Beiträge von DocHollyday

    Auf vielen Internetseiten finden sich immer wieder heitere Kalauer. So einer lief mir gerade bei Waffen Schlottmann über den Weg.

    Und wieder einmal dreht sich alles um das gute alte Pfefferspray. Hier wird das Produkt mit der Aussage ein PS eigne sich auch hervorragend zur Abwehr betrunkener und berauschter Tiere beworben.

    Betrunkene und berauschte Tiere

    Hier stellt sich mir natürlich schon die Frage, seit wann sich denn Tiere betrinken und berauschen. Scheinbar scheinen die Tiere rund um Schwerin erheblich dem Alkohol oder anderen Drogen zuzusprechen. Bei uns in Bayern frönen die Tiere allerdngs noch nicht dem Alkoholgenuss.

    Oder gibt es in Schwerin neuerdings Hundekneipen oder Trinkhallen für tollwütige Füchse?

    Interessant, interessant ...! Eine ganz neue Geschäftsidee in Zeiten der Weltwirtschaftskrise!

    Ich beschäftige mich derzeit gerade mit der Wirkung bzw. Handhabung von Pfeffersprays. Diese sind in Deutschland rein rechtlich gesehen natürlich nur zur Tierabwehr zugelassen. Im Notfall - wenn also sprichwörtlich Not am Mann ist - kann man sie aber auch zur SV anwenden.

    In der Regel haben die Pfeffersprays eine zuverlässige Wirkung, da sie dem derart Besprühten ordentlich einheizen und seinen Blick schon einmal etwas trüben können. Dennoch soll es auch hier Menschen geben, die ziemlich immun gegen Pfeffersprays sind. Dies könnte daran liegen, dass sie gerne scharf essen oder sich regelmäßig Pfefferschoten unter die Augen reiben.

    Hier setzt meine Frage nun an und ich möchte die Forenteilnehmer bitten, mir hier sozusagen live bei meiner empirischen Expertise zu helfen. Es wäre schön, wenn alle sich an der Umfrage beteiligen. So könnten wir eine perfekte Statistik entwickeln, wie viele Pfefferköpfe es tatsächlich gibt.

    Zu diesem Zweck kauft sich bitte jeder Forenteilnehmer ein handelsübliches Pfefferspray und besprüht sich bei geschlossenen Augen einmal kräftig damit selbst (im Idealfall ein kräftiger und entschlossener Sprühstrahl in Augenhöhe oder über der Nasenwurzel). Dann versucht er bitte genau, sich seine in dieser Lage entstandenen Reaktionen zu merken, sodass er diese später hier protokollieren kann. Interessant ist dabei natürlich auch, welche Marke er verwendet hat und welche Art von Spray. Vielleicht können einige Forenteilnehmer auch mehrere Sprays (Gel, Schaum, Breitstrahl) testen. Vielleicht am Montag das Gel, am Dienstag den Schaum usw.)

    Dann sollten wir ermitteln, wie viele der Freiwilligen tatsächliche Pfefferköpfe sind, also von dem Spray relativ unbeeindruckt bleiben. Wer wider Erwarten jedoch kein Pfefferkopf ist, sollte am besten eine Tüte Milch neben sich stehen haben. Die Milch kann seine Beschwerden lindern, wenn er sich diese über den Kopf gießt. Anfang kann es auch hilfreich sein, den Kopf erst einmal in einen Eimer mit Wasser zu stecken. Es gibt hier sicher noch mehr hilfreiche Tipps, welche man einbringen könnte.

    Wenn alle Forenteilnehmer sich freiwillig an dieser Aktion beteiligen, könnten wir eine schöne und aussagekräftige Statistik zu der Existenz von Pfefferköpfen vorlegen, die meiner Meinung nach sehr viel zu der Effizienz dieser Sprays aussagen würde.

    Vielleicht haben einige von euch ja auch schon so ein Spray zuhause und können gleich mit dem Testen anfangen. Die anderen können sich ja morgen eines kaufen, damit wir diese freiwillige Testreihe schön abschließen können.

