Beiträge von Trotzdem

    Das Grundproblem eines jeden Waffenführers dürfte zunächst sein, dass er gar nicht richtig damit umgehen kann.

    Damit meine ich nicht, dass man in der Lage ist, das Teil zu laden, zu spannen und es abzufeuern. Ich meine, dass man im Falle eines Angriffs in der Lage sein muss, die Waffe schnell zu ziehen und sie so einzusetzen, dass sie den gewünschten Abwehrerfolg bringt.

    Das können aber viele nicht. In dem Schützenverein, in dem ich Mitglied bin, läuft einer rum, dem die bösen Angreifer die Waffe abgenommen haben und ihm dann mit seiner eigenen Waffe eine Ladung Gas verpasst haben.

    Und wieviele Situationen haben die Leute hier schon erlebt, in denen ein Angreifer kommt und zunächst mal mitteilt, dass er vorhat einen demnächst anzugreifen ?!? Wie oft bist Du schon angegriffen worden und hast Dich mit Deiner Waffe erfolgreich verteidigt ? Wie oft hattest Du daraufhin schon Ärger mit der Polizei ?

    Wer einen überfallen will, wird das regelmäßig aus einem Hinterhalt tun, auf jeden Fall überraschend.

    In Amerika erschießen die meisten legalen Selbstverteidiger ihre Ehefrau, die von der Toilette zurückkommt oder ihre Kinder, die Angst vor Gespenstern haben und zu den Eltern kuscheln kommen wollen.

    Waffen bedeuten keinen Schutz, jedenfalls nicht, wenn man nicht genau weiß, was man tut.

    Und mich stört's einfach, wenn einer meint, eine imaginäre Gefahr von sich abwenden zu müssen, indem er eine konkrete Gefahr für mich schafft.

    Was die Auslegung des Begriffs "öffentliche Veranstaltung" angeht, geht das hier in die falsche Richtung.

    "Öffentlich" heißt nicht, dass jeder hingehen können muss. Es heisst nur, dass der Personenkreis, der hingehen könnte im Wesentlichen Jedermann ist.

    Jeder kann sich eine Kinokarte kaufen und eine Filmvorstellung besuchen, unbedeutende gesetzliche Einschränkungen wie Altersgrenzen mal außen vor gelassen. Der Veranstalter weiß nicht, wer konkret seine Gäste sind.

    Ziel der Vorschrift ist meines Erachtens, dass innerhalb einer größeren Gruppe von Menschen, die sich untereinander nicht kennen, eine Menge Waffen vorhanden sind.

    Die sind völlig zufällig zusammengetroffen, es können Betrunkene oder sonstwer dabei sein. Wenn es dann zum Streit kommt, soll es eben nicht an allen Ecken und mitten drin krachen.

    Ich halte es auch für völlig unnötig, bei solchen Gelegenheiten mit ner Knarre rumzulaufen. Klar kann es passieren, das man mal aneinander gerät. Aber das muss ja nicht bedeuten, dass man immer gleich ne Knarre ziehen muss.

    Wenn einer auf Nummer sicher gehen will, kann er ja ein abschließbares Behältnis selber mitbringen und die Waffe für die Dauer des Kinobesuchs darin einschließen, damit er sich danach auf dem gefährlichen Heimweg (nach Afghanistan ?) wieder damit verteidigen kann.

    Ansonsten kann das unerlaubte Führen einer Waffe - denn ein solches ist ja das Führen einer Waffe in einer öffentlichen Veranstaltung - sehr wohl zur Vermutung der Unzuverlässigkeit führen.

    Also erstmal danke für die prompten Antworten. Das gibt mir Hoffnung, dass man das Gewehr nicht erneut zum Händler bringen muss.

    @Kippchen: ich wäre Dir dankbar, wenn Du Dir die Mühe machen würdest, mal so ein Bild mit Beschreibung zu machen.

    Eine Anleitung habe ich im Verein noch nie gesehen, aber ich schau mal, ob ich auf der Feinwerkbau - Seite eine online kriegen kann.

    Im Schützenverein haben wir ein Problem mit einem Feinwerkbau 602.

