Beiträge von Windwalker

    @ Schwarzholz:

    Sehr saubere Arbeit, Respekt :thumbup: !
    Allerdings habe ich nicht die Möglichkeiten so genau und sauber zu fräsen.


    In fast jedem ordentlichen Baumarkt gibt es eine große Auswahl an Silikontuben, einfach einen Verkäufer nach nicht korrosiven Silikon befragen.
    Ich habe solches benutzt, allerdings trotzdem noch Vaseline verwendet, nur um sicher zu gehen.

    Ich hatte leider beim Umbau meine EOS 450D in meinem Zweitwohnsitz vergessen.
    Danach Bilder zu liefern ist leider nicht so aussagekräftig, werde es aber noch nachholen. Die Idee selbst habe ich (wie könnte es anders sein ;) ) einem sehr alten Post von Musashi entnommen. Vorteil sollte ein gleichmäßig auf den Schaft übertragener Prellschlag sein.

    Vorgangsweise:

    1. Die inneren Seitenwände des Schaftes werden mit einer gleichmäßigen Silikonwurst gefüllt.

    2. Danach das System mit Alufolie (einschichtig!) umwickelt in den Schaft eingesetzt.

    3. Da die Alufolie kleben bleibt entnimmt man nur das System und lässt dem Silikon ca. 1 Tag Zeit für die Hautbildung.

    4. Die Alufolie wird sehr vosichtig abgezogen und der Schaft bzw. das Silikon ca. 2 Tage bei trockener, nicht zu warmer Umgebung Ausgehärtet.

    5. Überschüssiges Silikon wird weggeschnitten.

    6. Es ist bei manchen Silikonarten erforderlich, zwischen Schaft und System eine dünne Schicht Vaseline oder Waffenfett aufzutragen, da manche Silikonarten Essigsäure ausdünsten, was zu Korrosion führt.


    Danach kann alles wie gewohnt zusammengesetzt werden. Ich würde sagen, dass Bilder hierzu gar nicht unbedingt nötig sind, da man eigentlich nicht viel falsch machen kann, da überschüssiges Silikon sehr leicht entfernt werden kann. Man kann es kaum übertreiben.

    Hallo liebe Co2Air Gemeinde,

    Vor ca. einer Woche habe ich mein V-Mach Kit in der FAC Version eingebaut, nun möchte ich euch ein paar meiner Eindrücke vermitteln.

    1. Die Energie lag bei ca. 18J am Anfang und wanderte im Laufe der Woche auf 18,8J nach oben.
    Was zusätzlich interessant ist: Die Energie der JSB Exact Heavy und Standard sind (fast) genau gleich. Bei meiner alten Feder war das Heavy Dia stets schwächer.

    2. Die Dias haben eine gleichmäßigere Geschwindigkeit. JSB Heavy sind im Mittel 236,5 m/s schnell (max. 236,9m/s; min. 236,0 m/s).

    3. Der Prellschlag ist gleichmäßiger, er kommt mir sogar etwas schwächer vor.

    4. Die Lautstärke hat sich reduziert. Genaue Werte muss ich euch leider schuldig bleiben.

    5. Der Streukreis hat sich reduziert, was sich aber nicht nur auf das V-Mach Kit zurückführen lässt (siehe unten).

    Soweit ich das V-Mach Kit bisher beurteilen konnte, gibt es eigentlich keine Nachteile mit diesem Kit. Es ist ein rundum-sorglos Paket.
    Allerdings habe ich im Zuge dieser Modifikation auch die Kompressionshülse mit Teflon Mausfüßchen ausgestattet, diese liegt nun spielfrei und Teflon gelagert in der Systemhülse.
    Weiters wurde der Schaft mit Silikon ausgefüllt, das System in Alufolie gewickelt eingepasst und nach dem Aushärten das überschüssige Silikon entfernt.

    Nebenbei habe ich meinen magnetischen Spannhebelverschluss überarbeitet, dieser sitzt nun bombenfest.

    Wenn ihr noch Fragen habt, zögert nicht...

