Beiträge von OKF

    Im Grunde kennst Du meine Meinung. Ten Point, Excalibur und GLC sind ein guter Kauf, den Rest würde ich eher knicken. Wobei ich die Titan eher vernachlässigen würde, denn Du willst ja Power.

    grundsätzlich stimme ich Dir zu und ich denke die Grenzen sind fast erreicht. Einen Wechsel kannst Du mit einer Bogenpresse auch selbst vornehmen, nur will man das? Ich finde es schon ok wenn da ein Fachmann ab und zu mal drangeht und auch auf die Kleinigkeiten achtet, die mir persönlich nie auffallen würden. Die Sehne selbst ist ja gar nicht so anfällig sondern eher die Wicklung und die kannst Du mit ein wenig Erfahrung auch selbst neu machen, was ich nun wiederum nicht machen würde. Im Moment habe ich leiheweise ne Nevada und die Sehen sowie die Wicklung ist gut in Schuß. Damit habe ich sicher 300 Schuß gemacht und so wie es aussieht wird nach weiteren 200 vielleicht mal ne neue Wicklung auf die Sehne am Abschußpunkt kommen. Neben ein paar Euro Porto noch die Wicklung für ein paar Euro und 500 weitere Schuß sind drin. Die Belastung auf der Sehne ist also nicht so enorm. Wie das vergleichsweise bei einer Recurve ist, kann ich nicht beurteilen?


    Gruß
    Oliver

    habe verstanden, Wirkungsgrad 90 zu 85%. Bei dem von mir vorgeschlagenen Bogen handelt es sich um einen Bogen für den Einstieg. Sicher ist das nicht meit einem 60/70 lbs Bogen von Darton vergleichbar, der kostet dann nackt schon oberhalb 600. Vielleicht schaust Du Dir mal die Compounds an bei Darton, denn das könnte ja auch interessant sein für Dich.

    bei der Barnett war auch Zuggewicht ganz anders. Bei 165 Lbs würde das kaum gehen und wenn wäre es doch fahrlässig, wenn man das so einfach könnte.

    Die paar fps von den Du redest machen aber manchmal den Unterschied. Wenn Du z.B. 90 m schießen willst, dann brauchst Du schon ein wenig was stärkeres.

    Ich würde einen Bogen kaufen, den in den Gewichten einstellbar ist. Ich stehe gerade vor dem exact gleichen Problem und habe mich für eine Darton Ranger 3 entschieden allerdings mußt Du die Auszugslänge wissen, als messen bei Ihm. Ich bin allerdings Compoundfan und denke das so ein Bogen mit dem Schützen wachsen können sollte (was fürn Deutsch). Die Ranger 3 ist einstellbar zwischen 20 und 45 lbs, das sollte reichen und auch in der weiteren Zukunft. Die hat einen Auszug von max. 28''. Den Preis schätze ich (nackt) bei 250. Auch beim Bogen gilt: gleich was vernünftiges kaufen.

    danach kommt noch die Stinger (Sierra) und die Impact (Durango) von GLC. Eine Recurve wird da wohl aus physikalischen Gründen nicht hinkommen.

    Hohes Zuggewicht bedeutet doch nicht unbedingt hohe Leistung. Die Leistung definiert sich über die Länge und Qualität der Schiene, des Systems und der sich daraus ergebenden Joulezahl und Geschwindigkeit. Die GLC's haben bei 165 Lbs bei deutlich geringerem Zuggewicht (die man auch nach kuzer Zeit problemlos mit Hand ziehen kann) eine höhere Geschwindigkeit und deutlich mehr Joule, denn es sind eben Compounds. Bei einer Recurve mußt Du das eben über der Zuggewicht ausgleichen. Interessant ist hier der 'Armbrustvergleich' bei AiA. Das solltest Du Dir vielleicht mal genauer anschauen. Wenn Du viel Kraft willst, dann ist die Impact was für Dich wobei Du nicht vergessen darfst, daß sowohl die Impact wie auch die Exomax beide an Ihren Grenzen der Belastbarkeit angekommen sind, was immer zu Lasten des Verschleißes geht. Ich dachte auch so und habe jetzt die u.a. die Stinger. Die hat das richtige Verhältnis zu enormer Kraft bei akzeptablem Verschleiß und einfacher Handhabung und ich bin froh keine Impact oder Exomax gekauft zu haben, denn das bischen mehr Leistung bei höherem Preis und mehr Verschleiß bringt es nicht.

