Beiträge von mr.m

    Hallo Mixeler,

    Ich glaub, dass Du die Waffe nur über deinen Händler einschicken kannst. Immerhin kann nur dein Händler mit Sicherheit sagen, dass Du die Waffe noch innerhalb des Garantiezeitraums einschicken willst, weil Umarex ja deine Rechnung nicht hat und nicht weis, wann Du die Waffe gekauft hast.

    Möglicherweise könntest Du das Ding direkt an Umarex schicken, wenn Du das vorher mit deinem Händler abgeklärt hast - Das ist aber nur eine Vermutung.

    Bei mir hat es ca. 3 Wochen gedauert. Ich lebe aber in Österreich und das schicken nach Deutschland und wieder zurück könnte länger gedauert haben als es innerhalb Deutschland dauern würde.

    Hm, ... es würde mich sehr wundern, wenn das Bauteil bei dir fehlt. Dann könntest Du nämlich einen Schuss auslösen ohne den Abzug zu ziehen, indem Du mit deiner Faust von hinten auf den Hahn schlägst.

    (Wenn Dir die Waffe mit dem Hahn vorraus auf den Boden fallen würde, dann würde ein Diabolo zurückkommen.)


    lg, Mr.M

    Ich hab mal nach Slip-on Grips gegoogelt und herausgefinden, dass das Modell 3 der Pachmayr Slip-on Grips auf eine P88 passen sollte. Also wirds wahrscheinlich auch bei der CP88 passen.
    Aber wie Du schon gesagt hast, wird durch das Kapsel-welchseln der Slip-on Griff unattraktiv.

    Ich hab aber auch gelesen, dass viele einfach ein Stück von einem alten Fahrradschlauch abschneiden und drüberziehen. Scheint angeblich sehr gut zu funktionieren.
    Wenn man dann Löcher für die Kapsel in den Schlauch schneidet und die Griffe darüber anschraubt, ... könnt vielleicht gehen ...

    Naja, einschicken will ich sie nicht. Nach vielen vielen Verzögerungen schaut sie endlich so aus, wie ich sie haben will (mit Ausnahme der rauhen Stelle am Rücken) - jetzt gebe ich sie nicht so schnell wieder her.


    lg, Mr.M

    Hallo,

    Danke für die Antworten,

    Naja, schön sollte die CP88 schon sein :)
    Immerhin warte ich ja schon über ein halbes Jahr, dass die Waffe so wird, wie ich sie haben will.

    FFox
    Gummi-Überzugs-Schalen hab ich für die CP88 / P88 nicht gefunden. Die Idee ist aber interessant...
    Vielleicht folgendes?: Griffschalen runter; einen großen Schrumpfschlauch drüber; Aufheizen; Löcher für Kapsel und Schrauben reinschneiden; Griffschalen wieder drauf. Was haltet ihr davon?
    Bezüglich Brünierungsthread: Hab vorher vergeblich gesucht, aber werde noch mal schauen.

    Agent Kohn:
    Beim Tennisband glaube ich nicht, dass es gut halten würde. Zumindest bei meinem Tennisschläger ist das Ding immer wieder verrutscht. Als ich es fest gespannt hab, hat es besser gehalten, aber der Griff der Waffe ist ja leider nicht überall gleich dick und wird vermutlich verrutschen.

    is318: Naja, das Ding ist noch vollständig schwarz, also würde ich nur einen Klarlack auftragen. Die "Farbe" bleibt also gleich.

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    Ich werd einmal folgendes machen:
    An einer unauffälligen Stelle probieren, was Nitro-Verdünnung mit der Oberfläche der CP88 anstellt.

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    Noch ein kleiner Erfahrungsbericht:
    Ich hab grad gestern eher zufällig eine Aluminium-Schiene lackiert.
    Da war vorher als Unterschicht eine Art Brünierung, Eloxierung oder Einbrennlack drauf und drüber normaler Lack (scheinbar ohne Grundierung draufgepfuscht).
    Mit einem Wachsentferner wurde weder der Lack, noch die Unterschicht angegriffen.
    Als ich es dann mit Nitro-Verdünnung probiert habe, ist der Lack sehr sehr leicht runtergegangen, aber die Unterschicht war davon unbeeindruckt.
    Beim Anschleifen mit feinem Schleifpapier war die Unterschicht auch sehr widerstandsfähig: Wurde rauh, ist aber nicht blank geworden.

