Beiträge von Luftjan

    Hallo,

    ich wollte keinen neuen Thread aufmachen!

    Kann mir jemand sagen, wie Luger ausgesprochen wird? Ist der Name deutsch?

    Ist die SSW Luger 88 (PTB 414) genau baugleich (bis auf die Griffschalen) mit der Röhm RG 800 (PTB 414), mit all ihren Vorteilen? Gilt das auch für den Abschussbecher?

    Ich frage, weil mir so ein Gerät (Luger 88, PTB 414) angeboten wurde. Sie sieht auch aus wie die Röhm 800, jedoch der Abschussbecher hat eine kegelige Form. Ich meine der Abschussbecher der Röhm RG 800 wäre zylindrisch. Ich habe Interesse an der Waffe.

    Beste Grüße

    Jan

    Hallo,

    kann mir jemand sagen, woran man sicher erkennen kann, ob eine Röhm-Waffe (alle Modelle) aus der alten Röhmfertigung stammt oder schon vom neuen Investor gefertigt worden ist?

    Es scheint Insiderwissen zu sein, oder habe ich da etwas überlesen?

    Beste Grüße Jan

    Hallo,

    zurzeit wird der Revolver Weihrauch HW 88 Super Airweight (sowohl brüniert als auch vernickelt) günstig neu angeboten. Aber es tauchen verschiedene PTB-Nummern auf: 659 und 888. Weiß jemand, worin der Unterschied besteht? Ist eine Version der anderen vorzuziehen?
    Ich habe starkes Interesse an der Waffe.

    Beste Grüße

    Jan

    PS: Jetzt habe ich doch noch einige Informationen hier im Forum gefunden. Leider hatte ich bei der Suchfunktion HW 88 und auch Weihrauch HW 88 eingegeben und nicht HW88. Da kam leider nichts. Aber durch die Angaben unten auf dieser Seite wurde ich darauf aufmerksam gemacht. Vielleicht gibt es ja noch einen neueren Stand, dann würde der mich interessieren. Im Moment tendiere ich zu einer neuen Waffe mit der alten PTB 659.

    Kompakte Revolver und Pistolen zur Selbstverteidigung
    (Gasrevolver, Gaspistolen)

    Die in diesem Thread angesprochenen Waffen will ich hier noch einmal tabellarisch gegenüberstellen.

    Revolver
    Hersteller ........Bezeichn. ......PTB .......L * H * B .............Gew. ........Kaliber ......Schuss .......Abzug ...Besonderheiten
    Röhm ...............Derringer ......550 .......12,3*8,9 ..............384 ...........9 R ............2 ..................SAO
    Röhm ...............RG 59 ............735 .......15*10,5*3,4 .......462 ...........9 R ............5 ...................DA
    Weihrauch .......HW 37 ...........779 .......15,5*10,7*3,3 ....519 ...........9 R ............5 ...................DA
    Weihrauch .......HW 88 ...........888 .......15,5*10,7*3,3 ....277 ...........9 R ............5 ...................DA

    Pistolen
    Röhm ...............RG 8 ..............412 ........13,5*9,6*2,2 ......420 ...........8*20 PA ....6 ..................SAO .......A
    Röhm ...............RG 9 ..............413 ........14,5*9,8*2,4 ......420 ...........8*20 PA ....6+1 .............DA .........W
    Röhm ...............RG 88 ............670 ........15,9*11,4............580 ...........9 PA ...........7+1 ............DA .........W
    Röhm ...............RG 800 ..........................15*11,5*2,7 .......530 ..........8*20 PA .....7+1 .............DA .........W
    Erma ................EGP 55 ..........399 ........13,7*10*2,3 .......440 ...........8*20 PA ....5+1 .............DA .........W
    Erma ................EGP 75 ..........401 ........15,4*11,5 ...........590 ...........8*20 PA ....7+1 .............DA .........W
    Record ............15-9 ................906 ........11,6*9,4*2,2 ......385 ...........9 PA ...........5 .................SAO ........A
    Röhner ............SM 15 .............83/2 .......11,5*9,5*2,2 ......390 ...........8*20 PA ....6 .................SAO ........A (Alte Versionen Schlittenrisse. Neuere andere Legierung u. für 450 bar)
    Walther ............PPK ................502 ........15,5*10*2,5 .......600 ...........9 PA .......... 6+1 ............DA ..........W
    Mauser ............HSC 84 ..........586 .........................................................8*20 PA ....7+1 .............DA ..........W
    Mauser ............HSC 90 ..........722 ........16,5 .....................590 ...........9 PA ..........7+1 .............DA ..........W (Weitgehend baugleich mit Röhm RG 88 )
    Heckler….........P30 .................912 ........18 ........................720 ...........9 PA ..........15+1 ...........DA ..........W
    (Geco ...............1910 ...............421 ........15,2*10,2*2,8 ....540 ...........8*20 PA ....8 .................SAO ........A ) (Brüche an der Abzugsstange)

