Beiträge von Rakell

    Die beiden leistungssenkenden Bolzen lassen sich ohne riesige Zerlegeaktion entfernen?


    Die beiden Bolzen lassen sich ziemlich einfach entnehmen. Bedeutet konkret: System aus dem Schaft ausbauen, 2 Inbusschrauben an der Laufhalterung lösen, Laufmantel abziehen, 2 Inbusschrauben unten an der Laufhalterung lösen, Laufhalterung abnehmen, 1 Inbusschraube unten am Kompressiosrohr rausschrauben und dann noch zuletzt vorne im
    Kompressionszylinder 2 Schrauben lösen, die innen im Kompressionsrohr eine kleine Platte fixieren. Dann kannst du den Hebel mit dem Kolben nach vorne rausziehen. Ach nein, noch was vergessen: den Verbindungshebel unten zur Abzugsmechanik muss im Kolben noch ausgehängt werden. Dazu ist ein Seegering zu lösen. Danach kann der Spannhebel
    mit Kolben entnommen werden. Die Stifte/Bolzen sind einfach zu entnehmen, ggf. etwas mit einer Zange ruckeln, wenn sie klemmen.

    Aber wie oben beschrieben hat sich dadurch der Kolbenhub verlängert, aber die VO hat sich nicht geändert. Warum habe ich noch nicht rausgefunden.

    In dem Bereich ist der Druck noch so schwach,

    dass man zum V0-Testen ,die Bohrungen mit

    den Fingern zuhalten kann.


    Gruß Klaus

    .. hat sich überschnitten. Aber klar, warum soll ich eine Bandage machen. Ich halte einfach mit den Fingern zu. Klappt ja, wie ich schon probiert habe. Also warum kompliziert, wenn es auch einfach geht :) . Vielen Dank.

    Wenn Du mal Zeit hast, kannst Du ja die V0 der Junior ja mal messen, wenn Du sie noch hast. Das würde mich ja mal interessieren. 60 bar bis 70 bar Druck kann gut sein. Das entspricht ja in etwa dem Druck, denn der Regulator bei einer Pressluftwaffe einregelt. Ist also logisch.

    Wobei der Druck am Anfang der Kompressionshülse natürlich deutlich geringer ist. Ich bin mir aber nicht sicher, wie man die Bohrung verschließen kann. Einen Schweißpunkt aufsetzen sieht a) blöd aus und b) habe ich Sorge, dass sich dabei die Kompressionshülse verzieht.

    Aber da vore dürfte der Druck kein Problem sein. Ich habe das grade mal versucht. Die Bohrungen kann man selbst mit den Finger noch zuhalten, da ist noch nicht viel Druck. Es fehlt halt wahrscheinlich am Ende einfach das Luftvolumen, das komprimiert wird.

    Ich werde mal in den nächsten Tagen versuchen an dem ausgebauten System die Bohrungen provisorisch mit einer Schlauchklemme und einem Stück Gummi zu verschließen. Ausgebaut deswegen, weil das System mit "Bandage" natürlich nicht mehr in den Schaft geht. Mal sehen, ob sich die V0 dann ändert. Ich hoffe mal, denn dann weiß ich wenigstens , woran es liegt.

    Ich habe die LGM jetzt mal gespannt und dann 1/2 Stunde , 1 Stunde und noch mal ca 1 Stunde stehen lassen und danach jeweils V0 gemessen. Da hat sich nichts verändert. Gemessen habe ich 160 m/s , 158 m/s und 159 m/s, also quasi kein Unterschied. Das System scheint also dicht zu sein.

    Bei näherem Hinsehen ist mir aufgefallen, dass im Kompressionszylinder zwei Bohrungen angebracht sind. Ich habe mal ein Bild mit völlig zurückgezogenem Kolben gemacht.

    Das bedeutet m.E., dass bis zu diesen Bohrungen kein Druck aufgebaut werden kann. Ohne es nachgemessen zu haben sind das so ca 3-4 cm von der Kolbendichtung bis zu diesen Bohrungen. Das entspricht (auch nicht gemessen) etwa der Länge des Anschlagsstifts im Kolben, den ich entnommen habe (siehe früheren Beitrag in diesem Thread).. Das würde ja bedeuten, dass die Leistung der Junior doppelt gemindert wurde. Einmal durch den Anschlagbolzen im Kolbenboden, der verhindert, dass man den Kolben ganz zurückzieht, und noch einmal durch die Bohrungen, die ja quasi den Kompressionsraum verkürzen.