    (Drei Stunden und zwei Versuche hab ich fürs Lackieren einer 4cm lange Schiene gebraucht :) - aber man wird ja besser...)

    lg, Mr.M

    Hallo Leute,

    Ich pass auf meine schwarze CP88 gut auf, aber da sie nicht nur im Koffer liegt, ist sie halt auch schon gut gebraucht.

    Jetzt hab ich folgendes (zukünftiges) Problem:
    Der schwarz glänzend Rücken der Waffe, der von meinen Handflächen umschlossen wird, ist durch den häufigen Kontakt matt geworden. Derzeit ist noch alles schön schwarz, aber ich vermute, dass die Waffe an der Stelle komplett blank werden wird, wenn ich nichts dagegen tue.

    Was ich mit der CP88 vorhabe:
    * Griffschalen runter und Waffe bis auf den Rücken abkleben
    * Entfetten bzw. aufrauen mit Nitro-Verdünnung
    * Drüberlackieren mit Acryl-Klarlack für Autos (Ob 1K oder 2K weis ich noch nicht.)

    Ich bitte euch um eure Meinung. Ist das eine gute Idee, oder wisst ihr eine bessere Lösung?

    Wie wirkt sich eigentlich Ballistol auf lackierte Oberflächen aus?


    lg, Mr.M

    Hallo,

    Nur zur Info: Meine schwarze CP88 ist von der Reparatur zurück.

    DA funktioniert viel besser:
    Im Vergleich zu vorher ist die Leistung VIEL stärker und auch sehr viel konstanter.
    (und wie zu erwarten ist die Leistung geringfügig schlechter als in SA.)

    Der Schlagbolzen schaut neu aus und auch der Anstechdorn. Mehr kann ich nicht sagen, weil ich sie nicht zerlegen will.


    lg, Mr.M

    Hallo Glenfiddich,

    bin zwar auch noch nicht allzulange hier im Forum, aber: Willkommen im Forum :)


    Mir ist gerade aufgefallen, dass die zwei Trommeln, die im Koffer waren anders aussehen als die meiner schwarzen CP88 - und zwar haben Sie keinen Ring neben den Zähnen und sind daher scheinbar aus alter Produktion. Sie glänzen aber wie neu.
    Cool, vielleicht ist die Waffe schon länger bei Umarex in der Vitrine gelegen und ist eine der ersten ... *freu*

    lg, Mr.M

    Hi nochmal,

    Bitte nehmt das nicht als Tatsache hin. Ich kann nur wiedergeben, was mir gesagt wurde.

    Edit: Außerdem gehts meines Wissens ja nur um die vernickelten 6". (Nicht um die schwarzen und nicht um die kurzen)

    Deswegen wäre es toll, wenn das jemand mit guten Kontakten bestätigen oder wiederlegen könnte.


    lg, Mr.M

    Hallo Pmarinellis,

    Ich hab mir über meinen Waffenhändler schon vor zwei Monaten eine vernickelte CP88 6" mit Holzgriffschalen bestellt, welche aber nie geliefert wurde.

    Irgendwann, nachdem ich bei meinem Händler mehrfach nachgefragt hatte wo das Ding bleibt, hat mein Händler dann vor einer Woche bei Umarex angerufen.

    Die haben dann angeblich gesagt, dass die vernickelten 6" nicht mehr hergestellt werden und keine vernickelten 6" mit Holzgriffschalen mehr lagernd sind.
    ... Aber sie hätten angeblich noch eine einzige vernicktelte 6" CP88 mit Kunststoffgriffschalen in einer Vitrine ihrem Ausstellungsraum.

    Mein Händler hat natürlich gewusst, dass ich die haben will und hat die Waffe herschicken lassen. Liegt jetzt gerade bei mir auf dem Bürotisch. Wunderschönes Ding!

