Beiträge von snipo

    MountainGun45LC: Unter 1 Joule braucht es das F??? Sorry meine Unwissenheit, aber ein Kulli-Blasrohr mit Erbsen hat deutlich mehr, wie kann das sein? Ich suche nämlich auch schon länger eine Spielzeugflinte für den Nachbarsjungen, der ganz begeistert in meinem Beisein (mit einer Haenel 303 Kimme und Korn) beachtliche Treffer auf meinem Grundstück erzielt. Habe in Italien für 25 Euro Condor-Spielzeugluftgewehre gesehen (Knicker) im Kal.7, die Plastik-Nippel verschießt. Die Flinte ist aus Metall, auf 5 m zielgenau und gibt ein bisschen "Echt"-Gefühl an die Kids weiter. Ich hatte als Kind so eine Condorpistole, die Dinger waren in meiner Kindheit unter uns Kids absolut Kult. Jetzt frage ich mich, ob sowas tatsächlich heute als Waffe durchgeht, bzw. würde bedeuten dass ich das Spielzeug hier nicht importieren darf!

    Oh Mann ist das nervig, laufend muss ich mich nicht mehr fragen, ob etwas verboten ist, sondern ob es gerade erlaubt ist was ich tue. Das vorhin benannte Crosman-Spielgewehr hat ja auch 1,5 Joule, leider nur mit diesen ungenauen Plastikkugeln.

    In diesem Segment gibt es auch noch die Beretta 92 FS. Vom System her sind die alle gleich, diese aber hat den längsten (Lauf) und ich schieße mit ihr auf 7m weitaus präziser als z.B. mit den CP88 4", die ich letzte Woche auf eGun verkloppt habe. Das Äußerliche ist natürlich Geschmackssache, wobei ich die FS sehr schön und gelungen finde. Leider geht sie gebraucht bei eGun auch für das meiste Geld weg, ich konnte meine neuwertig (erkennt man am Hammer) für 72 Euro um ca. 6 Uhr morgens ersteigern, Schnäppchen gehen immer mal wieder, zur rechten Zeit.

    Viel Erfolg bei der Suche und Entscheidung

    Pupsnase, sowas habe ich befürchtet. Die Kartusche wäre nicht unbedingt das Problem, notfalls hätte man einen anderen Schaft basteln können, aber der Aufwand, ein nicht passendes Ventil einbauen zu lassen, würde wohl den finanziellen Rahmen sprengen. Und da ist noch nicht einmal eingerechnet, ob das System dem Druck standhält. Das ist ärgerlich und schade, mich würde solch ein Luftgewehr wirklich sehr reizen. Dann werde ich die Lady wohl mit Co2 füttern müssen bis sie irgendwann auf eGun landet.

    GPB: Vielen Dank für Deinen gutgemeinten Rat, aber ich denke nicht, dass man Co2/Pressluft Umbauten pauschalisieren kann. Ich habe schonmal ein Co2-Gewehr in Pressluft umbauen lassen, bzw. umgebaut gekauft. Du darfst gerne vorbei kommen und damit schießen, Du wirst auch nicht explodieren ;) Was das Rechtliche betrifft, so obliegt das dem BüMa, der sich schon nicht juristisch die Hände schmutzig machen.

    diopterauge: Kann das auf der Explosionszeichnung nicht wirklich erkennen. Die AM arbeitet mit Regulator, der ist ja am Ventil verbaut und nimmt sich von der Größe im Vergleich zum Co2-Ventil nicht viel. Meine AM reguliert bei ca. 120 Bar und wird mit einer Walther LG300 Kartusche betrieben (also 300 Bar). Daher denke ich nicht, dass ~50-60 Bar ausreichen, vor allem im Kal. 5,5 - Das Problem ist, jeder Versuch kostet sicher ne Stange Geld :huh:

    Hallo,

    habe heute eine schöne Walther LA Long neuwertig für 'nen Hunni auf einer Anzeigenbörse gekauft. Schon lange schwebt mir diese Flinte als Pressluftvariante vor. Dazu habe ich 2 Fragen:

    1. Hat die LA dasselbe Ventil wie die 850 AM? Dann würde auch das Pressluftventil aus der Dominator passen und eine kurze Kartusche würde Platz im Schaft finden = wenig Arbeit.
    2. Wie sieht es mit diesem "Zwischenlager" mit Namen HighPowerSystem aus? Ich kenne das Gewehr nicht, kann mir diese Komponente einen Strich durch die Rechnung machen?

