Beiträge von andi46

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    Original von Heeragon
    Wieviele Tiere sterben in der regulären Fleischproduktion?
    Diese Anti Jagd Menschen sind die höchste Form des Gutmenschentums :evil:

    Wie schon weiter oben gesagt hüte ich mich davor, Jäger zu verurteilen. Dein Argument zieht jedoch nicht. Es ist ein gewaltiger Unterschied, Vieh in der Fleischproduktion zur Ernährung zu halten, oder freies Wild zu schießen, welches eben in der Regel gerade nicht mehr zur Ernährung, sondern aus Spaß an der Jagt, am töten, geschieht. Jagt-Gegner auf Gutmenschen zu reduzieren, hat als Argument Pro Jagt keinerlei Substanz. Kein Wunder, dass bei solchen Aussagen die Jagt-Gegner immer wieder die besseren Argumente haben.

    Herr L.

    Die Argumente, dass Wildtiere unsere Nahrungsproduktion stören, ist einfach falsch. Normalerweise werden Wildtiere menschliche Ansiedlungen meiden. Es spricht auch nichts dagegen, diese dort zu bejagen, wenn sie sich nicht daran halten. Allerdings finden Jagten normalerweise eben gerade nicht dort und zum Schutz der menschlichen Ansiedlungen statt. Im Gegenteil werden Tiere aus ihrer Umgebung dahin durch die Jagt vertrieben. Hätten die Jäger nicht alle Konkurrenten (Wölfe, Groß-Katzen etc.) ausgerottet, würden nicht Winterfütterung etc. betreiben, gäbe es auch keine Überpopulation.

    Es mag sein, dass der Braunbär Bruno sich lieber Schafe gerissen hat, als mühsam Rehen nachzustellen. Allerdings muss man sich auch hier fragen, ob er das freiwillig tat, oder ob er nicht ganz bewusst aus seinem natürlichen Jagt-Revier von seinen Konkurrenten (Jägern) vertrieben wurde? Es ist nicht ganz unbekannt, dass Jäger auch schon mal Wildschweine in Vororte treiben, um anschließend deren Jagt-Notwendigkeit besser zu begründen. Spaziergänger mit Hunden tun dazu ihr übrigens, indem sie diese im Wald frei laufen lassen. Dient übrigens zur Begründung, auch diese zu jagen.

    tetrahydrofuran

    Da ist was dran. Soweit ich bisher recherchiert habe, beruhen die Zahlen der Haustiere auf Schätzungen, da Jäger erlegte Haustiere einfach verscharren und nicht melden. Ich würde das als Jäger wohl auch nicht tun, wenn ich etwa den Hund meines Nachbarn erschossen habe. Wie gesagt betone ich auch hier gerne noch mal, dass es mir nicht darum geht, Jäger zu diskreditieren. Allerdings ist es schon recht widersprüchlich, wenn etwa Herr L. meint, dass Konkurrenten (Raubtiere) gar nicht gejagt werden dürfen, diese aber zu Hunderttausenden in den offiziellen Statistiken erscheinen?

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    Original von tetrahydrofuran
    Fazit: Traut keinen Zahlen ohne Quellenangaben bzw. ohne Erklärung, wie die Zahlen zustandekamen! Besonders bei derart kontrovers diskutierten Themen.

    Die genannten Zahlen haben Quellenangaben. Und zwar "Jagd Online". Ich habe mir insofern erlaubt, das Bild (Quelle: http://wir-fuechse.de) beizulegen. Weshalb sollte man Zahlen anzweifeln, die durch mehrere Quellen (pro und kontra) bestätigt werden? Wer sich die Mühe machen will, kann auch mal die Zahlen beim statistischen Bundesamt recherchieren. Deutschland ist ein Land der Statistiken. Es wird darüber sicherlich auch eine hochoffizielle Statistik geben ;)

    Zumindest von den 350.000 jährlich erlegten Haustieren (Hunden und Katzen) würde ich nicht Kosten wollen. Aber es gibt auch Länder, in denen diese eine Delikatesse sind. Über 600.000 erlegte Füchse sind wohl auch eher nicht für die menschliche Nahrung geeignet. Ebenso wenig die Steinmarder, Waschbären, Iltisse und Wiesel etc., die ebenfalls im 6stelligen Bereich erlegt werden.