    Ich hab die Info also über zwei Ecken erhalten - bin mir also nicht sicher, ob die Story wirklich stimmt.

    lg. Mr.M

    Hi,

    sorry für die späte Antwort - war die letzten zwei Wochen auf Urlaub - absichtlich ganz ohne Kommunikationsequipment.

    Die Bleidiablos setzen fast die gesamte Energie in Verformung um. Da vorne nichts zum Auffangen ist, fallen die Dinger auf den Boden, wenn man das Loch nicht trifft - maximal fallen sie mir vor die Füsse.

    Bisher ist noch nie was zurückgekommen, wenn ich das Loch getroffen habe.

    ---

    Leider ist schwer zu erklären, wie man das Ding baut, aber eigentlich ist es nicht schwer.
    Wenn man ein Gewehr mit beinahe 7 Joule hat, brauchen die Paddles nicht so eine komplizierte Form haben - da reichen rechteckige Paddles. (wie auf dem Bild rechts unten das zweite Paddle von unten.)

    Wenn Du dir so was bauen willst, probiers zuerst mit einem Paddle und einem Loch in einer billigen Holzplatte aus, ob die Diabolos die Paddles ausreichend andrehen. Aber Achtung: Die Dias kommen dann sicher zurück, wenn Du nicht triffst! (SCHUTZBRILLE! MUND ZU!)

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    Wenn man auch die Diablos fangen will, mit dennen man nicht tifft, könnte man vielleicht das Loch vergrößern und einen abgeschnittenen Blechtrichter als Ablenker verwenden...

    ...........||...||........................||...||.............Schuss.....\/...\/..........................................................................................................Front.....Loch........Platte...-----...............-----------........./....\......................../......\....................../........\..................../..........\................../............\..Trichter............................................../............................./........Paddle.............../............................./....................


    Vielleicht bau ich so was irgendwann mal ein... aber solange der Kellerboden sowieso drecküberhäuft ist... :)


    lg, Mr.M

    Hallo,

    habe mir auch so eine Matte gekauft...
    9.90 beim Baumaxx - sieht gleich aus wie am Foto.

    Hab die Matte anliegend vor einer Ziegelwand befestigt und mit meiner CP88 4" mit Flachkopfdiablos beschossen.

    Fazit: von 24 Schuss sind 23 zurückgekommen.
    Der einzige Dia, der nicht zurückgekommen ist, ist 2 Sekunden klebengeblieben und dann runtergefallen.

    lg, Mr.M

    Hi,

    Bevor ich mit dem Eigentlichen anfange ... die Inspiration für das Folgende kam von den Posts von fullhouse und piet-kun, in denen sie ihre "wiederaufschießbaren Klappziele" dargestellt haben. Vielen Dank an euch. Ihr seid geniale Bastler.

    Mir gefiel folgendes an der Idee mit den Klappzielen sehr gut:
    * keine "Schnur" zum aufrichten
    * keine Elektrik oder Elektronik
    * kein "Waffe aus der Hand legen müssen"

    Was ich noch mehr wollte:
    * Nur ein Loch pro Ziel
    * Kein extra-schuss zum "Wiederaufstellen"
    * (am Besten so ein schwarz-weiss-Feeling wie beim Biathlon)

    Tja, dabei herausgekommen sind die "Turn-targets".

    Die basieren auf dem Prinzip des Impulserhaltungssatzes im zweidimensionalen Raum.
    Recht gut sieht man das auf folgender Seite - http://de.wikipedia.org/wiki/Sto%C3%9F_(Physik) die Grafik mit den zwei Münzen.
    Die getroffene Münze wäre in diesem Fall das Paddle, welches im 45 Grad Winkel getroffen wird. Dadurch bekommt es einen Impuls verpasst, welcher das Paddle im 45 Grad Winkel wegprallen lässt. Da das Paddle sich aber nur zur Seite bewegen kann, wird die Vorwärtsbewegung einfach verworfen und es bleibt nur die Seitwärtsbewegung als Impuls für die Drehung übrig.
    Oder praktischer ausgedrückt: wenn ich eine leere Kapsel rechts treffe, "hauts as" nach links ;)

    Die Masse des Paddles ist natürlich viel höher als die des Diablos - daher ist auch die Geschwindigkeit des Paddles viel geringer.

