Beiträge von Alteisen

    @ Promo: Ich versuche, mit allen meinen Waffen 3 bis 4 Probeschuss zu machen. Allerdings bin ich keine Wiederlader und hab auch sonst von Munition wenig Ahnung. Schiessen also nur, wenn fabrikfrische Munition verfügbar ist und wenn es von der Waffe her sicher ist => siehe Bild, da sind ein paar Kurzwaffen drauf, mit denen ich mich nicht mehr schiessen traue oder mit denen man mangels Munition nicht mehr schiessen kann...

    Von links unten im Uhrzeigersinn:

    Orbea, spanischer S&W Nachbau
    Nagant, russischer gasdichter Revolver
    Mauser C96
    Webley RIC Model
    Französischer Armeerevolver Mod. 1873
    Ziviler deutscher Kipplaufrevolver

    Das habe ich auch noch, einen ganzen Keller voll. Das gucken sich aber nur die wirklich Interessierten an. Der Jungspund von heute will Plaste an der Kanone sehen... :D

    Also für mich gilt: je mehr Alteisen, desto besser! Lieber Jägermeister, lieber Promo, scheut Euch also nicht, hier weiterhin viel Alteisen einzustellen - so etwa wie ich hier unten! Vielen Dank!


    Mit "ganz England" meinst du wohl Groß Britannien, oder? England ist genaue wie Schottland teil von Groß Britannien. Wenn man noch Australien u.s.w. dazu nimmt spricht man vom United Kingdom(UK)


    Das stimmt nicht! Das Vereinigte Königreich von Grossbritannien und Nordirland umfasst: England, Wales, Schottland, Nordirland, sowie etliche Inselgruppen wie z.B. die Kanalinseln oder die Shetland-Inseln.

    Das Commenwealth of Nation ist ein freiwilliger Bund von unabhängigen Staaten, die alle einmal britische Kolonien (oder Ähnliches) waren. In manchen dieser Länder ist Königin Elisabeth II. auch Staatsoberhaupt, z.B. Kanada.

    Sorry für's Klugscheissern!

    Ich war gestern auf einem Militärfahrzeugtreffen (http://www.convoy.ch) und hab mir einen ziemlichen Sonnenbrand geholt. Deshalb war ich heute den ganzen Tag drinnen im Schatten und hab die Zeit genutzt um ein paar Waffenbilder zu machen. Hier ist der US-Teil meiner Neuerwerbungen aus diesem Jahr...


    Edit: @ Towo - vielen Dank für Deine Frage, ich hätte ja gleich ein paar Erklärungen dazuschreiben können.

    Also ganz oben eine Colt 1911 Pistole - leider nicht die, die ich mir dieses Jahr gekauft habe sondern die, die ich schon länger besitzt. Ist sozusagen nur ein Symbolbild.

    Darunter ein Springfield 1903 Gewehr, Baujahr 1942. Das Bajonett darauf hat eine gekürzte Klinge (ab 1943 wurden Bajonettklingen von 16" auf 10" gekürzt) und kann sowohl auf das Springfield 03, als auch auf das Garand M1 aufgepflanzt werden. Dieses Bajonett hab ich mir erst auf dem Fahrzeugtreffen am Samstag gekauft.

    Der .30 M1 Karabiner hatte im 2. Weltkrieg tatsächlich ein 15-Schuss Magazin und hatte zumeist keinen Bajonetthalter (Bajonetthalter gab's frühestens ab Juli 1944). Nach dem Krieg wurden die Bajonetthalter nachgerüstet. Das 30-Schuss Magazin ist eigentlich für den .30 M2, der auch für Dauerfeuer eingerichtet war.

    Hallo Bongossi2!

    Mein Tip: Lass die Finger von diesem Gewehr! Wenn Du es trotzdem unbedingt willst würde ich mal sagen so um die 100 € maximal 150 €.

    Du hast keinen Verschluss zu der Waffe. Soweit ich das deutsche Waffengesetzt kenne darfst Du den auch nicht selber bauen. Jetzt rechne mal zusammen was es kostet, vom Büchsenmacher einen neuen Verschluss anfertigen zu lassen. Hinterher muss die Waffe noch beschossen werden. Wenn Du das zusammenrechnest und für das Gewehr mehr als 100 € zahlst, kannst Du Dir auf e-gun locker einen Kompletten kaufen...