    SAO: Single Action Abzug; DA: Double Action Abzug; A: Abzugssicherung; W: Walzensicherung

    Für weitere Anregungen bin ich dankbar. Ich werde versuchen, sie in die Tabelle einzuarbeiten.

    Beste Grüße

    Jan

    Hallo, 

    ich habe mir jetzt einmal die verschiedenen manuellen Sicherungen bei Schreckschusswaffen angesehen. 

    Bei Revolvern ist meist keine manuelle Sicherung vorhanden. 

    Bei etwas größeren Pistolen gibt es oft die Walzensicherung, die den Hahn sperrt. Bei durchgeladener Kartusche kann der Hahn das Zündhütchen nicht erreichen. Es ist dann auch möglich (Falls die Pistole einen DA [double action] Mechanismus besitzt, ist es auch sinnvoll), die Pistole zu entspannen. Der erste Schuss funktioniert dann genau so sicher, wie es bei einem Revolver der Fall ist. Man kann die Pistole natürlich mit einer Hand bedienen. 

    Bei den kompakten Pistolen ist oft nur eine Abzugssicherung vorhanden, die lediglich den Abzug sperrt. Hier ist es auch möglich, eine Kartusche durchzuladen. Jedoch bleibt der Auslösebolzen unter Federspannung, was ich auch als gefährlich einstufen würde. Bei dieser Art von Sicherung müsste im Ernstfall mit Hilfe der zweiten Hand der Schlitten erst gespannt werden. 

    Die Walzensicherung ist sicher etwas feiner und man kann eine Kartusche mehr in der Pistole bevorraten. Aber ich bin auf der Suche nach einer möglichst kompakten Waffe zum Führen (in der Anoraktasche). Jetzt frage ich mich, warum so eine Pistole, wenn ich sie ungespannt (keine Kartusche im Lauf) und gesichert mit mir herumtrage, ungeeignet zur Selbstverteidigung wäre. Das Führen der Waffe kommt ohnehin bei mir nur einmal in 2 Wochen vor. Im Ernstfall würde ich durch Zurückziehen des Schlittens die erste Kartusche in den Lauf holen. Das klappt manuell eigentlich immer. Ich glaube auch nicht, dass ich dazu viel Zeit benötige. Ich glaube sogar, dass die Durchladegeräusche eine abschreckende Wirkung haben. Bei dem Gebrauch eines Derringers muss auch erst der Hahn gespannt werden. 

    Habe ich da etwas nicht beachtet oder übersehen? Falls nicht, dann habe ich meine persönliche SV-Waffe gefunden. Sie ist genauso klein und leicht wie der Derringer, besitzt aber 6 Schuss (8*20mm). Es ist die Pistole Röhner SM 15. 

    Ich habe zu dieser Waffe hier im Forum schon wichtige Informationen gefunden und weiß jetzt, worauf ich achten muss, dass sie auch mit der 450 bar Munition funktioniert. 

