Beiträge von Bam²

    Da hier aus dem ursprünglichen Thema inzwischen mehrere Themen wurden, werde ich mal etwas ausführlicher schreiben *lol*
    "Theaterwaffen" sind scharfe Waffen, aus welchen ("unter Aufsicht" )entsprechende Platzpatronen verschossen werden. In USA und anderen Ländern kein Thema, in De extremst reguliert und deshalb für die Produktion relativ aufwändig. Deshalb werden hierzulande immer mehr "freie Waffen" benutzt. Die entsprechenden Effekte werde später digital eingemischt... das ist erheblich günstiger und weniger aufwändig.
    Da es sich um scharfe Waffen handelt und die Platzpatronen durchaus einen Gasdruck von 500 - über 1000J entwickeln können, wäre eine versehentliche Vorladung durchaus tödlich - zumal am Set bei Szenen, wo beide Darsteller im Bild sind, üblicherweise aus relativ kurzen Distanzen geschossen wird. In De wäre durch die starke Reglementierung und Überwachung so etwas kaum möglich, in anderen Ländern (z.B. USA), wo man Waffen an sich sehr viel relaxter betrachtet, ist so ein "Unfall" durchaus möglich (und ist auch schon mehrfach passiert).

    Aber zurück zum eigendlichen Thema: "Mord mit einer CO² - Spritze" - ich habe den Film selbst nicht gesehen, aber wenn dies tatsächlich der Inhalt desselbigen war, kann ich nur sagen: "lächerlich" ! Man kann mit solch einer Waffe keine "direkt tödlichen" Verletzungen zufügen. Man kann durch Zufall oder absichtlich ("Meisterschütze" vorausgesetzt) "lebensbedrohliche" Verletzungen verursachen - hier müßte man mit einem "Meiterschuß" eine "Schlagader" aufreißen, oder den Kehlkopf zertrümmern. Kehlkopf zertrümmern dürfte mit einer :F: - Waffe nicht ohne Weiteres möglich sein, allerdings kann evtl. eine lebensbedrohliche Schwellung entstehen. Diese Verletzungen sind aber nicht direkt lethal - bei zeitnaher Hilfe sind diese "relativ unkritisch". Ein Einschuß in das Gehirn wäre nur durch´s Auge möglich - da muß man sich aber schon sehr gut in Anatomie auskennen und auch wirklich 100% treffen. Aber selbst solch ein Treffer ist nicht tödlich - im schlimmsten Fall ergibt sich eine schwere Behinderung (im einfachsten Fall halt "nur" Verlust eines Auges).
    Jeder andere Beschuß des Schädels, egal aus welcher Entfernung, kann u.U. schwerste Verletzungen (Schädelfraktur, "Hirnprellung") nach sich ziehen, welche jedoch heutzutage durch die umfangreiche medizinische Versorgung kein allzu großes Problem darstellen.

    Ein aufgesetzter Schuß aus einer SSW - Pistole in Mund / Nase / Ohr ist weitaus tödlicher ...

    OK, ich habe das jetzt vielleicht etwas "zu harmlos" dargestellt - es geht hier aber nicht um mögliche Folgeschäden / Behinderungen, sondern um den Schwachsinn, daß man mit einer CO² - Spritze jemanden "direkt umlegen" kann :confused2:

    Gruß,
    Andreas

    ... das bezieht sich nur auf "harte" BBs wie z.B. verkupferte Stahlkügelchen. Es gibt aber auch "weiche" BBs aus Blei. Kann man durchaus aus jeder "Druckluftwaffe" verschiessen, sofern es denn mit der Zuführung funktioniert. Da BBs an sich aber weniger präzise als Dias sind, wäre so etwas aber eigendlich Blödsinn (ich könnte auch in meiner FWB 300S oder in der Match - LP Blei - BBs verschiessen...).
    Bei einer Yunker erwartet man eine hohe Schußkapazität bei möglichst originaler Optik. Um viele Dias im Originalmagazin unterzubringen, benötigt man eine Technik wie z.B. Anics SKIF 3000 - aber höchst präzise (weil kein Platz). Da könnte man locker 100,- nur für ein Magazin veranschlagen - ohne jetzt die weiteren Kosten wie Lauf und Mechanik...
    Da wäre gezogener Lauf und Blei - BBs tatsächlich der "goldene Mittelweg" - Mehrkosten beträfen da tatsächlich nur den Lauf und leicht geänderte Mechanik (Ventil)...

    Gruß,
    Andreas

    Dias sind bei dem vorgegebenen Funktionsprinzip nicht möglich. Klar - auch das wäre technisch machbar - aber das würde den bezahlbaren Rahmen sprengen. Aber alleine schon die Möglichkeit, Blei - BBs durch einen doch schon recht langen gezogenen Lauf zu pusten, dürfte diese Waffe ungemein aufwerten ;)

    Gruß,
    Andreas

    Hm... Ich versuch´s mal irgendwie "bildlich" zu erklären. Ob das nun auch fachlich korrekt ist, weiß ich auch nicht - hab ich mir halt selbst "zusammengereimt". Geht um die "Überempfindlichkeit" kurzfristig nach einem Knalltrauma: man kann Gesprächen kaum folgen, weil verschiedene Frequenzen unnatürlich laut und verzerrt sind, teilweise kommt eine Art "Hall - Effekt" dazu...
    Der Schall wird über einen Wald aus Haaren aufgefangen, welche die Schwingungen auf Nervenzellen übertragen. Ist da ein Schall-Tsunami drübergeschwappt, ist die vorderste Front geknickt und / oder zerstört. Die weiteren Wellen schwappen nun mit ungewohnter Intensität über die dahinterliegenden Bereiche und regen diese zu Schwingungen an, die bisher noch niemals erreicht wurden - dieses System ist nun also gnadenlos "übersteuert" ... Das dauert ein paar Tage an, bis sich die überlebenden Haare / Zellen der vorderen Front wieder aufgerichtet / regeneriert haben, und so die "Brandung" wieder bedämpfen können.
    Ein weiterer Aspekt ist der Lerneffekt des Gehirns - an gewisse Unzulänglichkeiten gewöhnt man sich dann auch nach einer Weile...

