Beiträge von BetterWorld

    Die Zeit ist reif für grundlegende Änderungen im Waffengesetz. Verschließen Sie sich unter dem schrecklichen Eindruck von Erfurt und Winnenden nicht länger den proaktiven Notwendigkeiten der Gegenwart.

    Vernünftige, einsichtige Waffenbesitzer folgen bereits jetzt dem guten Beispiel einiger Ehrbarer, die ihre Waffen an den Staat zurückgegeben haben. Ich denke wir alle sind uns dahingehend einig, dass Abrüstung und Veränderung dringend notwendig sind. Ein Umdenken ist gefordert.
    Gehen auch Sie jetzt mit dem guten Beispiel voran und tragen Sie dazu bei, unsere Gesellschaft lebenswerter, ruhiger, demokratischer und sicherer zu machen.

    Wenn sich im Waffenrecht keine grundlegenden Änderungen ergeben, ist das nächste Drama bereits vorprogrammiert. Schauen Sie nicht weg, sondern schauen Sie hin! Wir alle – und besonders auch die Waffenbesitzer – stehen nun in der Verantwortung des Handelns. Die Vernünftigen und Einsichtigen werden unsere Aktion „Luftballons statt Waffen – Zukunft für alle“ zu würdigen und zu begrüßen wissen.

    Geben auch Sie Ihre Waffen jetzt ab und werden Sie ein Teil dieser Bewegung. Genauso wie Sie Ihre Waffen in einer anderen Beitragsreihe erst einmal gezählt haben, können Sie diese nun hier ruhigen Gewissens abgeben. Und ein gutes Gewissen ist das beste Ruhekissen.
    Wir setzen auf Einsicht und zählen mit der Stimme der Zukunft. Handeln Sie jetzt, bevor es wieder einmal zu spät ist. Wir alle sollten uns bewusst sein, dass das Gewaltmonopol kein Akt bürgerlicher Willkür, sondern vielmehr ein Privileg des Staates ist.

    Wir planen dazu die Integration einer adäquaten Internetpräsenz und würden es begrüßen, wenn sie vorläufig hier in dieser Beitragsreihe die Zahl der abgegebenen Waffen auflisten. Gleichwohl gilt anzumerken, dass dies hier keine neuerliche Beitragsreihe werden soll, welche von Ignoranz, Intoleranz, Starrsinn und Unbelehrbarkeit geprägt ist. Die Zeit der Ewig-Gestrigen ist vorbei. Arbeiten Sie mit uns an einer besseren Zukunft. Hier gilt es zurückzugeben, was wir nicht hätten empfangen dürfen…

    Besonders lobenswerte Vorbilder erhalten für Ihr Engagement im Dienste der guten Sache im Rahmen unseres Projektes drei symbolische Luftballons, eine Blume (ansteckbar) und eine Packung blütenweißer Kaubonbons. Ab einem relevanten Rückgabebetrag von über 5000 Euro erhalten Sie von uns zudem eine kleine Linkliste mit Friedensliedern, welche Geschichte geschrieben haben.
    Werden Sie nun ein Teil dieser neuen und besseren Geschichte, spüren Sie den sanften Sturmwind der Veränderung. Lassen Sie uns mit der Zählung beginnen…

    Die Stimme des Friedens klingt für alle!
    Hört die Stimme des Friedens und klickt hier!

    Liebe Forenmitglieder,
    die Art und Weise wie mit meinem Beitrag umgegangen wurde, erscheint unanständig, ein teilweise zügelloses Verhalten, geprägt von bitterem Sarkasmus, Takt- und Maßlosigkeit. Allem Anschein nach scheint ein konstruktiver und unpolemischer Diskurs mit Waffennarren nicht möglich.