    So das ist eigentlich schon die ganze Idee. Die Drehbewegung wird durch die Alublöcke gestoppt.

    Das "Klebenbleiben" an den Alublöcken erledigt die Schwerkraft, da das Gelenk der Paddles nicht mittig, sondern leicht azentrisch ist. Durch den kleinen Unterschied zwischen Schwerpunkt und Gelenkpunkt bekommen die Paddles "Übergewicht" und "entscheiden" sich, ob sie zurückfallen oder zur anderen Seite umfallen.

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    Umsetzungsdetails:

    Die Paddles selbst sind eine vernietete Sandwichkonstruktion aus zwei 0,5mm dicken verzinkten Stahlblechplatten mit einem Kern aus 2mm Aluminium.
    Ich hab probiert mit dem Hammer drauf herumzuschlagen und es in einen Schraubstock eingespannt versucht umzuhämmern ... Resultat: ist gar nicht so leicht das Ding kaputt zu kriegen.

    Warum nicht einfach 3mm Stahlblech? Der Grund ist einfach:
    Möglichst wenig Masse!

    Meine CP88 hat kaum genügend Power, um dem Paddle einen ausreichenden Impuls zu verpassen. Bei einer stärkeren Waffe ist ein Stück 3mm starkes Stahlblech wahrscheinlich auch noch leicht genug.

    Aus dem selben Grund haben die Paddles bei mir auch so eine eigenartige Form wie die Umrisse eines Tie-Interceptors: Weniger Masse! Das ist besonders am äußeren Rand des Paddles sehr wichtig, da dieser einen größeren Weg zurücklegen muss als das Zentrum des Paddles.

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    Was man bedenken sollte:

    Je weiter innen man ein Paddle trifft, desto geringer ist die Drehbewegung des Paddles - das liegt an der Hebelwirkung.
    Man sollte seine Paddles und Löcher so planen, dass man nur die äußersten 33% der Paddles treffen kann!

    Also: bei Waffe mit wenig Power
    * leichtere Paddles
    * längere Paddles
    * kleinere Löcher (= schmälere Paddles)

    (Ich hatte nur Option 1, weil ich große Löcher mag ;) )

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    Details zur Konstruktion:

    Ich hab absichtlich auf Schweissen verzichtet, weil nicht jeder ein Schweissgerät zu Hause hat.
    Also... wie habe ich das Gelenk gebaut? ;)

    Der Trick ist einfach:
    * Man nehme ein Aluminiumrohr mit 8mm Außendurchmesser und 1 mm Wandstärke und ein Aluminiumrohr mit 10mm Außendurchmesser und 1 mm Wandstärke. Die beiden passen natürlich perfekt ineinander - quasi ohne Zwischenraum.
    * Jetzt schneidet man von beiden jeweils ein ca. 3 cm langes Stück ab. Das größere Rohrstück (10mm Durchmesser) schneidet man noch einmal im 45 Grad Winkel in der Mitte auseinander. (z.B. mit einer Gehrungslehre)
    * Dann nimmt man das Paddle her, bestimmt den Schwerpunkt, und bohrt ca. 2mm neben dem Schwerpunkt ein Loch mit einem 8mm Bohrer.
    * Dann spannt man das Paddle gut ein und stellt den Bohrer einfach 45 Grad quer - schon hat man ein ovales Loch. (das sollte man vielleicht vorher mal bei einem Egal-Blech üben)
    * Das 8mm Rohr passt da jetzt natürlich perfekt im 45 Grad Winkel durch.
    * Und jetzt? Sekundenkleber aufs 8mm Rohr und die 10mm Rohre aufstecken.
    -> Die 10mm Rohrstücke fixieren das Paddle im 45 Grad Winkel. Ganz ohne Schweissen.

    Dann noch VIEL Ballistol oder Silikonöl auf die Gewindestange (die Gewindestange speichert die Schmiermittel durch die Oberflächenspannung) und das Paddle aufstecken.
    Zum Abschluss mit 2x2 Muttern abkontern, sodass sich das Paddle gerade noch frei bewegen kann - fertig.

