Beiträge von blackbyrne

Ich hatte an Sylvester das Vergnügen die Munition mal ausgiebig zu testen. Kurz gesagt habe ich 400 Schuss in der Nacht verbraten und davon maximal 50 in einem längeren Zeitraum. Probleme gab es gegen Ende, als die PK380 etwas zugeschmaucht war. Da hatte ich vielleicht drei oder vier Ladehemmungen, bei denen eine Hülse im Auswurffenster hing und die anderen beiden repetierten den Schlitten nicht weit genug.

Alles in allem war es abgesehen von der Fegerei am nächsten Tag, ein günstiger Spaß und ich würde wieder darauf zurückgreifen.

Hochsauerlandkreis, NRW

Gekostet hat er 55,-€ und gedauert hat das ganze 6 Wochen.

So...

heute hat die Geschichte nun einen Abschluss gefunden.

In der Vergangenen Zeit wurden die abgegebenen Waffen und die Munition unter die Lupe genommen.
Die Munition war der aktuellen Produktion entsprechend in Ordnung.

Der Fehler muss wohl darin liegen, dass die Waffen schon teilweise sehr alt waren. Seinerzeit wurde noch schwächere Munition produziert, wodurch zur erfolgreichen Ausbeute des Rückstoßes, die Mündungsverjüngung um einiges höher sein musste um einen für den Lademechanismus ausreichenden Gasstau zu erreichen.
Dieser Umstand hat wohl das auftreten von Beschädigungen begünstigt. Für mich als Person heißt das mit anderen Worten "die Munition ist heutzutage für alte Waffen einfach zu stark".

Soll mir egal sein, da mir und meinem Kumpel auf "Kulanzbasis" eine Vergünstigung beim Kauf einer neuen Umarex SSP gewährt wurde. Müssen hätten die garnichts und daher bin ich dankbar wie es gelaufen ist.

Wir sind jetzt Besitzer der Walther PK380... im Hinblick auf die zahlreichen Stahlteile, vor allem dem Stahl-Schlitten, denke ich wird mir soetwas wie im Beschriebenen Fall wohl zukünftig nicht mehr auftreten.

Vom ersten Eindruck her wird die Waffe noch in 100 Jahren halten

Ok, das werd ich mal so machen und euch vom Ablauf und Ausgang berichten

Danke für den Tipp, so in etwa hatte ich es auch vorgehabt.
Ich wohne ums Eck und wollte persönlich dort vorstellig werden, aber die haben noch betriebsferien bzw. Inventur und dangen nächste Woche erst wieder richtig an.

Mal sehen, was die dazu sagen aber in der Regel hat Umarex schon einen super Kundenservice, was mich zuversichtlich stimmt.

Also die Miami war/ist schon sehr betagt und da kann es sein, dass es durchaus über die Jahre schleichend kam. Das mit der Walzensicherung ist bei dieser Waffe auch schon zweimal passiert, weshalb ich letztendlich improvisiert und ein Teil aus bruchfestem Kunstoff hergestellt hatte, dass den Schlagbolzen im Schlitten hält. Ich weiß dass das keine konforme Lösung war, aber ich musste wie gesagt improvisieren um Silvester noch was retten zu können. Das hatte auch sehr gut funktioniert.

Die Walther P88/9 ist von 2007, hat maximal 150 Schuss durchgehabt und wurde sehr gepflegt. Da kann/will ich das nicht vorstellen müssen!

Von der dritten Waffe kann ich leider kein Bild liefern, da mein Bekannter sie wieder mitgenommen hat, aber der Riss ist linksseitig ca. 2cm hinter der Mündung und zieht sich von der unteren Kannte bis rechts neben das Korn.

Die Bilder der anderen beiden Waffen habe ich in folgendem Album hochgeladen: http://www.abload.de/gallery.php?key=c1EWO8zQ

Das Vorletzte Bild ist von der Miami, der Rest von der P88... danke für's Ansehen!

Also ich für meinen Teil habe sehr schlechte Erfahrung mit beiden Umarex Munitionssorten gemacht.

Beim ersten Schuss mit der Perfecta Titan 9mm PA Knall hat es meiner P88/9 den Lauf abgerissen!
Als Ersatzpistole für Silvester brachte mir ein Bekannter seine SP9 mit. Da ich nach der ersten Erfahrung mit der Perfecta Titan Patrone kein Risiko eingehen wollte, habe ich die Walther 9mm Pa Knall Munition geladen um die Waffe zu testen. Erster Schuss, Schlitten gerissen!

Für SIlvester habe ich dann meine durchaus betagte Miami 92F flott gemacht. Nach rund 7 Schuss brach die Schlaghammer-Feder und als ich die Waffe gestern hier zerlegte, um mir die Feder anzusehen, habe ich festgestellt, dass auch bei dieser Waffe Abrissspuren des Laufs zu sehen sind!

Fazit: Zwei neue Sorten Munition = 3 Schreckschusswaffen im Eimer!

Um die Miami wäre ich nicht nennenswert böse gewesen, wenn es sich nur auf die gebrochene Schlaghammer-Feder beschränkt hätte weil sie immerhin schon 11 Jahre alt ist.
Die P88/9 hat jedoch über 179,-€ gekostet, ist super gepflegt gewesen und die Vorstellung dass ein "abreißender Lauf" eine Lebensbedrohung darstellen kann, treibt mir ein bisschen die Galle hoch

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen mit der Munition gemacht?