    Der Schuss bricht des Öfteren, ohne das der Abzug betätigt wurde. Das passiert immer dann, wenn man die Verschlussklappe schliesst.

    Wir hatten die Waffe schon bei einem Händler, aber der hat den Fehler nicht gefunden.

    Hat einer schon mal das gleiche Problem gehabt und kennt die Lösung ? Oder hat einer ne Idee, woran sowas liegen kann ?

    Wenn man sagt "Dazu mache ich keine Angaben", dann heißt das nicht "Ich habe getrunken". Ein Anfangsverdacht ist somit nicht gegeben.

    Der Polizist wird einen dann eventuell auffordern, ihn mal anzuhauchen. Auch das kann man verweigern. Das tue ich meistens aber, denn nach einem Bier hab ich noch keine Fahne (man drück sich das Bier ja nicht im Sturztrunk rein und springt dann ins Auto).

    Nach dem Geruchstest bin ich noch immer in Ruhe gelassen worden.

    Ob und wie verwarnt wird liegt bei Ordnungswidrigkeiten, für die kein Regelsatz festgelegt ist, wirklich im Ermessen der Polizeibeamten.

    Durchsuchungen dürfen nur bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen erfolgen. Wenn man sagt "ich habe eine Waffe im Auto" regt das die Polizisten natürlich dazu an, mal genauer hinzusehen.

    Am besten fährt man wohl noch, wenn man auf die Frage, ob ma getrunken hat oder Drogen mitführt oder Waffen oder sonstwas mit dem Satz "Dazu mache ich keine Angaben" antwortet.

    Naja, ne Straftat ist es wohl nicht. Eher eine Ordnungswidrigkeit. Und ich sag mal, das ist ja auch eher ziviler Widerstand. Keiner mag die GEZ. Keiner will sie. Man würde den öffentlich-rechtlichen Unrecht tun, wenn man behaupten würde, dass sie gar nichts schaffen für das Geld. Da vertrete ich aber eine liberale Einstellung und würde mir für das Geld lieber Premiere kaufen (oder Sky oder wie das jetzt heißt).

    Man muss der GEZ übrigens überhaupt keine Angaben machen, was den Verbleib des abgeschafften Gerätes angeht. Die dürfen auch nicht ins Haus, wenn man es ihnen verbietet. Es gibt auch keinen aktenkundigen Fall, in dem jemals ein Richter einen Durchsuchungsbefehl für eine Wohnung unterschrieben hätte, weil die GEZ ein Empfangsgerät dort vermutet.
    Mit anderen Worten: wenn jemand die GEZ prellen will: bitteschön, die sind völlig waffenlos. Deswegen haben sie wahrscheinlich auch so eine Aversion gegen Waffenbesitzer.

    Fakt ist, dass im Moment alle auf den Zug aufspringen, der nach Entwaffnungsstadt fährt.

    Die Gründe dafür sind sicherlich nicht in der unglaublichen Bedrohung durch Schusswaffen zu sehen, sondern eher in den erzielbaren Einschaltquoten. Man könnte genauso gut oder besser gegen Zigaretten oder Alkohol oder schnelle Autos wettern.

    Das Problem ist eben: wenn irgendwer irgendwas macht, was irgendwelche die viele sind nicht wollen, dann macht die Regierung halt irgendetwas dagegen, damit das Geschrei aufhört. Ob das am Ende hilft, ist dabei meist zweitrangig.

    Eigentlich müsste man ja schauen, was dieses Jahr am meisten Menschen umgebracht hat, und dagegen machen wir dann was verstärkt nächstes Jahr.

    Mit den paar erschossenen im Jahr müsste man dann wahrscheinlich erstmal wieder Kriegswaffen freigeben, um das Gewicht der Schusswaffengefahr gegenüber Drogen- und Verkehrstoten zu erhöhen.

    Also, das PS 44 von Walther ist ein Reddot ohne Vergrößerung, das andere Teil hat ein Zielfernrohr drauf.