    Günstig wird Pressluft auf keinen Fall.
    Die benötigst neben der Waffe auch Ersatzkartuschen, eine Pumpe bzw. besser eine Pressluftflasche, Ersatzmagazine und natürlich ein ordentliches ZF.

    FX ist, soweit ich weiß im Moment von der Technik im Preisbereich zwischen 900 und 1200€ führend. Diese Waffe könnte dir aufgrund des nicht vorhandenen Rückstosses und der Größe gefallen.

    Für ab und zu schiessen ist Pressluft auf jeden Fall nicht geeignet, ausser Geld spielt wirklich keine Rolle. Mit allen zusätzlich benötigten Teilen kommst du mit dieser Waffe sicher auf 1500€+.

    Alternative wäre eine HW100 , die auch deutlich günstiger ist. Die Ersatzteile bleiben im Prinzip gleich. Hier ein Set mit (bei Pressluft sinnvollen) Schalldämpfer.

    Danke für eure Antworten!

    Ich hab schon länger mit dem Gedanken gespielt, mir ein V-Mach Kit zuzulegen.
    Bestellung wurde nun endlich vor wenigen Minuten aufgegeben :D
    Hab das FAC Kit genommen, um JSB Heavy Dias verwenden zu können. Mal sehen was es bringt...

    @ LEP FAN:

    Das mit den Federn stimmt, allerdings gibt es auf der von mir erwähnten Webseite sowohl rechts- als auch linksgedrehte Federn.
    Mit der Titan XS wäre das wohl nicht möglich - Denkfehler von mir.
    Das mit den Kugellagern lass ich mal, soll ja auch Langzeittauglich sein, gerade wenn Ersatzteile so schwer zu bekommen sind.


    Beim V-Mach Kit gefällt mir die Kolbendichtung und die Feder natürlich sehr gut, wie das mit der (meiner Meinung nach zu kurzen) vorderen Federführung aussieht, werd ich mal austesten. Eventuell werde ich aus Gründen der besseren Torsion der Feder noch 1-2 Stahlscheiben vorne und hinten einfügen.

    Eine Frage bleibt: Ist das Fett des V-Mach Kits besser als das MoS2 von Molyduval, welches ich bisher mit großer Zufriedenheit (kein Dieseleffekt) verwendet habe?

    Hallo liebe Hw97 Fangemeinde,

    Zur Vorgeschichte:

    Seit ca. einem halben Jahr bin ich stolzer Besitzer einer Weihrauch HW97K. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in Bezug auf Dias und dem Prellschlag an sich (mein erstes Luftgewehr) habe ich nun nach vielen Tests und Modifikationen mein Gewehr endlich dort wo ich es haben will.

    Nach einigen Grübeln bin ich zum Entschluss gekommen, einmal etwas Neues zu versuchen, etwas zu dem ich bisher in Bezug auf die HW97 keinerlei Links und Informationen finden konnte. Neu bedeutet allerdings nur, dass
    dieses System meines Wissens nach noch nie an einer Hw97 erprobt wurde. FWB zum Beispiel, hatte dieses System bereits bei einigen Ihrer Gewehre verbaut.
    Manche mögen, ob der Überschrift, bereits ahnen worum es sich handelt: Ein Doppelfeder-System für eine HW97.

    Meine Idee war die folgende:

    Ich habe an meiner HW mehrere Dias, Mündungsenergien (durch Hinzufügen von Federführungen etc.) und dadurch auch Prellschlagstärken erleben dürfen.
    Messungen mit einem Combro 625 Mk-4 (Link )ergaben die höchste Präzision, sprich kleinsten Streukreis, bei einer Mündungsgeschwindigkeit zwischen 230 und 260m/s mit JSB Exact 4,52mm (Energie: 14,5-18,5J).
    Den überhaupt kleinsten Streukreis habe ich jedoch mit JSB Heavy (0,67g) 4,52mm erreicht. Dieser liegt im Bereich von 6-8mm auf 30m, bei einer Mündungsgeschwindigkeit von 235-255m/s (Energie: 18,5-21,8J). Wobei man zusätzlich noch bemerken muss, dass die JSB Exact Heavy im Vergleich zu den 0,547g Dias ca. 0,5-1J an Energie verlieren, aufgrund der erhöhten Reibung an den Zügen des Laufs. Dies könnte auch der Grund für den kleineren Streukreis dieser Dias sein, da der Drall besser aufgenommen wird.
    Ich nehme an, dass diese Werte auf beinahe alle HW97K-Gewehre übertragbar sind, da die Züge ja bei jedem HW97K identisch sein sollten.