    Vielleicht kann mal jemand nachsehen, ob er bei seiner normalen LGM oder einer LGM Junior auch diese Borungen hat. Vielleicht reime ich mir da ja auch was zusammen.

    Falls meine Vermutung hingegen stimmt: wie bekomme ich die Bohrungen am besten verschlossen ? Die Wandstärke des Kompressionszylinders ist ca. 2mm, also schon ganz ordentlich. Was für ein Druck wird denn in so einem Vorkomprimierer aufgebaut. Ich habe da keine Vorstellung. Wahrscheinlich ist das aber nicht so dramatisch, da die Bohrungen ja am Anfang sind und der Druck erst bei voller Verdichtung am Endes des Zylinders aufgebaut wird.

    .. ja, vielen Dank. Den Hinweis zum Transferport habe ich gelesen. M.E. kann man den Lauf nur in der von Walther vogesehenen Position einbauen. Beim reinschieben stößt er hinten an eine Kante. Weiter geht es dann nicht mehr. Gleichzeitig sind im Lauf kleine Senkbohrungen für die Madenschrauben vorgesehen, mit denen der Lauf von oben fixiert wird. Das passt alles genau zueinander, also bis zum Anschlag durch, dann passen auch die Madenstifte. Als ich den Lauf aus- und wieder eingebaut habe, habe ich auch mal nachgesehen, ob der Transferport verdeckt wird. M.E ist das nicht der Fall.

    Ich versuch jetzt erstmal das System gespannt liegen zu lassen und dann nochmal zu messen. Das ist was nervig, weil ich bei meinem Chrony M-1 öfters mal ne Fehlermeldung bekomme (obwohl ich glaube, dass ich den Lauf in Flucht ausgerichtet habe). Wenn eine Fehlermeldung kommt, heißt es dann wieder neu spannen und ne halbe Stunde oder wielange auch immer warten. Na mal sehen ...

    Heut habe ich die mittlerweile angekommenen O-Ringe verbaut. Ich habe sowohl die beiden Laufdichtungsringe ausgetauscht als auch den O-Ring am Verschlussbolzen, der ja leicht undicht war. Nach dem Zusammenbau habe ich nochmal die V0 gemessen. Leider war sie immer noch unverändert. Es sind immer noch nur 160 m/s. Auch die V0 Einstellschraube bringt so gut wie keine Änderung. Also praktisch kein Unterschied :( .

    Dann werde ich mal am Wochenende den Dremel rausholen. Leider sind die O-Ringe noch nicht da. Deswegen werde ich mich mit der ordnungsgemäßen V0 und dem Spannhebel am Wochende beschäftigen. Dafür sind aber heute die niedrigen Montageringe gekommen. Damit habe ich eben nochmal eine Anprobe gemacht. Vorher habe ich die originale kurze Schaftverlängerung durch eine längere ersetzt habe. Hierzu habe ich zwei massive Alu Rundstücke durchbohrt, die mal als Schubladenknöpfe gedient haben. Schaftlänge/-höhe und Bauhöhe des Zielfernrohres passen jetzt.

    .. dann zeige ich auch mal eine von meinen FWB 300ern. Das ist eine Junior. Die kleine Bauform mag ich besonders, da sie doch etwas handlicher ist. Der Schaft ist Buche und geölt. Der Laufmantel und die Schaftverlängerung sind aus 19cm Alu-Rohr. Das Laufgewicht vorne ist von einer Hämmerli 450. Das benutze ich häufiger für Umbauten. Das Glas ist ein Ritter 6-24x50 MilDot. Das war und ist meine erste FWB300. Mittlerweile habe ich noch vier andere.

    Heute habe ich mal mit der Schraube für die Vorspannung der Schlagstückfeder gespielt. Ich habe sie sowohl ganz rein als auch ganz raus gedreht. Die V0 hat sich praktisch über den ganzen Weg nicht geändert, vielleicht +- 2ms. Das kann das wohl nicht die Ursache sein. Ich habe dann mal, nachdem ich gespannt und einen Diabolo eingelegt habe, Puder auf den Verschlussbolzen gestreut, also da, wo der Bolzen Nr.41 mit dem O-Ring den Diabolo in das System schiebt. Und siehe da .. es hat beim Schuss gestaubt. Ob das soviel ausmacht ? Also der gesamte Druck, der über den für 160 m/s notwendigen Druck rausgeht , da rausbläst ? Das würde zumindest erklären, warum sich beim Verstellen der Vorspannung nichts ändert.

