Beiträge von santer.andreas

    Guten Abend,

    habe es endlich geschafft einen Versuch zu machen.

    Zuerst ein großes Lob an Hayatepilot, für seinen Vorschlag/Formel :huldige:

    Nun zu meinem Test:

    Technische Daten:

    Gewehr: HW 57 4,5mm :F:
    Fadenlänge: 1,55m
    Masse Holzklotz+Styropor: 0,33 kg
    Masse Dia (Geco): 0,00046 kg

    Nun ein Foto von meinem Versuchsaufbau:

    Versuchsergebnisse:

    Schuss wurde von ca. 3m Entfernung abgegeben, der Klotz hat sich um 10cm (0,1m) bewegt (mit Kamera gefilmt und mit Zeitlupenmodus ausgewertet).

    Berechnung delta Höhe=wurzel(Fadenlänge²-Weg²)=wurzel(1,55²-0,1²)=0,00322917m

    Berechnung vo=MDia+MHolz/MDia*wurzel(2*9,81*deltaHöhe)=(0,00046+0,33)/0,00046*wurzel(2*9,81*0,0032291)=180,82398m/s

    Berechnung E0=0,5*MDia*V0²=0,5*0,00046*180,823984²=7,520382 Joule

    Die Genauigkeit des Ergebnisses ist erstaunlich, alle Daten wurden effektiv gemessen und ungerundet verwendet.

    Jetzt kann ich mit Gewissheit sagen dass meine HW57 ziemlich genau 7,5 J hat :crazy2:

    Ich hoffe, dass ich mit diesem Thread dem Forum auch eine Kleinigkeit beisteuern konnte.

    Grüße

    Andreas

    hayatepilot: Also verwendest du die Formel wo man die delta Höhe benutzt, nur dass du diese nicht misst, sondern mit der Formel: Höhe=Wurzel(Fadenlänge²-Horizontalerweg²) und anschließen Originalhöhe(Fadenlänge)-berechnete Höhe= delta Höhe, stimmts?

    Und diese delta Höhe, dann in die Formel des ballistischen Pendels eingeben zusammen mit der Masse des Dias und des Kugelfanges.

    Wenn ich alles richtig verstanden habe müsste es eigentlich möglich sein diesen Versuch zu probieren.

    Grüße

    Andi

    PS: @ Iwan: Ich war mir sicher, dass du einen genialen(humorvollen) Vorschlag bringen würdest, bin dementsprechend ein bisschen enttäuscht von dir :laugh:

    hayatepilot: Habe mich ein bisschen informiert, dass müsste so stimmen was du sagst. Habe diesen Link gefunden:

    http://leifi.physik.uni-muenchen.de/web_ph11/simul…llistpendel.htm

    Dort wird die delta Höhe des "Kugelfanges" abgelesen, oder bei Wikipedia wird der Winkel phi gemessen, was meiner Meinung nach schwieriger ist. In deiner Formel hast du aber die horizontale Bewegung gemessen, oder?

    Stimmt diese mit der vertikalen überein?

    @ hayatepilot: Da es in der Realität keine verlustfreie Übertragung der Energie vom Dia auf den Holzblock geben kann, ist die Lösung mit dem Styropor wahrscheinlich die mit den wenigsten Verlusten. Es geht zwar auch Energie bei der Verformung verloren, aber wahrscheinlich weniger als wenn das Dia direkt auf den (trägen) Holzklotz knallt und sich somit das Blei und das Holz verformen, da hat dein Professor sicher recht.

    Wie lautet deine Formel E= m (kg) x g (N/kg) x a (m) ??

    Grüße

    Andi

    Nach dem Post von 5-atü habe ich meinen Test nicht gemacht, da es nur ein Referenzprojekt geben soll und dieses auch gut von 5-atü verwirklicht wurde. Zudem hatte ich Probleme beim einschießen meiner HW 57 auf 10m, was auch an den GECOS liegen kann, schlussendlich konnte ich aber eine 5cent Münze zuverlässig treffen (aufgelegt). Da ich die Möglichkeit hatte am Samstag einen Outdoortest zu machen, habe ich einen Durchschlagstest einer anderen Art gemacht: Habe den braunen Verpackungskarton von SWS als Beschussmedium ausgewählt. Da aber auch bei das zu verfügung stehende Grundstück seine Grenzen hatte (55m) habe ich das Karton 3 mal gefalten und es wurde noch von den GECOS durchschlagen (ich weiß dieser Test kann nur von einigen wenigen Privilegierten nachgemacht werden :)) ).

    hayatepilot: Deine Idee klingt sehr interessant, aber das mit dem Styropoor habe ich nicht verstanden, das nimmt ja einen Teil der Energie auf (Dämpfer) und müsste somit die Messung verfälschen?

    Grüße Andi

    Hallo ich komme auch aus Italien (Südtirol) und habe mir schon zweimal (Luftgewehr und Pistole) etwas übers Internet bestellt, der Versand von Deutschland bis zu mir nach Hause verlief problemlos. Denke dass es gegen kein Gesetz verstoßt, ansonsten würden sie diese Lieferungen nicht machen. Wie es mit der Privateinfuhr aussieht weiß ich nicht, aber ich denke wenn die LUPI noch original verpackt ist, also nicht sofort zugriffsbereit dürfte es keine Probleme geben.

    servus

    Andi

    markus: Interessanter Link, aber ich denke, dass diese Anleitung nur von Elektronikprofis nachgebaut werden kann.