    Da nun die optimale Energie gefunden wurde, benötige ich eine Feder, welche diese Energie möglichst gleichmäßig und bei möglichst kurzer Schussentwicklungszeit liefern kann. Das bedeutet, dass eine Feder mit einer möglichst hohen Federrate verwendet werden sollte. Nach längerer Suche, unter anderem auf dieser Webseite (Link ) wurden viele Federn verglichen.
    Das Ergebnis: Eine Titan XS (Link ) soll es werden, aufgrund der höheren Federrate (0,68 im Vergleich zur Standard Exportfeder von SWS, welche eine Federrate von ca. 0,52 aufweist) und aufgrund des besseren, langlebigeren Stahls.
    Recherchen ergaben eine ungefähre Mündungsenergie von ca. 22J, welche mit dieser Feder zu erreichen ist. Diese Energie wird sich allerdings nach längerem Verbleib im System und dem Anlegen der Federenden auf max. 20J reduzieren, was allerdings eine Mutmaßung meinerseits ist, Messungen werden Klarheit bringen.
    Nun hatte ich folgende Ideen zur Herstellung eines Doppelfedersystems aus einer Titan XS:

    Von einem Bekannten ließ ich mir eine vordere Federführung und zusätzlich Scheiben mit 2,5mm Höhe aus Edelstahl herstellen. Diese haben den Zweck, maximale Torsionsfreiheit für die beiden Federn zu gewährleisten.

    Die vordere Federführung besteht aus einem 5mm hohen Zylinder (2,5mm Phase) mit 21mm Aussen- und 14mm Innendurchmesser auf dem eine der 2,5mm Scheiben gelegt wird um die Drehung um die eigene Achse zu gewährleisten. Das Ganze wird durch ein auf 50mm gekürztes Nylonrohr (das Röhrchen der hinteren, ab Werk vorhandenen Federführung) geführt.

    Die hintere Federführung besteht aus einem auf 70mm gekürzten Nylonröhrchen mit der bereits ab Werk vorhandenen Stahlscheibe auf welche zusätzlich eine der 2,5mm Stahlscheiben gelegt wird. Hier kann je nach gewünschter Energie variiert werden indem Scheiben weggenommen oder hinzugefügt werden.

    Die hintere Federführung muss etwas länger sein, da ein Spannen des Gewehrs sonst unmöglich wird, weil das Röhrchen sonst nicht über die Fangklinke der Federführungsstange rutschen kann.

    In die Mitte des Systems werden ebenfalls zwei Scheiben eingefügt um einen reibungsfreien Kontakt der Federn zu ermöglichen.

    Die Feder wird nun halbiert, die Enden durch Erhitzen auf Rotglut angelegt, abgeschreckt und bei ca. 250°C angelassen bis diese eine gelbraune bis braunrote Färbung erreichen. Ob man schnell bei hoher Temperatur oder langsam bei niedriger Temperatur anlässt ist jedem selbst überlassen, die Farbe muss passen.
    Nach dem Abschleifen und polieren der Enden werden die Federn nun mit den Scheiben gegengleich (rechtsgewunden – linksgewunden) im System befestigt.

    Die maximale gespannte Länge des gesamten Systems darf in einer Hw97 maximal 120mm betragen. Die Feder (Titan XS) selbst kann auf 106mm komprimiert werden (32 Windungen; 3,3mm Drahtstärke). Mit den zusätzlichen Scheiben und Führungen kommt man jedoch auf eine Länge von 121mm, daher muss die Feder noch zusätzlich gekürzt werden. Ich bin mir allerdings sicher, dass eine derartige Spannung die Lebensdauer der Feder stark verkürzen wird. Mir ist dies aber einen Versuch wert.