    Bevor ich die Teile besorge und nach Auftragsvergabe vom BüMa ausgelacht werde, stelle ich diese Fragen daher lieber hier :) Ich finde die Idee einer modernen Winchester mit Pressluftantrieb sehr reizvoll, evtl. sogar in 5,5mm.

    An dieser Stelle: Frohe Ostern!

    Grüße

    Zitat

    Was bei Behörden im In- und Ausland als "Rubber Bullet" Weapon geführt wird, sind quasi scharfe Waffen mit etwas abgeschwächter Treibladung und Gummigeschossen... die Dinger schaffen ein paar hundert Joule

    Weia, weia weia... ein "paar Hundert Joule" - Diese US Behördenwaffen in den Justizanlagen dürfen max. 600 fp/s (ca.185m/s) erzielen. Jackass haben die Dinger, auf 450 fps gedrosselt und am eigenen Leib ausprobiert. Diese Dinger sollen Gegner ausschalten und nicht töten, soviel zu "einige Hundert Joule". Wer eine Steinschleuder besitzt und so ein Geschoss durch ein Holzbrett jagt, weiß was er mit 100J damit anrichten könnte. RAM-Waffen oder generell Waffen mit Gummigeschossen bis 4J werden bei uns für Trainingszwecke verwendet, da sie nicht lebensgefährlich sind und keine größeren Verletzungen bei sachgemäßer Schutzkleidung hervorrufen. Ich habe mir diverse PepperBalls angeschafft, aber noch nicht "sinngemäß" ausprobiert (wie auch? Und vor allem an wen? Freiwillige???). Auf 18m platzen die Kugeln auf, gemessen an meiner Tanne im Garten, die sich freundlicher Weise zur Verfügung gestellt hat. Es reichen 10m damit sie an einem weichen Einbrecherschwabbelbauch zuverlässig aufplatzen, was ein durchnäßtes Telefonbuch recht gut simmulierte. Eine Kugel habe ich mit einem Seitenschneider aufgeschnitten und bereits die kleinsten nichtsichtbaren Partikel beim Aufschneiden erzeugen sofort ein heftiges Brennen in den Augen. Da ich nicht in einer Villa wohne und nicht mehr als 8m freie Schussbahn im Haus habe, halte ich die Dinger für Effektiv. Zwar sind die Umarex PepperDust sehr schwach geladen, aber ich gehe davon aus, dass 2 Treffer auf die Nase bzw. dessen Umgebung ausreichen, einen sogenannten Einbrecher oder Ähnliches erstmal, und sei es für 3 Min, außer Gefecht zu setzen, Frau und Kind nach Draußen zu bringen und sich dann wieder dem Einbrecher zu widmen. Zudem hat man ja für 9 Kugeln platz im Magazin, also darf man ruhig auch mal vorbeischießen. Müsste ich mich auf Gummigeschosse verlassen, dann nur auf welche mit Stahlkern und über 150 m/s, aber da wird der Gesetzgeber natürlich in Deutschland nicht mitspielen.