    Gruss

    Alteisen

    Hallo Akula und hallo Alle die sich für englische Bajonette interessieren! Ich wollte nochmal ganz grob und im Schweinsgalopp einige Daten und Bilder über das No.4 Bajonett liefern:

    Auf der Abbildung unten sind links folgende Bajonette:
    No.4 Mk I - mit kreuzförmiger Klinge
    No.4 Mk II - wie Mk I aus einem Stück geschmiedet, Klinge jedoch rund
    No.4 Mk II* - Tülle geschmiedet, Klinge extra gefertigt und eingesetzt
    No.4 Mk III - Tülle aus mehreren Stücken zusammengeschweisst

    Links sind die Scheiden:
    No.4 Mk I - Blech, konische Form
    No.4 Mk II - Blech, zylindrische Form
    No.4 Mk III - Plastik, zylindrische Form
    U.S. M5 - Kunststoffscheide von Victoria Plastics USA; normalerweise ist der Koppelschuh fest angenietet, meine Scheide ist nicht vollständig

    Auf der nächsten Abbildung ist ein No.4 Mk I abgebildet. Gute Ware, fast noch in Vorkriegsqualität, mit Stempeln so wie sie sein sollten. Hersteller: Singer Co., Clydebank, Scotland

    Hier kommt das No.4 Mk II - aus einem Stück geschmiedet. Wenn du genau hinschaust siehst Du, dass die Tülle am Klingenansatz viel schmäler ist als bei Deinem. Hersteller: Savage, USA

    Hier kommt das No.4 Mk III mit einer Tülle die aus Einzelteilen zusammengeschweisst ist. Hersteller: Lucas Ltd., Birmingham

    Und zum Abschluss noch eine schön gestempelte Scheide Mk I. Scheiden und Bajonette sind bunt gemischt, in dieser Mk I Scheide steckt ein Mk III Bajonett.

    Die USA haben keine No.4 Gewehre verwendet. Alles Material aus US-Fertigung wurde an GB geliefert. Insgesamt ist das ein interessantes Sammelgebiet über das schon ganze Bücher geschrieben worden sind und das ich hier nur ganz oberflächlich gestreift habe.

    Ich hoffe, die Bilder sind interessant und hilfreich!

    Gruss

    Alteisen

    Hallo Akula!

    Ich hab mich getäuscht, Dein Bajonett ist ein No.4 Mk II* (sprich "Number four, Mark two, star"). Das No.4 Mk II wurde aus einem Stück geschmiedet, beim No.4 Mk II* wurde nur die Tülle geschmiedet, die Klinge wurde aus einem starken Stahldraht gefertigt und dann in die Tülle eingesetzt. Erkennen kann man den Unterschied an der Tülle selbst. Beim No.4 Mk II verjüngt sich die Tülle zur Klinge hin, die Tülle ist an der Stelle nicht viel dicker als die Klinge. Beim No.4 Mk II* hat die Tülle direkt hinter der Klinge mehr Material; bei manchen Stücken sieht man von hinten auch, wie die Klinge eingesetzt ist.

    Die Scheide ist, wie schon beschrieben, eine Mk I Scheide. Bei manchen Stücken ist da das Ortblech gestempelt - schau nochmal genau nach. Wie gesagt, die Qualität der Stempel ist lausig, vielleicht kannst Du aber trotzdem was erkennen.

    Für mich sieht der abgebildete Stempel wie eine 56 aus, das D dahinter steht auf dem Kopf. Ich habe zwei Bajonette die ähnliche Stempel haben und zwar 58 bzw. M 58. Aber das sind andere Modelle (No.4 Mk. III) und ich habe keine Ahnung was das bedeutet! Die Engländer haben so ziemlich Alles auf ihre Bajonette gestempelt, inklusive der Angabe wann der Waffenmeister des Regiments den Schnupfen hatte. Es ist sehr schwierig da alle Stempel zu deuten...
    (Edit: Bei "58" handelt es sich vermutlich um den schlecht gestempelten Herstellercode M158 von Joseph Lucas Ltd., Birmingham.)

    Hoffe Du findest meinen Bericht verständlich und hilfreich!