    Dennoch möchte ich Sie noch einmal bitten, gründlich zu reflektieren und zu prüfen, ob Sie sich nicht der Stimme der Vernunft öffnen und ihre Waffen an den Staat zurückgeben wollen. Sie sollten sich genau vergegenwärtigen, dass sowohl der Amoklauf von Erfurt als auch der von Winnenden im erweiterten Umfeld der Sportschützen angesiedelt sind.

    Ohne die allzu leichte Verfügbarkeit von scharfen Waffen hätten diese schlimmen Verbrechen, welche ganze Familien ins Unglück gestürzt haben, nicht stattfinden können. Offenbar treten speziell im Milieu der Sportschützen labile und deviante Persönlichkeitsstrukturen in gehäuftem Maße auf. Unter dem Eindruck der schrecklichen Ereignisse der jüngsten Zeit sollten Sie sich dieser Tatsache nicht leichtfertig verschließen. Die Zeit der Unbelehrbaren sollte ein Stück Geschichte sein, denn Abrüstung ist „not“-wendig.

    Ich denke, dass wir trotz einiger Differenzen zumindest dahingehend konform gehen, dass es kein ausreichendes Bedürfnis für die Verwendung von scharfen Waffen im Milieu der Sportschützen gibt. Diese Waffen gehören in keine privaten Haushalte, geschweige denn in die Hand von untrainierten und psychologisch ungeschulten Schützen. Leider konnten sich die Innenminister der Länder noch nicht dazu durchringen, hier ein generelles Verbot auszusprechen, was weitere schwere Risiken in sich birgt. Wir gehen jedoch davon aus, dass dieser notwendige und konsequente Schritt bald schon umgesetzt wird. Das Gewaltmonopol muss zusammen mit den Waffen an den Staat zurückgegeben werden.

    Gleichwohl ist uns bewusst, dass dies für einige von Ihnen mit durchaus nennenswerten finanziellen Einbußen verbunden sein wird. Daher gebührt speziell jenen von Ihnen, welche trotzdem der Stimme der Vernunft und ultima ratio folgen, unser größter Respekt. In schwierigen Zeiten wie diesen müssen wir alle den Gürtel enger schnallen. Auch sollten Sie bedenken, dass Sie hier um der guten Sache willen und für eine bessere Zukunft handeln. Dafür müssen wir alle unsere Opfer bringen.

    Sicher kann man Ihnen mit einer eher symbolischen Geste in Form einer kleinen Aufmerksamkeit für jede zurückgegebene Waffe nicht alle Auslagen ersetzen. So etwas kann und soll auch nicht geleistet werden. Respekt und Anerkennung sind uns allen doch der höchste Dank.

    Ganz im Zeichen der aktuellen politischen Debatte muss uns allen klar sein, dass eine Politik der kleinen Schritte, wie etwas biometrische Sperren, allein nicht ausreicht, um die momentan unerträglichen Zustände in unserem Land zu heilen und zu lindern. Das Übel muss von der Wurzel her angegangen werden. Dies kann nur gelingen, wenn die privaten Haushalte gründlich entwaffnet werden, da die aktuellen Sicherheitsvorschriften keineswegs ausreichen, um besorgte Bürger zu schützen. Diese Ideen sprechen sicher der Mehrheit in diesem Lande aus dem Herzen. Und besonders Sie sollten nun Einsicht und Vernunft walten lassen.

    Auch wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen und in den nächsten Tagen eine Internetpräsenz für dieses Anliegen bereitstellen. Wir hoffen, Sie dort zahlreich begrüßen zu dürfen. Zudem wollen wir die sehr guten aktuellen politischen Ansätze proaktiv mit unserer Aktion „Luftballons statt Waffen – Zukunft für alle“ unterstützen. Wenn es unser Budget erlaubt, werden wir jedem ehrbaren Waffenbesitzer, der seine Waffen an den Staat zurückgibt mit einer kleinen symbolischen Geste in Form von drei bunten Luftballons, einer Ansteckblume und einer kleinen Packung Kaubonbons entlohnen.