    Unter Umständen lassen sich vielleicht auch die Moderatoren des Forums dazu hinreißen, eine Belohnung für den härtesten Pfefferkopf auszuloben (u. U. ein handliches Gewürzset oder eine Dose zum Mahlen von rohen Pfefferkörnern).

    Also, Freunde, auf gehs.... gut Test. :cry: :huldige:

    Du singst also jeden Tag den Song Schützenliesel und feuerst dazu drei Patronen mit deiner P99 ab.

    Schöne Hobbys hast du da. Wie wäre es wenn ihr statt dreimal hat es gekracht, drei mal hat es geklatscht singt? So sparst du dir eine Menge Munition.

    Womöglich würde sich auch das Publikum darüber freuen.

    Gruß
    Doc

    Ich denke auch, dass der gute Gunkel da ein wenig weit über das Ziel "hinausgeschossen" ist. Ich habe noch nie davon gehört, dass ein Amoklauf mit einer SSW oder Co2-Waffe begangen wurde.

    Trittbrettfahrer gibt es hier wie dort und Gunkel hat sich wohl etwas mehr Aufmerksamkeit gewünscht. Ich finde es gut, dass er sie hier auch bekommt.

    Wenn es tatsächlich Verschärfungen im Waffenrecht geben müsste oder eine Neuauflage dessen, dann müssten dies sicher die scharfen Waffen sein. Nur weil Pfeffer in hoher Dosis gefährlich sein kann, muss man ihn als Gewürz noch lange nicht verbieten. Ich denke, Gunkel hat sich hier zu einem populistischen Schnellschuss hinreißen lassen, der ihm sicher entsprechende Aufmerksamkeit verschaffen wird.

    So einer wie Gunkel will demnächst wohl auch das Salz in der Suppe verbieten, da es gesundheitsschädigend sein könnte. Womöglich gibt es auch noch Exoten, die eine ganze Packung Salz auf einmal essen. Darum sollte Salz in Zukunft unters Waffenrecht gestellt werden und absolut verboten sein. All die anderen Gewürze müsste man dann wohl noch einmal prüfen.
    Übrigens können auch Autos als Waffe missbraucht werden. Ein Mann vom Kaliber eines Gunkel sollte sich also schleunigst Gedanken darüber machen, wie man die Autoindustrie in diesem Lande abschaffen kann.
    Die Wirtschaftskrise liefert ihm ja schon wertvolle Ansatzpunkte. Gibt es eigentlich irgend einen vernünftigen Grund, dass ein deutscher Michel ein Auto in der Garage hat? Man möge doch das Gefährdungspotential bedenken? Wofür gibt es Fahrräder, denkt sich da ein Gunkel!


    Auch Küchenmesser sollten nur noch mit staatlicher Erlaubnis ausgegeben werden und allenfalls 3 cm lang sein. Was rede ich da, 2 cm.....

    Ich denke, es gäbe in diesem Kontext noch viele weitere Vorschläge, die ein Gunkel gerne aufgreifen würde. Ob er sich und seiner Partei damit allerdings einen Gefallen tut, ist fraglich. Auch negative Werbung ist Werbung, hat sich der Gunkel wohl da gedacht, aber nur wenige haben gelacht! Und eine Partei die so einem noch einen Listenplatz gibt ist meines Ermessens nach selber schuld!

    Am Ende entscheidet aber der vernunftbegabte Wähler.

    Ansonsten sollte man wohl dem Gunkel mal sagen: "Im Dunkeln ist gut munkeln, aber noch lange nicht gunkeln!"

    Hätte der gute Gunkel sich mal etwas eingehender mit den Motiven und Hintergründen solcher Taten befasst, dann würde er sicher wissen, dass das Motiv der Macht eine Grundlage derer ist. Solche Täter werden immer zu Tätern werden, auf die eine oder andere Art und Weise, denn das System hat dabei bereits irgendwie versagt. Der kleine, arme, ehrliche und leidgeprüfte Michel kann dafür allerdings nichts und irgendwann wird es auch dem Michel zuviel werden, immer die Strafe der anderen - quasi als Kollateralschaden - abzukriegen.

