Beiträge von Burkhard

    ich habe alle teile zusammen, nur leider kriege ich den verdammten abzugskasten nicht zusamen. die beiden äußeren Bleche des Kastens sind etwas verbogen, sodass ich nicht alle drei verbindungsstege reindrücken kann. immer wenn ich zwei zusamenhabe, steht der dritte soweit weg, dass es keine verbindung gibt. wenn ich dann da drauf drücke, gehen die anderen beiden wieder auf... ich muss also erstmal die bleche richtig glatt kriegen, nur wie? Jemand eine idee?

    Gruß, Burkhard

    hallo phoenix,

    die mündungsgeschwindigkeit kannst Du mithilfe eines Messgerätes "Combro" messen. Kostet um die 75 €, allerdings machen diese Messungen auch Büchsenmacher. Da zahlst Du dann allerdings die Arbeitszeit, das kann auch schnell teuer werden. Meiner wollte 20 Euro für 2 Messungen haben...

    Zielfernrohrmontage geht nur bei Gewehren, die von Haus aus eine 11mm Prismenschiene haben. Wenn Du keine hast, wird es handwerklich etwas kniffeliger mit der Montage, eher was für ausgefuchste Bastler...

    So Leute,

    es gibt mal wieder Fortschritte zu vermelden. Nachdem mir beim ersten Versuch, die fehlende Feder zu beschaffen, leider die falsche (es war die, die beim normalen 310-8 den ABzug zurückstellt) zugeschickt worden ist, habe ich jetzt eine neue Quelle für Ersatzteile aller Art aufgetan! Man suche einfach unter telefonbuch.de nach "Waffen" mit der Ortseingabe "Suhl". Schon gelangt man zu einem Waffenladen, der alle Ersatzteile bereit hält und diese auch verschickt, und das zu sehr adäquaten Preisen. Die fehlende Feder kostet genau einen Euro und wird mir alsbald zugeschickt. Ich habe noch eine neue Dichtung und die verstellbare Schaftkappe des 312er bestellt, es kann also wieder weitergehen, wenn die Bestellung da ist. Ich freu mich schon wie ein kleines Kind darauf, nachdem ich bis eben noch dachte, dass das mit dem Abzugskasten nicht mehr klappen wird...

    Ich hab den Kasten schonmal auseinandergestemmt (ging ganz leicht), um zu sehen, was mich da erwartet. Dürfte wohl etwas kompliziert werden, aber mit eurer Hilfe schaffe ich das bestimmt. Wenn die Feder dann bald da ist, steht dem nichts mehr im Wege...

    Auf dem Bild sieht man auch, was von der alten Feder noch übrig ist...

    Hallo Papagei,

    wenn bei euch in China maximal 2 Joule erlaubt sind, dann dürftest du Probleme bekommen, überhaupt ein Luftgewehr zu finden. Gewehre ohne Exportfeder dürfen in Deutschland maximal 7,5 Joule haben, das entspricht im optimalen Fall einer V0 von 175 m/s. Damit hat man auf 10 Meter (Wettkampfdistanz zum Beispiel bei Olympia) keine Probleme, oft kann man hier lesen, dass es sogar auf 30 Meter keine Probleme gibt. Und vergiss nicht, je stärker das Gewehr, je härter der Prellschlag. Es ist also nicht unbedingt von Nachteil, "nur" 7,5 Joule zur Verfügung zu haben. Ich schieße ein Haenel Gewehr mit ca. 4,25 Joule und kann mich über die Energie nicht beklagen...

    Es gibt andere, wesentlich wichtigere Aspekte, die beim Kauf eines LG zu beachten sind, als die Energie. Frag dich lieber, ob du einen Knicker, oder einen Seitenspanner haben willst. ODer ob du nicht doch zum Repetierer greifst... Welche Verstellmöglichkeiten hat die Waffe und wie sieht es mit Montagemöglichkeiten für ein Zielfernrohr aus? Welche Zielvorrichtung soll es überhaupt sein? Vielleicht Diopter? Wo wird geschossen, draussen im Garten, oder im Keller? Gibt es Lärmbeschränkungen, willst du ein Präzisionswunder für die Scheibe, oder ein Fungewehr zum Dosen lochen...