    --

    Die Löcher im Aluminium-blech haben einen Durchmesser von 37mm. Die hab ich mit einem Kronbohrer reingemacht. Ich werde mir wahrscheinlich aber noch Reduziereinsätze bauen, für den Fall dass ich irgendwann mal richtig schießen lerne.

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    Erfahrungsbericht:

    Funktioniert gut. Nur wenn die CO2-Kapsel fast leer ist und ich die Ziele am obersten Ende treffe passiert es manchmal, dass die Paddles nicht genügend Impuls bekommen und dadurch nicht umfallen.

    Die Beleuchtung ist derzeit noch ein Problem, weil das Frontblech das ganze Licht blockiert.
    Wahrscheinlich werde ich die linke Wand des Schießstands indirekt beleuchten. Also sieht der Benutzer entweder die Reflektion der beleuchteten Wand oder die Reflektion der nicht beleuchteten Wand (weiss / schwarz)


    lg, Mr.M

    Hi,

    T-gnom:
    Stimmt, die inneren Muttern wegzulassen wäre eine Möglichkeit. ... Aber dann gleich die Scheiben mit Sekundenkleber an den Muttern festkleben.
    Muss man aber bei einem direkten Treffer wahrscheinlich auch nachbessern.

    Manchmal mag ich auch Sekundenkleber :)


    Fyodor:
    Die Muttern ganz nahe am Ring abzukontern hatte ich schon mal probiert. Der Nachteil ist, dass man bei einem seitlichen Treffer nicht wirklich erkennen kann, von welcher Seite man die Kapsel getroffen hat. Ansonsten funktioniert das gut.


    HA! Mir ist was eingefallen...

    Man nehme ein Rohr, welches gerade noch über das Gewinde passt (ein Aluminium-Runprofil zum Beispiel) und schneidet 2cm lange Stücke ab.
    Dann baut man folgendes:
    Mutter / Scheibe / Rohr / Scheibe / Mutter
    Die Muttern klemmen die Scheiben und das Rohr fest. Die Kapsel rutscht am Rohr viel "unbeschwerter" als am Gewinde. Dadurch schont man das Gewinde auch gleich noch.
    Nachteil: Die Kapseln brauchen wahrscheinlich länger, um sich zu beruhigen.

    ---

    Ist halt immer die Frage, was man erreichen will.
    * Viele Überschläge oder nicht?
    * Kreisrunde Drehung?
    * Möglichst freies Baumeln?
    * Kapseln sollen sich nicht berühren können?
    * Kapseln sollen sich schnell beruhigen?
    * Effizient oder nachhaltig?

    Und wieder einmal verhindert der individuelle Geschmack, dass es eine "beste Lösung" gibt. ;)

    lg, Mr.M

    Hallo österreichischer Landsmann,

    Tja, das Versenden von Waffen von Unternehmen an Privatleute ist so weit ich weis in Österreich nicht erlaubt. Wie es dabei mit Luftdruckwaffen aussieht ... daran scheiden sich die Geister.

    Es hat aber auch Vorteile, wenn man die Waffe beim Büchsenmacher oder beim Waffenladen um die Ecke kauft ... besonders wenns die erste ist.
    Wenn man trotz Bedienungsanleitung zu blöd ist um die Visierung einzustellen - kein Problem - gratis eingestellt. Wenn man was gern kaufen würde, aber nicht sicher ist, obs zusammenpasst - kein Problem - wird bestellt ausprobiert und wenns nicht passt wirds zurückgeschickt. Frage zur Waffe - kein Problem - kurzer Blick drauf, klare Antwort kommt zurück.
    Das mit dem "zum BüMa ums Eck gehen, wenns defekt ist" hast Du ja schon erwähnt.
    (Beispiele sind aus eigener Erfahrung)

    Der Nachteil ... wenn was zum einschicken ist, dauerts laaange bis die Waffe wieder da ist. Die schicken nämlich nicht jede Waffe einzeln ein, sondern warten ein paar Waffen zusammen.

    Bei der ersten Waffe würde ich den Service eines Waffenladens/Büchsenmachers nutzen - wenn man sich dann schon auskennt (ab der 2. Waffe) kann man sich dann ja eine billigere Quelle suchen.