    Was erwarte ich mir von diesem Vorhaben:

    -Eine Reduzierung des Prellschlags der Feder
    (durch entgegengesetzte Windung Auslöschung der Schwingungsamplituden)

    -Kleinere Schussentwicklungszeit
    (durch stärkere Feder und Halbierung der Federwege)

    -Kleinere Geschwindigkeitsdifferenzen der Dias
    (durch besseren Federstahl und gleichmäßigere Torsion)


    Ich denke, dass durch diese Modifikation auch alle anderen, bereits vorhandenen Modifikationen, beibehalten werden können (Fetthülse, magnetische Spannlaufverriegelung, etc.).


    Zu erwartende Nachteile:

    -Schwierigeres Spannen durch mögliches Einklemmen der mittleren Scheiben zwischen den Federführungsrohren

    -Kürzere Lebensdauer als Einzelfeder-Systeme

    Mit letzterem könnte ich leben, ersteres würde mir allerdings nicht gefallen, man könnte jedoch durch Kürzen der Nylonröhrchen um ca. 5-10mm diesem Umstand entgegenwirken.


    Was mich nun interessiert, ist eure Meinung zu diesem Vorhaben.

    Ist so etwas eventuell doch schon einmal versucht worden (Links?)?
    Ist es überhaupt möglich seine Hw97 derart zu modifizieren?


    Sollte ich von einer Mehrheit kundiger User eine positive Rückmeldung für diese Modifikation erhalten, werde ich diese durchführen und natürlich Bilder einstellen.

    Hallo liebe Co2Air-Member,

    Da ich seit ca. 2 Monaten ein Hw97k in meinem Besitz habe und mittlerweile einiges zu den möglichen Tuningmaßnahmen (vor allem von Musashi und theSpy) gelesen habe,
    möchte ich mich nun selbst daran machen, meine Hw zu modifizieren.

    Ich habe mich nun entschlossen, im Bereich meiner Möglichkeiten folgende Tuningmaßnahmen vorzunehmen:

    - Federtausch: Standard-Exportfeder soll ersetzt werden, eventuell durch Titan XS. (Hat jemand Erfahrungen mit dieser Feder in der FAC-Version?)
    - Federführungsoptimierung: Bedeutet, eine vordere und hintere Federführung mit je 60mm Länge herzustellen
    - Abzugstuning: Selbst oder (besser) einen V-Mach Matchabzug bestellen. Wobei mir das einsenden meines bisherigen Abzugs aus zeitgründen nicht sehr zusagt (gibt es bereits Fertige zu kaufen?)
    - Spannlaufstuning: Dieser Thread soll sich mit dieser Maßnahme beschäftigen.

    Dieser Bericht (HW97k Spannhebel-Einrastung optimieren) zur Spannhebel-Optimierung würde mir schon zusagen, allerdings
    würde ich hier gerne mein eigenes Süppchen kochen.

    Ich habe mir folgendes überlegt:
    Ich besitze mehrer verschiedene Magnetscheiben, welche eine N52 Magnetisierung besitzen. Das bedeutet, dass eine 20mm*10mm*2mm (l*b*h) Scheibe ein Gewicht von ca. 14kg halten kann (genauer 133,42 N).
    In meinem Besitz befinden sich jedoch verschiedene Größen, von 4mm*4mm*1mm bis 40mm*40mm*3mm. Da wäre ich also flexibel.
    Mein Plan ist es, die Spannlauf-Halterung und die Einrastung zu entfernen und durch eine magnetische Halterung zu ersetzen.

    Nun habe ich folgende Fragen:

    - Wie kann ich die Halterung am Lauf entfernen, bzw. bei Misserfolg wieder anbringen?
    - Brauche ich trotz der hohen magnetischen Anziehungskraft eine seitliche Halterung, um ein seitliches Ausreißen des Spannhebels zu verhindern?
    - Könnte der Nutzen größer sein, als die Gefahr etwas dauerhaft zu zerstören?