    Und die nächsten Wahlen kommen bestimmt, Herr Dunkel!

    Gruß
    Doc

    Wie ich von einigen Kollegen, die sich gerne einmal Selbstversuchen mit Pfeffer aussetzen, weiter oben gelesen habe, gibt es aber auch bei den Pfefferpatronen Schwankungen und die Leistungen bzw. der Wirkstoff scheinen unterschiedlich dosiert zu sein (wenn deren Berichte stimmen).

    Gerade aber wenn man den Preis bedenkt und die fatalen Folgen, welche diese "Nachlässigkeiten" im falle einer SV haben könnten, dann ist das absolut ein Skandal. Wenn hier tatsächlich unterladene Patronen, teilweise noch nicht einmal mit ausreichend Wirkstoff, dargeboten würden, dann wäre das wie auch meine Vorschreiber schon absolut korrekt ausgeführthaben ein Skandal.

    Die Pistolen haben sich viele Kunden ja eben wegen der Magazinkapazität gekauft. Was nützt das aber, wenn sie nicht anständig repetieren? Und dann noch ein Blindgänger im Lauf und man kann sie wirklich nur noch werfen, denn ich gehe nicht davon aus, dass ein Plastikmodell sich so gut zum Schlagen eignet. Und wenn ich da wegen unterladener Patronen anfangen muss, mit der Hand rumzufuchteln, dann kann ich das auch gleich lassen.

    Vielleicht wäre es einmal interessant, eine Stellungnahme von Umarex hier zu den Vorwürfen der User zu lesen. Es kann doch nicht sein, dass ausgerechnet in einem so sensiblen Bereich nicht verwendungsfähige Produkte angeboten werden, und das zu sehr teuren Preisen. Nur wenige hier werden sich ihre Produkte wohl allein als Ausstellungsstücke für eine Vitrine kaufen, das ist doch absurd.....

    Leider kann und will ich meine CP99 hier in der Wohnung nicht testen, sodaß ich keinen eigenen Erfahrungsbericht abgeben kann. Trotzdem stimmen mich die Angaben der anderen User sehr, sehr nachdenklich... Da wäre im Zweifelsfall wohl jedes Pfefferspray oder Reizgasspray noch viel effektiger als eine Waffe die gar nicht losgeht oder alle zwei Schuss einen Hänger hat. Oder soll man einen potentiellen Aggressor dann erst einmal bitten, dass er so lange wartet, bis man die Waffe mühsam wieder einsatzbereit macht und auf zum nächsten Hänger.... Ein wenig Geduld sollte der moderne Aggressor da schon mitbringen. Und wenn ich mir den Preisunterschied zwischen einem Spray und einer SSW so ansehe, dann ist der schon gewaltig. Für das Geld hätte ich mir getrost auch ein Wellness-Wochenende gönnen können.

    :evil: :crazy3: :aufreg:

    Ich habe hier langsam den Eindruck, wie gunimo es ausdrückt, dass man teilweise bewusst versucht Einsteiger mit überhöhten Leistungsangaben zu ködern.

    Gleichzeitig wird hier zwischen den Zeilen auch fälschlich suggeriert, dass sich dieses eine Model wegen der großen Power eben doch für die SV eignen könnte, da sie ja soviel stärker ist als die anderen. Und damit will man uns Einsteiger wohl ködern oder zum Mitbieten anregen, um manch Ladenhüter noch loszuwerden.

    Mit Seriosität hat das aber mit Verlaub nichts mehr zu tun.