    Beste Grüße Jan


    Hallo, 

    ich will jetzt mal nicht mit Wasser spritzen und auch nur kurz auf den wassersportlichen Aspekt eingehen. :rolleyes: Ich besitze: 

    Segelsurfschein (DSV); Sportbootführerschein Binnen; Sportbootführerschein See; Sortküstenschifferschein; UKW-Sprechfunkzeugnis für den Binnenschifffahrtsfunk UBI; Beschränkt gültiges Funkbetriebszeugnis SRC; Fachkundenachweis nach dem Sprengstoffrecht; Kleiner Waffenschein (alle Scheine unter Segel aber auch unter Motor) 

    Ich hoffe, ich habe damit gezeigt, dass ihr euch keine Sorgen machen braucht. Übrigens wäre ich von heute ab 1 Woche mit einer Segelyacht auf "Hoher See" gewesen. Leider hat sich die Erderwärmung nicht in dem Maße eingestellt, wie ich erwartet hatte. Deshalb habe ich den Chartervertrag storniert und sitze stattdessen am heimischen Computer. Sonst hätte ich jetzt im Salon den Törn für morgen vorbereitet und wir wären dann (zu zweit) gemütlich essen gegangen. Aber hier in der Heimat ist es ja auch ganz nett. Ich habe schon für morgen mehrere Folgeaufträge erhalten, die sich mit der adventlichen Ausschmückung unseres Gartens und unserer Wohnung befassen. :D Natürlich hätten wir die für einen Notfall notwendigen Dinge (alkoholischen Flüssigkeiten) und aber auch vorgeschriebenen Leuchtraketen (Leuchtpistole) an Board gehabt. 

    Jetzt zu meiner Gas-/Schreckschusswaffenausrüstung: Ich hatte ja anfangs schon angedeutet, dass ich einen Waffenkoffer besitze, der auch schon etwas gefüllt ist. Was drin ist, habe ich bis jetzt verheimlicht, weil ich wissen wollte, was ihr mir so empfehlen würdet. 

    Ich besitze: eine Pistole Röhm RG 9 (8 mm); eine Röhm RG 8, und einen Revolver Röhm RG 59 (9 mm) vernickelt. 

    Da lag ich doch gar nicht schlecht. Die RG 8 hatte mich interessiert, weil ich die Technik, die sich ja ganz anders darstellt als bei der RG 9, kennen lernen wollte. Es könnte sein, dass ich sie durch eine Röhner SM 15 (oder auch Record 15) ersetzen werde, da sie wesentlich handlicher sind. Ist ja mit egun nur ein mittleres Problem, falls man einen Käufer/Verkäufer findet, der nichts verdecken will (Da ist mir schon einiges passiert!). Den Revolver RG 59 will ich vielleicht durch eine Weihrauch HW 88 ersetzen. Die HW 88 ist bekanntlich wesentlich leichter.

    Vielen Dank, beste Grüße 

    Jan (Luftjan) 

    Den Röhm Derringer (9 mm) habe ich auch schon entdeckt. Er war in meiner engeren Auswahl. Er ist mir aber für seine Leistung viel zu groß und zu schwer. Der Preis stimmt auch nicht!

    Er ist 12 * 9 cm groß. Er besitzt eine Masse von 380 g. Zum Vergleich: Röhm RG 8: 13,5 * 9,6 groß, Masse 430 g

    Was mir auch sehr gut gefällt, ist die Röhner SM 15-9. Sie besitzt nur leider eine sehr alte PTB-Nr. 83/2. Ich glaube nicht, dass sie zuverlässig mit der heutigen Munition funktioniert. Über ihre Nachfolgerin, die auch sehr klein ist und mir ebenfalls gefallen würde (Record 15-9, gibt es auch mit 8 mm), hört man leider nichts Gutes.

    Sehr gut fand ich die sehr alte Reck P 10 (PTB 38-69). Sie war extrem handlich. Aber hier ist auch die PTB-Nr. zu alt.

    Meine Frau kannst Du nicht mit Flaschenöffnern aus Granathülsen oder Korkenziehern, die wie Pistolen aussehen, begeistern. Das funktioniert leider gar nicht.