    Zumindest zum PS 44 hab ich unter Zuhilfenahme der SUCHFUNKTION sofort einen Testbericht gefunden. Vielleicht kennste das Forum ja ;)

    LPZ: Walther PS-44 (Acog-Clone)

    "Reputation" kann man mit dem Deutschen Wort "Ruf" gleichsetzen. Die Wörter sind Synonyme. Was Synonym bedeutet, kann man bei Google oder Wikipedia rauskriegen.

    Naja, genug der Schelte.

    Welche der beiden Visierungen ist besser für Dich ? Kommt drauf an, ob Du

    1. besser treffen willst (Zielfernrohr und üben)
    2. einen lustigen roten Punkt als Visierung haben willst (PS 44, einfach draufhalten)
    3. das Gewehr für Dritte und Dich cooler aussehen soll (musst Du selbst entscheiden)

    Also, Papiere vergessen als "Blödheit" zu bezeichnen, finde ich gewagt. Man hat öfter was in der anderen Jacke oder Hose oder im Rucksack stecken, als man glaubt. Wenn dann die Kontrolle hinzukommt, hat man halt Erklärungsnotstand.

    Ist mir übrigens auch schon mal passiert, dass die Brieftasche zu Hause war und ein paar freundliche Herren in dunkelstblau wollten mal eine allgemeine Verkehrskontrolle machen.

    Mal zur Frage der Kosten:

    Wenn ausdrücklich von einer "Verwarnung" die Rede war, kann es nicht teurer als 35 € werden. Ab dann wär's nämlich ein Bußgeld. Da drüber kommt nur noch die Geldstrafe, aber da hier keine Straftat, sondern nur eine Ordnungswidrigkeit vorliegt, blebt's wohl bei ner Verwarnung.

    Meine vergessenen Papiere wurden mit einer mündlichen Verwarnung ("Ich verwarne Sie hiermit und fordere Sie auf, bis um 6 Uhr morgen früh Ihre Papiere in der Polizeiwache ... vorzulegen."). Das war wohl, weil ich halt keine Fahrerlaubnis dabei hatte.

    Der türkische Staatsbürger in dem anderen Thread hatte ja auch im Wesentlichen seinen Pass vergessen, den man als deutscher Staatsbürger in der Bundesrepublik nicht mitführen muss, es reicht der Perso.

    Also, wenn ich mir das mal überlege:

    Ein Diabolo wird durch einen vor Öl triefenden Lauf getrieben. Dann baut sich das Luft / Öl Gemisch, welches schlagartig unter Druck gesetzt wird, doch vor dem Diabolo auf und nicht dahinter. Dann würde die Explosionskraft des DIeselns der Bewegung des Diabolos entgegen wirken und es somit abbremsen.

    Nur mal so als Laie gedacht.

    Wenn ich richtig informiert bin ist "Dieseln" doch die Selbstentzündung von im Lauf oder Druckkolben verbliebenen Reiniguns- und Schmiermitteln wie Ballistol, Reinigungsbenzin oder Öl.

    Keine Ahnung, ob das bei einem Vorkomprimierer passieren kann. Ich glaube, dass eine ganze Reihe von Effekten zu dem beobachteten Ergebnis führen können. Verminderte Reibung im Lauf ist eine mögliche Ursache, es kann aber auch an Temperaturunterschieden, der Konsistenz der Knetmasse (wurde immer wieder dieselbe Knete verwandt, oder war es immer wieder neue ? Wurde die Knete wieder zurechtgeknetet, oder wurden unterschiedliche Stellen beschossen ?), Fertigungstoleranzen bei den Diabolos sowie an Vorgängen im Schussablauf gelegen haben, die ich auf Grund mangelnden Fachwissens nicht nachvollziehen kann.

    Da ich allgemein kein Freund von Mittelchen bin, die meiner Meinung nach vor allem dem Hersteller helfen, beurteile ich die These, dass es die Mündungsenergie einer Luftdruckwaffe verbessert, eher kritisch.

    Naja, eingangs wurde ja ein "Versuchsaufbau" beschrieben. Wenn die Eindringtiefe in irgendein Material tiefer ist als vor der Behandlung, ist das ja zumindest mal ein Indiz, dass die Mündungsenergie höher war.

