Beiträge von spiesheimer

    @nimbus0

    Nein, ich schieße weder mit, noch auf Kollegen :o), sondern ganz alleine, wenn niemand anwesend ist, außer zufälligen Kollegen, die in unseren unterirdischen Schießstand gehen und sich die Sache gerne anschauen.
    Ich muss mal hingehen, wenn meine Bogenkollegen da sind. Die sind aber wahrscheinlich eher begeistert als negativ eingestellt.
    Das mit der Taget Bag ist ein guter Hinweis, danke dafür!

    Ich schieße übrigens alles mögliche in Grafenrheinfeld.

    Hallo,

    nachdem ich hier schon länger nicht mehr aktiv war und es derzeit im Urlaub regnet, habe ich Zeit ;) .

    Ich hatte vor kurzem die Gelegenheit mir eine gute, gebrauchte Armbrust von Wolfszeit (Günter Wetzler in Schweden) über eGun zu kaufen. Es war ein Komplettpaket, bestehend aus der Armbrust selbst, Modell "Survival", die nun ca. 10 Jahre alt sein dürfte (lt.Günter) und so schon länger nicht mehr gebaut wird. Weiterhin war ein (billiger, weil aus Plastik) Griff mit Zweibein, ein Excalibur Zielfernrohr, ein Bogenköcher für drei Pfeile, eine Spannschnur sowie drei Pfeile und ein Schulterriemen dabei. Bis auf den Griff, macht alles einen sehr guten und wertigen Eindruck.
    Mit der Armbrust wurde wohl nicht sehr viel geschossen und Günter hat mir bestätigt, dass es ein sehr guter Kauf war!

    Ich hatte mir vor zwei Jahren schon einmal eine Wolfszeit Armbrust, Modell Ultimate Sniper, gebraucht gekauft, die ich aber selber nicht ein einziges mal schießen konnte, da ich inzwischen zwei inverse Schulterprothesen habe.

    Mit dieser Armbrust wollte ich aber zumindest einmal schießen!

    Erster, und bisher einziger, Versuch in meinem Schützenverein auf der Bogenwiese. Lt. Vorbesitzer war die Armbrust auf 30 Meter Fleck eingeschossen. Ich hab mich gleich mal an die 40 Meter ran getraut, was natürlich für Tiefschüsse gesorgt hat. Dass ich mir allerdings bei drei Pfeilen gleich einen zerschossen habe, weil der Streukreis so klein ist, das hätte ich nicht geglaubt!
    O.k., nach einigen ZF Einstellungen und Probeschüssen (immer nur noch mit einem von zwei Pfeilen) war die 10, auf Fleck eingestellt, erreicht.
    Geschossen habe ich über das (wackelige) Zweibein, sitzend aufgelegt. Da kann man die 10 eigentlich überhaupt nicht mehr verfehlen.
    Der Abzug der Armbrust ist ohne kratzen oder ruckeln zu betätigen. Das Abzugsgewicht habe ich nicht messen können, da mir ein digitales Messgerät fehlt, aber evtl. kann mir da ein Schützenkollege mal aushelfen. Jedenfalls hat meine .22er Marlin Golden Mounty (Unterhebelrepetierer) ein höheres Abzugsgewicht als die Wolfszeit Armbrust.

    Die AB hat auf 40 Meter soviel Kraft, dass die Pfeile geschätzte 10 cm tief (ACHTUNG, Männer können ganz schlecht schätzen, sie tendieren immer gleich zu 30 cm 8o ) in den großen, runden, gepressten Strohscheiben (Stramit?) sitzen. Da mir sowieso die Kraft zum Ziehen fehlt, ich meinen Pfeilzieher vom Bogenschießen vergessen habe und mein Kollege den Pfeil auch nicht gezogen bekam, nahm ich mein rechtes Bein zuhilfe. Bein gegen die Scheibe und mit beiden Händen feste ziehen, dann kam der Pfeil auch heraus. Für mich Schwerstarbeit!
    Vielleicht weiß ja jemand Rat, womit ich die Pfeile einölen oder einwachsen kann, damit sie leichter zu ziehen gehen.

    Das (aufgelegte) Schießen mit einer solch hochwertigen Armbrust auf 40 Meter ist schon fast langweilig. Deshalb werde ich meine nächsten Versuche auf bis zu 70 Meter ausdehnen und gaudihalber mal einen Tennisball an einer Schnur vor die Scheibe hängen. Das ist nicht so spaßbefreit wie auf Scheiben zu schießen und ist auch deutlich anspruchsvoller!

    Falls jemand noch Fragen hat, gerne her damit, allerdings kann ich nur aus meiner bisherigen Erfahrung schreiben, da ich noch im Urlaub bin.

    "am Griff rum dremeln kommt für mich nicht in Frage"

    Warum, das machen viele Schützen, denn das Ergebnis ist das was zählt, nicht die Schönheit des Griffes. Übrigens sieht den beim Schießen eh' keiner, denn du hast ihn ja in der Hand.

    Man kann sich natürlich auch einen Maßgriff anfertigen lassen, aber das ist mit viel Zeit und Geld verbunden.

    Nur mal so zum Nachdenken, bevor du im Vornherein Dinge kategorisch ausschließt.

    Hallo hummi,

    ich habe jetzt mal den Faden bis hierher durchgelesen und folgenden Eindruck von dir gewonnen

    DU HAST KEINE ERFAHRUNG U N D KEINE GEDULD!

    Beides alleine ist kein Problem, beides zusammen wird u.U. eine teure Erfahrung. Noch dazu, da du dir offensichtlich schon gute Matchwaffen ausgeguckt hast.

    Ich selber schieße seit ca. 40 Jahren und zwar fast alles was geht.

    Meine Vorachläge sind:

    1.) Verein aussuchen
    2.) anmelden und engagieren, denn dadurch "lebt" der Verein und man kommt ganz schnell hinter alles
    3.) wie von meinen Vorschreibern geraten, ausprobieren und testen, ist nicht ganz einfach, aber möglich wenn man will
    4.) Rückenprobleme - die habe ich auch und man kann, ganz offiziell, auch die Disziplin Luftpistole aufgelegt schießen und zwar in dem Jahr, in dem man 56 wird. Hierzu braucht es keinerlei Ausweise wie Schwerbeschädigung o.ä., sondern einfach nur die Gnade der frühen Geburt

    Hallo Leute,

    man wird ja nicht jünger und durch eine Schulterprothese bin ich nun gezwungen aufgelegt zu schießen.
    Nun ist mir aber die Lösung von Steyr, siehe hier:

    http://www.schiesssport-buinger.de/shooting/Steyr…d-Fremdprodukte


    deutlich zu teuer!

    Auch sowas wäre denkbar:

    https://shop.indoorswiss.ch/32741-large_de…luftpistole.jpg


    Gibt es hier jemanden, der es sich zutraut so etwas gut und günstiger in Heimarbeit anzufertigen?
    Es muss auf alle Fälle regelkonform zum DSSB sein. Material sollte entweder Alu, oder HARTholz sein. Weichholz funktioniert nicht (lange).

    Falls ja, dann freue ich mich über ein Angebot mit Preisvorstellung.

    Danke und Grüße
    spiesheimer