    Beste Grüße Jan :D

    Welche Munition für Sebstverteidigungswaffen?

    Seit etwa 6 Monaten interessiere ich mich für Luftgewehre (Lassen wir die jetzt einmal außen vor.) und Verteidigungswaffen. Meine Informationen zu diesem Themenbereich habe ich fast ausschließlich diesem Form entnommen. Einige wenige Sachzusammenhänge haben sich mir über eine bekannte Internetsuchmaschine und über eine bekannte Internet-Verkaufsplattform erschlossen. Oben links an diesem Beitrag steht etwas, was absolut richtig ist. Ich bin "Greenhorn". Als solches steht mir eigentlich nur zu, Fragen zu stellen. Eine sachlich richtige Information ist nicht unbedingt mein Ding. Ich habe mich aber bemüht, an fachliche Informationen zu gelangen. Versuchen wir es! Alle Informationen, die ich jetzt nenne, sind deswegen in diesem Forum schon einmal genannt worden. Nur findet man sie schlecht (auch mit der Suchmaschine). Hier jetzt der Versuch einer Zusammenfassung.

    Meine SV-Waffensammlung ist sehr beschränkt. Sie befindet sich in einem abschließbaren Waffenkoffer. Mehr gibt die Ehe mit meiner Frau, die als überzeugte Kriegsgegnerin Waffen ablehnt, nicht her. Wenn sie aus dem Haus ist, ergibt sich dann die Gelegenheit, den Koffer einmal zu öffnen. Der Kauf einer Scheckschusspistole ist bei ihr durchgegangen mit der Erklärung, dass man sie sehr gut als Notsignalwaffe in der Seefahrt benutzen kann (Wir segeln regelmäßig).

    6 mm Flobbert (oder Flobert?) (Revolver)

    Da gibt es eine interessante Waffe, nämlich den "Little Joe". Das würde schon passen. Schön leicht, sehr kompakt. Aber ich habe mir einmal die Munition auf einem Bild angesehen. Da habe ich starke Bedenken, ob diese Patrönchen (von vielleicht 3 mm Länge) in der Lage sind, einen Angreifer mindestens zu erschrecken, dass man sich in der Schrecksekunde wenigstens aus dem Staub machen könnte. Die Gaspatronen werden nur als CN-Patronen (?) angeboten. Es gibt keine Pfefferpatronen? Schussbilder zeigen, dass die wirksame Entfernung relativ gering ist.

    .22 (0,56 mm) (Revolver)

    Von diesen Patronen hört man nicht viel. Ich habe einige auf Bildern gesehen. Sie waren wesentlich länger als die oben genannten 6 mm Patronen. Aber ich vermute einmal, dass es kaum noch Waffen dafür gibt und die Wirkung auch nicht besser ist. Das Kaliber scheint auch auszulaufen.

    8 mm (x 20) (Pistole) Mir ist nicht bekannt, ob es auch 8 mm Patronen für Revolver gibt.

    Die alte 8 mm Munition wurde Anfang der 90ger Jahre umgestellt von 600 bar auf max. 450 bar. Die Waffenhersteller haben ihre Waffen, die seit diesem Zeitpunkt hergestellt wurden (etwa ab PTB 390) an die neuen Patronen angepasst. Bald wurde aber die Produktion verboten. Die Patronen sind beliebt. Es scheint ein ordentlicher Kompromiss zu sein. Sie werden wegen der großen Anzahl von 8 mm Waffen weiter produziert. Es gibt Pfefferpatronen und Gaspatronen mit ordentlicher Ladung. Die wirksame Entfernung ist wesentlich besser, als bei den 6 mm Patronen.

    .315 (8 mm x 17) (Pistole)

    Diese Munition sollte die gerade genannte ersetzen. Man hört immer wieder, dass Waffen, die für diese Munition gebaut wurden, sehr "munitionsfühlig" seien. Auch geht das Gerücht um, dass sich diese Munition nicht durchsetzt. Ich meine, dass da auch noch ein Problem bestand, dass nicht alle Gasarten (Pfeffer?) angeboten werden.