    In jedem Fall sind diese Pfefferkugeln effektiver als SSW; Sollte ein Einbrecher oder, weils ja Pfefferpatronen sind, von mir aus ein wildes Tier (Löwe, Zebra etc.) in unserem Schlafzimmer aufkreuzen, bringt eine oder auch zwei 9mm Pfefferpatronen im ersten Moment einen Gehörsturz und im Zweiten kriege ich die Ladung im geschlossenen Räumen genau so ab. Hier ist der Vorteil dieser Pepperballs: Sie streuern den Wirkstoff unmittelbar in der näheren Umgebung des Aufschlagortes ab und der Treffer im Gesicht wird sicher einen fühlenden Vorabeindruck hinterlassen.

    Am wirkungsvollsten aber wird wohl unsere Alarmanlage sein, welche sich in zwei Zonen scharfschalten läßt; also solange Niemand während unserer Anwesenheit nachts durch Tür/Fenster oder Keller kommt, macht die keinen Krach und sendet auch kein Notsignal an die Behörden. Natürlich gibt es Profis, die solch eine Anlage von Außen allá 007 außer Gefecht setzen können, aber solche Leute interessieren sich in der Regel nicht für unser Haus, sondern z.B. mehr für die Bank oder dem Juvelier zwei Straßen weiter. Daher habe ich keine RAM oder sonstiges im Schlafzimmer. Da steht zum Dekorationszweck nur ein Katana.

    Hallo Motorbiker, bin da genau Deiner Meinung. ich habe lediglich die Firma Bruni in Schutz genommen, die ihre Plempe für 49,- Euro uvp verkloppt und das ist die Pistole für eine Silvesternachtsplempe auch wert. In Italien gibts Kracher, die einzeln schon soviel kosten, z.B. dieser "Knallfrosch" ab 1:15 min: http://www.youtube.com/watch?v=JviqkNz3c5I

    Ich habe Neujahr oft in Italien verbracht, daher kommen auch meine Erfahrungen. Aber jedes Mal aufs Neue betrachte ich dort das Spektakel aus sicherer Entfernung, so ziemlich Jeder macht da sein eigenes Großfeuerwerk - aus Sicht unseres Gesetzgebers wären das kriegsähnliche Zustände :D

    Immer wird nach der Haltbarkeit und Qualität von SSW gefragt, ein jeder möchte eine SSW haben, die ähnliche qualitative Eigenschaften aufweist wie das Original. Natürlich muss man irgendwo immer Kompromisse eingehen, so ganz ohne Zink geht es nicht, auch bei einer PK380 nicht.

    Eigentlich muss eine SSW qualitativ das können, was eine Para kann. Der Abzug, der Schlitten; überhaupt alle Materialien mal identisch nebeneinander gestellt. Das Einstiegsmodell der unkaputtbaren Beretta 92 ist das Modell FS und liegt momentan bei ca. 1200 Euro. Es gibt Dienstwaffen, die sind etliche Jahre alt und funktionieren, speziell bei diesem Modell, einwandfrei. Wenn man mal betrachtet, dass 70% aller Behörden Weltweit diese (teure) Waffe seit Jahrzehnten nutzen, wäre sie das Perfekte Modell für eine 1:1 Kopie als SSW. Dann ist es egal, wie viele Tausend Schuss durchgehen und wenn was kracht, dann kann das eine Feder sein, mal ein Bolzen etc. Der Preis aber, wäre identisch, wenn nicht sogar höher, rechnet man die geringeren Stückzahlen ein, Laufverriegelung blabla...