    Ob Wildtauben etc. im Zeitalter der Vogelgrippe besonders zur Nahrung geeignet sind, ohne vorherige Untersuchung? Tschernobyl lässt übrigens ebenfalls grüßen. Wenigstens die Strahlen-Werte solltest du vor dem nächsten Wild-Lunch prüfen, wenn du gesund bleiben willst. Sie liegen wohl sehr oft deutlich über den zugelassenen Grenzwerten für Nahrungsmittel? Das üblicherweise bei uns zu kaufende Wild aus der Zucht ist natürlich nicht davon betroffen.

    Es lebt nicht im Wald und hat noch nie einen Jäger gesehen ???

    Ich glaube, tetrahydrofuran hat seinen Kommentar sarkastisch gemeint, auch wenn er ihn nicht so kennzeichnet (smile o.ä.). ProNothe, auch ich habe ein zwiespältiges Verhältnis zur Sache. Auch ich esse Fleisch, Wild, sammle Waffen und schieße - auf Scheiben. Insofern werde ich mich hüten, generell Jäger zu verurteilen. Schockiert haben mich aber die Zahlen, die Fakten und Argumente der Jagt-Gegner.

    Wie viel Prozent der über 5 Millionen von Jägern geschossenen Tiere werden denn überhaupt wirklich noch gegessen? Ist das Meiste erlegte Wild nicht ohnehin ungenießbar? Da das meiste auf deutschen Tischen landende Wild eben gerade nicht im Wald lebte, muss man schon über den Sinn der heutigen "Spaß-Jagten" nachdenken dürfen. Auch wenn ich mich nicht voreilig den Jagt-Gegnern anschließe, haben sie auf jeden Fall sehr gute Argumente - gegen die Jagt.

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    Original von AD-iceman
    Frag doch in nem Jagdforum, dies ist ein Forum für freie Waffen.

    Michael

    Ps.: Auch wenn nix bringt: Jägerlogik

    Der Link ist wirklich lesenswert. Vor allem die Zahlen sind erschreckend. Dass alleine jährlich über 350.000 Haustiere von Jägern ermordet werden, hat mich schockiert. Da sollte so mancher Halter seinen vermissten Hund wohl mal eher beim nächsten Jäger, statt im Tierheim suchen :evil:

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    Original von dennis1979
    Hallo,
    was ist eurer Wahl nach die bessere und was bestehen für vor und Nachteile!?
    Einen Druckluft Revolver S&W Mod.64, 4\" LEP
    oder einen Druckluft Revolver Arminius Kal.38 Spez. in LEP 5,5mm
    Gruß an alle

    Ich würde zunächst mal analysieren, was du damit machen willst? Willst du damit primär schießen, sammeln oder hast du noch andere Ambitionen?

    Zum schießen ist sicherlich ein üblicher ME Revolver am besten und billigsten geeignet. Kaliber 5,5 mm ist dabei nicht so gut, wie 4,5 mm. Dies liegt am Prinzip der zu bewegenden Masse. Im Vergleich zu normalen LP haben LEP einen sehr geringen Druck-Körper. Die V0 einer 5,5 mm ist regelmäßig niedriger, wie die einer 4,5 mm, was sich dann auch auf Reichweite und Durchschlagskraft auswirkt. LEP sind regelmäßig im Preis vergleichbaren LP oder gar LG deutlich unterlegen. Auch gilt hier nicht die übliche Maximierung, je länger der Lauf, desto besser.

    Wenn du sammeln willst, solltest du wissen, dass die Waffen ab 2008 unter Umständen WBK pflichtig werden. Jemand der wiederum eine WBK hat, wird das Original einer Waffe bevorzugen, nicht den Umbau. Wenn also überhaupt, lohnen sich nur sehr alte und / oder entsprechend seltene Exemplare, die man auch scharf nicht einfach bekommt und die daher auch für Sammler mit WBK von Interesse bleiben. Durch den Umbau verliert eine Waffe aber eher an Wert, weil Sammler wie gesagt immer ein Original bevorzugen werden, solange sie die Wahl haben.

    Bevor du also überstürzt etwas kaufst, solltest du diese Punkte für dich zutreffend kennen und beachten ???

