Beiträge von FrankDie

    Hallo und danke Euch für das Lob.

    Einen Vorderschaft werde ich nicht dazu bauen.

    Ich finde das da vorn jetzt kein Holz mehr hingehört, eine schwarze Kunststoffvariante währe aber eine Option.

    Was noch fehlt ist ein passender Koffer - das Red Dot, die Ersatzkartusche, der Fülladapter und ein Schalldämpfer müssen ja untergebracht werden.

    Da lasse ich mir aber Zeit.

    mit freundlichen Grüßen

    Frank

    So, jetzt ist sie fertig.

    Das ist auch der richtige Zeitpunkt da der Garten nun sein Recht fordert.

    Die Lösung mit der von der Kappe aus arretierbaren Höhenfeststellung für die Schaftwange funktioniert, ich bin zufrieden.

    Der Pistolengriff liegt dermaßen gut in der Hand das er sich fast weich anfühlt - das gelingt nicht immer.

    Und noch mal mit Red Dot:

    Bei diesem Schaft habe ich mich selbst kopiert, meine FWB P 65 hat vor Jahren einen ähnlichen Schaft bekommen:

    Einen schönen Sonntag noch und freundliche Grüße.

    Hab ihn vor einigen Tagen geklebt und den Schaft jeden Tag geölt.

    Mann sieht ihn nun leider noch ein bisschen, im Laufe der Zeit wird er aber durch das Abdunkeln des Holzes weniger sichtbar sein.

    Ich sollte halt mehr Schäfte bauen - bei nur Einem pro Jahr überlege ich immer wieder wie ich das denn letztens gemacht habe und mache Fehler, die sonst nicht passieren würden.

    Morgen oder am Sonntag werde ich alles zusammenbauen.

    Die Metallteile sind soweit auch fertig:

    Aluteile aufsteigend bis 1000 geschliffen, dann alles mit Einbrennfarbe gespritzt und 45 Minuten im Backofen bei 200 Grad eingebrannt.

    Auf die 8 mm Bolzen zur Höhenverstellung der Wange müssen noch Abstandshalter.

    Dazu werden von einer Gummirolle je zwei 4 mm und 8 mm Scheiben abgeschnitten.

    Da die innen 10 mm sind kommen noch Messingrohrstücken 10 x 1 mm hinein.

    Diesmal habe ich die Höhe so berechnet das ich für mich die Wange schon 4 mm höher stellen muss - damit besteht für künftige andere Schützen sowohl nach unten als auch nach oben Spielraum zur Einstellung.

    Um den Gummi etwas schöner zu machen nutze ich Reifenschaum.

    Der Schaft wird jeden Tag geölt, es wird wohl noch bis zum Wochenende dauern.

    Den Riss hab ich kleben können, ein bisschen sieht man ihn noch aber damit muss ich jetzt leben.

    Ich fotografiere den dann mal.

    Hab in den letzten Wochen mal ein bisschen Werkstatt aufgeräumt, sortiert und auch nachgekauft.

    Da ich ich in Zukunft etwas mehr Steampunk mit sehr kleinen Teilen bauen möchte musste eine Werkzeugkiste fürs Feine her.

    Das Teil rechts unten ist ein winziger Akkuschrauber für sehr kleine Schrauben.

    Und Kugeln/Halbkugeln herstellen kann ich dann auch:

    Einen schönen Sonntag noch,

    FrankDie

    So, holzmäßig ist erstmal das Meiste getan.

    Gestern den Rest gerundet, nach dem 120 er gewässert und dann heute morgen mit 180 er Papier nachgeschliffen

    Allerdings hab ich bei der ersten Firnissbehandlung vor 2 Stunden einen Riss entdeckt, der beim provisorischen Befestigen des Aluminiumpistolenkäppchens entstanden sein muss.

    Da muss ich nochmal ran, ich hoffe ich bekomme das hin, sehr ärgerlich.

    Ausserdem müssen die Aluteile bis 1000 er Papier geschliffen werden und es fehlt noch der Mattlack.

    Da kann ich mir Zeit nehmen - eine Woche lang jeden Tag ölen ist das Mindeste.

    Die Sache nimmt Formen an.

    Noch kann ich den Schaft spannen, vorn habe ich mit Absicht noch nichts weggestemmt.