    Ich würde es auch sehr begrüßen, wenn hier Leute, die bereits eine Spannlaufänderung vorgenommen haben, ihre Erfahrungen posten!

    Dieses Wochenende werde ich beginnen meine Hw zu zerlegen und möchte bereits mit den ersten Tuningmaßnahmen beginnen.

    Grüße aus Österreich

    Nun, das Youtube-Video hab ich aus einem Thema hier im Forum rausgekramt. Für mich ist Youtube eigentlich nur eine nette Spielerei, die ich nicht als ernsthafte Informationsquelle benutze.

    Zu Co2Air an sich kann ich nur positives im Bezug auf Know-How und Beratungsqualität sagen, es gibt immer bessere und schlechtere Beiträge, in jedem Forum, jedoch ist es der Gesamteindruck der zählt.
    Es is verständlich, dass User wie Musashi, die schon lange dabei sind und schon enormes Wissen angesammelt haben von sich und schlussendlich auch von Anderen ein höheres Maß an Beratungsqualität fordern.

    Für mich wiegt als Anfänger jedoch ein guter Beitrag 10 weniger gute mehr als auf. In einem Forum sollte jeder die Möglichkeit haben sich zu äussern, eine ausgeprägte selektive Wahrnehmung ist trotzdem von Vorteil.

    Was mir bei Co2Air fehlt, ist eine Art Kompendium für Luftgewehr-Anfänger, welche sich nicht nur auf die Kaufberatung der Gewehre beschränkt. Schiesstechnische Tipps sollen, so ist mein momentaner Eindruck,
    dem Schützen erst im Verein vermittelt werden.
    Ich habe jetzt schon zig Stunden mit dem Lesen hier verwendet und finde immer wieder aufs Neue fundamentale Tipps, welche in einem Satz erklärt werden könnten, jedoch, derzeit noch, das Lesen eines ganzen Themas vorraussetzen.

    Ich versuche nun sämtliche Erkenntnisse, welche ich als hilfreich empfunden habe in einem Dokument als Linkliste mit jeweils einer kurzen Anmerkung zum Link zusammenzutragen.
    Vielleicht gelingt es mir irgendwann Einsteigern, wie ich im Moment einer bin, mit diesen Informationen den Einstieg zu erleichtern.

    schöne Grüße aus Österreich

    Da ich nun mit den Schussbildern auf 25-30m zufrieden bin, möchte ich nun ein ordentliches Zielfernrohr für meine HW.

    Da mir das Bushnell Elite 4200 zu teuer ist, würde ich gerne wissen, ob es bereits Erfahrungsberichte für dieses ZF gibt:
    http://www.sutter-gmbh.de/Zielfernrohre-…0-MD::2558.html

    Ich bin natürlich für andere Empfehlungen offen, jedoch möchte/kann ich nicht mehr als 200€ ausgeben.

    Wichtig ist mir:

    - Mil-Dot Absehen
    - 40x < Vergrößerung
    - großer Durchmesser für eine höhere Dämmerungszahl (Blende)
    - Parallaxenverstellung

    schöne Grüße aus Österreich

    Hallo Leute,

    Nach vielem Testen, stundenlangem Schießübungen und einer Testpackung JSB Diabolos wollte ich das Thema wieder weiterführen.

    Ich kann nun definitiv als Fehlerquellen:
    - Das Zielfernrohr
    - Mein Hw97k (welches ich immer noch nicht auseinandergebaut habe, da ich noch nicht das richtige Fett besitze)
    - Mich als Schützen

    ausschließen.