    Also scheint der O-Ring hinüber zu sein. Leider habe ich keine O-Ringe 4,0x1 hier. Ich muss erstmal welche besorgen, und vielleicht die Laufdichtungsringe gleich mit.

    Beim Hinsehen ist mir noch nicht ganz klar, wie man den Bolzen Nr. 41 entfernt. Wahrscheinlich muss man dafür den Spannhebelmechanismus (Nr. 51 und was da dran hängt) ausbauen, indem man die Senkschraube Nr. 56 auf der linken Systemseite löst. Vermutlich kann man dann den Ansatzbolzen Nr. 57 nach rechts rausnehmen und dann die Teile 41-44 nach hinten rausziehen. Liege ich da richtig ?

    Na ja, den Spannhebelmechanismus muss ich ja sowieso irgendwann ausbauen, weil ich den Hebel kürzen muss. Ich bin da bisher nur noch nicht rangegangen, da die Senkschraube Nr. 56 nicht so toll aussah. Da ist jemand nicht so ganz pfleglich mit dem Kreuzschlitz umgegangen.

    Die Tell 220 kommt sicher nicht an die HW77 ran, aber Dein Streukreis ist sicher nicht normal. Liegt m.E. bei dem Streukreis auch nicht an den Dias. Schau Dir mal an, ob der Lauf im Knickgelenk Spiel hat. Also abknicken und leicht hin und her bewegen. Falls Spiel ist, sind die Schrauben (durchgehende Schraube und Sicherungsschraube) locker. Dann nachziehen.

    Ich führe hier mal diesen Thread mit dem nachstehenden zusammen

    LGM-2 Junior System in LGM-2 Schaft

    .. so, ich habe heute mal den Kolben mit Spannhebel etc. ausgebaut. Wie das geht, war ja noch einfach mit der Explosionszeichnung (http://www.carl-walther.de/public/downlo…_g_ET_LGM-2.pdf) herauszufinden.

    Vorher habe ich die Junior mal mit dem Chrono gemessen. Gemessen habe ich mit Geco´s ziemlich konstant 160 m/s, +/- 1m/s Abweichung. Kante hatte im anderen Thread ja geschrieben, dass der Stift mit der Teile Nr. 89 den Hub bei der Junior begrenzt und sie so etwas schwächer ist. Da mögen 160 m/s ja vielleicht noch passen.

    Als ich Kolben etc. ausgebaut hatte, habe ich mir das ganze System und die Explosionszeichnung mal angesehen. Das ganze funktioniert wie folgt:

    Der Stift Nr. 89 begrenzt den Hubweg, man kann den Kolben also nicht ganz nach hinten ziehen. Dadurch kann der Kolben aber nicht mehr den innenliegenden Haken für den Spannmechanismus nach hinten schieben und damit betätigen. Damit das aber dann immer noch klappt, ist der kurze Stift Nr. 88 eingesetzt. Sozusagen eine Verlängerung des Kolbens. Ich habe dann mal die beiden Stifte rausgenommen, wie es bei der normalen LGM2 ja auch ist. Dort gibt es die Stifte ja nicht.

    Danach habe ich erneut mit dem Chrono gemessen und das Ergebnis hat mich schon gewundert: Obwohl der Hubweg jetzt länger ist (wahrscheinlich
    genauso wie bei der normalen LGM) waren es wieder 160 m/s. ? Das verstehe ich nicht. Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann ?

    .. so, ich habe heute mal den Kolben mit Spannhebel etc. ausgebaut. Wie das geht, war ja noch einfach mit der Explosionszeichnung herauszufinden.
    Vorher habe ich die Junior mal mit dem Chrono gemessen. Gemessen habe ich mit Geco´s ziemlich konstant 160 m/s, +/- 1m/s Abweichung. Kante hatte ja geschrieben, dass der Stift mit der Teile Nr. 89 den Hub bei der Junior begrenzt und sie so etwas schwächer ist. Da mögen 160 m/s ja vielleicht noch passen.

