Beiträge von kurtmeister

    Zitat

    Welche SSW muss solch einen Belastungstest aushalten, bzw. welcher Benutzer hat solch hohe Erwartungen?


    Ich besitze ein Geländemotorrad, fahre damit aber so gut wie nie ins Gelände. Trotzdem erwarte ich, das dass Krad nicht sofort rostet, der Motor anspringt und der Rahmen nicht bricht...

    Eine SSW ist natürlich nicht mit einer scharfen Waffe zu vergleichen. Aber: Wenn eine scharfe Waffe für >10.000 Schuss ausgelegt wird, dürfte es für den Hersteller einer SSW auch nicht unmöglich sein, die SSW ebenso auszulegen. Das dem nicht so ist, ist IMHO wohl eher eine Frage der Abschöpfung immer höherer Gewinne durch Einsatz minderwertiger Materialien und billiger Konstruktionen.

    Oder?


    Gruß
    Kurt

    Ich hatte eigentlich jetzt eine Umarex Walther PPK favorisiert, weil mir die optisch gut gefällt. Aber mit der hier in etlichen Beiträgen beschriebenen Qualität kann Umarex an mir leider keinen neuen Kunden gewinnen....

    Eine andere Frage:

    Revolver Erma EGR 66x Stainless (oder so ähnlich) : Waren die wirklich ganz aus rostfreiem Stahl oder auch nur aus Druckguss mit Stainlesslook?
    Ist so ein Teil für einen Qualitätsfreak wie mich vielleicht das richtige?

    Gruß
    Kurt

    Wenn ich mich mal so im SSW-Forum umsehe lese ich mitunter so etwas:

    "Zwar sind Hammer, Schlagbolzen und Sicherung minderwertig, die Qualität ist aber ansonsten gut".

    Jetzt frage ich mich, was dass für eine Aussage ist. Solche Teile wie Hammer, Schlagbolzen und Sicherung sind ja keine Gimmicks, sondern für die Funktion wesentliche Teile. Und woraus besteht dann der angeblich hochqualtative Rest? Aus den Griffschalen? Griffstück und Schlitten sind ja auch aus billigem Zinkdruckguss.

    Betr. Röhm:
    Ich habe gelesen, auch Röhm setzt jetzt Druckguss für Funktionsteile ein. Sorry, ein Hammer der aus Druckguss besteht und nach hundert Schuß bleibende Eindrücke hat oder gar zerbricht, gehört bestenfalls an eine Kinderpistole.

    Ich bin übrigens ganz erstaunt düber das rege Feedback auf mein Posting. Und das mitten in der Nacht...

    Gruß
    Kurt

    Das Erma pleite ist, wußte ich schon. Aber ist es wirklich so, das KEIN Hersteller die Erma- Qualität erreicht? Es muß doch möglich sein, auch bei einer SSW einen weichen Schlossgang, nicht wackelnde Schlitten, festsitzende Magazine, funktionierende Sicherungen und nicht brechende Schlitten herzustellen.

    Mir kommt es eigentlich auch weniger auf Tipps für einen Neukauf, als auf eine grundsätzliche Diskussion über die allgemeine Qualität dieser Waffen an...

    Gruß
    Kurt

    Hallo Leutz,

    Ich lese sein einiger Zeit bereits hier mit, nun möchte ich doch auch einmal etwas fragen:

    Ich hatte mir nach langer Zeit vor einem Jahr wieder eine SSW zugelegt. Im Laden habe ich die Waffe damals - ich gebe es zu - nicht ausgiebig "getestet". Am Anfang war der Schlitten nur schwergängig zu bewegen. Jede dritte Patrone verklemmte beim Durchladen von Hand. Das Magazin wackelt in der Waffe umher und fielt mitunter sogar von selbst heraus. Und dann konnte man plötzlich den Sicherungsflügel über die Stellung "safe" hinaus noch höher schieben, worauf die Waffe nicht mehr gesichert war. Ich habe selten so einen Schrott besessen. Daher habe ich mich von dem Ding getrennt. (=eGun)

    Beim Händler habe ich mich nun nach einem anderen Modell umgesehen. Gekauft habe ich keines: Alle mir vorgelegten Modelle waren wackelige, billig gefertigte Mißgeburten und keine Waffen.

    Sind die Schreckschusswaffen jetzt alle so?

    Meine alte Erma-PPK war da ganz anders. Die hatte einen weichen "Gang", schoss zuverlässig und war gut verarbeitet. Ich habe sie leider damals weggegeben. :( Wenn auch die gesetzlichen Bestimmungen immer härter werden, brauchen die Hersteller doch dadurch nicht auf Qualität und genaue Fertigung verzichten. Oder schreibt die PTP jetzt neuerdings vor, das SSW nicht mehr hochwertig hergestellt werden dürfen?

    Welche hochertige Waffe könnt Ihr mir empfehlen?

    Gruß
    Kurt