    Ich bin nicht so der Pro. Ich hab bisher nur eine CP99 und eine CP88 in der Hand gehabt. Die CP99 war mir "zu Plastik"
    Da Du scheinbar auch was fürs Auge haben willst und auf Präzission stehst, hör auf die Leute hier im Forum und kauf Dir ne CP88 6". Je nach Kontostand nickel mit Holzschalen oder schwarz mit Kunststoffschalen.

    --

    So, dass ist die Sichtweise eines österreichischen Neulings.

    Ein Waffenladen ist wichtig, weil man hier die Möglichkeit hat, sich zu informieren ohne gleich öffentlich eine Frage zu stellen, mit der man sich unter Umständen ungewollterweise lächerlich oder unbeliebt macht. (Wie es hier im Forum manchen Neulingen manchmal passiert.)

    Solche Fragen dürfen allerdings nicht unausgesprochen bleiben - Waffen sind gefährlich, besonders wenn man sich noch nicht damit auskennt.

    Wenn man neu dabei ist, geht man häufiger zum Waffenladen, um sich Nachschub an Kapseln und Munition zu besorgen - also ist man sowieo häufiger da.

    --

    Was ich als Neuling nicht bedacht hatte: Ich brauch auch einen Kugelfang und eine Schutzbrille.
    Was ich als Neuling nicht gewusst hatte: Man kann sich mit den Dingern ernsthaft verletzen.

    Bei letzterm hab ich länger gebraucht, um das herauszufinden, denn "Achtung! Verletzungsgefahr" steht heutzutage schon überall drauf und drin. Die Frage die sich stellt ist... wie sehr?
    Auch wenn die Frage hier im Forum verpönt ist, würde ich Newbies ein Beispiel ohne Umschreibung geben, wie:
    Bleidiablos durchschlagen unter Umständen die Haut und können dort zu einer Bleivergiftung führen.
    Damit ist sofort klar, dass man damit auf keinen Fall auf Menschen (oder aus Langeweile auf einen großen Zeh) schießen darf.

    ---


    lg, Mr.M

    Hallo,

    Hier nochmal meine Erfahrungen:

    Was ich nicht bedacht hatte...Die Kapseln brauchen genügend "Auslauf"
    Ich hatte schon 12 Kapseln aufgehängt (je 4 in drei Reihen), aber die haben sich nach einer 180 Grad Drehung immer gegenseitig angeschlagen.
    Bei einer Reihe haben die Kapseln an der Rückwand des Kugelfangs angeschlagen.
    Also -> den Kapseln nach hinten, nach vorne und nach oben und zur Seite genügend Platz lassen.

    Wenn man die Muttern auf die Gewindestange schraubt, braucht man "mauell" recht lange. Also Gewindestange in die Bohrmaschine einspannen und den Abzug voll durchziehen! ;)

    Was derzeit noch nicht optimal ist, sind die abgekonterten Sechskantmuttern. Wenn die Kapsel nach einem Treffer an der Sechskantmutter ankommt, wird sie durch die Sechseckform gebremst oder in die Gegenrichtung geschlaten.
    Also -> Besser Sechskantmuttern mit Bund auf der Kapselseite verwenden.
    (Die Beilagscheiben sind recht sinnlos)

    lg, Mr.M

    Hallo Helmut,

    Ich mag Nieten - die haben so was Endgültiges an sich. :)

    Naja, da mir die Verarbeitung von Stahl zu aufwändig ist, verwende ich lieber Deppenstahl (Aluminium). Rostet nicht, schneller und leichter zu bearbeiten, ...
    Stahl könnte ich zu Hause schweißen, nur leider Alu eben nicht. Kleben ist mir nicht langlebig und sicher genug, Verschraubungen brauchen meistens zu viel Platz - also bleibt nur eines: Nieten! (*juhu!*)

    Ich glaube für ein Patent reicht die Erfindungstiefe nicht ganz. Obwohl anderseits ist es eine neuartige Kombination von Technologien, welche nicht aus normaler Technologie-Evolution heraus entstanden ist (sondern aus Langeweile und Verzweiflung) ... hmmm... ;)

    lg, Mr.M