    So wird hier der Mythos SV mit co2 dann doch aufrecht gehalten, wenn auch mit irrwitzigen Angaben und v0s die scheinbar mit Plastikkügelchen erzielt wurden. So lange es hier keine verlässlichen Messeinheiten gibt und die Hersteller angeben müssen, mit welcher Munition sie diese v0s erzielthaben, wird hier wohl auch immer Schindluder getrieben werden. Produkte werden überteuert verkauft und die Besitzer denken, sie haben den Presslufthammer unter den c02s ergattert. Im Endeffekt ist ihre Wunderwaffe aber auch genau so stark oder schwach wie die anderen Waffen von anderen gängigen Herstellern und bei Verwendung entsprechender Munition. Zudem eignen sich für die meisten Typen ohnedies nur gewisse Diabolos.

    Ich meine, letztlich haben hier Gunimo und Colombo absolut Recht. Zudem unterliegt co2 ja Schwankungen und Druckabfällen, besonders zum Ende der
    Kapsel hin, lässt die Power doch stark nach.

    Wenn hier aber wirklich jeder seine v0 messen kann, wie er will, dann sollte man das in einem eigenen Thread womöglich für Anfänger und Einsteiger erwähnen, um diese nicht in trügerischen Hoffnungen zu lassen oder zum vorschnellen Kauf eines Produktes anregen, das ihnen am Ende wenig Freude bereiten wird. Denn für den Einsteiger oder auch manchen Action-Shooter wird die v0 sehr oft ein wesentliches Kriterium sein, das ihn zum Kauf animiert oder vom Kauf abhält.

    Und der Mythos der Anics begründet sich nun einmal auf der hohen Mündungsgeschwindigkeit von 160m/s aka um die 5-7J und wenn man als Einsteiger mit Google auf den Zug aufspringt, wird man ganz sicher per Websuche in einer dieser Diskussionen landen. Und diejenigen, die eigentlich lieber etwas Scharfes hätten, aber es mangels EWB und WBK nicht bekommen können, denken sich dann boah ey, die ist doch viel cooler als die anderen ...., fast doppelt so stark....blablabla....

    Viel Rauch um nichts.

    Es scheint also doch so zu sein, dass die Technik der Ventile die Mündungsgeschwindigkeit beeinflusst. Womöglich wird hier in RU einfach ein etwas anderes, effizienteres Ventil verwendet.

    Dem widersprechen allerdings einige Erfahrungsberichte komplett. Mir fällt auf, dass es bei diesen Themen immer eine Seite mit starken Befürwortern einer These und eine Seite mit starkem Contra dazu gibt.

    Dann spielt die verwendete Munition noch eine große Rolle. Gerade hier scheint es in Bezug auf die Qualität durchaus sowohl schwankende als auch markenbedingt abweichende Resultate zu geben.

    Für mich als Kunden, der ich hier vorher schon eine Weile hier im Forum mitgelesen habe, ist die Vielzahl der Versionen dabei durchaus unbefriedigend bzw. verunsichernd. Auch verwundert es mich, dass einige Teile per se falsch in einer Serie zusammengebaut sein sollen. Es gibt dieses Produkt bereits eine ganze Weile, sodass einfache Fehler doch irgendwann beseitigt sein müssten.
    Ich bin mit Verlaub kein großer Bastler und möchte auch so wenig wie möglich an dem Originalzustand eines Produktes abändern.

    So gesehen stellt sich für mich die Frage nach Exportventilen nicht, zumal diese zudem hier nicht legal sein dürften. Ich lege großen Wert darauf, dass die von mir verwendeten Produkte legal sind. Zwar ist die Debatte um Waffengesetze und deren Sinn eine traditionell sehr widersprüchlich und oft hitzig geführte, aber Gesetz bleibt eben Gesetz.

    Ich möchte mir auch gar nicht ausmalen, welche Flut an Schwierigkeiten entsteht, wenn dann doch einmal ein Unfall passiert und das Produkt modifiziert wurde. Das geht dann sprichwörtlich kräftig nach hinten los.

    Eine solche Debatte wollte ich hier auch keinesfalls anregen. Mir ging es tatsächlich um vergleichbare Erfahrungswerte, welche User gemacht haben, die das Produkt schon getestet haben.