    Wer würde über 1000 Euro für die perfekte SSW ausgeben? Wie viele P99 müsste man vernichten um auf diese Summe zu kommen? Ich habe meine P99 nach Kauf vom BüMa modifizieren lassen; viele Teile wurden mit Stahlkomponenten ausgetauscht und siehe da: Ich habe trotz Zinkschlitten unzählige Schachteln Munition verschossen und wenn ich die SWS-Rechnungen zusammenzähle, waren das in knapp 2 Jahren einige Hundert Euro. Nach dem Reinigen stelle ich jedes Mal fest, es gab kaum Verschleiß. Und gekostet hat es ungefähr das gleiche Geld wie die Pistole selbst, insgesamt also unter 300 Euro. Und das wäre mein Vorschlag: Man nehme keine 50 Euro Eintagsfliegen, sondern sucht sich als Zulieferer eine ähnliche Waffe, die modifiziert wird; alle Schwachstellen werden beseitigt und die ein oder andere Komponente wunschbedingt verbessert. Lasse ich mir einen Hammer oder eine Abzugskomponente herstellen, zahle ich ne Menge Holz - lasse ich 1000 anfertigen, sind es pro Teil wenige Cent. Überall (nicht nur im Forum) wollte man eine SSW im Berettadesign und abgesehen von wenigen Raritäten gab es lediglich die Reck Miami, welche ich selbst auch besitze und bestenfalls ebenso NUR ein "Kompromiss" darstellt. Neben meiner P99 habe ich eine Menge Umarex-SSWs unfreiwillig zersägt und bin jetzt entnervt fürs nächste Silvester auf Revolver einer nichtmehr existenten Marke umgestiegen.

    Ich bin fest davon überzeugt, dass selbst bei ein Preis von über 300,- Euro unzählige SSW-Fetischisten zuschlagen würden, wenn es um DIE Wunschschreckschusspistole geht, es muss ja nicht alles Zinkfrei sein. Das momentane Problem sehe ich mehr in der Gier und im Profit. Durch den PTB-Schwachsinn wurden unzähligen Herstellern die Möglichkeit genommen, effizient in Deutschland zu konkurrieren. Man beachte die Sammelbestellung der Crosman Luftpistole: Die gibt es praktisch bei uns nicht. Dann hat sich ein Importeur mal drangemacht und trotz doppeltem UPE-Preis, hat man sich draufgestürzt wie die Wahnsinnigen. Leider kann man nicht einfach in den USA eine SSW oder Luftplempe bestellen wie einen Golfschläger oder Schminkspiegel, da diese unsäglichen Fs und PTBs sprichwörtlich den Wettbewerb außer Kraft setzen und genau DESHALB ist die Situation eben wie sie ist.

    Es braucht ein stückweit Wohlwollen und Sinn fürs Qualitätsmanagement. Geld läßt sich mit Waffen nach wie vor sehr viel verdienen! Man nehme im Druckluftsegment FWB oder Weihrauch, wenn es da die geringste Abweichung im Qualitätsstandard gibt, ist intern die Hölle los. Der Markt für Schreckschusswaffen ist längst da, aber die Kunden werden mit teuren Kompromissen verärgert und hierbei schiele ich ein letztes Mal auf das gescheiterte Projekt, eine Bruni als Alltags-SSW zu verkaufen. Ein Reingewinn von 45-50 Euro pro Waffe ist mehr als Ausreichend. Beispiel: In Deutschland verkauft Toyota seine Fahrzeuge recht teuer, der Reingewinn beim Modell Corolla liegt knapp unter 1900 Euro (!) bei einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 34.500 Euro inkl. Extras. Der hohe Qualitätsstandard erzielt aber Verkaufszahlen in astronomischer Höhe und ausgerechnet diesem Modell ist es zu verdanken, dass das Unternehmen erneurt der weltgrößte Autobauer geworden ist.

    Kurz gesagt: Alle schreien nach einem ähnlichen Produkt im SSW-Segment und kaum jemand kann diesen Durst stillen. Das ist marktstrategisch sowas von daneben, als würden alle einen schwarzen Golf wollen und nur einen roten Polo bekommen. Firmen geben Mio für Marktanalysen aus um festzustellen, was die Kunden kaufen wollen und bei uns? Bei uns haben die Hersteller sogar das Glück, dass ihnen die Kunden (z.B. an Hand dieses Forums) ihre Wünsche sogar vor die Füße werfen. Die Deutschen sind penibel und geben gerne etwas mehr aus um Qualität zu ernten? Also, wann erhalten SSWs die gleiche Aufmerksamkeit und dasselbe Qualitätswesen wie eine Feinwerkbau P700?