    Mit dem Fingerschleifer werden die gröbsten Absätze der Fräsarbeiten egalisiert, dann folgt das Schleifen.

    Zuerst 80 er Sandpapier mit diversen runden und halbrunden Schleifhilfen aus Holz, Faserrichtung egal und dann 80 er in Faserrichtung.

    Mit 120 er ebenfalls in Faserrichchtung nachschleifen.

    Dauer fast 3 Stunden, da jetzt aber das Ergebnis deutlich wird eine Arbeit die viel Freude macht.

    Der Schaft liegt in der Hand wie hineingegossen - das funktioniert nicht immer.

    Morgen schleife ich dann den hinteren Bereich, das wird nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen.

    Wieder Mal ein toller Job. Ich schau ganz gespannt zu. Mit "verziehen" meinst Du sicher die Schränkung des Schaftes, also die seitliche Wegbewegung von der Laufseelenachse. Ja, das hättest Du beim einlassen des Teils für die Schaftrückenverstellung beachten können. Anderseits ist die Schränkung eher bei Flinten wichtig wegen des schnellen intuitiven Anschlags. Bei Büchsen fast venachlässigbar, deshalb gibt's ja da auch Universalschäfte ohne Schränkung. Also führt das nicht zum Punktabzug. Gutes Gelingen weiterhin! :thumbup:

    Gruß, Micha.

    Danke Micha.

    Das die Schränkung ( das Wort ist mir gestern nicht eingefallen ) nur bei Flinten üblich ist wusste ich nicht.

    Ich hätte es aber hier auch nicht hinbekommen, die Schaftkappe ist nur 30 mm breit - hätte komisch ausgesehen wenn die Bohrung nicht in der Mitte ist?

    Heute ist der Handschliff für den Pistolengriff fällig - eine Arbeit die so ein bisschen wie Meditation ist .

    Mfg Frank

    Es ist immer mega spannend wenn du loslegst. Respekt!

    Hätte bald mal eine Walther LGV von dir gekauft die auf einer österreichischen Plattform zum Verkauf stand.

    Ist leider nichts geworden.

    Danke für das Lob.

    Der Walther trauere ich tatsächlich heute noch nach, bei den 10 Probeschüssen die ich vor einem Verkauf immer mache fand ich sie ganz anders als normale Knicker.

    Alles kann ich aber auch nicht aufheben.

    Eigentlich verziehe ich einen Schaft immer 5 - 8 mm nach rechts und stelle dann die Kappe auch noch zusätzlich unten schräg nach rechts.

    Da ich aber für meine Schaftrückenverstellung oben in der Mitte bleiben muss kann ich nur das 2. tun - verziehen ist nicht.

    Deshalb hab ich auf der rechten Seite noch einiges abgehobelt.

    Die Rückenverstellung ist eingebaut - damit bearbeite ich den Rücken gleich mit.

    Da der Schaft sich nach hinten beidseitig verjüngt schneide ich mit der Kreissäge vor, da kann ich gut und gleichmäßig stemmen und brauche dann nicht so viel schleifen:

    Dann bekommt der Pistolengriff eine ganz grobe Struktur:

    Ich will jetzt das Pistolenkäppchen aus Alu anpassen:

    Damit das Teil bei der Arbeit und auch später nicht verrutscht müssen noch 2 Messingstifte eingebaut werden.

    Ich habe mich entschlossen das Alu mit der Halteschraube des Systems zu befestigen - damit hab ich unten nur eine Schraube.

    Das Versenken im Holz war damit umsonst - stören tut es ja aber auch nicht.

    Jetzt wird weiter mit der Fräse gerundet und immer wieder angefasst.

    Ziel ist eine Passung die gleichmäßig aber noch ein bisschen zu hoch ist - mit dem Feinschliff kommen ja nochmal so ca 2 mm weg.

    Die Alukappe bleibt dran - sie soll später richtig passen.

    Da ich mit einem Fräser für Aluminium arbeite kann ich sie gleich mit ausarbeiten, etwas Feinschliff macht dann der Fingerschleifer.

    Bei der Arbeit mit dem Fräser ist absolute Konzentration gefragt.

    Da er keine Spandickenbegrenzung hat geht die Arbeit sehr schnell voran, er frisst sich bei der geringsten Unaufmerksamkeit aber auch mal schnell an Stellen ins Holz wo ich das nicht will.