    Entschuldigung, ich habe mein letztes Posting gerade verfasst, als du deines geschrieben hast, gunimo. So gesehen war ich der Echtzeit etwas hinterher und meine Antwort ist keine echte Antwort auf dein Posting.

    Meine Äußerung zu den Scheibchenschießern war mehr eine Reaktion auf die doch auch etwas derben Äußerungen der Vorschreiber. Zudem ist das bei uns in der Action-Gruppe mehr so ein geflügeltes Wort, also nicht für direkt Ernst zu nehmen. Ist mehr ein Insider mit den Warmduschern und Röckchenträgern. Jeder Gruppenhumor kann abseits der Gruppe schnell auf Unverständnis stoßen. Es war aber keinesfalls beleidigend gemeint.

    Nachtrag: Ich habe meine Beretta mit Spitzdiabolos von Umarex geschossen, also der Munition des Herstellers. Diese lassen sich zwar gerade noch irgendwie verschießen, passen aber nicht genau in das Magazin und wirken schlecht verarbeitet. Es kommt sehr oft zu Funktionsstörungen oder Ladehemmungen, da die Waffe für das Verkanten der Spitzdiabolos im Magazin sorgt. Diese sind dann teilweise sehr schwer zu entnehmen, da sie sich knackig verkantet haben. Im Zweifelsfall würde ich hier Diabolos eines anderen Anbieters empfehlen. Auch gibt es Spitzdiabolos mit einer Mischform der Elemente, die als Spitze Keramik haben. Diese sollen angeblich laut Herstellerangaben wesentlich effektiver in puncto Durchschlagskraft sein.

    Ich werde mir diese demnächst einmal testweise bestellen, kann derzeit aber nichts zur Praxis dieser Munition sagen, schon gar nicht für die Umarex-Waffen mit den 8-Schuss-Magazinen.

    Bei der Anics bin ich jetzt noch am Überlegen, aber wenn es mein Geldbeutel zulässt werde ich sie mir besorgen und dannhier einen kleinen Bericht schreiben. Der Schwerpunkt wird dabei aber ausschließlich auf der beworbenen Durchschlagskraft liegen, welche für Action-Shooter nun einmal das A und O im Hinblick auf den Gebrauch einer Waffe ist.

    Sollten die Hersteller hier vollmundig einen geschönten Leistungsbericht abgeben und damit werben, dann wäre dies - wenn die Behauptungen der Vorschreiber stimmen - tatsächlich ein kleiner Skandal. Denn mindestens 50 Prozent der Käufer, achten bei ihrer Waffe natürlich zuvördest auf die Durchschlagskraft und den Action-Effect.

    Es liegt in der Natur der Sache, dass die Lager hier gespalten sind. Und wie so oft, wenn es zwei Lager gibt, sind Frozeleien an der Tagesordnung. Wir legen eben mehr Wert auf den Fun- und Action- Effect. Und zielgenau kann ich ebenso auf eine Dose schießen oder auf einem dort markierten Bereich. Oder wir zerdeppern Glas, Bier- und Weinflaschen.

    Wenn man noch mehr Action will, dann würde sich ohnedies ein co2-Gewehr empfehlen. Ich für meinen Teil mag aber einfach der Optik wegen Pistolen und Revolver lieber. Die Optik ist letztlich ja ein nicht zu unterschätzender weiterer Faktor, der beide Gruppen dann auch wieder zu einer macht.

    Mein SSW ist beispielsweise eine Walther CP99, die ich einfach nur wegen der Optik haben wollte. Im Ernstfall würde ich mich dabei aber doch mehr auf meinen vor fast 20 Jahren erworbenen Gasrevolver 9mm verlassen.

    Irgendwie scheine ich hier gleich auf Anhieb ein sensibles Thema "angeschnitten" zu haben.