    Dies soll Ihnen den Schritt in die bessere Zukunft versüßen helfen. Sollten wir Sponsoren finden und die Frage von Copyrights befriedigend klären können, bekommen besonders vorbildliche Waffenbesitzer sogar noch eine kleine CD mit zu dem Thema passenden Liedern, wie „Ein bisschen Frieden“, „Sag mir wo die Blumen sind“ oder „Blowing in the wind“.

    Bedenken Sie bitte, dass die aktuelle politische Debatte und die zahlreichen guten Ansätze, welche noch geprüft und umgesetzt werden müssen, nicht nur zu unserem , sondern vor allen Dingen auch zu Ihrem Wohle geschehen. Lassen Sie uns gemeinsam an einer besseren und waffenfreien Zukunft arbeiten. Und dabei ist vor allen Dingen auch Ihre Mithilfe und Einsicht gefragt.

    Wir alle müssen begreifen, dass unter dem Eindruck der tragischen Ereignisse der jüngsten Vergangenheit eine drastische Änderung im Waffenrecht unumgänglich und zwingend notwendig ist. Allein die Verfügbarkeit von Waffen hat die Amokläufe in Erfurt und Winnenden erst möglich gemacht. Ganze Familien wurden dadurch ins Unglück gestürzt, viele Menschen haben Angst und sind verunsichert. Ein politisches Handeln ist unumstößlich notwendig, sei es auch nur um die Unbelehrbaren vor sich selbst zu schützen.

    So gesehen erscheint auch das Prinzip einer freiwilligen Waffenrückgabe an den Staat als ein wirksames und effizientes Mittel, bevor weitere notwendige Verschärfungen im Waffenrecht vorgenommen werden. Es ist begrüßenswert, dass viele Waffenbesitzer bereits freiwillig dieser Initiative gefolgt sind und von sich auch den ersten wichtigen Schritt gemacht haben. Sie alle verdienen unsere Anerkennung und unseren Respekt. Jede Waffe ist ein Risiko, das im Grunde nicht näher kalkulierbar ist. Zusammen mit einigen Gleichgesinnten wollen wir die Aktion „Luftballons statt Waffen – Zukunft für alle“ ins Leben rufen. Ich möchte Ihnen hier einige wichtige Teilaspekte unseres Vorschlages für eine Novelle im Waffenrecht vorstellen.

    1. Unmittelbare Abschaffung aller Schützenvereine, die mit scharfen Waffen schießen. Es ist nicht notwendig und stellt eine hohe Gefährdung für die Allgemeinheit dar, dass scharfe Waffen mehr oder minder unbeaufsichtigt in Haushalten aufbewahrt werden. Es gibt kein Bedürfnis, das die Existenz dieser Vereine rechtfertigt (außer womöglich im Polizei- und Jagdwesen). Es ist ein Faktum, dass derartige Vereine oft missbraucht werden, um in den Besitz einer WBK zu kommen, wobei hier wohl mehr ein Waffenfetisch als ein sportliches Bedürfnis im Vordergrund stehen dürfte. Für Sportschützen, welche unbedingt diesem zweifelhaften Hobby nachgehen wollen, reicht der sportliche Wettkampf mit Einzelladerwaffen im Kaliber 4,5 mm absolut aus. Dabei sollten die Mündungsgeschwindigkeit der Waffen keinesfalls höher als 7,5 Joule sein dürfen.

    2. Strenge Hauskontrollen bei den verbleibenden Besitzern von scharfen Waffen sollten zu einer regelmäßigen Selbstverständlichkeit werden. Die Ausgabe von Munition wird sehr streng limitiert, kontrolliert (etwa für Jäger) und ist an den Nachweis eines unmittelbaren Bedürfnisses gebunden. Auch Sportschützen können ihre Munition nicht mehr frei erwerben, sondern bekommen diese unmittelbar am Schützenstand für die aktuelle Schusszahl ausgehändigt. Ein Kontrollbuch dient als Nachweis für jede Bewegung von Munition.