    Abschließend würde sich das allerdings wahrscheinlich nur beurteilen lassen, wenn man mit professionellen Mitteln rangeht. Das heißt, die Mündungsgeschwindigkeit müsste wirklich gemessen werden, und es müssten sehr viele Diabolos durch den Lauf gehen.

    Ferner müsste der Lauf untersucht werden, was sich da so drin abgelagert hat.

    Für mich hab ich bisher Folgendes festgestellt:

    - der Nachweis wäre teuer und zeitaufwändig, und ohne Nachweis glaub ich's nicht.
    - das Ergebnis wäre schlimmstenfalls ein Gewehr, das nicht mehr zulässig ist.
    - sicherer könnte ich so ein Ergebnis durch den (vorschriftswidrigen) Einbau einer sogenannten "Exportfeder" erreichen.
    - bestenfalls könnte ich mit der möglicherweise gegebenen besseren Mündungsenergie nichts anfangen.

    Wer's also kaufen will, soll's tun, und andere eben nicht.

    Hier also die versprochenen Bilder.

    Nr. 1: Das Gewehr

    Nr. 2: Der Kolben mit einem Stück der abgezogenen Farbe, um einen Eindruck vom Zustand vor der Behandlung zu verschaffen. Das Stück stammt exakt von der Stelle, auf der es abgebildet ist.

    Nr 3: Derselbe Kolben, ohne die Farbe.

    Nr. 4 Ein Bild vom Schaft

    Und zu guter letzt: Das Griffstück. Es war genau so rot wie der Farbfetzen, und die Punzierung hat die Schwärzung des Griffstücks eher schwierig gestaltet.

    Mein Motorrad ist 26 Jahre alt, und der Chrom hält. Nur an der Unterseite, wo der Fächer zusammenkommt, gammelt es leider.

    Ich glaube, dass verchromte Oberflächen glatter sind, wenn die Verchromung ordnungsgemäß aufgebracht wurde.

    Da Chrom auch ziemlich hart ist, bleibt das auch so, wenn man damit schießt.
    Es ist nur sehr teuer. Ich habe ein Buch über Weltkriegswaffen, da steht bei der einen oder anderen Waffe drin, dass gegen zu hohen Verschleiß versuchsweise mal die Laufinnenseite hartverchromt wurde.

    Im Ergebnis war das für Waffen, die in großen Stückzahlen produziert werden sollten, aber wohl zu teuer.

    Zwischen Luftgewehren und anderen Waffen muss man meiner Ansicht nach sowieso unterscheiden.
    Immerhin hat eine "richtige" Büchse, zum Beispiel im Kaliber 30-06 Springfield, auch Geschosse mit Stahlmantel. Sowas hat auf die Laufinnenseite sicherlich einen ganz anderen Effekt als ein Diabolo aus Weichblei.
    Die Hersteller von Luftgewehren mit gezogenem Lauf raten ja gewöhnlich auch davon ab, zum Beispiel Federbolzen zu verschießen, die ja auch aus Stahl gemacht sind und die Laufinnenseite beschädigen können.

    Von diesen Beschichtungsmittelchen halte ich nicht viel, das kann ich aber nicht durch Fachwissen belegen, da haben andere hier schon mehr zu geschrieben.
    Ich denke, dass die Vorteile, die die Nutzer solcher Mittelchen zu beobachten glauben, entweder psychologischer Natur sind oder aber im Verhältnis zum Preis vernachlässigbar.
    Am Ende muss man aber doch sagen: wenn's Spaß macht, warum nicht ? Die Verwendung schadet ja auch keinem (so lange die Waffe dadurch nicht so verändert wird, dass sie nicht mehr zulässig ist).

    Also erstmal :( das ich nicht gemerkt habe, das es sich um eine Luftpistole dreht.

    Wenn die Mündungsenergie immer noch unter 7,5 Joule liegt, kann es trotzdem ein weiteres Problem geben. Immerhin sind nicht alle Veränderungen an Waffen erlaubt - sie muss in dem Zustand bleiben, in dem sie auch getestet wurde.