    Sorry für den langen Beitrag und dafür, dass er etwas offtopic ist :whistling:

    @Jensen8055: Darum geht es nicht. Viel mehr geht es darum, dass immernoch Leute behaupten, dass die Bruni als SSW oder Selbstverteidigungs"waffe" konzipiert wurde und das ist schlichtweg falsch! Die Pistole ist ein Spielzeug, welches für die Silvesternacht "massenweise" zusammengeschustert wurde und nicht für den mehrmaligen Gebrauch. Sie trotzdem anders zu gebrauchen um sich anschließend über den Hersteller zu echauffieren, weil sie (logischer Weise) kaputt geht, halte ich für unfair! Ich kann morgen auch bei Bruni 1000 dieser Pistolen mit eigenem Brandig bestellen und sie als unzerstörbares 500 Euro Produkt verkloppen, da kann Bruni oder Firmen wie Beretta (weil hier das Wort Italo-Schrott gefallen ist) nichts dafür!

    Fuxe: Achso, das bedeutet: Ich kaufe einen Einmalgrill und beschwere mich, dass er nach 10 Mal Benutzung durchbrennt . Das ist also unser Maßstab? Na dann habe ich im Forum tatsächlich nichts mehr verloren!

    Fuxe, was DU hier Bruni an den Kopf wirfst geht auf keine Kuhhaut, vielleicht solltest Du dich vorher informieren, bevor Du Dinge, die für andere Sachen missbraucht werden, als Schrott kritisierst! Für Dich hier nochmal mein Beitrag, den ich zum Thema vor wenigen Wochen verfasst habe:

    Also jetzt klinke ich mich auch mal ein, habe zwar nur 2 der 14 Forenseiten gelesen, aber es stellen sich mir so manche Haare auf. Diese GAB, wie ansich jede andere Bruni auch gelten als Eintagsfliegen und werden vom Hersteller auch als solche dem Kunden verkauft. Für mich sieht diese BG17 wie die ganz gewöhnliche GAB aus, die es in Italien bei jedem Tabacchino (Tabakladen) für 49,- Euro + 'ne Hand voll Munition gibt. In Österreich kostet sie 99,- Euro (da ist ohnehin alles etwas teurer). In Italien heißt es: Für 'nen Fuffy für den Sohnemann kaufen, Sylvester max 500 Schuss und dann ab in die Tonne. Grundsätzlich werden im europäischen Ausland diese Pistolen mehr als Kinderspielzeug vertrieben; Böller (egal ob in Frankreich, Italien, Polen etc.) die man anzündet sind für Kinder nämlich gänzlich ungeeignet, bedenkt man, dass solche Böller einige Hundert mal stärker sind als unsere stärksten Judofürze. Bei uns ist das natürlich verboten; Im Knall und Bumm-Segment muss man in D grundsätzlich fragen was erlaubt ist und nicht was verboten.

    So weit so gut. Jetzt stellt sich mir die Frage, wieso man eine Bruni Eintagsfliege als Sammlerobjekt oder gar Selbstverteidigungswaffe verkauft. Auch frage ich mich ernsthaft, weshalb jemand nicht so viele Tausend Euro (PTB) für eine Waffe ausgibt, die auch tatsächlich für eine gewisse Lebensdauer konstruiert und gebaut wurde. Jeder kann auf die Bruniseite gehen und dank Google-Übersetzer ja lesen was da draufsteht; Es gibt zwei Schreckschusspistolen von Bruni, welche auch als solche (Pistola finta a Spaventa = Scheinpistole zum Erschrecken)Hergestellt wurden und das sind die Bruni 92 und Bruni P4, beides Vollautomatische Pistolen Made in irgendwo Asien, Designted in Italy und selbst da steht in den Tabakläden: "vietato ai minorenni di 14 anni" (Verboten für Kinder unter 14 Jahren). Die sind aber vom Gesetzesgeber vorgeschrieben so gebaut, dass nichts vorne rauskommt, sondern oben und dazu habe ich schonmal die Geschichte gepostet, wo jemand mit so einer Knifte eine ganze Packung von meinen Umarex Pfefferpatronen vollautomatisch verballert hat um zu testen, wie laut denn die Deutschen Platzpatronen sind. Der arme Knabe ist so einige Tode gestorben bevor er wieder was riechen und schmecken konnte. Die GAB ist eine reine "Pistola per la notte di san silvestro", bedeutet soviel wie Pistole für die Silvesternacht. Die Italiener produzieren keine Schreckschusswaffen wie wir es z.B. von einer Röhm gewöhnt sind, nicht mal ME kann das mehr Gewinnbringend bei Druckluftwaffen machen und hat Aufträge an Weihrauch und Co abgegeben. Kein Mensch würde in Italien so viel Geld für eine Pisola finta ausgeben, wenn man mal beachtet, wie dort die Gesetzesgebung bzgl. scharfer Waffen ist.