    3. Sollten bei den Hauskontrollen dennoch illegale Munitionsbestände bei den Waffenbesitzern vorgefunden werden, erlischt die Erlaubnis zum Besitz jeglicher Waffen automatisch. Hier sollte ein Straftatbestand eingeführt werden, der zusätzlich mit erheblichen Freiheits- und Geldstrafen (je nach Schwere des Verstoßes) geahndet wird.

    4. Alle Waffen inklusive Schreckschusswaffen können und sollen freiwillig an den Staat als alleiniges Rechtsorgan zurückgegeben werden. Dem Besitzer wird dafür Straffreiheit zugesichert, sofern sich die Waffe noch illegal in seinem Besitz befand. Gleichzeitig müssen die Gesetze für illegalen Waffenbesitz noch einmal deutlich verschärft werden. Für jede im Rahmen dieser Aktion („Luftballons statt Waffen – Zukunft für alle“) vernünftig zurückgegebene Waffe erhält der Zurückgebende eine einmalige Prämie, die in Form eines pauschalen Verzehrbons in Höhe von 25 -50 Euro geleistet wird. Mit diesem Verzehrbon, der allein für Lebensmittel und Getränke gilt, kann der Waffenbesitzer sinnvolle Einkäufe in allen Supermärkten und Handelsketten machen, was gleichzeitig ein belebender Faktor für die Wirtschaft wäre. Gibt ein vernunftbegabter Waffenbesitzer freiwillig mehr als fünf Waffen ab, bekommt er zusätzlich eine symbolische Packung Luftballons und ein spezielles Verdienstkreuz im Sinne der Allgemeinheit.

    5. Schreckschusswaffen, die ihrem Wesen nach ein hohes Gefährdungs- und Drohpotential für die Allgemeinheit beinhalten, sollten grundsätzlich scharfen Waffen gleichgestellt und nach britischem Vorbild gänzlich verboten werden. Auch durch den Beschuss mit Platz- und Reizstoffpatronen können bei potentiellen Opfern erhebliche mitunter sogar tödliche Verletzungen hervorgerufen werden. Im Sinne einer wirksamen Selbstverteidigung sind diese Waffen von zweifelhaftem Wert und Bedürfnis, da die Verwendung entsprechender Abwehrsprays ohnedies eine sinnvollere, risikofreiere Alternative bietet. Der so genannte kleine Waffenschein sollte unbedingt und unverzüglich abgeschafft, revidiert und eingezogen werden.

    Es sind dies nur einige Punkte aus unserem sicherlich noch nicht ausreichenden Gesamtkatalog für eine wirkungsvolle und notwendige Novelle des Waffenrechts. Selbstverständlich werden wir, die wir wohl vielen rechtschaffenen Bürgern und Bürgerinnen aus dem Herzen sprechen, diese Vorschläge auch entsprechenden politischen Parteien und Gremien zusenden. Sie selbst sollten sich kritisch hinterfragen und ihr Bedürfnis nach einer Waffe noch einmal gründlich prüfen.

    Ein freiwilliger und von Vernunft geleiteter erster Schritt aller Waffenbesitzer wäre ein symbolisches Zeichen für eine bessere Zukunft. Leider befürchte ich aber, dass der Staat nicht umhin kommen wird, die ewig Gestrigen und Unbelehrbaren in Form von Gesetzen auf den richtigen Weg zurückzuführen.

    Lassen Sie uns gemeinsam an einer besseren und waffenfreien Zukunft arbeiten. Möge das Ideal „Luftballons statt Waffen – Zukunft für alle“ zu einem Meilenstein in der deutschen Geschichte werden, besonders auch im Interesse Ihrer und unserer Kinder. Und wenn wir damit auch nur ein Leben retten, so haben wir bereits alle etwas gemeinsam bewegt.