    90 Prozent aller Messer sind übrigens auch keineswegs für die Selbstverteidigung gemacht. Das bedeutet aber nicht, dass sie sich im Ernstfall nicht doch dafür eignen würden, ganz im Gegenteil...

    Das man einen Messerstich bei entsprechender Wut allerdings nicht mehr spüren sollte, halte ich doch für gelinde gesagt höchst fragwürdig. Auch kommen wir hier ein wenig vom Thema ab. Zudem empfinde ich Messer als höchst ugly und wir wollen hier nun nicht allzu sehr ins Detail gehen, von wegen schneiden.

    Es sollte allen klar sein, dass sich diese Szenarien auf Notwehrsituationen beziehen und auf keine martialische Rabulistik oder gar auf Hobbyrambos.

    Man sprüht das dem Angreifer ins Gesicht und dann ist schnell Schluss mit lustig! Das Lachen wird dir dann wohl vergehen, im Idealfall wurde ja ohnedies der Augen- und Nasenbereich getroffen.

    Das führt dann zu gewissen Funktionnsstörungen, die nicht im Sinne des Angreifers liegen. Meiner Meinung nach sind die Dinger aber nicht ganz ungefährlich, da man sich bei Gegenwind oder in der eigenen Wohnung auch selbst mit einnebeln kann.

    Da braucht man dann schon etwas Höherwertiges. Effektiver Als CS-Gas ist Pfeffer aber allemal. Ich möchte aber beides nicht unbedingt abkriegen.

    Zum Gurgeln eigenen sich beide Substanzen nicht und bei einer mangelnden Mundhygiene würde ich mehr zu einem handelsüblichen Mundwasser oder Zahnseide raten.

    Im Ernstfall machst du dir aber über die mangeldne Mundhygiene erst einmal keine Sorgen mehr. Habe auf youtub allerdings schon Clips gesehen, wo die Angreifer eine ganze Reihe noch munter umherlaufen, auch wenn sie vorher schon "Pfeffer" gekriegt haben. Manchmal setzt die Wirkung, vor allen Dingen wenn nicht direkt in die Augen getroffen wird, erst später ein.

    Ich lese hier, dass es viele Probleme mit der Munition von Umarex gibt.

    Wie ist das eigentlich bei den Gas- und Pfefferpatronen? Es wäre doch sehr bitter, wenn im Ernstfall das Teil nicht losgeht, weil die Munition zu schwach ist.
    Das wäre ja mehr als verantwortungslos von den Herstellern, die einem eine völlig falsche Sicherheit suggerieren.

    Und am Ende ist der Schwachpunkt die eigene Munition und man kann das Ding höchstens noch zum Werfen verwenden. Ich habe selbst eine P99, hab sie jedoch noch nicht abgefeuert. Werde da wohla uf Sylvester warten und hier in meiner Wohnung möchte ich nicht grade Gas- und Pfefferpatronen abfeuern.

    Es wohnt sich dann wohl für ne Weile weniger angenehm. ;D

    Danke für die sehr fachkundige Antwort, Colombo. Einige der anderen, teilweise unverschämten Antworten, möchte ich dabei gar nicht näher kommentieren.

    Meinetwegen können die gerne ihre Scheibchen lochen, am besten noch mit einem zartrosa Hintergrund. :crazy3:

    Der Vorteil der Anics gegenüber meiner Beretta oder deiner Walther dürfte aber dennoch darin liegen, dass sie auch andere Formen von Munition verschießt. Auch sollte man damit vernünftig Spitzdiabolos verschießen können. Dies ist bei den eigenartigen 8-Schuss-Magazinen von Umarex laut meinen eigenen Erfahrungen nur sehr bedgint möglich. Spätestens wenn der Druck ein wenig abfällt - so nach dem zweiten Magazin - kommt es ständig zu Funktionsstörungen. Einmal hat sich die Waffe auch schon im zweiten Magazin verharkt. Bei den normalen Flachdiabolos hatte ich dieses Problem nicht und das Teil hat auch einen ordentlichen Bums.