    Ich finde es ja löblich, so eine Pistole durch die Investition von über 20.000 Euro Dauertauglich (ui, neues Wort erfunden) zu machen, allerdings erschließt sich mir der betriebswirtschaftliche Sinn nicht ganz. Ich kann ja nur für mich sprechen, aber über 200 Euro... dafür gibt es doch schon die PK380 welche aus alltagstaugliche Schreckschusspistole entwickelt wurde. So sollte doch das Ziel eines jeden Mitbewerbers sein, dieser eine schlagfertige Konkurrenz entgegenzusetzen um auch etwas vom finanziellen Kuchen abzugraben. Ob das mit einer umgebauten oder verstärkten Eintagsfliege der Fall ist, mag ich zu bezweifeln... zumindest lasse ich mich gerne eines Besseren belehren; Da gibt es doch diese kultigen 1000 Schusstests, wo sinnlos 1000 Platzpatronen in ein Karton geballert werden um zu messen, wer als erstes kaputt geht: Die Pistole oder der Karton während der Rest der Welt kopfschüttelnd vor dem Youtube-Video sitzt und sich fragt, wieso jemand 1000 Mal in einen Karton ballert ohne auch nur ein Einschussloch hervorzubringen. Einen Freiwilligen für selbigen Test bei der Bruni wird sich doch finden lassen, oder?

    Also für mich sind meine Luftgewehre, Bögen etc. in erster Linie Sportgeräte. Natürlich sind viele Dinge bei uns extrem übertrieben und man wird irgendwo von Vater Staat als ewiges Kind behandelt, dem alles verboten wird. Aber es gibt halt das Totschlagargument: Wenns Dir nicht passt, zieh weg... und dem gebe ich recht, es gibt eine Menge Staaten in Europa mit einer grenzenlosen Freiheit. Bei allem darf man nie vergessen: Es ist sehr oft die Mehrheit, die solche Verbote begrüßt. Kaum rennt jemand Amok, schon schreit alles: Verbieten - das Problem bei unseren Mitbürgern ist, dass sie häufig nicht wissen, was sie da kritisieren. Auch für mich ist eine Luft- oder Schreckschusspistole keine Waffe, ein Bogen oder eine Armbrust schon. Wenn die Mehrheit das anders sieht, egal wie mündig sie ist, dann muss ich meine öffentlichen Definitionen dem anpassen, denn so lange die Mehrheit das so will, hat es was demokratisches und ist legitim. Der langen Rede kurzer Sinn:

    Einigen wir uns auf den Begriff "Sportwaffen", ich finde das klingt gut und kommt dem Sinn sehr nahe.

    Zitat

    Die Polizisten können ja nicht wissen obs nur ein Spinner ist oder doch ein Spinner der eine Bedrohung darstellt.