    Heute habe ich das erste Mal mit JSB Diabolos geschossen, in Field Target Position, und ich bin endlich das erste Mal mit dem Kauf meines HW97k zufrieden!
    Die Schussbilder seht ihr im Anhang (geschossen auf 16m). Man beachte die großartigen Pro Hunter Dias, welche mir von einem Kollegen empfohlen wurden! :P

    Ein Fehler, welchen ich immer gemacht habe, der mir erst nach langem Lesen hier im Forum aufgefallen ist:
    Ich habe das Gewehr immer fest an meine Schulter gedrückt um den Prellschlag zu mindern, was mir von einem Kollegen geraten wurde.
    Vorgestern habe ich jedoch dieses Video (auf Englisch) entdeckt: http://www.youtube.com/watch?v=ZLed_nD5ixA
    Ich kann dies jedem Neuling mit ausreichend Englischkenntniss nur empfehlen!
    Dieses Video hat meine Schusstechnik revolutioniert und eigentlich verstehe ich nicht, warum dieses Thema hier im Forum nur sehr selten angesprochen wird!

    Vielen Dank nochmal an alle, die mich diesem Thema ein wenig näher gebracht haben, denn ich habe nun (endlich) wirklich große Freude am Schießsport gefunden!

    @ Schoontje:
    Danke für den Link, die sind wirklich unschlagbar günstig, jedoch kann ich leider kein Niederländisch.
    Eine deutsche Seite würde mir sehr weiterhelfen...

    babbi:
    Solche Streukreise schieße ich nicht einmal mit Kimme und Korn mit einer 40 Jahre alten Diana 25 auf diese Entfernung....
    Ich bin zwar wirklich nicht der Beste Schütze, aber ich halte das schon für sehr extrem!

    Ich bin selten so froh gewesen, mich in einem Forum angemeldet zu haben... mit so vielen tollen Antworten habe ich nicht gerechnet.
    Vielen Dank Musashi für diese ausführliche, ehrliche und aufschlussreiche Antwort!

    Ich war heute nochmal draußen und habe in FT-Position (zum ersten Mal) auf 10m ein paar Scheiben gelocht. Die Streuung liegt daher zum Gutteil bei mir, weil mir, aus dieser Position zu schießen, noch einige Schwierigkeiten bereitet hat. Streuung ist, wie ihr seht, sehr hoch. 2 der 5 gelochten Scheiben seht ihr im Anhang.

    Musashi:
    Ich möchte dir nochmals für deine Step-by-Step Anleitung danken!
    Du hast mich mit den Diabolos überzeugt, allerdings bekommt man bei Schneider keine 4,53mm und auch keine Vorteilspacks (Stange). Weißt du möglicherweise woher ich solche möglichst günstig beziehen kann?

    Zum Abzug: Was genau stellt man eigentlich mit der Schraube am Abzug ein?

    Zur Montage und dem ZF: Das ZF scheint nicht defekt zu sein, da ich mit einem Tasco 4x42 ähnliche Ergebnisse erziele. Montage wurde, wie bereits im ersten Post erwähnt, ausgetauscht, und sitzt nun fest.

    Bezüglich der Zerlegung des Gewehrs: Ich habe mich entschlossen, mit Silikonfett zu schmieren, da es Hitze- und Druckbeständiger ist, als z.b. MoS2. Da ich jenes Fett sowieso im Internet bestellen muss, werde ich es vorerst bei den 10m belassen und in 1-2 Monaten das Gewehr zerlegen.

    Zur Feder: Ich möchte eigentlich von Beginn an die Exportfeder benutzen. Nicht wegen der 22J, sondern aufgrund des Prellschlags, welchen ich bei 25m+ bereits gut einschätzen können möchte. Sollte deine ausdrückliche Empfehlung jedoch sein, die Feder zu wechseln (22J -> 7,5J), dann würde ich das tun. Das offene Ende der freien Feder würde ich natürlich, wie in deiner Anleitung beschrieben, anlegen.

    Morgen werd ich noch ein paar Scheiben schiessen und dann entscheiden, ob ich die HW97 noch direkt auseinandernehme. Ohne Hilfe wird das mit der Exportfeder nur schwer möglich sein, hab ich mit einem Kollegen allerdings auch schon mal gemacht.

    Mir ist nun was anderes eingefallen:
    Ich habe mit dem Gewehr eine Packung Skenco Big Boy Heavy Senior mitbestellt und wollte diese mit der F-Feder testen. Aufgrund des enormen Gewichts und der Länge (1,02g) ist diese Kugel jedoch in der Laufkrönung stecken geblieben und wurde von mir nach einem zweiten Versuch vorsicht mit einem Reinigungsstab entfernt. Kann so etwas Schaden anrichten?