    Ich verspreche mir von der Anics dennoch eine gewisse Steigerung. Scheinbar wird hier die Energie effizienter umgesetzt undi ch habe auch schon gelesen, dass sie um die 5J erreichen kann, Umarex und Walther deutlich weniger.

    Warum so eine Waffe sich allerdings nicht für die Selbstverteidigung eignen soll, ist mir absolut schleierhaft. Wie gesagt meine Beretta locht den unteren Deckel einer CD-Hülle. Habe das Gleiche mal mit einem Messer versucht, mit einem doch recht kräftigen Stoß (mehrfach getestet), der war aber nur ansatzweise ähnlich effizient. Zwar kam ich gerade noch durch, aber der Flachdiabolo hat hier mehr angerichtet. Außerdem brauche ich nicht einmal eine schnelle Schussfolge, denn ein gezielter Treffer in den Hals- oder Gesichtsbereich dürfte dem Angreifer definitiv alle Angriffslust nehmen und unter Umständen sogar sehr, sehr schwere Verletzungen hervorrufen.

    Wie das Ganze rechtlich zu beurteilen ist, weiß ich allerdings nicht. Warhscheinlich macht man sich damit am Ende strafbarer als der Einbrecher selbst, aber im wirklichen Notfall, dürften ein bis zwei Treffer bequem ausreichen. Und dabei wohl noch wirksamer sein als eine Gaspistole, zumal man hier ja eine gewisse Distanz erreichen kann. Es schadet natürlich nicht, wenn man so eine zusätzlich zu Hause hat.

    So gesehen halte ich die Aussage, dass sich diese Waffen nicht zur Selbstverteidigung eignen als komplett unzutreffend. Vielleicht kann sich ja jemand der juristisch oder medizinisch versierter ist als ich an dieser Diskussion beteiligen.

    Laut Herstellerangaben soll die Anics ja eine gepfefferte Durchschlagskraft haben. Ich bin zwar mit meiner Beretta 92 FS durchaus auch zufrieden (sie schlägt auf 6m mit einem Flachdiabolo immerhin ein schöne gestanztes Loch in den Boden einer CD-Hülle), aber ich würde mir noch mehr Power wünschen. Auch lässt die Power bei Spitzdiabolos sehr schnell nach und sie verkantensich und es gibt Ladehemmung.

    So gesehen stehen hier 120m/s immerhin kernige 160m/s gegenüber. Für einen Action-Shooter - ich persönlich halte nichts von Scheibenschießern und Warmduschern - ist das natürlich eine wichtige Überlegung.

    Im Zweifelsfall - etwa wenn jemand in die eigene Wohnung einbricht - könnte man hier mit immerhin 28 Schuss doch auch eine gute Form der Selbstverteidigung haben. Eigentlich müsste diese Waffe bei der Durchschlagskraft ganz schön rocken. Ich frage mich jedoch, wie es möglich ist, dass es hier doch so deutliche Leistungsunterschiede gibt? Schließlich werden beide Waffen mit der gleichen Antriebsquelle betrieben.

    Scheinbar haben die Russen, ich habe aber gelesen, dass das Model neuerdings unter der Lizenz von Umarex vertrieben wird, hier eine deutlich bessere und effizientere Nutzung der Antriebsenergie gefunden. Und für einen Action-Shooter ist die Durchschlagskraft der Waffe nun einmal das A und O. Nichts langweiliger als das öde Scheibengeloche, wo man einmal mehr etwas genauer oder weniger genau trifft gähn....

    Weiß jemand, wie die das technisch umsetzen. Ich bin auf alle Fälle schon gespannt und wenn die Reviews stimmen, dann werde ich mir das Teil auch besorgen. Leider ist die mittlerweile ganz schön teuer geworden.

    Viele Reviews waren auch nicht so toll, aber die Leute bewerten meiner Meinung nach immer die falschen Kriterien. Und über die Durchschlagskraft habe ich wenig gelesen, dabei ist das das Einzige was in meinen Augen zählt.