    Z.B. Anrufen, nachfragen, nachsehen, etc? Wenn mein Nachbar bei offenem Fenster Stephen King schaut, gehe ich auch nicht davon aus, dass in seiner Wohnung Zombies umherlaufen. Und dass die sogenannten Polizisten mal wieder nicht ihren Kopf einschalten und gleich irgend welche Militärfetischisten heiß machen, ist zwar typisch aber vorauszusehen; daher ist das eigentliche A.....loch mal wieder das Grüppchen, welches sofort hirnlos zum Hörer greift und das sind auch immer Dieselben. Wenn draußen jemand ne Oma vergewaltigt, dann wähle ich auch nicht die 110 und warte bis Wachmeister Cojak irgendwann mal aufkreuzt, sondern läute beim Nachbarn, gehe mit ihm runter und vergewaltige den Vergewaltiger.

    Der Polizist, der das A-Team zur Hilfe gerufen hat, sollte zur Kasse gebeten werden - Wofür ist die Polizei noch zu gebrauchen, wenn sie nicht einmal solch eine Situation in den Griff bekommt? Dann können wir die ja ganz abschaffen und stattdessen die iranische Nationalgarde abwerben. Der ebenfalls hirnlose "Schreckschussschütze" hat sich höchstens der Ruhestörung schuldig gemacht, mehr als ne Ordnungswidrigkeit ist da im juristischen Sinne ohnehin nicht drin. Diese ganze Paranoia der letzten Jahre hat gefruchtet: Wer mit seiner Spielzeugpistole rumdödelt hat sofort ne Gruppe Rambos in seiner Wohnung, na herzlichen Glückwunsch.

    Fazit: Die aller, allergrößten A....löcher sind mal wieder wir Steuerzahler, die diese Affenkomödie obendrein noch bezahlen dürfen! Das ist zwar etwas älter, aber beschreibt sehr lustig die Situation im Land (genau auf den Text hören) :) http://www.youtube.com/watch?v=wGbE9eKaWug&feature=related

    Da bestätigt sich das, was ich einige Seiten vorher schrieb. Nun denn, jetzt überlege ich, einen neuen Thread aufzumachen, nur muss ich an der Onlineanzeige noch etwas arbeiten. Wie wäre es damit:

    "Super neue P99-M, das M steht für Modifiziert. Waffe wurde für 50.000 Euro verändert, da wo der Schlitten war, ist jetzt ein Bob. Risultat: Nach der Modifizierung kann man mit der Waffe nicht nur schießen, sondern auch werfen oder als Klopapierspender benutzen: Für den Fall, dass man beim Kacken überfallen wird, ist der Überraschungseffekt gegeben und der Angreifer kann in die Flucht geschossen werden und das ohne aufstehen zu müssen. Die modifizierte Version gibt es ab sofort bei mir zu bestellen für sensationell günstige 499,- Euro (wegen der teuren Investitionskosten, ein Schnäppchen)! Wer noch heute bestellt, bekommt kostenlos eine modifitiertes Spezial-Reinigungsbürste und eine Dose Weitschussballistol dazu!"

    Sammelbestellung erwünscht: Ab 100 Stück gibts für jeden einen Schreckschusskugelschreiber gratis und für mich einen neuen Jaguar :thumbsup:

    Also ich habe zwar keine bestellt (da ich welche habe) aber man sollte auch bedenken, dass das wahrscheinlich die letzte Möglichkeit ist, diese Kultpistole nach belieben zu bekommen - auf eGun sind die Rar und wenn mal eine zu verkaufen ist, dann gehen die Dinger für sehr viel Geld weg. Ich finde den Preis absolut ok, falsch machen kann man da nichts.

    Was Dias angeht: Auf kurze Distanzen bis 10m erziele ich mit der 2240 hervorragende Ergebnisse mit den Meisterkugeln. Die kosten natürlich in der 5,5mm Version etwas mehr, aber das lohnt sich. Gerade wenn es darum geht Löcher in Schießscheiben zu stanzen - natürlich sind die JSB ansonsten 1. Wahl. In 4,5mm schieße ich fürs Löcher stanzen lieber die H&N, die treffen bis 25m präziser und höher ein als die Meisterkugeln.