    9 mm P A (Pistole Automatik)

    Diese Munition ist der wirkliche Ersatz für die 8 mm Munition. Sehr leistungsstark. Aber sie ist sehr groß, was natürlich größere und schwerere Waffen erfordert.

    9 mm R (Revolver)

    Revolver sind sehr zuverlässig, aber auch sehr sperrig. Diese Munition ist sehr wirkungsvoll.

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    Wo ist die eierlegende-Woll-Milch-Sau. Ich glaube hier gibt es eine Marktlücke. Ich stelle mir da einen etwas größeren "Little Joe" vor, der mit der 8 mm Munition oder (weil so etwas ja nicht mehr gefertigt werden darf) mit der .315 Munition zurecht kommt. Problem ist nur, dass die .315 Munition nur in Pistolen funktioniert. Ein Gegenstück für Revolver ist mir nicht bekannt.

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    Jan

    Hallo,

    ich bin auf der Suche nach einer gebrauchten, kompakten, zuverlässigen Gaspistole, die man gut führen kann (Selbstverteidigung! Ich möchte aber keine Diskussion über Selbstverteidigung, die gibt es an anderer Stelle.) und die mit der heutigen Munition zurecht kommt. Da bieten sich nach meinen Forschungen hier im Forum vorwiegend Pistolen im Kaliber 8 mm (x20, nicht .315) an. Die Munition hat sich ja Anfang der 90er Jahre verändert von 600 auf max. 450 bar. Jetzt interessiert mich, ob man klar an der PTB-Nr. erkennen kann, für welche Munition die jeweilige Waffe hergestellt wurde. Nach meinen Recherchen muss die Grenze etwa bei PTB 400 liegen.

    Meine Vorstellung: Röhm RG 8 PTB 412; Röhm RG 9 PTB 413; Erma EGP 55 PTB 399; auch denke ich an den Röhm Revolver RG 59 und Weihrauch Revolver HW 88 (leider beide etwas groß); 9 mm Waffen sind nicht ausgeschlossen, wenn sie kompakt und leicht sind.

    Bei der Erma EGP 55 PTB 399 bin ich mir schon unsicher, ob sie wirklich für die heutige Munition geeignet ist. Es gibt einen Test darüber. Ich kann aber nicht erkennen, ob an dieser getesteten Waffe schon Manipulationen an der Feder durchgeführt worden sind.

    Mir gefällt auch sehr gut die Röhner SM 15 PTB 83/2 (sehr leicht), aber das habe ich zurzeit wegen der frühen PTB-Nr. verworfen.

    Falls jemand sicher ist, dass die Erma 55 PTB 399 meine Anforderungen erfüllt, dann würde mich bei dieser Waffe interessieren, welche Art von Sicherung sie besitzt. Ist es eine Sicherung, die Ähnlichkeiten mit der Sicherung der RG 9 hat, bei der man durchgeladen den Hahn entspannen kann? Besitzt sie eine DA-Funktion (double action)?

    Wenn jemand noch eine gute Idee hat, würden mich weitere Anregungen erfreuen.

    Beste Grüße

    Jan

    Hallo,

    bei einem Verkäufer, der betrügerische Absichten hegt, sehe ich das auch so. Aber in diesem Fall handelte es sich um ein Versehen. Hier hatte jemand eine dreistellige Anzahl von Waffen geerbt, die sogar buchmäßig erfasst waren. Der Vater hatte ein Waffengeschäft. Buchmäßig war (wahrscheinlich durch ein Versehen) diese Waffe mit einem früheren Fertigungsjahr ausgewiesen. Er durfte diese Waffe besitzen. Sie wurde nie verkauft. Deshalb fiel es nie auf.

    Die Waffe ist schon beim Büchsenmacher und bereits mit der schwächeren Feder versehen. Sie wird in den nächsten Tagen dem Beschussamt vorgelegt, damit dort der F-Stempel aufgeprägt werden kann.