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    Original von flens69
    Nachdem mich einer der hier im Thread aktiven motiviert hat, werde ich doch auch mal Bilder meiner beiden LEP-Erma's posten:

    Sehr schön, wie alle Erma. Dein Revolver gefällt mir aber noch ein bisserl mehr. Dein Karton ist übrigens heute schon angekommen, alles bestens :)

    Nur habe ich gleich eine CO2 Kartusche gefetzt. Hatte das Teil zwar korrekt rein bekommen, in die Beretta, aber die Einbauanleitung missverstanden. Der Hebel war noch offen und ich Dummerchen wollte die Kartusche noch mal "rausnehmen", um ihn arretieren zu können. Was dann geschah, kannst du dir denken? Ein richtig lauter Knall und die Kartusche flog wie ein Geschoss gegen die Decke und zurück ;(

    Zum Glück ist nichts passiert. Die nächste Kartusche habe ich dann korrekt eingebaut und sie funktioniert, die Leistung ist sogar etwas besser wie erwartet. Ist halt meine erste CO2 Waffe. Wie per E-Mail geschrieben, dürfte sich bei deiner Pistole die LEP Patrone nicht lohnen, da die Leistung sicher nicht der deiner Ex-Beretta nahe kommt. Für den Revolver schon eher, da sind halt die Druckkörper auch einiges größer. Siehe auch den verlinkten P38 Testbericht auf vorheriger Seite.

    @haaryumpf

    Wenn ich mal mehr Zeit habe, mache ich dir noch paar Fotos von der zerlegten P1. Wie gesagt bin ich halt aber kein so guter Fotograf. Anbei schon mal ein schönes Bild mit offenem Verschluss. Man sieht darauf recht deutlich die fehlende Verriegelung und das aufgebohrte Patronenlager. Der Lauf "wackelt" durch das Fehlen geöffnet halt hin und her, was ich nicht so schön finde. Aber das sind eben die Abstriche, die man zur scharfen Waffe machen muss.

    Das Magazin mit 9 mm Para Deko gefüllt hatte ich zur Schau rein. So in die Vitrine gelegt, macht das Teil natürlich mächtig Eindruck. Selbst BW Veteranen sehen nicht auf den ersten Blick, dass die -nicht- scharf ist ;D

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    Original von Eichlaub
    Also ich empfehle nach wie vor den Schützenverein. ...

    Im Prinzip hast du Recht. Aber nicht jeder SSW Besitzer ist im Schützenverein und nicht jeder mag in den Schützenverein eintreten, nur um eine SSW ausprobieren zu können. Zum Glück, sonst wären die Schießstände bald hoffnungslos überbelegt ;)

    Ob Transarms durch meinen Auftrag auf die Idee kam, die derzeit in Mengen auf dem Markt befindlichen günstigen BW P1 Lagerbestände umzubauen, vermag ich nicht zu sagen? Bestellt habe ich meine individuelle Anfertigung jedenfalls bevor sie in Auktionen (nun nur noch als 4,5 mm?) angeboten wurden. Bis dahin kannte auch ich nur die Ehrenreich Umbauten.

    Wie meine FN ist auch meine P1 vielleicht sowas wie ein "Erlkönig"? Einige Unterschiede im Umbau sind wie gesagt da. Augenfällig sicher der kürzere 5,5 mm Lauf, ein Sonderwunsch. Dadurch bleibt die Mündung bestens erhalten. Meiner Vorgabe, als Sammler weniger Wert auf die Schuss-Leistung zu legen, wie die authentische Optik, wird der Individual-Umbau gerecht.

    Zusammen mit der netten SN und dem frühen Baujahr bin ich sehr zufrieden. Die Arbeit schaut sehr professionell aus und im Gegensatz zum Ehrenreich Umbau in dem genannten Test musste ich auch nichts brünieren, zwecks besserer Optik. Sie kommt einfach gut, wie sie ist. Anbei noch ein bisschen besseres Bild von rechts. Ich bin leider kein besonders guter Fotograf.

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    Original von harryumpf
    Frag mal bezüglich des Adapters für kleinere Pistolenpatronen bei CDS, vielleicht hat der sogar einen gebrauchten.
    Ich hab mir mal ne Umgbaute von Transarms bestellt (ne STAR), die sehe ich mir an, die arbeitet mit Brocock, wenn Du magst, beschreibe ich die hier - wenn ich sie habe!

    Nene, da hast du mich missverstanden. Meine Brocock-Umbauten sind P1 etc., mit 9 mm Para bzw. 9 mm Kurz Kaliber, also nicht ganz klein ;)

    Bei dem Anbieter habe ich nur Sets (6 Stück) gefunden. Da ich 4,5 und 5,5 mm habe, wollte ich halt nur jeweils eine oder zwei. Das Repetieren scheint sowieso nicht das Wahre zu sein, die Dinger sollen recht empfindlich gegen Fall sein, habe ich gelesen?