    Als ich Kolben etc. ausgebaut hatte, habe ich mir das ganze System und die Explosionszeichnung mal angesehen. Das ganze funktioniert wie folgt:

    Der Stift Nr. 89 begrenzt den Hubweg, man kann den Kolben also nicht ganz nach hinten ziehen. Dadurch kann der Kolben aber nicht mehr den innenliegenden Haken für den Spannmechanismus nach hinten schieben und damit betätigen. Damit das aber dann immer noch klappt, ist der kurze Stift Nr. 88 eingesetzt. Sozusagen eine Verlängerung des Kolbens. Ich habe dann mal die beiden Stifte rausgenommen, wie es bei der normalen LGM2 ja auch ist. Dort gibt es die Stifte ja nicht.

    Danach habe ich erneut mit dem Chrono gemessen und das Ergebnis hat mich schon gewundert: Obwohl der Hubweg jetzt länger ist (wahrscheinlich genauso wie bei der normalen LGM) waren es wieder 160 m/s. ???? Das verstehe ich nicht. Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann ?

    Heute habe ich die Klemmbacke abgeschliffen. Im hinteren Bereich brauchte nur wenig runter, nach vorne dann deutlich mehr. Damit der Spannhebel an der vorderen Schraube vorbeigeht, habe ich zusätzlich den Schraubenkopf ein wenig abgefeilt.

    Die dritte Schraube bekommt man m.E. auch nach dem Einkürzen des Kopfes nicht montiert. Ich habe die entsprechende Bohrung daher erstmal zugelötet.

    Drei Schrauben müßten bei einem rückstoßfreien Gewehr m.E. auch reichen. Zudem hat die Schiene ja auch einen Stopperstift. Um den zu nutzen werde ich bei der Montage dann eine entsprechende Bohrung in das hintere Prisma setzen. Das mache ich aber erst, wenn ich die endgültige Ausrichtung und Montage mache.

    Die LGM soll ja ein Zielferrohr bekommen. Die Probleme dabei sind ja bekannt. a) fehlende Prismenschiene vor der Lademulde und b) stößt der Spannhebel wahrscheinlich am Zielfernrohr an. Also fangen wir mal mit dem ersten Problem an. Vielleicht klappt es ja auch ohne Büchsenmacher, der ein zusätzliches Prisma fräst. Ich versuche es erst mal mit einer überstehenden Schiene.

    Wenn man dann aber die Klemmbacke anschraubt, geht der Spannhebel nicht mehr hoch. Das innere Teil des Hebels stößt an der Klemmbacke an. Ich habe die Stelle mal eingekreist. Auf dem Bild ist die Klemmbacke nicht drauf, da man die Stelle sonst nicht sehen kann. Der äußere Teil des Spannhebels geht vorbei, der innere aber nicht.

    Da die Klemmbacke dick genug ist, werde ich hier mal Material wegnehmen, also schleifen. Da müssen so ca 1,5 mm runter. Ich habe schon mal angefangen.

    Auf dem Bild sieht man dann das nächste Problem. Die Inbusschrauben stehen vor, und zwar nicht, weil schon etwas Material runter ist. Sie stehen auch bei der unbearbeiteten Schiene vor.

    Da der Kopf der Schrauben ziemlich lang ist, kann ich da sicher auch noch was Material runternehmen. Alternativ kann man die Bohrungen noch etwas absenken. Oder eben eine Kombination dessen. Aber zunächst schleife ich jetzt mal die Klemmbacke.

    ... ja, bei der LGM-2 geht der Laufmantel tatsächlich ganz durch. Er sitzt am Systemblock in einer Fräsung. Er ist nur vorne mit zwei Madenschrauben an der Halterung fixiert. Auf der Unterseite des Mantels ist in Höhe der Halterung noch eine Führungsnut eingefräst. Allerdings ist in der Halterung nichts zum führen (?), jedenfalls bei mir nicht.

    Habe mir das heute mal genauer angesehen. Tatsächlich hat der FWB Laufmantel am Ende einen ganz geringfügig kleineren Durchmesser. Ich habe das Ende daher mit dem Dremel etwas ausgeschliffen. Jetzt geht er ganz einfach drauf.