    Gruss

    Alteisen

    Zu enge Schlaufen scheinen eine Krankheit von diesem Replika-Krempel zu sein. Ich habe ein "britisches" Holster mit aufgenähten Patronenschlaufen in die keine Patronen passen - nicht mal .22er, von .38ern gar nicht zu reden.

    Dein Bajonett scheint ein No.4 Mk II zu sein, um sicher zu sein müsste ich es von unten sehen und es steckt in einer Mk I Scheide. Die Bestempelung von den Dingern ist oftmals lausig, aber bist Du Dir bei der Zahl 66 sicher? Ich frage nur, weil N 67 der Code der Firma Singer war, die das No. 4 zu Tausenden hergestellt hat. (Edit: Es kommt auch auf die Stelle an, wo die Zahl steht. Normalerweise links auf der Tülle. Oder steht die 66 vorne wie bei "Worldbayonets" abgebildet?)

    Gruss

    Alteisen

    Hier in der Schweiz bekommst Du eigentlich fast alles was dein Herz begehrt, aber auch für mich machen Airsoftwaffen durchaus Sinn!

    Beispiel: Das letzte Sturmgewehr 44 das hier angeboten wurde ging für 6'500 CHF (ca. 5'400 Euro) weg; die Airsoftvariante kostet 399 CHF. Also ich werde mir irgendwann ein Airsoft StG 44 zulegen...

    Es klopft an der Tür, ich öffne. Die Nachbarstochter (16 Jahre) hält mir ein Stück Metall unter die Nase und fragt: "Hab ich das richtig zusammengebaut?". Auf den zweiten Blick erkenne ich Lauf und Gasrohr eines Sturmgewehr 90, sie zeigt auf das Gasrohr. Ich hab mir vor über einem Jahr so ein Ding gekauft; ich hab's einmal zerlegt, seit dem hängt es ungeschossen an der Wand. Ich sag, dass ich keine Ahnung habe, hole mein Sturmgewehr, derweil geht sie nach Hause und holt die restlichen Teile. Gemeinsam zerlegen wir mein Sturmgewehr und bauen dann beide Sturmgewehre wieder zusammen. Hinterher hängt sie sich das komplette Sturmgewehr ohne Hülle über die Schulter und geht heim. Das war vor über 5 Stunden und bisher ist noch kein SEK aufgetaucht...

    Sie besucht derzeit einen Jungschützenkurs, bekommt leihweise ein Sturmgewehr 90 der schweizer Armee, lediglich den Verschluss muss sie im Schiesshaus lassen. Den Rest vom Sturmgewehr kann sie zum Reinigen mit nach Hause nehmen.

    Weshalb ich das schreibe?

    1. Es ist mir wieder mal aufgegangen, welch grosses Privileg es für mich als deutschen Waffensammler ist mit einer Schweizerin verheiratet zu sein.

    2. Will ich damit sagen: KÄMPFT FÜR EUER RECHT! Es ist eben nicht damit getan, einmal alle 4 Jahre eine Partei zu wählen, die dann vielleicht das Waffengesetz nicht verschärft....

    Gruss

    Alteisen


    P:S.: Selbstverständlich ist in der Schweiz die Kriminalitätsrate viel niederer als in Deutschland - trotz Waffen!

    Als ich die Scheiben gesehen hab ging mir direkt "mehr als 7,5J" durch den Kopf, wobei ich mit Autoscheiben schießen auch keine Erfahrung hab. Kann 7,5J Joule eine Scheibe wirklich so zerdeppern ?

    Ja, kann man! :anon: (schäm) Aber in den späten 70ern war das noch kein Verbrechen das in der Zeitung stand...

    Edit: Selbstverständlich waren wir damals nicht auf der Jagd nach Autos! Das Auto war nur dummerweise im Weg gestanden, aber das ist eine andere Geschichte!

    Ich war lange Zeit bei Facebook aktiv. Nach gefühlten 5000 Glücksnüsschen und noch viel mehr Spielaufforderungen habe ich mir die Einträge mal genauer durchgelesen. Dabei ist mir dann aufgegangen: "Hölle, was mach ich hier überhaupt?". Das war im September 2011, seitdem war ich nicht mehr auf meinem Facebook Account.