    Gruß,
    Andreas

    Naja, das Einsatzgebiet ist noch recht "offen", wobei ich wohl zunächst mit nem üblen Prellschlag - Knicker anfangen möchte: Diana Mod. 35 mit :F: Die originale offene Visierung dieser Waffe ist für mich optisch etwas schwierig, ein Scope warscheinlich wg. Prellschlag recht teuer... also wollte ich mal nen Red Dot testen, aber nicht gleich nen "Mercedes" kaufen... ich denke, ein "Käfer" sollte es tun, um die grundsätzliche Eignungsfähigkeit zu testen... ?

    Gruß,
    Andreas

    @ thomas magnum

    Thema verfehlt - setzen - 6 !
    Hast Du überhaupt gelesen ?

    Ich hatte explizit von PPK/S und ähnlichen abgeraten - warum wohl?

    Da es hier um "Freizeitwaffe", aber "viel Bums" bzw. Genauigkeit auf größere Entfernung zu gehen scheint, hatte ich die Anics 3000 erwähnt, gleichzeitig aber darauf hingeiesen, daß ich diese Waffe selbst nicht kenne. Gibt aber genügend Information dazu hier im Forum!
    Optimal wäre wohl eine mehrschüssige Matchpistole - das sprengt jedoch den vorgegebenen Investitionsrahmen - auch das hatte ich angesprochen!
    ICH habe darauf hingewiesen, daß ich diese oder jene von mir erwähnte Waffe nicht selbst kenne - Du hast jedoch wohl noch gar keine Waffe in der Hand gehabt und nimmst Dir hier auch noch die Frechheit, ohne Plan über andere herziehen zu müssen! (Ohne sachliche Inhalte!). Du kannst Dich bei mir entschuldigen (nichtöffentlich per PN ist auch OK), oder ich erkläre Dir hiermit den Krieg!
    Sorry - ich bin in mehreren Foren aktiv und überall gibt es "Schwachmaten", aber langsam habe ich von den "Schwätzern" die Nase voll!

    z.B. der Spruch " Bitte nicht schon wieder ..!!!! Co2 Kurzwaffen und ihre Energie (3-4 Joule)."

    Ähm ?!? Hier geht es um CO² Kurzwaffen - und da ist es schon wichtig zu erfahren, worin der Unterschied liegt zwischen einer BB - Kanone mit 8,5cm glattem Lauf und einer Dia - Puste mit 17,8 cm gezogenem Lauf - oder ? !!!
    Und dazu parallel auch noch 2 Joule oder 4 Joule = Welten Unterschied !!!

    Wenn Dein Post nicht auf mich bezogen war: bitte entschuldige, ich habe das nun mal so aufgefasst, weil ich seit einer Reihe von Beiträgen der einzige war, der diese Waffe erwähnte. Und daß die gut aussieht, habe ich hier auch nicht geschrieben!

    Danke & Gruß,
    Andreas

    Langsamer oder schneller Schießen bringt garnix - ist ein Trugschluß! Je schneller man schiesst, um so kälter wird die Kapsel bis hin zur Vereisung. Je kälter das aber wird, desto geringer der Gasdruck - bei einer bis zur Vereisung geschossenen Waffe werden die Kügelchen wohl nur noch aus dem Lauf "fallen" - das ist dann schon irgendwie sparsam, aber gar nicht mehr effektiv oder lustig ;D
    Der Gasdruck lässt sich per Temperatur zwar verändern, bringt aber nicht viel - CO² ist über einen weiten Bereich relativ konstant, bei ca. 32°C ist der "kritische Punkt" erreicht und auf der anderen Seite regelt das Ventil der Waffe: +/- 10 Bar dürften dem Teil relativ egal sein ;D
    Ist wie bei den Pressluftwaffen: ob da nun 300 oder "nur" 90 Bar anliegen, ist Wurst - jeder Schuß hat die gleiche Energie...
    Man könnte theoretisch eine fast leere CO² Kartusche erhitzen, um aus dem Restgas noch etwas mehr Energiegehalt zu ziehen - das ist praktisch / technisch aber wohl nicht machbar...

    Gruß,
    Andreas

    Hi!
    Sorry, wenn ich hier einfach so rein texte, wollte deswegen aber keinen neuen Fred aufmachen :confused2:

    Bin am überlegen, auch mal nen Red Dot anzutesten. Da gibt´s ja immer wieder so Teile (z.B. von Walther) für unter 20,- . Hat zwar nur 2 Helligkeitsstufen und ansonsten nix (Einstellung rein mechanisch) - was ist von diesen Teilen zu halten? Einfach nur Müll, oder tatsächlich brauchbar, aber spartanisch ? (und jetzt bitte nicht wegen Befestigung, fehlenden -zig Helligkeitsstufen etc... das ist für mich alles kein Problem!)
    Wer mit solchen "Billigteilen" zu tun hatte: bitte melden ;)

    Danke & Gruß,
    Andreas