    Es gibt keine Beweise mehr. Ohne Beweise gibt es auch keine Anzeige. Außerdem bin ich mir nicht sicher, dass es sich um eine Waffe aus den Jahren nach 1970 gehandelt hatte. Ich habe es nur vermutet.

    Beste Grüße

    Jan

    Hallo,

    um diesen (ich glaube man nennt es) Thread zum Abschluss zu bringen, möchte ich mich noch einmal melden. Der Anbieter der Waffe hat die Ware wieder zurückgenommen. Er war sehr einsichtig. Die Kaufleute unter uns kennen den Begriff Wandelung. Es bedeutet, dass alles rückgängig gemacht wurde. Die Waffe hat mir nie gehört und ist auch wieder bei ihm.

    Für die Hilfen und Tipps hier im Forum bedanke ich mich noch einmal sehr. Ich war im ersten Moment mit der Situation überfordert. Mit der Unterstützung durch die Beiträge und privaten Nachrichten konnte ich eine vernünftige Lösung finden. Falls noch etwas nachkommen sollte, weiß ich ja jetzt, dass ich hier Rat bekomme.

    Beste Grüße

    Jan

    Hallo,

    ich bin mir sicher, dass es auch so in dem Beitrag gemeint und ausgedrückt war, dass nämlich der Verkäufer die größeren Schwierigkeiten bekommt.

    Vielen Dank für die Hilfen. Ich habe bereits den Kontakt zum Verkäufer aufgenommen, ihn aber noch nicht erreicht. Aber es ist ja noch etwas Zeit. Gleich morgen früh werde ich mit Diana Kontakt aufnehmen und mir Gewissheit holen und gegebenenfalls erfragen, ob sie mir das Gewehr entsprechend umbauen können.

    Das Gewehr habe ich zunächst einmal in einem Waffenkoffer verschlossen. Morgen werde ich dann handeln. Was dann passiert, werde ich den Beteiligten, die hier geholfen haben, per privater Nachricht mitteilen.

    Beste Grüße

    Jan

    Hallo,

    ich habe mir nach längerer Suche und Informationen hier im Forum (als Besucher) ein Luftgewehr Diana 35 über egun zugelegt. Auch habe ich mich (ebenfalls mit Hilfe dieses Forums) in Grundzüge des Waffenrechts eingelesen. Mir sind F-Zeichen und WEB-Karte ein Begriff. Ich weiß auch, dass es sie ab 1970 gibt und seit diesem Zeitpunkt nur Waffen mit dem F-Zeichen (für über Volljährige) frei zu erwerben sind. Ältere Waffen können auch ohne F-Zeichen in der starken Version frei ( ab 18 ) erworben werden, dürfen aber nur auf Schießständen benutzt werden. Ich möchte mich bei allen Aktiven hier im Forum bedanken. Dieses Forum hat mir dabei sehr geholfen.

    Ich bin da jetzt in etwas unabsichtlich hineingeschlittert und benötige sachkundige Hilfe.

    Der Kauf des Luftgewehres hatte sich zunächst als guter Kauf dargestellt. Ein sehr schönes Gewehr! Es sollte ein Gewehr sein, das vor 1970 in den Handel kam und deshalb kein F-Zeichen besitzt. Ich habe es natürlich erst einmal ausgeschäftet und alles gesäubert und eingeölt. Dabei sind mir dann einige Zahlen aufgefallen, die in mir den Verdacht aufkommen lassen, dass es sich hier um ein Gewehr handeln könnte, welches später hergestellt wurde.

    Jetzt frage ich mich einmal, ob das möglich ist. Es ist keine WEB-Karte für meinen Erwerb nötig gewesen. Ich besitze so etwas auch nicht. Ich fange erst an ( über 18 ) und bin auch in keinem Verein.

    Meine 2. Frage ist, wenn es so sein sollte, was jetzt zu tun ist.

    Beste Grüße

    Luftjan