    Fraglich ist jetzt allerdings, ob man die Beschichtung der Laufinnenseite schon als "Veränderung" betrachten kann. Das weiß ich nicht.

    Wenn es noch keine einschlägigen Urteile gibt, muss man sich da wohl an einen Fachanwalt für Waffenrecht wenden - falls überhaupt jemand auf die Idee kommt, die Waffe jemals zu überprüfen.

    Soviel ist klar: wenn die Mündungsenergie > 7,5 Joule ist, hat es sich was mit dem Thema "freie Waffe". Aber sowas ist ja schon überall im Forum lang und breit diskutiert worden.
    Ob das so ist, steht aber nach Deinem Test noch nicht fest, behaupte ich mal so. Vielleicht hatte das Gewehr ja einen Leistungsverlust, der nun nach all dem Reinigungsaufwand geschwunden ist.

    Was mich interessieren würde: wie sieht denn das Trefferbild aus (vorausgesetzt, Du schießt auch mal auf Scheiben).

    Eventuell wirken die Züge und Felder im Lauf ja jetzt nicht mehr so wie vorher.

    Außerdem könnte es ja sein, dass der Laufinnendurchmesser sich verkleinert hat.

    Zu diesen Mittelchen mit Wunderwirkung was Reibungs- und Verschleißreduktion angeht liest man alle Nase lang was in allen Auto- und Motorradforen.
    Die Namen der Produkte wechseln ständig. Ich denke das hängt damit zusammen, das sie entweder wirkungslos oder schädlich sind. Ansonsten würde ja wohl auch der Hersteller sowas in den Motor kippen.

    Ich drück Dir die Daumen, dass Deine Windbüchse nicht zu einem Glattrohrgewehr geworden ist.

    Ich finde, 7.5 Joule sind schon eine ganze Menge. Was für 2 Lagen Dosenblech reicht, reicht auch mit Sicherheit, um durch eine Brille hindurch Augen zu zerstören oder Haut zu durchdringen.

    Dann hat man auf jeden Fall einen aus Weichblei bestehenden Fremdkörper unter der Haut, den man da eigentlich nicht haben will. LGs sind keine Erbsenpistolen.

    Zum sportlichen Schießen sind solche Waffen geeignet, für Jagd oder Attentate eher nicht. Irgendwo muss ja mal eine Grenze gezogen werden.

    Wenn einer nun meint, sein Luftgewehr "tunen" zu müssen, kann er eigentlich keinen sinnvollen Zweck im Sinn haben. Die meisten, die sowas machen, rüsten billige Knicklaufgewehre mit sogenannten "Exportfedern" aus. Ich würde mir gerne mal vorführen lassen, wie das die Präzision des Gewehrs erhöht.

    Wenn dann der Einwand kommt, er will damit Schädlinge jagen: warum dann nicht die WBK beschaffen und ein vernünftiges LG eintragen lassen ? Sowas kann man ja auch in Ö kaufen.

    Eine WBK zu bekommen ist ja nun wirklich nicht schwierig und auch nicht mit übermäßigen Kosten verbunden.
    Wenn man das wirklich will muss es einem die Kohle für Prüfungen, Eintragungen und einen Panzerschrank wert sein. Ansonsten zählt man wohl zur Kategorie "unvernünftiger Waffennarr" (im Gegensatz zum vernünftigen Waffennarren, der sich an die Vorschriften halten kann) und sollte allein deshalb schon keine Waffen haben.

    Eine Strafe richtet sich schon ein wenig nach der Schwere der Tat. Insofern wird es durchaus einen Unterschied machen, ob man mit der 44er Magnum geladen im Halfter eine Bankentour gemacht hat, oder ob man aus welchem Grund auch immer sein ungeladenes Luftgewehr spazieren getragen hat.

    Auf die Frage der Zuverlässigkeit wirkt sich ein solcher Vorgang allerdings in jedem Fall schlecht aus, was den, der gerne Waffen besitzen möchte, wahrscheinlich viel härter trifft als ein Bußgeld oder eine Geldstrafe.