    Ich habe heute an der Umarex Abstimmung teilgenommen und dies gleich zum Anlass genommen, mein Konto zu löschen. Umfragen hier auf co2air oder auf Firmenseiten? Jederzeit! Aber Facebook? Nie wieder! Zumal auch die Diskussion um Datensicherheit nicht spurlos an mir vorbeigegangen ist.

    Ladehemmung: Meinungsfreiheit? In Deutschland? Hahaha - guter Witz! Wenn selbst eine Eva Herrmann als Nazi diffamiert und beim NDR rausgeschmissen wird, nur weil sie sagt wie toll es wäre, wenn sich Mütter um Ihre Kinder kümmern würden und sie nich 20 Minuten nach der Geburt in eine Kinderkrippe abschieben würden... (Mir fallen hier noch Dutzende weiterer Beispiele ein aber: no politics, no cry!)

    Gruss

    Alteisen

    Hallo 1stDarkman,

    ich wohne im Aargau, da könnte ich Dir einige Läden nennen, aber von Basel selbst hab ich keine Ahnung. Wenn Du ein Auto hast hab ich hier was in der Nähe von Basel für Dich:

    schildwaffen.ch (ist in Wallbach am Rhein)
    waffen-joray.ch (ist in Laufen)
    kueng-waffen.ch (ist in Liestal, etwas näher an Basel als Laufen)

    waffenbuergin.ch (ist direkt in Basel, ich kenne allerdings nur die Homepage und war noch nie selbst dort)

    Hoffe die Infos waren hilfreich....

    Alteisen

    Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass nichts gegen Vorräte spricht. Die sollte, da stimme ich dir zu, jeder haben, zumindest für ein paar Tage. Genau wie einfaches Werkzeug (Taschenlampe, genug Batterien, Rucksäcke für jeden, solides Schuhwerk, vielleicht ein "Kampfmesser", Karten der Umgebung, Kompass und ähnliche Gegenstände). Bin ich dadurch Prepper? Eher nicht.

    Doch, genau das bist Du! Ich kenne viele Leute, die haben nicht mal Vorräte für den nächsten Tag zuhause. Und es gibt Leute, die lachen über meinen Vorratskeller, weil was kann den in unserer Gesellschaft schon passieren? So viel Ignoranz macht mich stinkig! Sorry, sollte ich dich etwas zu hart angegangen haben; ich denke was Vorsorge angeht liegen wir doch auf einer Linie....

    Grundsätzlich bereitet sich niemand auf den "Weltuntergang" vor, sondern auf den Untergang unserer Zivilisation und des Rechtsstaates - zumindest ist das in diesen ganzen amerikanischen Prepper Shows so.

    Das mit den Selbstverteidigungsszenarien macht durchaus auch Sinn. Die USA werden ja öfter mal von Naturkatastrophen heimgesucht. Wenn man die Bilder der Plünderungen sieht, die da hinterher immer so statt finden versteht man die ganze SV Diskussion!

    @ Racon: Sorry, aber was Du schreibst ist ganz grosser medizinischer Blödsinn!

    Selbstverständlich gab es 2005 kein Münsterländer Schneechaos, bei dem tagelang der Strom ausfiel. Und ein Elbehochwasser gab es natürlich auch nicht. Vorräte muss man nicht anlegen, weil der Strom aus der Steckdose kommt und man auch am Sonntag Nacht um 2:30 Uhr frische Baguette an der Tanke bekommt. Wie krank ist das denn?

    Seit jahrtausenden haben unsere Vorfahren Bevorratung von lebenswichtigen Gütern betrieben und damit ihr Überleben gesichert. Ich will hier niemand einreden, dass er unbedingt einen Atombunker braucht, aber zumindest Vorräte um zwei Wochen über die Runden zu kommen können nicht schaden!

    Weil's mir gerade in die Finger gekommen ist: hier ein älteres Bild meiner damaligen Luftgewehre. Das M16 auf der rechten Seite ist ein Luftweichgeschütz (man benutze einen Online-Übersetzter für Airsoftgun), der Rest sind richtige LGs.

    Ansonsten vielen Dank an denjenigen, der diesen Thread nach über einem Jahr wieder ausgegraben hat. Es wäre schade, wenn die ganzen schönen Bilder in Vergessenheit geraten würden...