    Und wie gesagt in diesem Thread geht es nicht um die Kommastellengenauigkeit, sondern um einen ungefähren Referenzpunkt, an dem sich jeder :F: Waffenbesitzer orientieren kann.

    z.B. Meine Waffe erreicht nur 70´% des Referenzversuches (es werden nur 7 Holzplatten oder Tempos durchschlagen, anstatt 10), dann weiß ich das da sicherlich etwas faul ist.

    Mal schauen ob sich etwas in diese Richtung verwirklichen lässt...

    LG

    Andi

    Bremer: Dann würde dich auch sicherlich nicht stören wenn die Gesetzgebung den Wert von 7,5 auf 6,5J heruntersetzt sind ja nur ca. 14% Leistungseinbußen... Wobei die Treffgenauigkeit unmittelbar mit der Leistung vor allem auf weitere Entfernungen zusammenhängt.

    Hier geht es einzig und allein darum verschiedene Gewehrtypen/Marken zu vergleichen um eine Referenz zu haben.

    Viele Threads hier starten mit dem Satz: "Mein Gewehr klingt beim spannen/schießen komisch, weiß aber nicht ob die Schussleistung noch passt da ich keine Vergleichsmöglichkeit habe"

    Bevor dieser Thread wieder nur in den "Theoriendschungel" verschwindet ohne ein konkretes Ergebnis hervorzubringen, würde ich vorschlagen sobald ein User Zeit findet einen Versuchsaufbau durchzuführen, (natürlich mit einem gewissen Hausverstand, damit er von anderen Usern nachgemacht werden kann), dass wir dann diesen Versuch als Referenzprojekt anwenden und unsere Ergebnisse dann posten.

    Als Testmunition würde ich die GECOS festlegen, da die wirklich fast jeder Zuhause hat.

    Bleibt noch das zu beschießende Medium...

    5-atü: Deine Versuchsaufstellung sieht schon mal vielversprechende aus!

    Als Zielobjekte würde ich originale Tempotaschentücher vorschlagen (keine Schleichwerbung *lol*) da ich denke das diese eigentlich Europaweit identisch sein müssten, bleibt nur noch die Zielentfernung (z.B. 10m um nicht zuviele Tempos opfern zu müssen :confused2:).

    Nochmal 5-atü: Da du sicherlich einen Crombo Zuhause hast und zudem Moderator bist, würde ich dich bitten, dass du eventuell den ersten Referenztest mit deiner Versuchsaufstellung machen könntest :new11:

    LG

    Andi

    @ LEP Fan: Wenn du die Entfernungsmessung von der Gegenseite beginnst, sprich du probierst zuerst auf 30m und dann immer weniger, brauchst du sicherlich nicht so viele Dosen ;)

    @HW-Junky: Deshalb würde ich vorschlagen eine Schussgruppe von mindestens 3 Schüsse zu machen um die von dir richtig angeführten Schwankungen der Dias zu relativieren.

    Da immer wieder unterschiedliche Aussagen gemacht werden, z.B. i loche eine Dose auf 30m jemand anderes sagt ich nur auf 15m, interssiert mich der ungefähre Durchschnittswert denn ein 7,5 J Preller erreicht und nicht so sehr die Kommastelle der ermittelten Energie.

    FG

    Andi

    Guten Morgen liebe Forenuser und Druckluftwaffenbesitzer,

    seit ein paar Tagen habe ich meine neue HW57 zusammen mit einem Nikko Stirling 3-9x42 in meinen Händen und bin mehr als begeistert von der Optik und Präzision der Waffe.

    Dennoch würde mich interessieren wie genau und ob mein Gewehr an die 7,5 J herankommt und würde deshalb vorschlagen/bitten die User(Moderatoren) die einen Chrono besitzen und somit ganz einfach die Energie nach der Formel: E=m x v² / 2 ihres Gewehres messen können eine Coladose (0,33l) zu beschießen und dabei immer die Entfernung vergrößern bis die beiden Wände nicht mehr durchschlagen werden und uns diese Entfernung (in Meter) zusammen mit der gemessenen Energie des Chronos und den Gewehrtyp hier posten.

    Als Munition würde ich die normalen Gecos (0,46g) verwenden da der Großteil der Forenuser mich eingeschlossen diese zu Hause hat und auf der max. Entfernung müssen mindestens 3 Durchschläge erfolgen um eventuelle Besonderheiten der Dias zu vermeiden.

    Somit kann jeder (ungefähr) sein Ergebnis/Energie seines Druckluftgewehres bestimmen und auch hier posten.

    Liebe Grüße

    Andi

    Werde das HW 57 mit dem Nikko 4 x 32 nehmen :crazy3:

    Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte, werde versuchen demnächst selbst einen Testbericht über die HW 57 zu verfassen.

    PS: Es wäre wirklich interessant einen direkten Vergleichstest zwischen der HW 57 und HW 77 zu machen, was die Schießleistung betrifft!!

    Grüße

    Andi

    Der Büchsenmacher hat gesagt für :F: Waffen ist die 4-Fachvergrößerung allemal ausreichend, da die Präzision nicht weiter als für 20m gewährleistet ist.

    LEP FAN: Meine Überlegung war diese: 20m geteilt durch 4 = Ziele sieht man als wären sie 5m entfernt für Ziele die größer als einer 2 Münze sind müsste dies ausreichen, für Zielscheiben weis ich es eben nicht, aber die Wettkampfentfernung ist normalerweise 10m (10m / 4 = 2,5 m) eine ZS auf 2,5 m Sicht müsste man woll klar erkennen oder sind die Absehen größer als die einzelnen Ringe??