    Zu Dispatcher:
    Wie bereits gesagt, werde ich ein anderes ZF versuchen und sehe dann weiter. Die erste Zielscheibe habe ich noch, allerdings keinen Scanner, aber wie gesagt ca. 3-4cm Streuung (tut mir leid, dass es nicht genauer geht).

    Zu Schwarzholz:
    "Der Büchsenmacher meines Vertrauens" war wohl etwas salopp dahingesagt. Mein Büchsenmacher ist nicht sehr kulant: er will keine Waffe testen, geschweige denn umbauen, die er nicht selbst verkauft hat. Nun müsste sich das irgendwie in Eigenarbeit realisieren lassen. Schraubstock etc. wäre vorhanden, aber wie sieht so ein Einschiessbock eigentlich aus (welche Distanz z.b.?)?

    Zu Schoontje:
    Danke für die Anregung, nur bin ich nicht begabt und ausreichend ausgestattet um mir derart Werkzeuge selbst herzustellen. Ich werde die Laufkrönung jedoch genau unter die Lupe nehmen und mir danach weitere Schritte überlegen.

    Vielen Dank erstmal für die Hilfe!

    ProSport:
    Dann müsste es das bereits bei der ersten Scheibe, die ich gelocht habe, getan haben.
    Da aber der Rückstoß eigentlich nicht sehr stark ist glaube ich das eher weniger, werde aber ein anderes Glas montieren.

    babbi:
    Das würde allerdings bedeuten, dass ich des Gewehr für 1-2 Monate nicht habe, was ich mangels Alternativgewehren nur sehr ungern machen würde. Werde allerdings die F-Feder beim Neu-Zusammenbau nochmals probieren.

    Erstmal vielen Dank für die Antworten!

    Zu LEP FAN:
    Ich weis, dass die Dias nicht gerade gut sind. Ich habe vor, mir Dias von H+N (Field Target Trophy 4,50-4,52mm) zuzulegen. Ich denke die taugen was.
    ZF werd ich erst tauschen, wenn ich mit den Streukreisen zufrieden bin und wieder etwas Geld beiseite habe.

    Zu Schwarzholz:
    1. Nein V0 hab ich noch nicht gemessen, Kollege hat aber Messgerät... werd ich bald nachholen
    2. Habe eher vor die H+N Dias zu kaufen, werde aber eine schachtel Jsb mitbestellen
    3. Geschossen habe ich im freien, bei wechselnden Windverhältnissen, jedoch einmal bei annähernd Windstille => ähnliche Ergebnisse
    4. Als Unterlage habe ich einen Sandsack benutzt, da dieser variabel ist.

    Zu ProSport:
    Der O-Ring ist noch dran, habe ich auch bereits als Fehlerquelle vermutet, dem war aber nicht so.
    Ich lege die Waffe auf meine Hand, die auf dem Sandsack aufliegt.

    Zu babbi:
    Gibts darüber Berichte (Links?). Wäre dafür sehr dankbar, denn ich hatte schon vor, Schneider anzuschreiben.

    Hallo liebe Leute,
    Obwohl dies mein erster Beitrag in diesem Forum ist, bin ich hier schon länger am Lesen.

    Aufgrund der vielen positiven Berichte und Artikel (vor allem jener von Musashi) habe ich mir vor ca. 2 Wochen ein Weihrauch HW 97k Luftgewehr zugelegt, welches höchstwahrscheinlich jedem hier ein Begriff sein dürfte.
    Bestellt habe ich ein Set mit Walther 3-9x56 ZF bei Schneider im Internet. Da die Halterung des ZF ziemlicher Müll war, habe ich diese durch eine Bauer-Halterung vom Büchsenmacher meines Vertrauens ersetzt.