    Wie meine Vorredner, würde ich nicht davon ausgehen, daß mehr Leistung so schnell auf den Markt kommt und sicher nicht bei den Recurves, wenn dann nur bei den Compounds über Bogenveränderungen. Letztlich muß das ganze ja auch zu handhaben sein und das ist bei höheren Zuggewichten wohl kaum mehr der Fall. Ich finde es jedenfalls ätzend mit einem Aufzug zu schießen, denn für mich ist das zuviel Fummelei.

    neben der Mwst. mit 16% und dem Zoll ich würde sagen max. 5% fällt das Porto an. Zoll und Mwst. werden übrigens immer auf den Betrag incl. Porto erhoben. Beim Porto langen die Amis übrigens gerne richtig zu, wenn 30 USD auf dem Klbchen stehen nehmen die auch gerne 45 oder mehr (weil das Verpacken ja so aufwendig ist). Zudem haben die keinen Bock auf Pakete die vielleicht nicht ankommen in einem Land was die eh nicht kennen.

    Eine wirklich große Ersparnis gibt es da nicht. Ein weiteres großes Manko ist die mangelnde Gewährleistung. Auch an einer Armbrust kann mal was nicht stimmen, habe ich gerade selber erlebt, so daß man nur sagen kann 'billiger ist oft teurer'. Also besser hier mit dem Händler ein wenig verhandeln und die Sicherheit der Gewährleistung haben.

    ja, die Erfahrung die Du gemacht hast war wohl absehbar. Wir hatten Dich ja gewarnt :)


    Ncoh mal zurück zum Sehnenwachs:
    Ich habe mit Herrn Nischan geredet, die Sehnenwicklung am Abzug NIE wachsen, da diese dann bremst. Man kann eine kleine Kleinigkeit Teflonöl ab und an drauf machen. Auch die Wicklung an den Rollen nur wachsen wenn Abnutzung erkennbar ist.

    ja, Excalibur ist auch gut, da würde ich Dir aber eher eine Exocet200 empfehlen mit Spannhilfe, die ist dann nicht ganz so an Ihrer Grenze wie die Exomax. Das Problem mit Armbrüsten wie Exomax und Durango ist, daß die das Maximum bieten was aber immer zu Lasten des Materials geht, d.h. der Verschleiß ist insgesamt höher.

    Das schöne bei Compounds ist der niedrigere Sehnenverschleiß und daß man die von Hand einfacher spannen kann. Der Sehnenwechsel geht natürlich nicht selbst zu machen, die Kosten für die Sehnen liegen aber ähnlich, also kommt bei der Compound immer noch das Porto hinzu.

    Von abnehmbaren Bögen mit Schnellverschluß halte ich gar nichts, da die Mechanismen ausleiern. Davon würde ich dringend abraten. Bei GLC z.B. hast Du eine Schraube die Du rausdrehen mußt, ist auch keine riesen Arbeit, aber macht man in der Regel auch nicht.

    Hallo,

    wenn man bedenkt, daß ein geignetes ZF schon min 100 kostet, würde ich sagen, dann diese Ambrust nicht der Binger sein. Soweit ich weiß gibt es bei Barnett Probleme mit Ersatzteilen und deshalb würde ich direkt ein paar Sehnen mehr kaufen.

    Grundsätzlich empfehle ich Dir aber die Finger weg zu lassen von Barnett. Schau Dir einmal die Angebote bei Arrowinapple an. Da gibt es für 370 eine Nevada mit Diopter, was sicher für den Anfang reicht. Ein ZF kannst Du jederzeit nachrüsten. Die Nevada ist jedenfalls ausgereift und qualitativ gut und den Service von AIA braucht man vielleicht auch mal.