    Wenn du diese Fragen für dich beantwortet hast, kommen vielleicht noch andere Modelle, als die beiden genannten in Betracht.

    Und noch was: Falls du noch kein LG besitzt, nimm die Gewehre auf jeden Fall vorher in die Hand. Denn die sind beide ganz schön schwer! Auch das Gewicht entscheidet darüber, ob schiessen längerfristig spaß macht. Mein Haenel wiegt nur kurz über zwei Kilo, ein weiterer Vorteil für dieses Fungewehr...

    Gruß, Burkhard

    Zitat

    Deine Einzeiler zeigen mir daß du wohl wissen möchtest wie man aus einem normalen Gewehr eine Illegale Waffe durch Tunen machen kann.

    Die Ableitung musst Du mir mal erklären... In Zukunft muss ich dann wohl aufpassen, dass meine Postings immer auf mindestens zwei Zeilen kommen, damit ich hier nicht als böser Junge gebranntmarkt werde...

    Gruß, Burkhard

    So Männers,

    ich habe die Feder bei einem, oft auch als Auktionator bei egun auftretenden Waffenkundigen bestellt, sie müßte bald bei mir in der Post sein. Als nächstes werde ich jetzt mal versuchen (sobald die Feder da ist, denn theoretisch kann es ja auch die falsche sein), den Abzugskasten aufzustemmen.

    Bilder kommen dann die Tage...

    Gruß, Burkhard

    Super, danke. Kann ich gut nachvollziehen. Hab auch einen gefunden, der vielleicht solch eine Feder auftreiben könnte. Die Idee, den Abzugskasten von außen aufzubohren, um die Demontage zu umgehen, werde ich mir durch den Kopf gehen lassen...


    Gruß, Burkhard

    ich bin mittlerweile wieder ein stück schlauer und auch entmutigter, denn die kleine feder ist bei mir gebrochen! mir kam eben die eine hälfte entgegen (materialermüdung?), außerdem ist die ganze feder völlig deformiert. da scheint vorher schon einer dabei gewesen zu sein, deshalb ging wohl der abzug auch nicht selbstständig in die ausgangsposition zurück. Jetzt weiß ich wirklich nicht, was ich machen soll, zumal ich die kleine feder wohl nicht nachkaufen kann...

    Gruß, Burkhard

    So, und zu letzt nochmal die Zeichnung ausm Dieter, von mir in die gleiche Perspektive gesetzt, wie die beiden anderen Bilder des Abzugs. Auch hier erkennt man, dass die kleine Feder zuerst waagerecht verläuft, und dann nach unten abknickt, um dann intern auf den Abzugsbügel zu stoßen. Mir scheint, als wäre diese kleine Feder dafür zuständig, dass der Abzug nach dem Schuss in die Ausgangsposition zurückkommt. Bei mir scheint diese Feder irgendwie völlig verbogen zu sein (ihr weiterer Verlauf im Inneren ist nur zu erahnen). Ich denke, ich komme um das Aufmachen nicht herum...

    mir ist da wegen dieser kleineren Feder noch was aufgefallen: Wenn Du dir das Bild von deinem abzug anschaust (ich war mal so frei, das zu benutzen) dann siehst du, dass da diese kleine feder irgendwie horizontal an der innenseite des gehäusebleches anliegt. das ist bei mir nicht so, da verläuft dieser federdraht ganz komisch nach innen... (nur schonmal als hilfe, wenn du dir deinen abzugskasten anschaust, weißt du, worauf du achten musst...)


    Gruß, Burkhard

    hälst du das für normal, dass die feder genau an dieser stelle zwischen den blechen endet? dadurch stehen die auch soweit auseinander und es ergibt auch keinen sinn, die feder drückt ja garnichts...

    der Pfeil zeigt das Ende der Feder genau zwischen den beiden blechen

    edit: und nochwas scheint mir nicht ganz normal zu sein: die zweite feder (zwei Pfeile), dessen Ende durch ein kleines Loch in der Gehäusewand nach außen führt, scheint keine Funktion zu haben (oder besser gesagt ist sie garnicht zu erkennen). Kann es sein, dass diese Feder die beiden bleche zusammendrücken soll? Vielleicht ist sie irgendwie rausgerutscht oder so...

