Beiträge von Knorpel

    Nach einigen Historien-Filmen habe ich einige Fragen bezüglich der Vorderlader.
    1. Wann wurde bei Perkussionswaffen (z.B. Militär im amerikanischen Bürgerkrieg) das Zündhütchen gesetzt? Erst kurz vor dem Schuß? Wie war das mit Taschenpistolen wie der Derringer? Hat man da auch erst kurz vor dem Schuß ein Zündhütchen aufgefummelt? Oder hat man das Schloß auf Halbrast gelassen? Das würde aber auf Dauer die Feder ermüden, oder?
    2. Wie war das beim Steinschloß? Wurde das Pulver erst kurz vor dem Schuß auf die Pfanne gegeben oder bewirkte der Verschluß durch den Feuerstahl eine ausreichende Sicherung so das die Soldaten mit senkrecht stehenden Gewehr in die Schlacht ziehen konnten?
    3. Wie empfindlich sind solche Waffen gegen Kaliberschwankungen, z.B. bei selbstgegossenen Kugeln? (Btw.: Ist eine .45er-Kugel bereits unterkalibrig oder muß man .44er-Kugeln für eine .45er kaufen?)
    Fragen über Fragen....

    Das die Derringer nicht nur ein Spielzeug ist beweist die Tatsache das Lincoln mit solch einer Waffe erschossen worden ist - allerdings mit einem "großen" Kaliber:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Abraham_L…2C_Sieg_und_Tod
    Ansonsten war die Derringer bei Prostituierten, Offizieren und Gentlemans sehr beliebt da man sie sehr gut verstecken konnte - z.B. in einem Strumpfband. Sie ist aber aufgrund des kurzen Laufs nur auf kurze Distanzen wirksam und zielsicher - aber für einmal quer über den Kartenspieltisch reicht das ja - falls der andere die Asse nur so aus dem Ärmel schüttelt...
    http://de.wikipedia.org/wiki/Derringer

    Danke an alle für die guten Antworten! Werd mal sehen ob ich einen Trichter an den Piston-Anschluß bekomme und so Wasser aus dem Teekessel durchkriege. Gibt es eine Wartungsanleitung für die Kentucky im Netz? Ich fürchte das ich nicht das ganze Handbuch bekommen habe...

    Ich habs mir nicht verkneifen können und hab doch mal ein Zündhütchen abgefeuert. Dabei kam ziemlich viel Dreck aus dem Lauf meiner Kentucky-Pistole. Auf Nachfrage konnte sich der Erstbesitzer auch daran erinnern das die vor kurzem mal benutzt und nicht gereinigt worden ist ;D. In der Anleitung steht das man die mit heißem Wasser (?!?) reinigen soll um Rost (!) vorzubeugen. Ist das nicht fast eine Antithese?
    Ich hatte jetzt eigentlich nur vor mit einem Reinigungsset auszukratzen und trocken nachzuwischen und das dann wie von der LuPi gewohnt mit Balistol zu konservieren. Wie mache ich die Pistole am besten "lagersicher"? Kann ich auch den Hahn mit Balistol behandeln? Kann man das Balistol auch im Lauf anwenden? Sollte man auch das Piston abnehmen und auch da mal reinsprühen? Wenn ja, wie geht das?
    Bis ich einen Verein gefunden habe wird es noch etwas dauern - deshalb würde ich die Pistole jetzt gern erst einmal "winterfest" machen.
    Ach ja - kann ich die an die Wand hängen oder muß die im Schrank bleiben? Gibt es für die Wand/Vitriene irgendwo ansehliche Halterungen?

    Ich habe im Garten eine Schußfläche von 6-8m zur Verfügung. Da ich das Schießen auch als Konzentrationssport bzw. als Reaktionstraining betreiben möchte stellt sich mir die Wahl zwischen einer CP99 Compact als Plinkingwaffe für eine Art "Field Target"-Training mit Erschwerung durch das Blow-Back oder einem S&W 586 Revolver. Dieser hätte ja auch noch die Möglichkeit sich zu steigern (hinsichtlich der Reichweite).
    Wie sieht es eigentlich mit dem Training auf Feldern etc. aus? Ist das erlaubt? (Quasi Scheiben/Dosenschießen auf Distanz).
    Muß man die CO_2-Patrone jedesmal leer schießen oder kann die Waffe im befüllten Zustand gelagert werden?