gary Settles, ist sozusagen der Papst der Schlierenfotografie, und er hat meines Wissens den weltweit größten Schlierenaufbau mit 1 Meter Spiegeln (Naja, mit voller Hose ist leicht stinken).
    Ich muß kleinere Brötchen backen, meine Spiegel haben 25 cm Durchmesser, aber ich arbeite an einem neuen stabilen Aufbau und wenn er zusammen mit dem neuen Blitz klar ist können wir gerne nochmal ein paar Versuche machen

    Grüße
    Thomas

    Hallo,
    nochmals danke für die vielen Tips.
    Mit den Gewehr von meinem Freund (Diana Mod. 25d) sieht die Sache schon ganz gut aus

    Mit Knete immerhin 389 m/s, das schnalzt auch schon ganz schön. Leider auch nicht ganz reproduzierbar. Deshalb hab ich schon bei Ebay Prometeus ZAP's gekauft.Mit Schlierenaufnahmen nach dem Moireeprinzip sieht man bei der Knete immerhin schon Machstrukturen

    Ich denke nach ein paar Versuchen werd ich das noch besser hinbekommen.

    Eine Frage hätte ich als Fotosachunkundiger noch: Warum bilden sich die Schlieren in Flugrichtung vor dem Objekt?

    Das liegt am Nachleuchten der Blitzlampe, die Intensität fällt nicht sofort auf Null, deswegen wird das Objekt auch noch etwas belichtet wenn es sich schon weiter bewegt hat.

    Wäre es mit deinem Aufbau auch möglich einen Dia beim Austritt aus einem Lauf/Kompensator abzulichten?

    Ja, das geht, es müßte nur eine andere Lichtschranke verwendet werden. Ich hab auch eine Laserlichtschranke, da kann der feine Laserstrahl direkt vor der Mündung plaziert werden.

    Thomas

    Hallo Floppyk,
    vielen Dank für dein Angebot. Ich wohne in München, wo wohnst Du. Allerdings ist wohl nicht ganz so einfach. Übliche Studioblitzgeräte haben eine minimale Blitzzeit von 1/1000 bis 1/10000, das ist wohl viel zu langsam. Mein Blitzgerät (Selbstbau, siehe Bilder) hat momentan < 1/1000000 ~ 1µs gibt aber selbst bei der Luftpistole noch Verwischungen. Das Blitzgerät ist erst noch in der Experimentierphase, braucht z.B. ein externes Hochspannungsnetzgerät von etwa 12kV und zur Schlierenfotografie ist ein aufwendiger Aufbau mit Spiegel und Blenden notwendig, ob die Schiesstandbetreiber das zulassen?

    Hallo Christoph,
    danke für deine Tips. Mit Knete hatte ich auf Anhieb Erfolg, immerhin 288 m/s mit meiner einfachen Luftpistole.

    Nun hab ich von einem Freund ein Luftgewehr ausgeliehen und werde morgen Versuche damit machen. Wenn's klappt und ich in die Gegend von 330 m/s komme werd ich die Schlierenoptik aufbauen und Bilder machen.
    Natürlich werd ich versuchen ein Bild von deinen 'Gummibärli' zu machen wenn du mir welche überlässt.

    Thomas

    Hallo,
    vielen Dank für die vielen Anworten.
    nun habe ich mit meiner Billigluftpistole (Baikal, MX 53 M) Messungen gemacht, siehe Bilder



    nun muss ich ein passendes, günstiges Gewehr und diese ZAP-Geschosse auftreiben. Ich möchte das Geschoss mit seinem Mach-Kegel fotografieren und dazu muss es natürlich Überschallgeschwindigkeit haben

    Thom as

    Danke für die kompetenten Antworten. Ist dann diese Aussage von Pupsnase richtig?

    Mit den richtigen Diabolo´s (Zap) kann man sogar Überschall schießen (FWB 300 z.B.)

    die dürften dann nur (m=E*2/v*v) = 7,5*2/330*330 ~ 0,14 g wiegen

    Thomas

    hallo,
    wahrscheinlich wurde die Frage schon oft gestellt, habe auch das Forum durchforstet, aber nur widersprüchliche Antworten gefunden.
    Meine Frage: ist die Mündungsgeschwindigkeit freier Waffen beschränkt (< 175m/s ?) oder nur die Geschossenergie.
    Ich hätte gerne für ein Experiment (Schlierenfotografie, > http://www.rapp.instruments.de) ein möglichst schnelles Geschoss. Da es nicht weit zu fliegen braucht, einige zehn Zentimeter, könnte es auch leicht sein und bei begrenzter Energie entsprechend schnell fliegen.
    Bisher habe ich freie Luftgewehre nur mit max. 175 m/s gefunden.Ist diese Begrenzung amtlicherseits oder liegt am Geschossgewicht und könnte man mit leichteren Geschossen (Alu, Kunststof f?) höhere Gewchwindigkeiten erreichen.

    Thomas