    Ich wünsche Euch allen viel Spaß mit der neuen Crosman, den ihr ganz bestimmt haben werdet :) Beim Indoorschießen macht der Knall süchtig, sofern keine Mitmenschen die Wohnung teilen!

    p.s.: Ich kann mir gut vorstellen, dass ein gewisser Zink-Lupi-Produzent aus Deutschland diesen Thread extrem neidisch mitverfolgen wird ;) Die bestellten Zahlen sind ja überwältigend!

    Ginb kannst Du vertrauen, der macht keinen Blödsinn. Ich habe noch nie gehört, dass von ihm ein Schaft nicht angekommen wäre, der gute Mann hat einen Ruf zu verlieren. Der nimmt (so war es zumindest mal) erst eine Anzahlung von 100 Euro und der Rest nach Fertigstellung, aber frag ihn lieber nochmal.

    Schaft für Dominator / 850 AirMagnum kannst Du Dir allerdings abschminken. Ich hab halb Europa nach jemandem gesucht, der dafür einen Tacticalschaft bastelt und bis 600 Euro dafür geboten, selbst die Schaftbauer hier im Forum hatten darauf keinen Bock. Im Nachhinnein bin ich froh, dass ich niemanden gefunden und nicht soviel dafür ausgegeben habe. Wobei ich noch immer einen Schaft dafür suche, leider hat sich noch kein Schäfter mit dieser Flinte wirklich auseinandergesetzt. Und wenn doch, dann nur für den Eigenbedarf. Ich suche aber nicht mehr aktiv, habs aufgegeben.

    Alle Hatsan-Preller(chen) ab der Torpedo-Reihe sind hervorragende Luftgewehre. Ich habe in Italien eine Pressluft AT-44 besessen und geschossen, die 5,5mm Version mit ~320 m/s und die Genauigkeit auf 55m war beeindruckend! Hatte sie explizit mit dem Kunststoffschaft bestellt gehabt wegen dem Gewicht, die Verarbeitung war tadellos. Leider hatte ich nur eine Pumpe und das war bei durchgehend über 35° im Schatten eine regelrechte Qual! Da ich sie nur 1x im Jahr (Urlaub) schießen konnte, habe ich sie über armiusate.it zum Neupreis verkloppt. Ich kann jedem diese Waffe außerhalb Deutschlands empfehlen, Preis/Leistung war unschlagbar. Präzision hervorragend, ebenso die Haptik. Abzug war minimal unter dem Niveau einer HW100. Kastrierte Hatsans würde ich von abraten, das wäre wie ein Ferrari mit Smartmotor, da lieberf zu einer handelsüblichen Weihrauch etc. greifen. Die Torpedos, gerade im 5,5 und 6,35mm Cal sind als Jagd- oder Freizeitwaffen konzipiert und gebaut, fürs Zimmerschießen unter 20J gänzlich ungeeignet.

    Was die Türken da die letzten Jahre an Verbesserungen und Innovationen leisten ist wirklich repektabel! Es hat ein wenig den Anschein, als wollten die nicht schnell und billig, sondern sich einen Namen machen und ich finde, das machen die wirklich gut!

    Sharky, für diese Pistole gibt es so ziemlich alles. Einige Seiten in den USA (z.B. http://www.sdcustomdesign.com) oder auch England (use Google) bieten sämtliche Ersatzteile, Zubehör, Anbauteile in Stahl, Messing etc. dafür an. Die Wumme ist absolut Kult, nicht nur in den USA!

    Nochwas: Auf diesen Seiten bekommt man auch Teile, die hierzulande nicht erlaubt sind, wie längere Läufe usw. Es ist wohl selbstverständlich, dass man dazu unsere Gesetze beachten sollte und nur Teile bestellt, die hier auch zugelassen, bzw. erlaubt sind!