    Da ich in Österreich wohne und weis, wie ungern das Thema hier in einem deutschen Forum gesehen wird, fasse ich mich diesbezüglich so kurz wie möglich: Im Set von Schneider war eine Exportfeder enthalten, welche ich selbst, trotz der vielen Gegenargumente hier im Forum es nicht selbst zu machen, eingebaut habe. Ich stieß soweit auch auf keinerlei Probleme und die Feder war blitzschnell eingebaut. Ich habe die Feder nicht gefettet und auch sonst keinerlei Änderungen am Gewehr vorgenommen.

    Nun kommt mein eigentliches Problem, welches mir nun seit einigen Tagen schwer im Magen liegt:
    Beim ersten Einschießen des ZF fiel mir sofort der enorme Streukreis des Gewehres auf.
    Anfangs dachte ich, dass die Mechanik sich erst einstellen müsste. Bis zu einem gewissen Grad war dies auch der Fall, jedoch habe ich nach wie vor mit Streukreisen, nach ca. 600 Schuss, im Bereich von 7-15cm auf 20-30m zu kämpfen, was logischerweise absolut inakzeptabel ist.

    Wäre das nicht schon schlimm genug, kommen auch noch bei ca. Jedem 5. Schuss Ausreißer im Bereich mehrerer 10cm hinzu. ;(

    Ich hatte mit der freien Feder leider nur die Möglichkeit auf ca. 10m das Gewehr einzuschiessen, wobei die Streukreise ca. 3-4cm betrugen, was nach meinem Geschmack auch schon zu viel war.
    Es wurde immer aufgelegt geschossen!

    Ich habe mich natürlich zuvor im Internet schon ein wenig schlau gemacht und habe 7 (Haupt-)Gründe für eine starke Streuung bei einem Luftgewehr ausmachen können:

    1. Lose Schrauben beim Holzschaft
    2. Lose Gelenkbolzen beim Gewehrlauf
    3. Lose ZF- Montierung
    4. Schmutziger Lauf
    5. Falsche Dias
    6. Schlechte Schusstechnik
    7. Uneinheitliche Gewehrhaltetechnik (gibts dieses Wort überhaupt?)

    Zu 5. : Ich verwende sowohl Gamo Pro Match Flachkopf (0,51g) als auch Umarex Rundkopf (0,5g) Dias, wobei ich bemerken muss, dass die Streuung bei beiden stark, bei den Rundkopf logischerweise stärker ist.
    Bemerkung: Nachdem ich meine Dias vor dem Schießen eingölt hatte, konnte ich den Streukreis ein wenig verkleinern.
    1., 2.,3. Und 4. Habe ich überprüft und kann ich soweit auch ausschließen. Zu 6., 7. Kann ich zwar sagen, dass ich sicher nicht der beste Schütze bin, jedoch zwei meiner Kollegen mit meinem Gewehr zu demselben Ergebniss kamen und der Streukreis bei ihnen ebenso sehr groß war.

    Meine Hauptvermutung ist nun, dass die Geschwindigkeit der Dias einfach zu hoch ist um noch genau treffen zu können. Jedoch gibt es Berichte im Internet, welche mit der Exportfeder zwar eine höhere Streuung bescheinigen, diese jedoch nur im Bereich einiger cm (2-5) liegt.
    Mein Ziel wäre eine Streuung mit den Rundkopf Dias von ca. 3-6cm auf 50m, da ich zwar vorerst hauptsächlich Scheiben-, später aber hauptsächlich FT-Schießen möchte. Jagen mit meinem Luftgewehr könnte ich mit meinem Gewissen sowieso nicht vereinbaren, daher habe ich das auch nicht vor. Gegen Schädlinge ist mein Kater die beste Waffe.

    Nun frage ich die Profis hier im Forum:
    Hat es Sinn, das Gewehr zu zerlegen um alle beweglichen Teile zu reinigen und mit MoS2 neu einzufetten? Welche Maßnahmen sollte ich ergreifen um auf 50-70m noch sinnvoll schießen zu können? Welche Federstärke (joule) wäre auf diese Distanz maximal Präzise? ?( ?(


    Schon im Vorraus vielen Dank für die Antworten!