    Gruß, Burkhard

    So, habe das Gewehr jetzt mal auseinadner genommen. Scheint soweit alles in Ordnung zu sein. Die Dichtung hat nur noch ca. 0.8 cm, ich werde sie austauschen. Die Feder ist komischerweise 21,5 cm lang, obwohl bei Sportwaffen-Schneider die original Feder mit 18,5 cm Länge angegeben ist. Außerdem ist die Feder etwas schief, ich werde sie auch auswechseln (311 Feder). Aber nun zum Abzug. Ich habe den Abzugskasten nicht aufgemacht, obwohl es theoretisch gehen müsste (die vermeintlichen Nieten sind doch nur Splinte, die man rausschlagen könnte, oder?) Allerdings kann ich von oben (siehe Foto) nur eine Feder erkennen, außerdem wird mir nicht ganz klar, wofür diese beiden ausladenden Arme sein sollen. Der Abzugsbügel geht jedenfalss nicht von alleine in seine Ausgangspositiion zurück, außerdem lässt er sich nur schwer hin un her bewegen. Hier ist das Foto:


    Gruß, Burkhard

    die nummer ist hinten auf dem schaft ganz klein eingestanzt (bei mir auf der rechten Seite) , sieht man nur, wenn man gegen Licht guckt...

    Bei mir verstärkt sich der Eindruck, dass mit meinem Abzug etwas nciht stimmt. Er geht nicht von alleine in die Ursprungsstellung zurück. Deshalb bin ich sehr daran interessiert, das Ding mal auseinanderzunehmen.

    Gruß, Burkhard

    bei dem 310er brauchst du dir glaube ich wegen des fehlenden F zeichens keine Sorgen zu machen, da es sowieso niemals an die gesetzlich erlaubten 7,5 Joule drankommt. Ein 310 hat wohl eher um die 4 Joule, da ist es völlig egal, ob du ein F hast, oder nicht.
    Ich habe mal gehört, dass ein wenig Blei im inneren des Laufes gar nicht mal so schlecht ist. Soll sogar die Schusseigenschaften verbessern (oft schiessen neue Gewehre nach einigen Hundert Geschossen besser als im Urzustand). Ansonsten kriegste das Blei mit einer Bürste aus Messing auf dem Putzstock ganz gut raus, ist aber meines Erachtens nicht nötig. Baujahr Oktober 1964 dürfte wohl aus der allerersten Produktionsreihe stammen, es gibt nämlich das Modell 49a mit der Prägung Februar 1964, und meines Erachtens sind die beiden Gewehre nicht zeitgleich produziert worden, sondern das 3.102 hat das 49a abgelöst.

    Lässt sich der Abzugskasten vollständig zerlegen, oder ist davon abzuraten, weil man es nicht mehr zusammenbekommt? Mein Abzug scheint nämlich etwas schwergängig zu sein, ich würde da gerne mal reinschaun...

    Ach ja, ich hab auf dem Schaft ne Seriennummer gefunden: 160958
    Kann jemand damit was anfangen? Oder gibts ne Liste, wohin diese Gewehr verkauft worden sein könnte?


    Gruß, Burkhard

    So, grey

    wie du siehst, komme ich meinem Ziel Stück für Stück näher. Habe ein 3.102 (Baujahr 10/64, hinten auf dem Schaft zu erkennen) mit Q1 Stempelung für 91,77 € bei egun bekommen. Das Gewehr wurde als defekt verkauft, angeblich schwacher Druck. Ich werde mir also eine neue Manschette kaufen (mit dem Tausch habe ich ja schon Erfahrung) und den Schaft auswechseln (ich habe ja schon einen fertig gemacht). Das Mikrometervisier und der Korntunnel wird am WE auch an das neue Gewehr gebaut. Dann habe ich mir noch eine neue 311er Feder bestellt, damit werde ich dann auch mal experimentieren. Zum Schluss kommt dann noch die Geschichte mit der Schaftkappe, ich werde es so machen, wie du oben beschrieben hast. Mit den zwei Aluschrauben, wie im FT Bereich schon des öfteren gesehen. Muss nur ncoh sehen, wo ich so eine verstellbare Schaftkappe herbekomme. Naja, erstmal habe ich genug zu tun mit dem Umbau...


    Hier noch ein Foto von dem neuen Abzug, der die erwarteten Verbesserungen im Schussbild bringen soll...