    Wenn meine Akkus geladen sind, mache ich mal paar Bilder meiner FN, hier schon mal eins meiner P1 > 5,5 mm Brocock ;D

    Erst mal danke für die Info. Dann habe ich also ein Stück Geschichte mit der FN erworben :)

    Hat mir nun etwas weiter geholfen, ich werde mehr lesen müssen. Die FN dürfte damit wohl zum schießen ausscheiden. Gut, bleiben mir nur die Brocock Umbauten. Pumpe und Munition (Revolver, passt natürlich nicht) habe ich nun von ME, jetzt fehlt mir noch der Adapter und die kleineren Patronen für meine Brocock Umbauten, wenn mich nicht alles täuscht?

    Zu den Daumen, dass ist normal. Habe eben gerade hoch bewertet, vielleicht werden es wieder 3. Hatte auch einen interessanten Strang aufgemacht der zunächst bei 4 Daumen, später dann aber auch nur noch einen hatte. Musst du dir nichts draus machen. Hauptsache, die es interessiert, finden Infos ;)

    Schade um den Strang. Wenn ihr euch nur noch über den Sinn von LEP / DLP streiten wollt, wird es langweilig :(

    Meine Wenigkeit stört es nicht sonderlich, was der Gesetzgeber -vielleicht- mal wieder im Gesetz ändern möchte, um wie üblich Bürger und insbesondere Waffen-, Auto- oder Eigenheimbesitzer bevorzugt zu frustrieren. Aktuell sind die Waffen jedenfalls da und gehören, wie es die Foren-Überschrift "Druckluft & LEPs" erraten lässt, auch in dieses Forum freier Waffen.

    Falls also jemand Lust hat, fragen von Newbies zu beantworten, hätte ich da gleich ein paar, da ich entgegen dem Trend auch diese sammle, wenn sie mir gefallen.

    Ich habe u.a. einen FN High Power Um- / Nachbau (?), der scheinbar recht selten ist und suche Informationen dazu, da ich im Web nichts gefunden habe. Gestempelt ist das Teil auf linker Seite mit "The Warrior" - System Reducta B&V Patent, Kal. 22 Luftdruckpatrone LEP :F:, rechte Seite Schlitten und Patronenlager nur mit .22 LEP und SN gestempelt. Die SN (viele Nullen, einstellige Zahl) deutet darauf hin, dass sie wohl nicht oft gefertigt wurde?

    In der Hoffnung, dass mir die Frage ein alter Sammler der ersten Stunde wie haaryumpf vielleicht beantworten kann, stelle ich sie vorweg. Die anderen Fragen sind auch für alle zu beantworten, die mehr Praxis im Umgang damit haben, wie ich als Anfänger nun mal nicht habe.

    Wo bekommt man günstig -einzelne- 5,5 mm Patronen für Brocock-System, ehemals 9 mm Para und 4,5 mm Patronen ehemals 9 mm Kurz?

    Sind die Handpumpen von / für ME kompatibel zu allen Revolver / Pistole mit Brocock System?

    Ist die o.g. FN kompatibel zu Brocock, oder wenn nein, welches Zubehör / Munition benötigt man dafür?

    Soweit zu meinen Anfänger-Fragen. Würde mich freuen, wenn der Strang weiter lebt und poste auch gerne Bilder meiner LEP / DLP (wo ist eigentlich der Unterschied?), wenn ich dazu komme ;)

    Statt einem teuren "Kompensator" reicht auch ein alter Umzugs-Karton, sinnvoll umgestaltet. Bestens für solches geeignet ist Dachstuhl-Dämmung, die bereits mit Alu-Folie beidseitig isoliert ist und einfach an die Karton-Wände geklebt wird. Kostet paar EUR im Bau-Handel, oft auch als Abfall auf Baustellen kostenlos zu haben, ist von Haus aus bestens zur Schall-Isolierung geeignet und die Alu-Folie verhindert eine sonst mögliche Brandgefahr.

    Einfach ein möglichst kleines Loch auf der kurzen Seitenwand lassen. Optimal ist es, wenn die Hand mit der Waffe etwa in der Mitte des Karton ist, die Mündung zur Dämmung mindestens 20 cm Abstand hat. Je dicker der Dämmstoff ist, desto besser ist natürlich der Schall-Schutz. Möglichst Dämmstoff mit hohem Flammpunkt (Brandgefahr) verwenden, sonst ggf. das Ganze mit Alu-Folie dichten und gut ist es. Man selbst hört den Schall durch die zum Körper gewandte Öffnung übrigens lauter, wie Dritte.

    Hast du alles richtig gemacht, hört dein Nachbar selbst deine .35 SSW nicht mehr ;)